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Graumann wünscht sich mehr Verständnis für Israel

11. Juli 2014 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland: «Wo bleiben die internationalen Verurteilungen gegen diesen unsäglichen Raketenbeschuss auf israelische Zivilisten?»


Berlin (kath.net/KNA) Mehr Verständnis und Empathie für Israel wünscht sich der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann (Foto). Politik und Zivilgesellschaft sollten zeigen, «dass die Menschen in Israel nicht alleine sind und wir ihnen in diesen schweren Stunden solidarisch zur Seite stehen», schrieb Graumann in einem Kommentar für die in Berlin erscheinende Wochenzeitung «Jüdische Allgemeine».


In den vergangenen dreieinhalb Wochen sei Israel von einem dauerhaften Raketenbeschuss durch die Hamas und ihre Gleichgesinnten heimgesucht worden, so Graumann. Während in Israel Millionen von Menschen immer wieder in die Bunker eilen müssten, frage er sich: «Wo bleiben die internationalen Verurteilungen gegen diesen unsäglichen Raketenbeschuss auf israelische Zivilisten?» An die muslimische Welt richtete er die Frage, warum diese sich nicht über den Raketenbeschuss auf eine ihrer heiligsten Städte empöre.

«Israel muss sich wehren», betonte der Zentralrats-Präsident. Leider gebe es auch in Israel Extremisten, «deren verwerfliche Tat wir beschämt zur Kenntnis nehmen mussten», fügte er hinzu. Israel aber verhafte Verbrecher rasch, «während die Hamas ihre mörderischen Terroristen lauthals feiert». In Gaza seien die Extremisten an der Macht, «die nun sogar an der neuen palästinensischen Einheitsregierung direkt beteiligt sind, während sie die Menschenrechte ihrer eigenen Bevölkerung mit Füßen treten».

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Dieter Graumann: (c) Zentralrat der Juden in Deutschland


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Lesermeinungen

 newtube 15. Juli 2014 
 

@ Pamir: bei der Wahrheit bleiben!

Was Sie sagen, gilt für fast alle muslimischen Länder der Welt.
Warum benutzen Sie dies als Argument gegen die Palästinenser?
Die Christen sind im ach so demokratischen Staat Türkei praktisch ausgerottet. Aus zwei Millionen sind einige Tausende übrig geblieben.
Der Türkische Staat setzt ihre schikanöse Politik gegen die Christen in ihrer Geseztgebung und in der Praxis unvermindert fort.
Nach Saudi Arabien wird Ihnen dei Einreise vervehrt, wenn Sie das kleine Kreuz, das Sie am Hals tragen, nicht abnehmen. Das Feiern der heiligen Eucharistie ist außerhalb der Kapellen europäischer Botschaften, strengst verboten. etc. etc.
In Syrien und im Irak werden Christen von den Islamisten gekreuzigt, ihre Bischöfe verschleppt und ihre Kirchen zerstört.
Nicht weniger deprimierend sieht es in anderen muslimischen Ländern Asiens aus.
Die Palästinenser haben keine Christen gekreuzigt, und die kleine christliche Minderheit genießt bei ihnen eine in muslimischen Ländern unvorstellbare Freiheit.


3
 
 Weinberg 14. Juli 2014 
 

Die Angst der Christen in Gaza

@ Pamir, Sie haben Recht - Tausende Christen in Gaza leben in Angst: vor den Bombardements der Israelis.


1
 
 newtube 13. Juli 2014 
 

@ Alberto Knox: formale Argumente gegen eine grausame Wirklichkeit

(1) Zeigen Sie uns bitte, in welchen Bereichen der Staat Israel geteilt und verzichtet hat zugunsten der Palästinenser um den Frieden zu erlangen.
Mir fällt zu diesem Topos "Teilen und Verzicht" seitens Israels nichts ein.
Eher hat der Staat Israel auf gar nichts verzichtet, sondern immer mehr westjordanisches Territorium durch ihre Siedlungen gegen internationales Recht einverleibt und die Palästinensern deren Lebensgrundlage beraubt.
Worauf sollen die Palästinenser noch verzichten, Herr Knox? Gibt es nocht etwas, das Israel ihnen übrig gelassen hat, worauf sie verzichten könnten?
(2) Wenn ein Rechtstaat einer ist, der auf internationales Recht achtet, so hat Israel durch seine Besatzungspolitik sich des Rechts diesen Namen zu tragen selbst beraubt.
Israels Verleztzungen des internationalen Rechts sind zahlreich und in verschiedenen Berichten der Vereinten Nationen sehr gut dokumentiert.


3
 
 Alberto Knox 13. Juli 2014 
 

@ Newman

"Tatsache bleibt, dass die Palästinenser wie andere Staaten des nahen Ostens, auch heute noch das Existenzrecht Israel absprechen." Ich möchte hinzufügen: Der einzige - wenn auch vielleicht angefochtene - existierende Rechtstaat im Vorderen Orient ist Israel. Wenn die palästinensische Staatsleitung bis heute ihrer Bevölkerung die Botschaft vorenthält, dass zum Frieden Teilen und Verzicht auf BEIDEN Seiten gehört, dann wundert mich Israels Haltung immer weniger. Insofern, @ newman: Volle Zustimmung.
Übrigens wäre ich für eine Einstaatenlösung. Israel ist jetzt schon zweisprachig und die arabischen Israelis haben die gleichen Pflichten und Rechte wie die jüdischen Israelis. Israel soll die Westbank anektierten, die Palestinenser zur Gewaltlosigkeit und Demokratie erziehen und zu gleichberechtigten Staatsbürgern machen.


2
 
 Stiller 13. Juli 2014 
 

@Pamir

Ich mag solche unsinnigen Beiträge.
Wer schon in Palästina war (und in Israel), wird wissen können, dass in der West-Bank etwa 70.000 Christen leben, im sog. Gaza-Streifen etwas über 2000. Arabische Christen.

Ich habe den Mut nicht (mehr), mich in bekriegtes Gebiet zu begeben.
Hätten Sie ihn?


2
 
 Maxim 12. Juli 2014 
 

Stiller

Gehen sie als Christ in den Gazastreifen und werben Sie für das Christentum.
Dieses Menschenrecht haben Sie doch. Hoffentlich haben Sie auch den Mut ( und eine gute Lebensversicherung, wenn Sie ein Familie haben)!


3
 
 Stiller 11. Juli 2014 
 

@newman

Zur Realpolitik gehört auch, das Machbare zu erkennen und umzusetzen.
Da waren Israelis (bis an ihre Schmerzgrenze gehend) und Palästinenser schon mehrfach bereit und schlossen darüber sogar Verträge, sogar Ablaufverträge (roadmaps).

Das muss man nun beiden Seiten vorwerfen: Gebracht hat's nichts.

Eher also Irrealpolitik, oder?


1
 
 newman 11. Juli 2014 
 

Realpolitik verstehen!

@Stiller/newtube
Wenn das doch nur so einfach wäre mit dem Frieden im nahen Osten! Weltfremdes Wunschdenken ist in der realen Tagespolitik selten wirklich hilfreich. Dazu lässt sich aus der Ferne, aus dem sicheren Mitteleuropa leicht verurteilen. Wer hier die mediale Berichterstattung zum nahen Osten verfolgt muss leider zu solch einseitiger Wahrnehmung dieses Konfliktes kommen. Entschuldigt letztlich aber nicht.
Tatsache bleibt, dass die Palästinenser wie andere Staaten des nahen Ostens, auch heute noch das Existenzrecht Israel absprechen. Israel ist umzingelt von potentiellen Feinden und ohne deren Furcht vor dem grossen Bruder der Israelis, den USA, hätte man die Juden wohl schon längst vertrieben. Barer Unsinn auch, Israel habe die zwei Staaten Lösung verworfen! Faire Angebote an die Palästinenser gab und gibt es immer wieder. Wer aber alles will (z.B. auch Jerusalem!!) wird am Schluss eben nichts bekommen. Die Israelis wissen offenbar was sie an dem starken Netanjahu haben


8
 
 Stiller 11. Juli 2014 
 

Ich kann @newtube nur beipflichten.

1967, zu Beginn des 6-Tage-Krieges am 5. Juni war ich Oberprimaner.
Meine Klassenkameraden und ich waren nur schwer zu halten. Wir wollten mit Israel kämpfen. Und selbst bis zum Yom Kippur-Krieg im Oktober 1973 waren wir unbedingte Unterstützer Israels in allen Belangen.
Mit dem ägyptisch-israelischen Friedensvertrag hofften wir - für Palästina ebenso wie für Israel, wohl wissend, dass die übrige arabische Politik imer noch auf die Vernichtung Israels ausgerichtet war.

Es soll nicht 'der Klügere' nachgeben. Wohl aber soll 'der Klügere' politisch führen.
Und ich halte die israelische Gesellschaft für die Klügere.

Um so trauriger bin ich über, mit Verlaub, den Chauvinismus, den israelische Politiker immer wieder an den Tag legen.

Es wird nur mit Frieden gehen.
Muhammad Anwar as-Sadat machte es 1979 vor: Ins Flugzeug steigen und Frieden machen.
Dieser Friede hält immer noch!


6
 
 newtube 11. Juli 2014 
 

Jede Wirkung hat ihre Ursache, Herr Graumann!

Und wo bleiben die internationalen Verurteilungen gegen die unsägliche Politik der Regierung Netaniahu den Palästinensern gegenüber?
Sie hat ja die Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern torpediert, die zwei-Staaten Lösung verworfen, den Bau von immer mehr Siedler Wohnungen im besetzten Westjordanland und in Ost Jerusalem illegal fortgesetzt, die palästinensische Bevölkerung weiter unsäglich schikaniert.
Natürlich ist der Raketenbeschuss zu verurteilen. Er ist der Krieg der Verzweifelten gegen eine militärische Übermacht.
Gleichzeitig aber müssen auch seine Ursachen in der kompromisslosen "hau drauf" israelischen Politik gegenüber den Palästinensern international verurteilt werden. Und sie wird in
der Tat bereits jetzt.
Dies ist ein Gebot der Fairness, der Vernunft und der Wahrheit, deutsche Neurosen hin oder her.


12
 

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