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| Jerusalemer Franziskaner sagen traditionellen Kreuzweg ab5. Juli 2014 in Chronik, keine Lesermeinung Auch Pater Andreas Fritsch FSO (Das Werk) aus Jerusalem bestätigt gegenüber kath.net: Lage im Heiligen Land durch die Ereignisse der vergangenen Wochen deutlich verschlechtert, immer wieder gewalttätige Auseinandersetzungen Jerusalem (kath.net/KNA/red) Aufgrund der angespannten Sicherheitslage hat der Franziskanerorden seine traditionell am Freitagnachmittag stattfindende Kreuzwegsprozession durch die Jerusalemer Altstadt abgesagt. Nach der Auffindung von drei ermordeten jüdisch-israelischen Jugendlichen sowie der Ermordung eines palästinensischen Jugendlichen unter weiter ungeklärten Umständen kam es in den vergangenen Tagen wiederholt zu gewaltsamen Ausschreitungen. Für den ersten Freitag im Ramadan waren die israelischen Sicherheitskräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Die für diesen Freitagnachmittag angesetzte Beerdigung des getöteten Palästinensers verstärkt die Befürchtungen vor Ausschreitungen. Auch das deutsche Vertretungsbüro in Ramallah mahnte im Vorfeld zu besonderer Vorsicht. Insbesondere in Ostjerusalem und in der Jerusalemer Altstadt sei mit gewalttätigen Auseinandersetzungen zu rechnen. Pater Andreas Fritsch FSO (Das Werk) lebt seit langer Zeit in Jerusalem (siehe Foto) und schildert seine Eindrücke gegenüber kath.net: Wenn man in der Jerusalemer Altstadt wohnt, ist man an gelegentliche Auseinandersetzungen und Schießereien gewöhnt. Doch die Heftigkeit, mit der sich in den vergangenen Tagen und Nächten die Zusammenstöße zwischen israelischem Militär und palästinensischen Jugendlichen zugetragen haben, spiegelt die prekäre Gesamtsituation wieder. Tatsächlich hat sich die Lage im Heiligen Land durch die Ereignisse der vergangenen Wochen deutlich verschlechtert, es kommt immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Selbst die sozialen Netzwerke werden missbraucht, um öffentlich zu Rache und Gewalt aufzurufen. Es bleibt zu hoffen, dass durch besonnene Entscheidungen die Spirale der Gewalt aufgehalten werden kann und die Lage nicht weiter eskaliert. Dazu ist ein Umdenken nötig. Und dafür braucht es vor allem Gebet. Erbittet für Jerusalem Frieden! (Ps 122,6).
Für das Material der KNA (C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Foto: (c) kathpedia Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuIsrael
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