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Vatikan verlangt Druck auf Israelis und Palästinenser

24. Juli 2014 in Chronik, 7 Lesermeinungen
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Der Vatikan hat die Staatengemeinschaft zu mehr Druck auf Israelis und Palästinenser im Gaza-Konflikt aufgerufen.


Genf (kath.net/KNA) Der Vatikan hat die Staatengemeinschaft zu mehr Druck auf Israelis und Palästinenser im Gaza-Konflikt aufgerufen. Es gelte, auf eine sofortige Waffenruhe und Verhandlungen für eine dauerhafte Friedenslösung hinzuwirken, sagte der Vertreter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, bei der Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrates am Mittwoch. Der «Teufelskreis der Vergeltung» müsse enden. Andernfalls könne die Gewalt «unkontrollierbar» werden.


Beiden Konfliktparteien warf der Vatikan Menschenrechtsverletzungen vor. Die Tötung «unschuldiger Zivilisten» durch israelische Militäraktionen sei «ebenso wenig hinnehmbar wie die Raketen, die wahllos auf zivile Ziele in Israel gefeuert werden», sagte Tomasi. Die Stimme der Vernunft scheine im Kriegslärm unterzugehen.

«Gewalt führt nirgendwohin, weder jetzt noch in Zukunft», sagte der Vatikandiplomat. Mit den Worten von Papst Franziskus forderte er erneut von Israelis wie Palästinensern den «Mut, einen Frieden auszuhandeln, der auf der allseitigen Anerkennung des Existenzrechts zweier Staaten ruht».

Es sei die «Verantwortung der internationalen Gemeinschaft», sich ernsthaft für eine Friedenslösung zu engagieren und den Parteien zu einer einvernehmlichen Beendigung der Gewalt zu helfen, so Tomasi. Die Medien rief er auf, «fair und unparteiisch über die Tragödie aller zu berichten, die wegen des Konflikts leiden».


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



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Lesermeinungen

 Tobiass 25. Juli 2014 
 

Ich schreibe des nur sehr ungern: Wie sieht es mit der Rüstungsindustrie aus? Die verdienen an dem Konflikt. Und Deutschland ist der drittgrößte Waffenhändler der Welt. Nur mal so nebenbei.
Solange bei beiden Seiten nicht endlich ein Umdenken entsteht, dass es ohne Frieden nicht geht, wird das nicht. Beide müssen einsehen, dass es nur miteinander und nicht gegeneinander mit Feindschaft geht. Solange das nicht passiert, ist jeglicher Druck sinnlos. Schade.


1
 
 Regensburger Kindl 24. Juli 2014 

@antony

Entschuldigen Sie bitte, SO EIN QUATSCH!!! Papst Benedikt XVI. hat damals nur die Wahrheit gesagt und, nur zitiert, wie wir alles wissen! Meiner Meinung nach ist es egal, was das Oberhaupt der kath. Kirche sagt, es wird immer ein Grund für Gewalt gefunden und, wenn es nur ein kleines Wort ist. Die Christen werden mit und ohne einer solchen Äußerung verfolgt, Tendenz zunehmend!!! Wir werden ja schon im eigenen Land verfolgt, zwar nur mit Worten, bei div. Demos oder bei Hasspredigten, wie z.B. Pierre Vogel. Meiner Meinung nach müsste der Vatikan auch einige verfolgte Christen aufnehmen, z.B. in Klöstern, die nur noch wenige Ordensmitglieder haben und deshalb Zimmer frei haben!!!


2
 
 placeat tibi 24. Juli 2014 
 

@Antony

Sehe ich auch so. Der Vatikan sich kann aus Gründen der Vernunft nur in solch ausgewogenen Floskeln dazu aüßern.


1
 
 sowosammerneger 24. Juli 2014 
 

Was bin ich froh ...

... daß die Allierten damals im Juni 1944 bereit waren Gewalt auszüben, eigene Tote und tote Zivilisten in Kauf zu nehmen.

Nicht vorstellbar, wo wir Heute sonst wären.

Manchmal bringt einem gewaltfreie Kommunikation nichts, da kommt man mit kommunikationsfreier Gewalt weiter, weil man das Gegenüber in de Sprache anspricht, die sie versteht und reden will.

Das mag nun alles nicht sehr christlich und katholisch sein, aber ein jubelndes "laßt Euch alle umbringen" kann ich aus der Bibel auch nicht lesen.


3
 
 Dismas 24. Juli 2014 

"Druck ausüben" dürfte hier die falsche Terminologie

sein. Vielleicht eine journalistische "Freiheit". Der Vatikan soll und muss mahnen, aufrufen besonders zum Gebet. Aber -auch wenn er ein Staat ist - nicht zum "Druck-machen" aufrufen... Das könnte gefährlich missverstanden werden....


1
 
 antony 24. Juli 2014 

Die Vatikandiplomatie versucht seit Jahren...

... sich "symmetrisch" auszudrücken: Kritik an den Palästinensern wird immer mit Kritik an Israel verbunden.

Ansonsten hätte das für die Christen in den Palästinensergebieten üble Konsequenzen. Wenn der Vatikan einseitig die Palästinensische Politik kritisieren würde, würden vermutlich Kirchen brennen, wie nach der Regensburger Rede von Papst Benedikt XVI.


4
 
 Celine 24. Juli 2014 
 

Sehr richtig

Das wird Israel gar nicht gefallen. Es ist aber die wahrheit, was ghier ausgeführt wird. Tomasi hat sich richtig zu den Problemen geäußert.


2
 

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