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Freigelassene sudanesische Christin hofft auf Treffen mit Papst

10. Juli 2014 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Es wäre "eine große Freude" für sie und ihren Mann, eines Tages den Vatikan zu besuchen, erklärte die Katholikin Meriam Ishag. Sie wartet in Khartums US-Botschaft weiterhin auf die Ausreisegenehmigung


Rom (kath.net/KAP) Meriam Yahya Ibrahim Ishag (Archivfoto), die nach einem Todesurteil aufgrund von Glaubensabfall freigelassene sudanesische Christin, will Papst Franziskus treffen. Es wäre "eine große Freude" für sie und ihren Mann, eines Tages den Vatikan zu besuchen, erklärte die 26-jährige Ärztin laut einem Bericht von Antonela Napoli in der katholischen Tageszeitung "Avvennire". Napoli hatte als Präsidentin der NGO "Italiener für Darfur" Ishag am Montag an deren Zufluchtsort in der US-Botschaft in Khartum getroffen.

Ishag und ihr Mann Daniel Wani seien beide "sehr gläubig" und hätten einander erstmals in einer Kirche auf Vermittlung seiner Schwester getroffen, erklärte Napoli. Die lange Zeit im Gefängnis habe den Angaben zufolge nichts an ihrer Religiosität geändert.


Napoli zufolge werde es bald eine Lösung für Ishags derzeitige Situation geben, Zeit sei im Sudan jedoch relativ - "und der Ramadan könnte eine Entscheidung noch hinauszögern", so die Sprecherin. Das Ehepaar hätte seine Koffer stets für die Abreise bereit: "Ziel der beiden ist, in New Hampshire ein neues Leben zu beginnen", wo Wani - er ist US-Bürger - schon bisher stets einen Teil des Jahres verbracht habe.

Die Katholikin Ishag ist Tochter einer orthodoxen Christin und eines muslimischen Vaters, der die Familie jedoch früh verließ. Infolge der Heirat 2011 mit einem Christen wurde sie wegen Glaubensabfall angeklagt sowie wegen "Ehebruchs", da die Heirat mit einem Christen im seit den 1980er-Jahren im Sudan gültigen islamischen Gesetz nicht anerkannt wird. Im achten Monat schwanger, wurde sie zu Tode durch Strang und zu 100 Peitschenhieben verurteilt. Im Gefängnis brachte sie im Mai ihr zweites Kind zur Welt.

Ishags Fall rief weltweit Proteste hervor, u.a. auch in Österreich, wo sich 14 Religionsgemeinschaften beim sudanesischen Botschafter für die Freilassung eingesetzt hatten. Dieses Anliegen war auch Inhalt einer Petition, die von über drei Millionen Menschen weltweit unterschrieben wurde. Die Freilassung erfolgte schließlich nach einer Abwendung des Todesurteils in zweiter Instanz am 23. Juni. Ishag befindet sich derzeit in der sudanesischen US-Botschaft, nachdem ihr die Ausreise in die USA aufgrund angeblich ungültiger Reisedokumente verweigert worden war.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Regensburger Kindl 10. Juli 2014 

Mit Sicherheit

So wie ich unseren Papst einschätze, wird es sicher eine Möglichkeit für die beiden geben, ihn zu treffen!!! Einen größeren Glaubensbeweis, kann man gar nicht geben, dass man lieber sterben würde, als den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus zu verleugnen!!! Wäre es dazu gekommen, wäre sie eine Märtyrerin der heutigen Zeit geworden! Aber, zum Glück darf sie weiter leben und dann in einem Land, in dem sie nicht wegen ihres Glaubens verfolgt wird!!!


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