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Papst: Ich entscheide nicht alleine

1. Juli 2014 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Franziskus: «Meine Entscheidungen sind Frucht der Versammlungen des Vorkonklaves. Ich habe keine Sache allein gemacht»


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus entscheidet in der Kirche nach eigener Einschätzung nicht einsam und alleine. «Meine Entscheidungen sind Frucht der Versammlungen des Vorkonklaves. Ich habe keine Sache allein gemacht», sagte er im Interview der römischen liberalen Tageszeitung «Il Messaggero» (Sonntag).


Seit seiner Wahl im März 2013 setze er im Prinzip das um, betonte Franziskus, was die Kardinäle bei den Generalkongregationen nach dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. beraten hätten. Sein Programm habe sich natürlich mit seiner neuen Aufgabe geändert, allerdings pflege er in Rom grundsätzlich den gleichen Lebens- und Arbeitsstil wie in Buenos Aires. «Es wäre lächerlich, wenn ich mich in meinem Alter völlig ändern wollte», so der Papst.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Celine 8. Juli 2014 
 

Kathole

Das von Kathole Gesagte möchte ich doch nachdrücklich unterstützen. Mehr ist dazu nicht zu sagen.


0
 
 luzerner 2. Juli 2014 
 

Kardinalskollegium

Zitat aus Wikipedia:

"Als Kardinalskollegium (bis 1983 Heiliges Kardinalskollegium) wird die Gesamtheit aller Kardinäle der römisch-katholischen Kirche bezeichnet."

http://de.wikipedia.org/wiki/Kardinalskollegium

Gegen solche Konsultationen mit den Glaubensbrüdern und ein wenig auch Glaubenshüter ist nichts einzuwenden. Ebenso dass man die Meinung der Bischöfe berücksichtigt.


1
 
 Suarez 2. Juli 2014 

Liebe Antigone, man kann die Realität nicht verdrängen

Wenn Sie einmal einen Blick in das Instrumentum laboris zur kommenden Bischofssynode werfen und die dortigen Aussagen zur Kenntnis nehmen, dann ist die katholische Lehre weltweit(!) in einem Ausmaß verdunstet (Bischof Oster), dass man gar nicht anders kann, als von einer ernsthaften Glaubenskrise in der Katholischen Kirche zu sprechen.

Ähnlich wie in der Zeit vor der Reformation scheint man sich heute nicht bewusst, dass ein zunehmend verweltlichter Glaube irgendwann die Einheit des katholischen Glaubens zerstört und so eine Vielzahl von unterschiedlichen, sich gegenseitig ausschließenden Glaubensauffassungen hervorbringt. Allein ein Blick in die Foren auf kath.net zeigt, wie fundamental unterschiedlich da Katholizität interpretiert(!) wird.

Darum muss man in der Tat nicht in Verzagtheit verfallen, doch aussprechen muss man den Zustand und nach den tieferen Ursachen fragen, schon um einer restlosen Verdunstung des Glaubens entgegenzuwirken.


5
 
 Antigone 2. Juli 2014 
 

Wieso denn Stolz?

Von Stolz spüre ich in der Aussage des Papstes überhaupt nichts. Eher von Bescheidenheit.
Und wer steuert das Boot? Ich denke mal, das tut er schon, und wenn er sich der gesammelten Weisheit seiner Mitbrüder versichert, kann das doch nicht schaden. Vielleicht, lieber Suarez, befindet sich die Weltkirche (!) gar nicht in einer fundamentalen Krise, vielleicht ist diese Sicht deutsche Schwarzguckerei. Wenn wir glauben, sollte es uns doch auch nicht an Hoffnung fehlen!


3
 
 Klaffer 1. Juli 2014 
 

Ich glaube nicht, dass er sich rechtfertigen will, sondern, dass er seine Überzeugung ausdrückt, dass nach Möglichkeit nicht einer allein die Entscheidungen treffen soll - so wie er es anscheinend von Buenos Aires her gewohnt ist.


2
 
 jadwiga 1. Juli 2014 

@lieber Kathole

"Man soll nicht gleich ins Extrem verfallen und aus einem Elefanten eine Mücke machen"
Warum sollte sich der Papst rechtfertigen wollen? Vielleicht wollte er mit diesen Worten einfach seine Freude darüber äußern, dass die Mitarbeit mit den Kardinälen so gut verläuft?


6
 
 Suarez 1. Juli 2014 

@Kathole - Das Papstamt

Die eigentliche Stärkung des Papstamtes fand nach der Reformation statt. Je mehr durch das Schisma die Einheit der Katholischen Kirche bedroht war, desto notwendiger wurde es, den Papst als Bezugspunkt der Einheit der Kirche ins Zentrum zu stellen. Gleichzeitig verlor aber der Papst seine weltliche Macht, da der Kirchenstaat zerfiel. Geschadet hat das dem Glauben nicht, im Gegenteil, die Kirche orientierte sich nach den Wirren der Renaissance wieder auf den Kern von Katholizität.

Eine Schwächung des Papstamtes, auch durch eine wie auch immer definierte Kollegialität, ist in Krisenzeiten - und die Kirche befindet sich in einer fundamentalen Krise, allein schon durch das äußerst aggressive Vordringen des Atheismus - eher problematisch, da eine klare Glaubensverkündigung durch die Vielzahl der unterschiedlichen Positionen, die es unter den Kardinälen gibt, verunmöglicht wird.

Das aber führt zu extremer Verunsicherung bei den Gläubigen, die nicht wissen, wer nun das Boot steuert.


9
 
 Kathole 1. Juli 2014 
 

Machte das Vorkonklave einen Koalitionsvertrag? Ist der Papst daran gebunden?

Der Stolz, mit dem der Heilige Vater bekundet, daß er "nichts alleine gemacht" habe, und daß (alle?) seine "Entscheidungen Frucht der Versammlungen des Vorkonklaves" seien, klingt ein wenig so, wie wenn er sich zu rechtfertigen versuchen würde, doch alles korrekt gemacht zu haben, indem er sich in seinem Handeln immer an Recht und Gesetz gehalten habe. Auf die Nachfrage von Franca Giansoldati, ob das nicht eine demokratische Herangehensweise sei, bevorzugte er den Begriff Synodalität, auch wenn er eingestand, daß dieser für die Kardinäle nicht ganz angezeigt wäre.

Vor wem meint der Heilige Vater, sich so rechtfertigen zu müssen? Vor dem Kirchenrecht und der Theologie des Petrusamtes wohl kaum, denn beide sehen nicht vor, daß das Organ das den Papst wählt, diesem ein für ihn verbindliches Rahmenprogramm mitgeben kann, an das er sich dann zu halten habe, gleich einem Koalitionsvertrag.

Unterwerfen muß er sich nur dem Herrn und seiner Offenbarung in Schrift und Tradition.

www.ilmessaggero.it/PRIMOPIANO/VATICANO/papa_francesco_serve_argine_deriva_morale/notizie/770510.shtml#fg-slider4


14
 
 jadwiga 1. Juli 2014 

Papst konsultiert bestimmt den Heiligen Geist:-)

Ich entscheide auch nicht alleine. Wenn ich Probleme habe, dann bete ich lange und stelle sie mit Hilfe Mutter Gottes meinem Herr und Gott vor. Die Antworten kommen immer und ich wurde noch nie enttäuscht.
Ich glaube, dass die Kardinäle auch so tun:-)


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