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Franziskus wollte kein Porzellan von Villeroy & Boch

19. Juli 2014 in Aktuelles, 80 Lesermeinungen
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Große Bescheidenheit erneut in die Tat umgesetzt.


München (kath.net/ KNA)
Papst Franziskus hat mit der langjährigen Tradition gebrochen, für den Vatikan ein Kaffee- und Tafelservice von Villeroy & Boch anzunehmen. Das derzeitige Oberhaupt der katholischen Kirche habe kein Geschirr gewollt, sagte Wendelin von Boch-Galhau (71), Aufsichtsratschef des Keramikkonzerns, der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag). „Ich denke, das hängt mit der großen Bescheidenheit zusammen, mit der dieser Papst ausgestattet ist, und mir ist das durchaus sympathisch.“ Bei den Geschirren habe es sich stets um Knochenporzellan gehandelt, „feinste Qualität mit dem jeweiligen päpstlichen Wappen“.


Franziskus Vorgänger im Amt, Benedikt XVI., müsse das Geschirr von Villeroy & Boch aber benutzt haben, weil es Nachbestellungen gegeben habe, berichtete Boch-Galhau. Die Keramikfirma statte seit vielen Jahren den Vatikan aus, habe aber die Lieferungen nie in Rechnung gestellt. Diese traditionelle Sonderanfertigung sei angeboten worden. „Ich weiß nicht, ob sich das Tor zum Himmel deshalb öffnet, weil wir das Geschirr geliefert haben“, so der Aufsichtsratschef.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

  29. Juli 2014 
 

Gebet verwandelt Städte 3

@Helena_WW Ein letztes noch!
Sie können mir nicht erzählen, das Sie noch nichts von Entwicklungshilfe gehört oder von Spendenaktionen. Warum werden Sie nicht Entwicklungshelfer? Mutter Theresa und andere haben geholfen ungeachtet der wirtschaftl Verhältnisse. Allein im Vertrauen auf Gott!
Nein eigentlich wollen Sie garnichts tun, sondern sich auf Kosten der anderen ausjammmern.
Einerseits wollen Sie der Armut Abhilfe verschaffen, andererseits haben Sie etwas gegen Bescheidenheit und Moral!
Gäbe es die Armen nicht, würde wahrscheinlich keiner mehr beten? Aus meinem eigenen Umfeld weiss ich, dass die meißten die zu Reichtum und Ansehen gekommen sind, letzten Endes Gott vergessen haben. Und alles Ihrer eigenen Kraft zuordnen.
Für mich ist Ihr Anliegen gar keins.
Sie wollen einfach nur auf sich selbst aufmerksam machen.


1
 
 Helena_WW 28. Juli 2014 
 

@Sprielmannzug : Ich bin eine mündiger, aufrechter Christ

was meine Aufgaben sind, bestimmen garantiert nicht sie.
(kl. korrektur meiner Tippfehler im vorangegangen Positing) Sie und ihren Rhetorischen Stil, Rabulistik habe schon länger durchschaut. Habe die Diskussion mit ihnen nur noch etwas geführt damit auch andere mal bei ihren "Missionierungsversuchen" etwas genauer zwischen den Zeilen lesen und erkennen.

Der christliche Glaube ist eben _keine_ Unterwerfungsreligion. Deswegen können auch alle irgendwie geratenen Moralkeulen oder Bescheidenheitskeulen mit denen sie andere zu bevormunden gedenken einpacken. Das ist doch zu auffällig die Masche und gehört definitiv _nicht_ zum Christentum.

Ich bin mündiger, aufrechter, auferstandener Christ. Basta e finito.


0
 
  28. Juli 2014 
 

Irgendwie Paradox

@Helena -WW
Ich verstehe Ihr Anliegen nicht? Einerseits erwarten Sie von den Kommentatoren Antworten. Andererseits greifen Sie alle Kommentatoren an und unterstellen ihnen eine falsche Sichtweise u. Beurteilung ihres Anliegens. Sie lehnen alles ab.
Schlussfolgerung: Sie wissen was richtig ist? Warum tun Sie es also nicht? Sondern verschwenden hier Ihre Zeit damit alle anderen vor den Kopf zu stoßen, welche ernsthaft bemüht waren Ihnen Problemlösungen anzubieten!
Irgendwie Paradox Ihr Verhalten!
Ich habe lediglich versucht Ihnen mit meinen Antworten weiterzuhelfen. Ob Sie davon Gebrauch machen, bleibt Ihnen überlassen. Niemand hat Ihnen Ihre Aufgaben unterstellt.
Aber wie es scheint, brauchen Sie ja meine Vorschläge nicht, da Sie ja bestens bescheid wissen was zu tun ist!
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Durchführung.


2
 
 supernussbi 28. Juli 2014 

Franziskus - Porzellan - Bescheidenheit - Diskussion beenden

Spielmannszug,Adson, Israel, Newtube, Antigone und weitere... - Wollen wir diese Franziskus-Porzellan-Bescheidenheit-Diskussion nicht ganz "bescheiden und stillschweigend" beenden, um uns mehr dem Gebet und wichtigeren Fragen zu widmen?


1
 
 Helena_WW 28. Juli 2014 
 

Ganz kurz Spielmannzug : Ich bin ein mündiger und aufrechter Chirst

und was meine Aufgaben sind bestimmen garniert nicht sie.


1
 
  27. Juli 2014 
 

Diene aus der Kraft, die Gott verleiht.

@Helena_WW
Der erste Brief des Petrus (1 Petr) 4, 11
Wer redet, der rede mit den Worten, die Gott ihm gibt, wer dient, der diene aus der Kraft, die Gott verleiht. So wird in allem Gott verherrlicht durch Jesus Christus. Sein ist die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen.

Warum wollen Sie sich um Aufgaben kümmern, die nicht in Ihre Baustelle sind? Wenn Gott will, dass Sie sich um diese Angelegenheit kümmern, dann wird er Ihnen Wege und Mittel aufzeigen, wie Sie dieses Situation verändern.
Ich habe Ihnen nicht unterstellt,daß Sie Gott nicht ins Boot holen, sondern damit augedrückt, dass Sie ohne Gottes Hilfe nichts verändern werden. Warum beten Sie nicht dafür?
Was wollen Sie denn hören? Das die Leute hier Ihnen fertige Lösungswege anbieten? Jeder muss sich zuerst einmal selbst auf den Weg machen, Schitt für Schritt.Ich weiss nicht wo Ihre Talente sind und was Gott mit Ihnen vorhat? Herr nicht mein Wille geschehe, sondern deiner! Beten Sie zur Vorsehung Gottes!


2
 
 Helena_WW 27. Juli 2014 
 

@Spielmannszug : Gebet allein nicht da muss schon die Handlung

folgen. Warum unterstellen sie mir ich hätte Gott nicht im Boot. Das Gegenteil ist der Fall. Ohne Gottvertrauen wärem Menschen bloß verzweifelt gewesen, keinen Ackerboden zu haben, so haben sie mit Gott geschaut, was man ausgraben kann, draus machen kann. Der Herrgott hat uns Kopf, Arme und Beine mitgegeben und noch versch. Talente mehr. Damit kann und soll man etwas anfangen, unternehmen. Nicht Schicksalsergeben rumsitzen und die Hände von sich strecken. Es ist falsch das sich Städte nur vom Gebet verändern, sonst hätte Moses ja betend in Ägypten hockenbleiben können. Er hat im Gespräch mit Gott den Weg gefunden und sich aufgemacht mit den Israeliten, einen entbehrungsreichen Weg ins gelobte Land nicht gescheut, sondern tatkräftig angenommen. Natürlich wurde regelmäßig gebetet, um immer wieder von Gott den Weg zu erfragen.
Gott selbst war auch schöpfersich tätig, unternehmend, hats nicht nur beim Wort belassen. Das ist fleischgeworden...


2
 
  26. Juli 2014 
 

Gebet verwandelt Städte

@Helena WW
Aus eigener u. aus Erfahrung anderer weiss ich, das man die Armut nur dann überwinden kann, wenn man Gott mit ins Boot holt.
Wie oft musste ich erfahren,dass ich anderen Menschen Hilfe gab, im umgekehrten Falle, aber nichts zurückerhalten habe, als ich Hilfe brauchte.
Das sagen sich dann die vielen anderen auch,wo waren denn die anderen, als es mir schlecht ging, nein die sollen mal schön zusehen, dass die allein zurechtkommen.
Hat jemand eine zündende Idee,hängen sich noch zehn andere dran, um daraus Profit herauszuschlagen oder Ihnen diese Idee zu entreissen.
Gehen Sie doch mal in die Sozialläden und schauen mal, wer da einkauft? Das sind schon längst nicht mehr die Armen, sondern zunehmend sie Reichen, welche überall noch Schnäppchen wittern.
Um die Ungerechtigkeit(armut) zu überwinden, müssten Sie die Sünde überwinden. Einen kleinen Tipp jedoch habe ich für Sie: http://www.miriam-verlag.de/detail.php?id=6538
Transformation 1 & 2 - Gebet verwandelt Städte (DVD)


2
 
  25. Juli 2014 
 

Die Armen habt ihr immer bei euch,

@Helena_WW Sie haben sich offenbar an ihren Lebens/Sozialstandard, Infrastruktur als Selbstverständlichkeit gewöhnt,
Ich habe mich daran gwöhnt, für meine Beiträge keinen Applaus zu bekommen.
Und ich brauch keine Solidarisierung von Mitgliedern, wie vorgefunden, um meiner Meinung Gehör zu verschaffen. Ich verlasse mich auf den Herrn, das reicht aus.
Traurig empfinde ich nur, das de das Kreuz so wenig Anklang findet.
Habe festgestellt, das man Immer Kreuzträger sucht, ohne das Kreuz selbst zu lieben.
„Martha, Martha, du machest die Sorge und bekümmerste dich um sehr viele Dinge. Eines nur ist notwendig. Maria hat den besten Teil erwählt, der ihr nicht genommen wird.”
Die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer bei euch. Joh 12,1-8 (Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift)


2
 
 Bentheim 25. Juli 2014 
 

77 Beiträge zum Porzellan. 5 bisher zum Thema:

"Es gibt einen Ausweg aus Laster und Sünde."


1
 
  25. Juli 2014 
 

Manchmal klopft Jesus an die Tür unseres Herzens

@Helena Denken und halten von mir was Sie wollen,ich kann Ihnen versichern, dass das falsche denken.
Sie sind sehr stolz, auf Ihr Wissen Ausbildung und haben es bisher doch nicht sehr weit gebracht. Sonst müssten Sie hier Ihre Wut nicht an den Forenteilnehmern auslassen.
Ich kenne die Wirtschaftskreisläufe besser als Sie denken und tue aus meiner Kraft, das möglichste, was meine Mittel u. mein Gesundheitszustand zulassen. Was kann ich noch mehr tun?
Wollen Sie wissen wie ich es mache? Ich opfere meiene Leiden auf. Vielleicht ein Weg auch für Sie?
Ich habe keine kostruktiven Vorschläge gemacht? Ich denke schon, nur liegt es an Ihnen, diese zu erkennen! Aber dazu sind Sie nicht bereit, denn diese erscheinen Ihnen zu billig. Sind nicht nach Ihrem Geschmack. So denken viele andere auch, deshalb geht es so zu in der Welt, wie es zugeht. Die Menschen verschmähen die Worte Jesu und wissen es immer besser!
Manchmal klopft Jesus an die Tür unseres - ob Sie ihn hereinlassen? liegt an Ihnen!


3
 
 Helena_WW 25. Juli 2014 
 

@Spielmannszug fangen sie in aller Konsequenz bei sich an

und zwar ohne auf Kosten anderer zu leben. Sonst halte ich ihre Äußerungen für reine Heuchelei. Sie wollten außer ihrem Gerede keine Konstruktiven Vorschläge zu meinem Fallbeispiel der Armen in Afrika machen, sich überhaupt Gedanken manchen über Wirtschaftkreisläufe in dem Fallbeispiel oder hier, wie diese mit christlicher Wirtschaftsethik zu gestalten wären. Sie bescheiden sich damit das manche Menschen hier bei Vollzeitbeschäftigung noch nicht mal genug verdienen, um ihre Familie ernähren zu können, mit H4 aufstocken müssen. Für mich ist das ein Unding. Sie haben sich offenbar an ihren Lebens/Sozialstandard, Infrastruktur als Selbstverständlichkeit gewöhnt, dass sie sich noch nicht mal bewusst machen wie das alles erstmal erwirtschaftet wurde in Produktion, Werteschöpfung. Man hat die Verantwortung die geschenkten Gaben anzunehmen und mit seinen Talenten zu wuchern im christlich gutem Sinne und das könnte auch mit christl. Wirtschaftsthik kl. Wohlstand für alle schaffen heißen.


2
 
  25. Juli 2014 
 

„Niemand kann zwei Herren dienen;

Man erinnere sich an das Wort Jesu: „Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon“ (Mt 8,24).
Willst du noch mehr tun? Dann begnüge dich nicht damit, arm wie die Armen zu sein, sondern sei noch ärmer als sie … Werde also zum Diener der Armen.“ (DASal 1,145)
Um Geld und Besitz deutlich zu machen, dass sie einen nicht beherrschen, nützt eigentlich nur eine Methode: der Verzicht
http://www.franz-sales-verlag.de/fsvwiki/index.php/Lexikon/Armut


2
 
  25. Juli 2014 
 

Die Armut ist der einzige Weg zu Christus

@Helena-WW
Was haben Sie nicht vom Evangelium verstanden?
Die Armut ist der wahre Reichtum, sie beherbergt und bringt die Demut hervor. Sie ist die Quelle der spirituellen Freude. Die Armut befreit von den Wünschen, die den Menschen an die Dinge fesseln.
Die Armut ist der einzige Weg zu Christus
Die Armut hat für den Menschen einen rettenden Wert. Sie ist der Weg der Rettung. Und mehr noch: Sie ist der Weg, der ihn zur Teilnahme am Erlösungswerk von Christus selbst führt. http://www.heiligerantonius.org/portale/santantonio/spirito/uomodio/uomo5.asp


2
 
 Helena_WW 25. Juli 2014 
 

@AvM : Bitte nehmen sie ihre unredlichen Unterstellungen

zurück. Es ist faktisch falsch mir eine Abneigung zu Papst Fransiskus andichten zu wollen. In Akzeptabel und ehrverletzend betrachte den dritten Absatz ihres Postings mit ihrer perfiden Unterstellung von wegen Mitleidsmasche. Nehmen sie das bitte öffentlich zurück sonst möge die Redaktion ihr Posting bitte entfernen.

Ich habe ausgehend von dem Artikel weitere Betrachtungen in meinen Postings dargelegt was ich zu den Themen u.a. Überwindung von Armut, Wertschätzung, Wertschätzung von Arbeit, Folgen von Nichtwertschätzung assoziiere, wenn man es weiterdenkt ins weltliche hinein. Das war zwar vom Artikel ausgehend anhand von Keramik, sollte aber auch auf alle anderen Gebiete übertragen gedacht werden. Überhaupt Zusammenhänge, Kreisläufe, wirtschafts Kreisläufe einman denken. Das sollte in meinen Postings deutlich geworden sein. Aber anscheinend haben einige Probleme mit ihrer Lesekompetenz und denken zu sehr in engen schwarz-weiss Schubladen.


1
 
 Helena_WW 25. Juli 2014 
 

@Spielmannzug : Ihr Leseverständnis ist problematisch

Haben sie meine Postings überhaupt richtig gelesen und verstanden ? Mehrmals habe ich drauf hingewiesen dass das Wort "Bescheidenheit" im weltlichen verdreht nach unten abgegeben wird. Habe auf die Auswirkungen in beschrieben, wenn Arbeit nicht wertgeschätzt wird. Habe nach der Überwindung von Armut gefragt. Habe das Fallbeispiel Arme in Afrika mit Bodenschätzen Ton/Silber/Gold gebracht und nach euren Vorschlägen gefragt. Da sind mir die Armen wohl grade nicht egal. Lesen sie doch erstmal richtig.
Zur Überwindung von materieller Armut kommt von euch nichts nachhaltiges an Vorschlägen.
Für mich wären es Wertschätzung von Gott, Schöpfung, Mensch und materielle Wertschätzung durch ein christliches Wirtschaften und Handeln, durch guter Lohn für gute Arbeit, Wirtschaftskreisläufe entsprechend generieren statt abwürgen.


2
 
  25. Juli 2014 
 

@Helena _WW

Verzichtet doch selbst einfach mal auf sämtliche euerer Freizeitvergnügen und auf 2/3 eures Einkommens.
Wissen Sie das o. suchen Sie Schuldige?
Sie hinterlassen den Eindruck, dass die Armen selbst wertlos sind. Lesen Sie:
EVANGELII GAUDIUM Art.200
Ich schätze Wertarbeit. Leider kommt diese Wertarbeit allermeist den zahlungskräftigen Reichen zugute. Wieviel fliest vom Gewinn, dem Hersteller (Fabrikbesitzer) u.wieviel zu den Arbeitern?
Sind Sie sicher, dass der Gewinn des Geschirrs in die von Ihnen gewünschten Kanäle, geflossen wäre?
Auch in meiner Gemeinde gibt es Unternehmer, welche hohe Gewinne aus den Auftr.der Kirche, ausschl. für die eigene Nutzung verbuchen. Habe noch nichts von großzüg. Spenden gehört.
Und auch ehrenamtl. Mitarbeiter, arbeiten nicht ganz selbstlos. Viele werden von der Kirche gesponsert und haben sich gewinnträchtige Einnahmequellen (Hilfsdienste, Pflegeheime, usw.) nebstSitzen in polit. u. kirchl., Einrichtungen/Gremien. Alles Ausdruck von Bescheidenheit?


4
 
 Helena_WW 25. Juli 2014 
 

@Jadwige u.a. : Jesus kannte und verwendete sehr wohl Tonkrüge, die Bibel ist voll Tonerzeugnissen

Was war z.b. mit dem Wein bei der Hochzeit von Kaana ? War der nicht in Tonkrügen ? Wurden nicht irdene Gefäße, Geschirr verwendet auch in der Bibel her und da erwähnt ? Das ist ein anderes Wort für Keramikgeschirr. Dem mir heimatlichen Steinzeug (Tongeschirr, blau-grau salzglasiert, handgewirkt/getöpfert) sieht man die Ursprünglichkeit vielleicht noch etwas deutlicher an als der Feinkeramik(Porzellan). Aber Keramik also Tonerzeugnisse und Wirker also Anfertiger von Tonerzeugnissen werden in der Bibel als etwas ganz originäres beschrieben.

Hier sollte die mit Bibel argumentierenden mal gründlicher dieselbe lesen.

Mein persönl. Bezug : ein karger Boden der die Menschen landwirtschaft. nicht genug ernähren kann, aber mit viel gottvertrauen und resultierender tatkraft statt verzweifelt über die kargen Ackerböden rumjammern aus der dem Boden Erde ausgraben damit etwas wirken, die das kann. Mein Bezug,Respekt und Wertschätzung vor Handwerk, Kunsthandwerk, Werteschöpfung überhaupt.


3
 
 Adson_von_Melk 24. Juli 2014 

@Helena_WW: Betreffs der deutschen und sonstige Wertarbeit kann ich Sie beruhigen

Ich bin regelmäßiger, wenn auch kein großer Kunde bei 'Manufactum'. Das sagt Ihnen doch sicher etwas, wenn sie so auf traditionelles Handwerk und Wertigkeit stehen? Falls doch nicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Manufactum

Zweitens wird die Nicht-Annahme eines Geschenks weder Villeroy & Boch noch die KMUs in Deutschland insgesamt niederwerfen.

Drittens finde ich den Versuch, Ihre Abneigung gegen Papst Franziskus ausgerechnet über die Mitleidsmasche mit den kleinen Leuten zu spielen, und das bei einem gleichzeitigen(!) bösen Seitenhieb auf den Aufbau Ost ...
Nein, das lassen wir jetzt einfach so stehen, das spricht für sich.

Lieber schließe ich mich mit Vergnügen @Antigone und @newtube an, wenn wir uns heute einig sind und das Lächerliche auch belachen.


6
 
 jadwiga 24. Juli 2014 

Und was sagt Jesus dazu?

"Nicht an Gebäuden und herrlichen Einrichtungen finde Ich Gefallen, sondern an einem reinen und demütigen Herzen" (Tagebuch 532 von Schwester Faustina)


3
 
 newtube 24. Juli 2014 
 

@ Antigone: die Antwort ist ja ....

Man könnte es das Wunder des geschmähten Geschirrs nennen lol
Scherz beiseite, wir verfügen alle drei über genügend "common sense", um das Lächerliche als Lächerliches zu erfassen.
"Much ado about nothing" würde es Shakespeare nennen.


3
 
 Helena_WW 24. Juli 2014 
 

@ja Antigone seien sie megaglücklich über ihre gleichgültigkeit

den Menschen gegenüber die mit ihren Steuergeldern ihren Aufbau Ost finanziert haben, da waren sie gar nicht bescheiden im nehmen und sich hochwertig alles restaurieren lassen. Da lag dann der politische Focus, während die Menschen hier ihren Gewerbeumbruch selbst meistern müssen.
Also nur weiter megaglücklich und meckern sie nur weiter wenn anderswo als bei ihnen auch mal was gebaut wurde.


2
 
 Helena_WW 24. Juli 2014 
 

@AvM : Celine und ich sprachen von den Arbeitnehmern

nicht von dem Geschäftsmann. Bitte genauer lesen.
In Grunde bestätigen sie sogar meine Befürchtungen von der weltlichen Form von "Bescheidenheitskult" nach unten abgegeben.

Die Sorgen hatte @Konstatinov, der aus einer Porzellangegend stammt. Die Sorgen teile ich aus der Keramikgegend. Wobei der traditionelle Schwerpunkt bei salzglasierten blaugrau Steinzeug liegt, das auch elgant rustikal veredelt, künstlerisch gestaltet als Kunsthandwerk fortgesetzt werden konnte, Mosaike, Kacheln, Pflanzgefäße, diverse Baustoffe, weiterentwickelt, Technologieprodukte neuentwickelt wurden. Nur ist das alles hochwertige Qualitätsarbeit, die auch ihren Preis hat, wenn dann weltlich übertragen verdreht die "neue Bescheidenheit" ausbricht, ist das ein Problem. Meine Assoziationen mit dem Thema. Ging im Grunde um Wertschätzung von Arbeit, handwerkl. Arbeit, Kunsthandwerklicher Arbeit, bild. Künste, Musik.
Assoziiere, wenn ich ein kunsthandwerklich vollendetes Werkstück i. d. Hand halte d.Geschichte.


2
 
 Antigone 24. Juli 2014 
 

hey, newtube, Adson und Antigone,

sind wir hier mal alle drei auf einer Linie? Das wäre megageil! ;-) ;-) ;-)


4
 
 Helena_WW 24. Juli 2014 
 

@newtube : ziemlich ignortant hier

Es geht nicht um einen einzelnen Geschäftsmann, der weder Reklame noch Coup nötig hat. Für den automatisiertes produzieren von Sanitätsanlagen vielleicht eh unkompliziert rentabler ist als handgearbeites Kunstgewerbe aufrecht zu halten, wer weiß.

Haupstsache so eh ein schon gehyptes FussballMultimillionärsTrampel und Harly Davidison werden gehuldigt.

@israel müsste eigentlich kapieren wo weltlich fortgesetzter "Bescheidenheitskult" nach unten abgegeben hinführen. Zu sehr habe ich noch vor Augen wie seinerzeit einfache Gebrauchskeramik mit gutem deutschen Lohnniveau, Sozialstandard, Qualitäts- und Verbraucherschutzstandard gegen Billigstimport, der dies alles nicht hatte wg. Geiz is ja so geil (oder heißt das Bescheiden) nicht konkurrierbar war, welche verheerenden Auswirkung für die Menschen hatte (Kinder mitten in der Ausbildung, Senioren mitversorgen) Wie sie komplett neu aufgestellt werden musste.
Wo soll heutiges Lohndumping in D in Produktion Bereichen hinführen ?


1
 
 Adson_von_Melk 24. Juli 2014 

Und ich sage den Leutchen wie @Helena_WW und @Celine auf den Kopf zu

dass ihnen, wenn es nicht gegen Franziskus ginge, die Firma Villeroy & Boch vollständig egal wäre, vom Herrn Wendelin von Boch-Galhau abwärts bis zur letzten Teilzeitkraft, und sämtliche Zulieferer noch eingeschlossen.

Und das wäre auch gut so, denn Villeroy & Boch lebt nicht davon, päpstlicher Hoflieferant zu sein. Der Punkt ist aber vielmehr der: Ihr beide könnt Papst Franziskus seit Amtsantritt nicht leiden.

OK, geschenkt! Ist euer gutes Recht. Nur diese Scheingefechte um Tassen und Teller sind nicht leicht zu verknuspern.


5
 
 Antigone 24. Juli 2014 
 

@newtube,

wir sind nicht immer einer Meinung, aber hier konnte ich mal aus vollem Herzen einen "grünen Daumen" vergeben! ;-)


4
 
 newtube 24. Juli 2014 
 

Das geschmähte Geschirr: eine internationale Tragödie ungeahnten Ausmaßes

Wer hat diese welterschütternde Nachricht in die Welt lanciert?
Es war ein mediales Coup, das man, bei aller gebotenen Bescheidenheit, nur historisch nennen kann.
Denn es ist das erste Mal in der zweitaunsendjährigen Geschichte der römisch katholischen Kirche, dass ein römischer Pontifex sich mit mit den Mächtigen von Villeroy + Boch anlegt.
Es gab in der Geschichte schon viele Kriege wegen eines geschmähten Geschenk oder einer geschmähten Liebe.
Abertausende von Menschen haben dabei ihr Leben verloren, Frau und Kinder im Elend verlassen. Eine scheckliche Vision!
Wie wird nun diese epochale Geschichte zwischen Papst Franziskus und den Germanen von Villoroy + Boch enden?
Alle Weltreligionen sind zu intensivem Gebet und zu einem zweiten Ramadan aufgerufen, um eine internationale Tragödie ungeahnten Ausmaßes, die in die Geschichte als die Tragödie des geschmähten Geschirrs eingehen wird, zu verhindern.


8
 
 Celine 24. Juli 2014 
 

Bescheidenheit

Es geht auch um die Existenz der künstlerischen Mitarbeiter von V und B. Das darf man auch nicht übersehen. Mitunter kann auch eine wohlgemeinte Maßnahme kontraproduktiv zum eigentlichen Ziel sein.


6
 
 Helena_WW 24. Juli 2014 
 

Ich schlage den Leutchen @spielmannszug, @supernussbi, @israel etc dann einmal vor bei sich selbst

anzufangen mit ihrer Armutspredigt. Oder wollt euch nur an der Armut anderer "Gutmenschend" ergötzen anstatt diese zu überwinden und keine Neue zu schaffen. Verzichtet doch selbst einfach mal auf sämtliche euerer Freizeitvergnügen und auf 2/3 eures Einkommens.

Der Ausgangseinzelfall mag kein Problem sein, der Geschäftsmann ist froh, dass er Porzellan nicht stiften braucht. Nur für Arbeitnehmer, Material Zuliefer ist es ein Auftrag weniger den sie sehr wohl gut bezahlt bekommen hätten und durch ihre Sozialabgaben der Staat Steuern erhalten hätte. Auch hier mag noch gelten es seien genug Aufträge da, dass niemanden ein Nachteil entsteht.
wie @Konstatinov
Nur der medial nach aussen getragene "Bescheidenheitskult" droht dann verdreht im Weltlichen leicht zu kippen als Alibi für "Geiz ist geil", von Überwohlsaturierten nach unten abgegeben wird. Arbeit in Werteschöpfung Handwerk + Produktion nicht wertgeschätzt, Kunsthandwerk, klassische Musik als "unbescheiden" verungimpflicht wird.


3
 
  24. Juli 2014 
 

Armut-Reichtum-Kultur-Glaube

@Supernussbi Ich schließe mich Ihren Kommentaren an.
@In vielen Kirchen frage ich mich, warum die Leute im Alltag sich selber viel genehmigen aber für die Schönheiten um Altar und Tabernakel nicht nur kein Geln sondern scheinbar auch kein Glaube mehr haben.
Genau auch ein Graund, für die Armut in der Welt.
Es wird immer mehr Augenmerk auf persönlichen Reichtum gelegt, als miteinander zu teilen. Frühere Baumeister haben große Bauwerke geschaffen, welche noch bis heute Zustrom finden, kann man das auch von den heutigen Bauwerken behaupten? Heute werden Kirchen abgerissen und Villen für Geistl. erbaut.
Die Armut in den armen Ländern liegt sicherlich auch darin begraben, dass man Ihnen die Kirche nicht nahe gebracht hat.
Denn dort wo Gott regiert, da gedeiht und wächst alles.
Eine weitere Begrüdung sehe ich noch im Glaubensgut iniger Völker (Zauberei, Hexenglaube, Voodo, usw.)
Mein Fazit, Bringt den Menschen das Evangelium, und redet nicht bloß davon sondern handelt danach.


3
 
 Der Nürnberger 22. Juli 2014 

@supernussbi und Helena_WW

Was Sie, lieber supernussbi tun, ist sehr löblich, bekämpft aber nur die Symptome, nicht die Ursachen.
Liebe Helena_WW, was Sie meinen, ist die "Hilfe zur Selbsthilfe", die unübertreffbar als nachhaltige Hilfe gesehen werden kann.
Wir müßten tiefer in die Ursachen gehen, als es der Platz hier erlaubt. Lassen Sie es mich etwas vereinfacht ausdrücken. Werden in der sog. "3. Welt" Bodenschätze entdeckt, sind sofort die Wirtschaftsbosse da und sichern sich Abbaurechte, bis hin zu Monopolen (siehe de Beers bei Diamanten). Die Politiker sind in diesem Szenario nur "Türöffner", die wirtschaftlich viel interessanteren Verträge werden von Unternehmen geschlossen, nicht zwischen den Staatsoberhäuptern. Die teils desaströse Infrastruktur vor Ort wird unter wirtschaftl. Gesichtspunkten minimalst ausgebaut, heißt: fürs Volk gibts nix, dafür sind dann die Hilfswerke zuständig, die ihre Mittel wiederum aus Spenden finanzieren müssen. O.K., irgendwann wird auch mal ne Schule von Firmen finanz., toll.


3
 
 Helena_WW 22. Juli 2014 
 

@supernussbi : Das ist löblich aber keine konkreten Nachhaltige Maßnahme um Armut zu überwinden

Stellen sich vor, in einem elenden Landstück das ihre Armen in Afrika von Natur aus nicht ernähren kann bitterste Armut herscht lagern folgende Bodenschätze, die allerdings äußerst aufwendig zu erschließen sind, Tonvorkommen, schön fetter Ton für höchstwertiges Porzellan, Gold/Silberader, Edelsteine.
In einen weiteren schwer zugänglichen Gebirge mit steinigen Boden könnten indem man erst einmal viel Aufwand für die Kultivierung hineinsteckt hochwertiger Tee, Kaffee und Wein angebaut werden.
Welches Vorgehen schlagen sie vor supernussbi ?


3
 
 supernussbi 22. Juli 2014 

Bescheidenheit zugunsten der Armen

Ach ja "Helena" ich hab gemeint sie denken. Ist ja klar, wenn wir bescheidener leben, kann den Armen mehr geholfen werden. Tue ich gerade zwischendurch bei den Armen, die mir gestern, heute und morgen begegnen, ein bischen Freude bringen. Die Kirche hat noch mehr Moeglichkeiten. Da sind die Verantwortlichen gefragt.


3
 
 jadwiga 21. Juli 2014 

@Lieber Israel, das ist sehr lieb von Ihnen, dass sie ein paar "warme Worte" für mich gefunden haben:-)Herzlichen Dank dafür!

Ich muss zugeben, ich habe eine Schwäche, wenn es um italienische Heilige geht, ich liebe sie!!!!

Was können wir von der heiligen Klara lernen? Sie trat mit der Monstranz in der Hand ihren Feinden entgegen.
Ich glaube auch stark daran, dass mir das Böse nichts antun kann, solange mein Herr und mein Gott in meinem Herzen wohnt!

Gott segne Sie, @Israel!


2
 
 Helena_WW 21. Juli 2014 
 

@supernussbi : Wie wollen sie denn die Armut in den Slums

von Afrika überwinden ? Nennen sie mir doch einmal bitte ein paar konkrete Maßnahmen, dass die Menschen dort dauerhaft und selbstständig Armut überwinden können. Und was ist mit den "Slums" in Deutschland, mit denen die Lohndumping leiden, weil zunehmend mit Lohnverhältnissen Arbeitsplätzen konkurriert wird, die global unter sozial wesentlich schlechteren Bedingungen erbracht wird. In welche Richtung soll es bewegen, "Bescheidenfreunde" ?


2
 
 supernussbi 21. Juli 2014 

Papst - Armut - Reichtum (Hl. Messe u Beichte)

Natürlich muss man nicht mit allem einverstanden sein. Als Mensch mag er wie wir alle da und dort seine Eigenheiten haben. Da glaub, schmunzelt sogar der Herrgott über uns alle.
Da ich oft in den Slums vom südlichen Afrika war und noch bin, verstehe ich manches von Papst Franziskus. Das prägt, da feiert man ohne lang zu denken z. B. ohne Stola nen Gebetsgottesdienst, da sucht man nicht noch lange nach einem gescheiten Messgewand, da ist eben wie bei Maria und Martha plötzlich nur noch der Herr wichtig und nicht das sonst sicher nicht unwichtige Drumherum.
Wie kein anderer Papst hat Franziskus in einer Rede an Priester und Bischöfe innerhalb von 2 Minuten DREIMAL daran erinnert: "Ein Priester oder Bischof, der nicht täglich die Hl. Messe feiert und regelmässig beichtet, der steht in Gefahr lau zu werden (zitiert frei aus dem Kopf)! Gilt dasselbe nicht auch für alle Katecheten, Sakristane, Diakone...? Müsste nicht dieser Reichtum der Kirche verbreitet werden?


5
 
 supernussbi 21. Juli 2014 

Papst Franziskus ist schon okey!

Spielmannszug - DANKE für Ihre ausgleichenden und korrigierenden Kommentare.
Ich hab mir gestern nach langem wieder mal gerade die vielen Kommentare zu dieser Neuigkeit angeschaut und mich dabei gefragt, warum ich mir das antue? Ein bischen mehr Gebet um den Geist der Einsicht wäre besser als die dummen Seitenhiebe an Franziskus.
Wenn wir die letzten Päpste betrachten, dann hat doch jeder auf seine Art wichtige Akzente zum Gesamten gesetzt und dabei unweigerlich im Blick einzelner Leser andere vernachlässigt.
Es hätte der Kirche schon länger gut getan, z. B. die Anfertigung neuer Primizkelche oder Bischofskreuze zu verbieten und dafür gescheiter viele alte aus Tresoren und Museen wieder aufgefrischt und verwendet.
In vielen Kirchen frage ich mich, warum die Leute im Alltag sich selber viel genehmigen aber für die Schönheiten um Altar und Tabernakel nicht nur kein Geln sondern scheinbar auch kein Glaube mehr haben.


5
 
 Antigone 21. Juli 2014 
 

Der Papst ist unfehlbar, klar, oder?

Das Geschirr ist da etwas außen vor, auch klar. Oder? Wenn @jadwiga naiv ist (keine Ahnung), ist das vielleicht eher auch kein Makel. Und ich dachte, Sie beide (jadwiga und Spielmannszug) seien pro Papst Franziskus...
42 Kommentare jetzt über das Geschirr, ich kriege etwas die Krise. Ich weiß, ich weiß, ich habe selber zu der Zahl beigetragen...


4
 
 Adson_von_Melk 21. Juli 2014 

Wahrscheinlich war bei der Harley Davidson einfach das Maß voll

Zunächst ist einmal davon auszugehen, dass Geschenke an den Papst in der Regel nicht uneigennützig sind. Jedes Bild von der Übergabe oder Nutzung ist als Werbung Gold wert.

So hat zB. jener bekannte Stuttgarter Autobauer seit den Zeiten von Pius XI. Fahrzeuge nicht deswegen gestiftet, weil die Firma so durch und durch katholisch wäre, sondern weil damit auf vielen Bildern aus Rom der Stern so denkbar prominent zu sehen war.

Daran ist nichts Böses, hatten doch beide Seiten einen bedeutenden Vorteil. Bei einem Motorrad für einen 77jährigen mit schweren orthopädischen Problemen ist von dieser Wechselseitigkeit nichts zu bemerken.

Papst Franziskus hat ein ziemlich deutliches Signal gesendet, indem er die Maschine sofort versteigern und den Erlös hat spenden lassen. Mag sein, dass der Vatikan jetzt mit der Annahme von Geschenken allgemein 'strenger' geworden ist.

Und wenn Franziskus weiterhin von Tellern mit Benedikts Wappen speist, werden sich hier drin doch manche freuen! ;-)


4
 
  21. Juli 2014 
 

Berechtigte Kritik

@Antigone
Mir geht es darum, dass Jadwiga in vielen Ihrer Aussagen eine sehr, vorsichtig ausgedrückt kindlich naive Vorstellung hat.Vom Glauben und Geschehen imnner halb und außerhalb der Kirche.
Das trägt Sie dann sehr spektakulär auch nach außen und nimmt keine gut gemeinte Kritik an.
Es ist aber zu einfach, alles was die Kirche selbst verbockt hat, damit zu entschuldigen, da waren die Freimaurer und die Wölfe am Werk, der Papst ist Unfehlbar usw.
Meiner Meinung liegen die wirklchien Wölfe eher innerhalb der Kirche auf der Lauer. Die Wölfe die sich Christen nennen.
Etwas mehr Zurückhaltung und Überlegung in der Ausdrucksweise von Jadwiga wäre angebracht.

Ich schließe mich da der Ausführung von Salam i,o.an. am 19/07/2014 an


2
 
 Antigone 21. Juli 2014 
 

@jadwiga und Spielmannszug,

worüber streiten Sie sich eigentlich? Wie mir scheint, über lauter Missverständnisse! Liegt womöglich sogar Verwechslung vor (Spielmannszug!)? Lesen Sie doch einfach nochmal in Ruhe Ihre Beiträge! Sie beide wollen nicht, dass dem Papst andauernd am Zeug geflickt wird, oder? Gut so! (Und noch dazu wegen solchen Mists, wie dem Geschirr!!!)


5
 
  21. Juli 2014 
 

Gefällt Ihnen was Sie da sehen?

@Jadwiga Ich halte euch den Spiegel vor…
Haben Sie schon in den Spiegel geschaut? Gefällt Ihnen was Sie da sehen?
Da SIE Faustina Kowalska zitieren, dann sollten Sie auch diese Stelle kennen: Ich will niemanden, nach dem äußeren Anschein verdächtigen, ich will über eigene Leiden schweigen, usw.
Ja P. Franziskus hat die Harley Davidson angenommen, aber hätte er Sie gefahren? Nein er fährt auch keine Luxuslimousine. War das Geschenk an Bedingungen geknüpft, darüber wird nichts berichtet. Also erübrigt sich die Diskussion. Es gab danach auch Nachahmer, welche sich von Ihren Liebhaberstücken trennten. Wie liegt die Konstellation beim Geschirr, wozu noch mehr Geschirr? Die Weiterverwendung ist uns nicht bekannt. Besingt Papst Franziskus seine eigene Bescheidenheit, oder wurde ihm diese bereits nach der Papstwahl angeheftet. An allem wird herumgefeilt!Thema: Rote Schuhe, Robe, Gestik, uvm.
Steht es uns zu vom Papst für jeden seiner Schritte Rechenschaft zu verlangen?


2
 
  21. Juli 2014 
 

Hätte der Papst das Geschenk angenommen

hätte man ihm womöglich
Bestechlichkeit vorgeworfen und mehr Bescheidenheit gefordert. Wie man es dreht und wendet, Papst Franziskus wird es nie allen recht machen können, aber das muss er auch nicht. Hauptsache er steuert das Kirchenschiff in die richtige Richtung. Und bis jetzt habe ich nichts am Steuermann auszusetzen. Ich höre nur so einpaar Nachtigallen trapsen, welche sich nicht von sündhaften Lastern lösen wollen o. können und sich anstrengen, ihm Amtsmissbrauch bescheinigen zu können oder ihn als Gegenpapst denunzieren, hoffend dass Ruder an sich zu reißen. In diesem Zusammenhang. stellt sich die Frage, ob man alles (ich erinnere ich nur mal an die Skandale der RKK ) auf das Konto der Freimaurer verbuchen lässt, was innerhalb Kirche verschuldet wurde? Das Leben für viele, war doch vor dem Amtsantritt von Papst Franziskus auf dem Rücken der Kirche sehr bequem und luxuriös! Und das wollen sich etliche nicht nehmen lassen.


3
 
 jadwiga 20. Juli 2014 

Ich halte euch den Spiegel vor.

"Papst Franziskus steht für mich als Person viel zu sehr im Mittelpunkt"

"Zumindest war Franziskus nicht so bescheiden, um die Harley Davidson abzulehnen. Die hat er gern angenommen."

"Man könnte meinen,
seine Demut sei sein ganzer Stolz!?"
u.s.w.

@Lieber Spielmannszug, wie kommt es, dass sie sich NICHT bei diesen obenzitierten Kommentatoren um ihre reinen Herzen sorgen, sondern erst bei mir? Lesen Sie möglicherweise die Kommentare von oben nach unten?
Ganz unten beginnt der ganze angebliche "Kummerkasten"

@lieber Kathole, ob der Papst heilig und weise ist, kann ich und will ich nicht urteilen, aber DER, DEN er vertritt, ist das gewiss. Wenn Sie ein Vertreter einer Firma bloß stellen, dann müssen Sie auch damit rechen, dass der Boss der Firma, Sie verklagen wird.


3
 
 Marc Aurel 20. Juli 2014 
 

Vergleiche

Jesus konnte "sehr teures Öl" annehmen und mit Reichen speisen, denn im Gegensatz zu seinen Nachfolgern hatte er nicht mit einem Glaubwürdigkeitsproblem zu kämpfen. Ich hoffe Papst Franziskus zieht seine Linie konsequent durch und begründet damit eine gute neue Tradition.


5
 
  20. Juli 2014 
 

Aufregung wegen Geschirr

@Helena WW
Wegen der der Ablehnung des Geschirrs bricht, doch nicht die ganze Welt zusammen, oder fallen Sie jetzt etwa vom Glauben ab?
Ich stelle fest, dass das Porzellan nur ein Synonym für die eigene und die Unzufriedenheit mit der Kirche ist. Die einen haben die Causa Limburg nicht verkraftet, die anderen sind immer noch mit dem Buch der Wahrheit verhaftet und ein Großteil kann sich nicht damit abfinden damit, das Papst Benedikt nicht mehr im Amt ist und wittern in jeder Ecke eine Verschwörung (Freimaurer, Wölfe usw.). Nur wird alles gut verpackt an den Mann gebracht. Man wirft Papst Franziskus Respektlosigkeit vor, weil er ein Geschenk abgelehnt hat.
Geht denn aus dem Artikel hervor, welche Verwendung dass Geschirr gefunden hat? NEIN!
Vielleicht sollte man sich nicht so sehr auf die Überschrift versteifen, und den Artikel mehrmals lesen. Die Ansicht von Wendelin von Boch-Galhau (71), respektiere ich.
Wie Sie damit umgehen überlasse ich Ihnen.


5
 
 Helena_WW 20. Juli 2014 
 

@Spielmann u.a. : bitterarm waren die Menschen auch dort wo Keramik produziert wird,

bevor sie mit viel Fleiß die kargen Böden zum Tonabbau erschlossen, der Grundmaterial für Keramik/Porzellanherstellung ist, bevor sie zahlreiche keramische Produkte, im Kunsthandwerk Steinzeug und Prozellan herstellten. Sie waren nämlich georgrapahisch sehr benachteiligt, in Norden wächst von Natur her nicht selbst in den Mund und zusätzlich die kargen Lehmböden in den Tonvorkommen lagern sind als Ackerböden sehr ertragsarm, konnten Menschen nicht von landwirtschaft ernähren. Porzellan ist also kein Protz sondern ein Zeichen, gutes Beispiel dafür wie trotz schlechter natürl. Vorraussetzungen mit harter Arbeit, Disziplin und Kultiviertheit Armut überwunden werden kann, Beitrag zum kleinen Wohlstand für alle geleistet werden kann. Schon mal dran gedacht viel Arbeit in so einem feinen Gescheck stecken, der Ton muss erschlossen im Bergbau abgebaut werden, das Produkt im Kunsthandwerk geformt/gewirkt und dann mit Talent bemalt, gebrannt werden. Mehr Respekt für die fleißigen Menschen !


7
 
 Antigone 20. Juli 2014 
 

Lieber Kostadinov,

machen Sie sich auch "Sorge um die una sancta" wie salam-io), weil der Papst ein Geschirr nicht angenommen hat?
Jedenfalls hat offensichtlich nicht er das mit finsterem Gesicht an die Presse geliefert, sondern Herr Wendelin von Boch-Galhau himself, der Geber. Und er sagte auch noch, er fände das sympathisch. Na sowas!


5
 
  20. Juli 2014 
 

Der Geist Gottes weht wo er will

@Jürgen Pb
Wenn ich hier in Deutschland Trinkwasser spare, kann davon niemand in Afrika seinen Durst stillen.
Gewiss doch
Schon gewusst?- die Früchte der geistigen Werke werden wir erst im Himmel schauen. Bei Gott zählen nicht nur die Taten, sondern auch die dahinter stehende Absicht und die geistigen Werke
Ein Geschenk, ehrt zu aller erst den Geber, der mit seiner Absicht Gutes oder Schlechtes bewirken kann.
Wissen wir, welche Spuren, diese Geste von Papst Franziskus, auf allen Ebenen hinterlassen hat.
Vielleicht hat Papst Franziskus nicht bloß dem Geber, durch diesen Verzicht eine größere Gnade (umdenken) erwiesen, als es in unserer begrenzten Vorstellungskraft liegt?
Oder kennen Sie die Vorsehung Gottes?
@ Jadwiga
Retourkutsche
Kennen Sie die Absicht der Kommentatoren, oder sind es Ihre eigenen Begrenzungen, welche es Ihnen nicht erlauben, andere zu Wort kommen zu lassen, ohne ihnen Freimaurerei und Lieblosigkeit zu unterstellen? Selig die ein reines Herz haben,,,


5
 
 Kathole 20. Juli 2014 
 

@jadwiga: Ein guter Rat eines wahrhaft großen argentinischen Theologen

«Es gibt unter uns Leute, die denken, es sei fromme Verehrung gegenüber dem Papsttum, zu sagen, der zu jedem beliebigen Zeitpunkt "glorreich regierende" Papst "ist ein Heiliger und ein Weiser", "dieser große Heilige, den wir als Papst haben", auch wenn sie nicht die geringste Ahnung von seiner Person haben. Das ist afrikanischer Fetischismus, heißt manchmal, schlicht zu lügen, ist lächerlich; und es bringt uns den Spott der Ungläubigen ein» (Leonardo Luis Castellani, 1899–1981).


8
 
 Kathole 20. Juli 2014 
 

Ablehnen von guten und nützlichen Geschenken ein Zeichen von "großer Bescheidenheit"?

Es ist m.E. vielmehr ein Zeichen von gehöriger Arroganz und nicht etwa von "großer Bescheidenheit", ein Geschenk, das ja keineswegs unmoralisch, ja sogar sehr nützlich ist, abzulehnen. Platzmangel kann ja nicht der Grund sein, da die Papstwohnung noch leer steht!

Das Ganze riecht wieder einmal stark nach populistischer Effekthascherei. Die Medien sollen wieder einmal Gelegenheit haben, die übergroße Bescheidenheit und Demut des argentinischen Pontifex so laut zu lobpreisen, daß es auch niemand auf der Welt überhören kann. Bravo!

Manchmal würde ich mir schon wünschen, daß das "Gaucho"-Lied der deutschen WM-Fußballfans auch im Vatikan laut angestimmt würde, einfach so zur Förderung der wahren Demut und Zerknirschung beim neuen Hausherrn! :-)


13
 
 Antigone 19. Juli 2014 
 

@newtube

Keine Ahnung, ob der Himmel wirklich etwas "beansprucht". Aber Geben und Nehmen ist jedenfalls etwas Verschiedenes.


3
 
 Kostadinov 19. Juli 2014 

nochmal...

Ich weiß nicht, was wirklich dahinter steckt. Ich weiß nur wie es bei mir ankommt. Und da denk ich mir: wenn ihr fastet macht kein finsteres Gesicht und wenn ihr aus Bescheidenheit Porzellan nicht annehmt, dann geht es nicht an die Presse...
dieser Bescheidenheitskult irritiert mich. Ich kenne Papst Benedikt aus Regensburg und der hatte wirklich echte Bescheidenheit. Bei Franziskus weiß ich es nicht aber es kommt für meinen Geschmack zu aufdringlich rüber. Liebe Antigone, ich hoffe ich hab meine Gefühle erklären können ohne repektlos ggu dem Papst zu sein ��


12
 
 salam-io) 19. Juli 2014 
 

Liebe @jadwiga ...

wie sind Sie denn heut drauf?
Zitat: "Selektion der Hochmut? Viele Kommentatoren hier mauern genehmigungsfrei einen Sichtschutz aus belanglosen Dingen. Da drinnen ist kein Platz für Liebe und Brüderlichkeit. Man fühlt sich hier nicht wie ein Bruder unter den Brüder, sondern wie ein Schaf unter den Wölfen!"
Wenn Katholiken, die sich noch vor nicht allzulanger Zeit Derartiges nicht in ihren kühnsten Träumen vorstellen konnten, hier ihre Sorge um die una sancta zu "Gehör" bringen, dann wissen Sie sofort, dass dies aus Hochmut geschieht?
Sie würden gern etwas gegen diese "genehmigungsfreie(n)" Äußerungen tun?
Sie halten es tatsächlich für brüderlich, Dinge gut zu nennen, die ganz und gar nicht gut laufen und für sogar liebevoll, dort zu jubeln, wo Kritik angebracht ist?
Liebe @jadwiga, ich will nicht unhöflich sein, aber der Vergleich kam ja von ihnen: Sie können Sich gern fühlen, wie Sie wollen, wenigstens aber mit den Wölfen liegen Sie daneben!


9
 
 JuergenPb 19. Juli 2014 

@Antigone,
wieso soll man Geschirr mit Papst-Wappen nicht verkaufen können?
Man muß nur mal bei großen Onlinehändlern, wie amazon &co, die Suchbegriffe "Tasse Papst" eingeben und schon findet man Angebote von Tassen mit Papstbild, Papstwappen etc.

Ich hatte schon als Möglichkeit genannt, das Geschirr mit Wappen zu benutzen und das neutrale Geschirr, das derzeit in Benutzung ist, Bedürftigen, Obdachlosenheimen, Krankenhäusern, Schulkantinen, Kindergärten o.ä. zu schenken.

Ein Geschenk kurz nach Erhalt zu verkaufen, ist, so edel auch die Gründe sind, gegenüber dem Stifter nicht angemessen. Normalerweise sollte man so etwas frühestens nach dem Tode eines Stifters veräußern.


@Spielmannszug
Natürlich haben die Armen ganz andere Sorgen. Allerdings glaube ich kaum, daß durch die Ablehnung des Geschenks es irgendeinem Armen besser geht.

Das ist ähnlich wie beim Trinkwassersparen: Wenn ich hier in Deutschland Trinkwasser spare, kann davon niemand in Afrika seinen Durst stillen.


9
 
 Bellarminus 19. Juli 2014 
 

Nun ja, nun ja

Das Geschirr, was nun gekauft wird, wird sichersich etwas kosten. Und sich auf Kosten eines soch gewöhnlichen Geschenks zu profilieren. Nun ja, ich weiß nicht ...


6
 
 Antigone 19. Juli 2014 
 

Wer einmal aus dem Blechnapf frisst...

20 Kommentare schon zu diesem Geschirr! 100 grüne Daumen für den Nürnberger! Welche Sorgen haben wir? Der Papst wird nicht aus dem Blechnapf "fressen" müssen, der potentielle Geber fühlt sich laut Artikel nicht diskriminiert, das Motorrad konnte man verkaufen, das Geschirr mit dem päpstlichen Wappen kann man vielleicht eher nicht verkaufen. Also was nun? Jede, noch so billige, Gelegenheit suchen, den Papst zu diskriminieren?


10
 
 jadwiga 19. Juli 2014 

Selektion der Hochmut?

Viele Kommentatoren hier mauern genehmigungsfrei einen Sichtschutz aus belanglosen Dingen. Da drinnen ist kein Platz für Liebe und Brüderlichkeit. Man fühlt sich hier nicht wie ein Bruder unter den Brüder, sondern wie ein Schaf unter den Wölfen!

@Marc Aurel, Sie haben Recht. Es ist nicht nur traurig, sondern auch beschämend, dass man so verachtend über das Oberhaupt der kath. Kirche spricht!


9
 
 salam-io) 19. Juli 2014 
 

Lieber @C.S.Lewis ...

Sie sprechen mir aus dem Herzen! Die Menschen spüren genau, was Demut und was Bescheidenheit ist - wenn es einem immerfort "dazugesagt" werden muss, werde ich stutzig. Demütig sein bedeutet, die eigene Person zurück und nicht so wichtig zu nehmen. Ich empfinde so manche dieser allseits bejubelten "Gesten" eher als peinliche, zur Schau getragene Extravaganz. Die Interviews und Telefonate atmen zudem eine Unbekümmertheit, die viele Fragen aufwirft ...


14
 
 eggi 19. Juli 2014 

Na wenn ein Bischof sich ein Haus für 31 Millionen bauen kann, dann müsste doch für den Papst ein geschenktes Geschier doch möglich sein. (Sarkasmus Ende)


1
 
  19. Juli 2014 
 

Sammelt euch nicht Schätze auf Erden, wo Motte und Rost zerstört.

Ich glaube die Armen haben ganz andere Sorgen, als sich um feines Tischgeschirr Gedanken zu machen.
Mir scheint,dass die eigene Gier nach immer mehr Luxus und Bequemlichkeit warum man immer neue Ausreden erfindet,weshalb Bescheidenheit eine falsche Zier ist und man die Manufaktur nicht vor den Kopf stossen dürfe.
Wenn ich ein personengebundenes Geschenk annehme,dann sollte man es auch als solches behandeln und kann es nicht einfach veräussern.
Und im übrigen, woher will man denn wissen, dass Papst Benedikt nicht ebenso gehandelt hätte, wäre er noch lange genug im Amt, vielleicht hatte er ganz besondere Absichten, welche nur nicht zur Ausführung kamen und die Papst Franziskus aufgrund seiner Herkunft und seiner Talente jetzt vollendet. Und ausserden gibt es nicht verschniedene Gnadengaben, aber nur den einen Herrn?
Man sollte endlich mal aufhören zwischen beiden derzeit lebenden Päpsten Vergleiche anzustellen. Oder ist es immer nioch nicht angekommen, das "Buch der Wahrheit" lügt!


8
 
  19. Juli 2014 
 

Bewunderung

Ich bewundere Menschen, die noch den Mut haben dich ein eigenes Gotteslob kaufen. Vielerorts ist das ja schon reaktionär.Habe auch eines mit Goldschnitt und eine Bibel dazu.


5
 
 Schimmelreiter 19. Juli 2014 

Pfarrer von Ars

Der Pfarrer von Ars lebte persönlich in ärmlichsten Verhältnissen, tat aber alles, um das beste vom besten für seine Kirche zu bekommen, denn das war für den Herrn vorgesehen.
In diesem Zusammenhang sollte man sich erinnern, daß Jean Marie Vianney zwar der Patron der Pfarrer ist, die Erhebung zum Patron der Priester durch Benedikt XVI. zum Abschluß des Priesterjahres aber abgelehnt wurde, weil dieses Priesterbild angeblich nicht mehr zeitgemäß ist? Es geht hier nicht einfach nur um ein Werbegeschenk, denn dann wäre die Kirche auch nur ein Konzern wie jeder andere auch. Manchmal habe ich allerdings den Eindruck, daß sie genau dazu gemacht werden soll, ein marktorientierter Dienstleistungsbetrieb. Da muß man sich nicht wundern, wenn die "Job-Hopper" von einem Konzern zum anderen wechseln, je nachdem, wo man das meiste verdient für den geringsten Aufwand. mit den größten Boni und der weitestgehenden Mitbestimmung. Grave new world!


5
 
 newtube 19. Juli 2014 
 

Der Himmel zittert ....

Aus dem Alten Testament und aus der Apokalypse geht hervor, dass Gott sich das Edelste vom Edelsten für sich und seinen Kult beansprucht.
In der Apokalypse schwingt ein Engel ein Weihrauchgefäss aus purem Gold, im AT ist von kostbarsten Artifakten aus erlesenen Edelsteinen, Gold und Silber die Rede.
Dem Kind in der Krippe bringen die Dreikönige aus dem Orient auch Gold als Geschenk.
Maria gießt kostbaren Nard auf das Haupt Jesu.
Muss nun der Himmel vor Franziskus zittern und sich Unbescheidenheit vorwerfen lassen?


17
 
 Rut2007 19. Juli 2014 

Manchmal frag ich mich...

ob wir sonst keine Probleme haben...


9
 
 Marc Aurel 19. Juli 2014 
 

Werbegeschenke

In jedem großen Unternehmen, das etwas auf sich hält, ist es mittlerweile üblich, Geschenke von Außenstehenden abzulehnen. Die Harley wurde übrigens zu Gunsten eines guten Zweckes versteigert. Sehr traurig, dass man unseren Papst Franziskus verteidigen muss.


10
 
 Helena_WW 19. Juli 2014 
 

Würde Gast u. Essen, Sant Egidio legt bei Armenspeisung

zum Beispiel Wert darauf, den Bedürftigen,Obdachlosen nicht einfach Essen in einen Napf zu schöpfen, sondern bedient diese zuvorkommend an fein gedeckten Tischen , gibt dem Bedürftigen so durch feine kultivierte Speisung eine Würde als Mensch zurück. Es wird sogar die Möglichkeit angeboten, daß sich Obdachlose vor der Speisung Waschen, Feinmachen, neue Kleider erhalten können.

Wenn man also feines Tischgeschirr geschenkt bekommt und teilen möchte gäbe es sicher dankbare Abnehmer.


12
 
 C.S.Lewis 19. Juli 2014 

Papst Benedikt

Für mich hat Papst Benedikt viel mehr Bescheidenheit und Demut ausgestrahlt, indem er sich vielem im Zeremoniell und auch sonst gefügt hat, obwohl es ihm sicherlich nicht immer leicht gefallen ist und seinem Naturell vielleicht wenig entsprochen hat. Ein Geschenk abzulehnen ist eher unhöflich als bescheiden. Papst Franziskus steht für mich als Person viel zu sehr im Mittelpunkt. Für den Stellvertreter Christi wäre mir das Beste gut genug, als Privat-Mensch kann er - am besten da wo es niemand sieht - auf bestimmtes Verzichten und einen schlichten Stil pflegen, wie es gewiss auch Benedikt gemacht habt.
Und überhaupt: Speist Papst Fanziskus jetzt von Tellern mit dem Wappen von Papst Benedikt oder muss jetzt ein schlichteres Service angeschafft werden, weil das Geschenkte zu schön gewesen wäre?


30
 
 JuergenPb 19. Juli 2014 

Signalwirkung

Der Papst kann natürlich tun und lassen was er will, so auch hier.

Und keine Frage: Er braucht kein weiteres Geschirr, weil im Vatikan wohl genug vorhanden ist.

Etwas anderes ist die Wirkung der Ablehnung. Ein Geschenk soll auch immer eine Wertschätzung des Beschenkten ausdrücken. Wenn der nun sagte: „Ich will Dein Geschenk nicht“, dann sagt er damit gleichzeitig: „ich verzichte darauf, daß Du mich wertschätzt“.

Zudem: Wer einmal eine Spende ablehnt, der muß sich fragen, ob er noch ehrlich in anderer Situation um Spenden bitten kann.
Hätte das Unternehmen einige Tausend Euro für den Peterspfennig gegeben, hätte die Reaktion vermutlich ganz anders ausgesehen.

Auch wenn der Papst eigentlich kein neues Geschirr braucht, kann er das Alte doch einfach Bedürftigen, Krankenhäusern, Schulkantinen, Kindergärten o.ä. schenken, und dann das Neue benutzen. So wäre der Spender nicht vor den Kopf gestoßen und es gäbe keine solche Diskussion wie hier.


17
 
 OStR Peter Rösch 19. Juli 2014 
 

Mein Gotteslob!

Ich habe mir kürzlich ein Gotteslob mit Goldschnitt geleistet. Muß ich nun befürchten, daß der Pfarrer mich auffordert, doch das Buch bitteschön zum Einstampfen abzugeben?


19
 
 Kostadinov 19. Juli 2014 

Bescheidenheit?

ist es wirklich bescheiden, wenn man Traditionen nicht annimmt, sondern (scheinbar aus Prinzip) bricht?

Ich kann nicht seine Gedanken lesen, aber was über die Presse rüberkommt, ist schon fast eine zu ostentative Bescheidenheit.

vielleicht bin ich aber bei Porzellan zu empfindlich, weil ich aus einer Porzellan-Gegend stamme?


22
 
  19. Juli 2014 
 

Eine Überlegung wert

Ist es manchmal nicht so, dass auch wir von uns liebgewonnen Gewohnheiten verabschiden müssen, weil Sie unserer Gesunheit oder unserer Seele schaden?
Wenn der Papst sich vorgenommen hat die Kirche zu entweltlichen, bedeutet das nicht auch für ihn, mit gutem Beispiel, auch in kleinen Dingen, voranzugehen? wohlwissend um den Preis der Hingabe, des Opfers und des Verzichts
Und sicherlich gibt es im Vatikan genügend hochwertiges Geschirr.
Wie soll der Papst mit gutem Beispiel vorangehen, wenn er und seine Untergebenen wie Könige speisen, während manch einer nicht mal ein Dach über dem Kopf hat?


13
 
 Der Nürnberger 19. Juli 2014 

Na, da gerät jetzt aber die Welt aus den Fugen. Ob Papst Franziskus überhaupt von dem Geschenk weiß? Egal, ja, es ist schon eminent wichtig, von welchem Porzellan der Teller ist, von dem unser Papst speist. Das drückt natürlich auf extremste Art und Weise die Authentizität seiner Worte aus. Ich habe schon lange keinen solchen M... mehr gelesen.


10
 
 Helena_WW 19. Juli 2014 
 

Und sind die Menschen dort wo primitiv aus dem Blechnampf gefressen wird friedfertiger ?

Haben die Menschen dort, wo wie bei den Kommunisten auf primitiv gemacht wurde die Menschen ein besseres soziales Auskommen, Frieden und Freiheit gehabt. Nein, sie waren arm entmündigt und als leicht aufhetzbare Masse gehalten.
Wenn man frei soziale Marktwirtschaft will mit christlicher Soziallehre und Subsidaritätsprinzip muss man auch hochwertige Waren herstellen zu einem guten Lohn für Arbeitnehmer und diese produzierten Waren auch verwenden und kaufen.
Die Arbeitnehmer in der Keramikindustrie,Villeroy&Boch(vglw. schlichtes Porzellan)werden sich freuen. Das ist ja so nützlich, wenn Arbeitnehmer statt Sozialabgabengeber, das sind sie wenn sie gut bezahlte Arbeit haben und Ernährer ihrer Familien sind, zu abhängigen Sozialhifefällen und Sozialhilfenehmern werden. Wer würde bei durchgängig derartiger "Bescheidenheit" in Werteschöpfung, dann überhaupt noch die Sozialhilfemittel, Kirchensteuer erwirtschaften ?

Und Respekt vor Essen und Zubereiter durch gutes Servies und Tischdecke.


17
 
 Schimmelreiter 19. Juli 2014 

Man könnte meinen,

seine Demut sei sein ganzer Stolz!?


19
 
 Dottrina 19. Juli 2014 
 

Schade,

daß Papst Franziskus mit dieser Tradition bricht, zumal es ihn bzw. den Vatikan nichts kostet. In einem Film über einen Tag mit Papst Benedikt konnte man das wunderschöne Porzellan sehen, das mit dem Wappen Benedikts ausgeschmückt war. Mit Freude würde ich aus einer solchen Tasse trinken und von einem solchen Teller essen.


21
 
 argus 19. Juli 2014 
 

Abwarten

Vielleicht wird die Meldung noch dementiert.


8
 
 Wolff 19. Juli 2014 
 

Dafür werden im Bereich des Vatikans

drei Wohnungen bereit gehalten: Santa Marta, Castel Gandolfo und die traditionelle Papstwohnung im Papstpalast!!


24
 
 Leonid 19. Juli 2014 
 

„Ich denke, das hängt mit der großen Bescheidenheit zusammen, mit der dieser Papst ausgestattet ist

Diese Annahme kann man teilen oder auch nicht. Zumindest war Franziskus nicht so bescheiden, um die Harley Davidson abzulehnen. Die hat er gern angenommen. Mag einer einfügen, er hat sie ja versteigert und den Erlös einem guten Zweck zugeführt. Das hätte er hier ja auch tun können, ohne einer langjährigen Tradition die Türe zuzuknallen.


24
 

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