Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

Missbrauchsvorwürfe: Nuntius Wesolowski laisiert

28. Juni 2014 in Chronik, 23 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Geistliche, der im September 2013 von seinem Posten in der Karibik abberufen worden war, befindet sich derzeit auf freiem Fuß.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Der nach Missbrauchsvorwürfen abberufene Vatikan-Botschafter in der Dominikanischen Republik ist vom Vatikan aus dem Klerikerstand entlassen worden. Diese Entscheidung habe die Glaubenskongregation nach einem kirchlichen Strafprozess gegen den polnischen Erzbischof Jozef Wesolowski in erster Instanz gefällt, teilte der Vatikan am Freitag mit. Der bisherige Nuntius habe das Recht, binnen zwei Monaten Berufung einzulegen.


Konkrete Angaben zu den Vorwürfen machte der Vatikan in seiner Mitteilung nicht. Der Geistliche, der im September 2013 von seinem Posten in der Karibik abberufen worden war, befindet sich derzeit auf freiem Fuß.

Dem Erzbischof war vorgeworfen worden, sieben Kinder in kirchlichen Einrichtungen sexuell missbraucht zu haben. Der Vatikan hatte ein Auslieferung an die polnische Justiz abgelehnt, die ebenfalls Ermittlungen eingeleitet hatte.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 jadwiga 30. Juni 2014 

@liebe doda,

ja, Sie haben Recht. Ich habe zwar "das Böse" geschrieben, aber ich habe an den Satan und seine Anhänger gedacht, weil ich täglich spreche:"...und erlöse uns vor dem Bösen..."

@lieber SpatzInDerHand, man darf als Christ nicht vergessen, dass der Luzifer existiert, denn dann ist er noch gefährlicher als sonst. Ich glaube an Gott, ich weis, dass es Ihn gibt, ich liebe Ihn und trage in meinem Herz. Und wenn ich täglich zu Ihm bete, erwähne ich das Böse. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass Gott allmächtig ist, also habe ich keine Ängste.


1
 
 doda 30. Juni 2014 

@SpatzIn Der Hand und@Jadwiga

"@doda: Ich GLAUBE unter keinen Umständen an den Bösen. Ich glaube an Jesus Christus!!!"
Danke, @SpatzInDerHand für die Korrektur meiner Formulierung.Sie haben Recht!
Wir widersagen als Christen einem Bösen und seinem Gefolge.
Nicht aber einem abstakten Bösen, was häufig das Böse genannt wird.
Wir glauben, daß es den und die Bösen gibt, im Sinne von Fürwahrhalten der Offenbarung und Tradition.
Ja, es ist wichtig genau zu benennen, an wen wir glauben, wem wir widersagen und wem wir glauben.


2
 
 SpatzInDerHand 30. Juni 2014 

@doda: Ich GLAUBE unter keinen Umständen an den Bösen. Ich glaube an Jesus Christus!!!

"Glauben" heißt, eine Herzensbeziehung einzugehen, "credo", das lateinische Wort, kommt von "das Herz geben". Ich gebe mein Herz nicht dem Bösen. Selbstverständlich gehe ich von der Existenz des Bösen und eines Bösen aus - aber ich gehe deshalb keine Beziehung mit ihm ein. Mir ist wichtig, dass wir da in unserer Sprache sehr genau bezeichnen, zu wem wir gehören - und wem wir ausdrücklich widersagen!


2
 
 doda 30. Juni 2014 

@jadwiga

"Das Böse versucht solche Menschen sofort als unglaubwürdig darzustellen."
@Jadwiga, wir Christen glauben an
d e n Bösen und seine Anhänger.
Als Zeugen Christi sollten wir hier sprachlich wahrheitsgemäß formulieren.
Christus, unser Erlöser hat den Bösen besiegt nicht ein abstraktes Böses.


1
 
 Stiller 30. Juni 2014 
 

@Alberto Knox

Hat jener eine multiple Persönlichkeit und kann handeln als Priester oder Mensch?
Das ist doch grober Unfug!


1
 
 landpfarrer 30. Juni 2014 
 

ergänzung

Gemäss einer in diesem Artikel verlnkten Angabe von Vatikansprecher P. Lombardi komme nun das Strafverfahren vor dem vatikanischen (weltlichen) Gericht in Gang und man habe Massnahmen egriffen, dass der Beschuldigte sich nicht durch Flucht dem vefahren entziehen könne.
http://www.karibik-news.com/news/2661-dominikanische-republik-wesolowski-droht-strafverfahren-wegen-sexuellen-missbrauchs-an-kindern.html


1
 
 PPQR 30. Juni 2014 

@Ehrmann

Gerade den (suggestiv?) verwendeten Konjunktiv und vor allem die daraus gefolgerten Konsequenzen, die den verurteilten Täter noch immer für unschuldig erscheinen lassen, halte ich für völlig unangemessen.
Nach dem Urteilsspruch gilt die Unschuldsvermutung nicht mehr.
Bei nicht ausreichender Beweislage hätte das Gericht keinen Schuldspruch gefällt.

Der Angeklagte Wesolowski wurde aber des Kindesmissbrauchs SCHULDIG gesprochen, ZUGLEICH wurde die
Entlassung aus dem Klerikerstand verfügt.
Das Urteil wird rechtskräftig nach Ablauf der Einspruchsfrist oder nach Verzicht des Veruteilten auf Einspruch.
Ob Berufung überhaupt eingelegt wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt spekulativ.
Deshalb lautete meine Überschrift: "In 2 Monaten wissen wir mehr ...".

Zitat aus anderer Quelle:"Der Warschauer Kardinal Kazimierz Nycz hat die Entlassung des polnischen Vatikandiplomaten
EB Jozef Wesolowski (65) aus dem Klerikerstand als eindeutiges Zeichen gegen sexuellen Kindesmissbrauch begrüsst."


2
 
 Ehrmann 29. Juni 2014 

@PPQR

Sie haben den Konjunktiv nicht beachtet - sonst hätten Sie bemerkt, daß unsere Auffassungen sich im Prinzip decken. Nur ein Unterschied besteht: das Verfahren ist nicht abgeschlossen, Untersuchungen laufen noch, vor allem besteht die Einspruchsfrist - in einem weltlichen Gericht wäre in diesem Stadium noch die Unschuldsvermutung verpflichtend.


1
 
 Diadochus 29. Juni 2014 
 

Keine Bagatelle

Die Vorwürfe müssen schon gravierend sein, wenn sich der Vatikan zu so einer Entscheidung hinreißen lässt. Normal ist das nicht. Ich habe nichts gegen die Barmherzigkeit, aber bei berechtigten Verfehlungen steht erst mal die Strafe im Vordergrund. Der Kindesmissbrauch ist keine Bagatelle. Das Evangelium möchte ich hier gar nicht zitieren. Jesus redet hier vom Mühlstein.


3
 
 PPQR 29. Juni 2014 

@JohnMC

So eine absolute Ausnahme scheint mir dieser Fall nicht zu sein.

Wesolowski ist meines Wissens nicht beim Vatikan akkreditiert, das war er als Nuntius in der Dominikanischen Republik.

Er ist bestenfalls Bürger des Vatikanstaats. Deshalb ist die Frage schon berechtigt, warum der ex-Erzbischof auf freiem
Fuss ist und nicht im Vatikangefängnis in Auslieferungshaft sitzt.


1
 
 PPQR 29. Juni 2014 

In 2 Monaten wissen wir mehr...

@ehrmann
"Wenn das (jemals!) so eindeutig wäre, wozu dann Untersuchungen, gerichtliche
Verfahren ...?"
Weil das in einem Rechtsstaat so geregelt ist. Klare (transparente) Regeln dienen der Rechtssicherheit.
Dieses Grundprinzip in Frage zu stellen, scheint mir keine sinnvolle Einlassung zu sein, wie @nürnberger meint.

Desweiteren: Wäre Wesolowski schuldunfähig, hätte das Gericht diesen Umstand berücksichtigt. Alles andere sind haltlose Spekulationen zu Gunsten des Täters.

@salam-io)
Das ständige "Schreien" nach Transparenz ist eine berechtigte Forderung im Interesse des Verfahrens. Diese Forderung hat nichts mit (Ver-, Vor-)Urteilen zu tun.

Wer aber die Voraussetzungen für einen derartigen Schuldspruch kennt, weiss genau, dass hieb- und stichfeste Beweise vorliegen. Davon gehen @FultonSheen und @jadwiga zu Recht aus.
Leider ist die Überschrift des Artikels suggestiv. Denn es sind keine Vorwürfe, die zur Laisierung führten, sondern die Beweise evtl. sogar ein Geständnis.


3
 
 jadwiga 29. Juni 2014 

Ich verstehe Sie gut, lieber @Ehrmann.
Nun damit sind solche Probleme leider nicht gelöst. Als Jesus sagte: "Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!", hat wahrscheinlich seine göttliche Kraft verursacht, dass der Sünder tatsächlich aufgehört hat so zu sündigen. Solche Macht besitzt kein Mensch!
Deswegen wäre schon vernünftig dem Delinquent auf irgendwelche Weise mitzuteilen, dass man mit seinen Taten nicht zufrieden ist und etwas unternehmen um die Kleinen und Schwachen zu beschützen.
Heutzutage traut sich kaum jemand die Wahrheit zu sagen. Das Böse versucht solche Menschen sofort als unglaubwürdig darzustellen. Der Mammon entscheidet wer Recht hat.Selbst die Ärzte können bestochen werden um die entsprechenden Atteste zu besorgen. Eine Immunität kann man Heute im gewissen Sinne kaufen.


0
 
 Ehrmann 29. Juni 2014 

qJadwiga

Natürlich - alles, was Gott zuläßt und fügt, ist letztlich gut für uns - auch der Kreuzestod des Herrn, auch die vielen Leiden der Heiligen, besonders der hl. Bakhita, die ihren Quälern sogar dankbar war, weil sie ohne ihr Zutun nicht zum Christentum gekommen wäre. Aber es ist für uns trotzdem wichtig und kann hier kaum in diesem Sinn barmherzig sein, wie WIR MITEINANDER UMGEHEN - und wie wir einander beurteilen (nicht VERurteilen).


3
 
 JohnCM 29. Juni 2014 
 

@derNürnberger

WEsolowski ist als Nuntius Vatikanbürger und genießt Immunität (d.h. er unterliegt einzig der vatikanischen Justiz). Die "Laisierung" bedeutet den Verlust des Klerikerstandes, d.h. sakramental bleibt er auf Grund des Prägemals Priester und Bischof, kirchenrechtlich wird er wie ein Laie behandelt. Der Vatikan hätte die Immunität jederzeit aufheben können, da diese vom Amt des Nuntius abhängt und nicht vom Klerikerstand. Der Vatikan hätte ihn also jederzeit zumindest der eigenen Justiz ausliefern können. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Kleriker nicht vor ein weltliches vatikanisches Gericht gestellt werden können.


3
 
 Alberto Knox 28. Juni 2014 
 

Er bleibt geweiht!

Ex. Wesolowski bleibt geweiht! Die Weihe ist ein unauslöschliches Prägemal! Eine "Laisierung" ist der falsche Ausdruck! Ich bin sicher, dass er als Priester unschuldig ist!


1
 
 Der Nürnberger 28. Juni 2014 

Den einzigen ...

...sinnvollen Kommentar hat bis jetzt nur @ehrmann abgegeben.

@JohnCM: Nach der Laisierung hat Hr. Wesolowski sein Amt als Nuntius und damit auch seine diplomatische Immunität eingebüßt. Das bedeutet, er wird bei vorliegendem Ersuchen des Staates, dessen Staatsbürgerschaft er besitzt, an diesen ausgeliefert. Hat er die vatikanische Staatsbürgerschaft, was nicht zwingend sein muß, wird er natürlich von den dortigen Behörden abgeurteilt werden.


1
 
 jadwiga 28. Juni 2014 

Die Barmherzigkeit kann sich auch brutal anhören!

Mt 5,29 "Wenn dich also dein rechtes Auge zur Sünde verführt, dann reiß es heraus
und wirf es weg! Besser, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du unversehrt in die
Hölle geworfen wirst."

Wer kann von uns mit Sicherheit sagen, dass dem limburgen Bischof nicht durch seine Entlassung eine Gnade der Barmherzigkeit Gottes erteilt wurde?
Vielleicht hat Gott gar nicht gefallen, wie er mit dem Mammon umgegangen ist und Er hat beschlossen dem Bischof zu helfen? Gott riss ihm nur, das, was ihn krank machte, heraus?


3
 
 jadwiga 28. Juni 2014 

Urteilen sollen wir nicht, aber die Wahrheit sagen schon!

Ich glaube, dass man oft die Barmherzigkeit falsch versteht.

Wenn man einen Geistlichen wegen Kindermissbrauch aus dem Klerikerstand entlässt dann verhindert man damit, dass er unter dem Mantel der Kirche wieder solche schrecklichen Taten begeht, man schont damit den guten Ruf der Kirche.
Diese Entlassung ist doch keine adäquate Strafe für solche Taten, sondern ein "NEIN" zur Sünde!
Vielleicht wird sogar dadurch das Bewusstsein des Täters wach?
Manche Geistlichen denken:"Wir dienen Gott, wir sind auf dem rechtem Weg, er wird uns alles vergeben"

Solche "Degradierung" kann einen Menschen durchaus vor dem Spiegel der Wahrheit stellen. So gesehen ist eine Entlassung ein Akt der Barmherzigkeit, der verhindern kann, dass eine Seele für die Ewigkeit verloren geht.


4
 
 Ehrmann 28. Juni 2014 

@"kann nicht unschuldig sein"

Wenn das (jemals!) so eindeutig wäre, wozu dann Untersuchungen, gerichtliche Verfahren,Berufungsmöglichkeiten? Auch bei allem Anschein nach "bewiesener Schuld" ist es noch möglich, daß ein krankhafter Zustand des Angeklagten oder auch des (der) Ankläger vorliegt.
Die (eine) Schuldfrage zu durchschauen gehört nicht zu den Objekten des Unfehlbarkeit - da ist menschliche Klugheit gefragt, manchmal auch Erfahrung (siehe geschichtliche Vorkommnisse bis zur Jungfrau von Orleans). Wichtig ist, zu verhindern, daß weitere Schädigung anderer möglich ist - was darüber hinausgeht, ist Frage der Wissenschaft(was war, was ist -war- die Ursache - wie ist sie für den "Täter" zu beheben - wie bei anderen vorzubeugen)- aus den Konsequenzen ergibt sich wirkliche Barmherzigkeit.
Daß sich die Kirche - sich und ihre Glieder- nicht von sich aus der weltlichen Gerichtsbarkeit unterstellt halte ich für absolut notwendig - denn die Welt urteilt nach weltlichen Interessen.


5
 
 JohnCM 28. Juni 2014 
 

@FultonSheen

Bei Wesolowski handelt es sich um einen absoluten Sonderfall. Als Geistlicher (und als Katholik) unterliegt er der kanonischen Gerichtsbarkeit- diese hat geurteilt. Die weltliche Justiz ist in seinem Fall das weltliche Strafgericht des Vatikanstaats, weil er Diplomat des Hl. Stuhl ist/war. An diese wird er nach Rechtskraft des kirchlichen Urteils ausgeliefert. Problematisch ist lediglich, dass die weltl. vat. Justiz das kirchl. Verfahren abwarten muss (normal läuft es parallel; ev. wartet sogar die Kirche, weil der Staat mehr Möglichkeiten hat an Beweise zu gelangen). Durch Nichtauslieferung an Polen/Dom.R. hat der vatikan sich eigentlich sogar in eine schwierige Situation gebracht. Er muss eine angemessene und harte Strafe durch seine eigenen weltl. Strafgerichte verhängen. Der Fall zeigt wie glücklich wir über die Abschaffung des Kirchenstaats sein müssen. Weltl. Strafen durch die kirchl. Instit. sind immer prekär (auch wenn es formal eine "weltl." vat. Justiz gibt).


4
 
 salam-io) 28. Juni 2014 
 

Beständiges Schreien nach Transparenz - wer wirft den ersten Stein?

Was hat uns denn all die Transparenz gebracht? Sie hat die Kirche in die schlimmste Krise geführt. Bis unser neuer Papst kam, nahm doch von uns keiner mehr ein Stück Brot! Erst jetzt, wo er die Botschaft von der Barmherzigkeit so allgemeinverständlich ausspricht, dass jeder sie verstehen kann, gibt es auch in der Gesellschaft ein Umdenken! Wir sollen nicht alles gleich beurteilen und verurteilen, ruft uns der Papst zu. Letztlich sind auch die Täter Opfer, die Barmherzigkeit verdienen. Auch sie stehen am Rand der Gesellschaft!
Wer bin ich, dass ich sie verurteile?
Ich glaube mit dem neuen Papst ist es Zeit, neue Wege zu beschreiten und mit ihm das Verständnis der Kirche und ihre Akzeptanz in der Öffentlichkeit neu zu beleben. Die positive Grundstimmung sollten wir nicht durch zweifelhafte Forderungen nach "Transparenz" zerstören! Es gibt so viele Suchende und Fragende in der Welt. Wäre irgend jemandem genützt, wenn man die Behörden gegen den Nuntius ermittelnden lassen würde?


3
 
 chronotech 28. Juni 2014 

@FultonSheen: doch, doch....

Erst jetzt, als Laie, wird er dem weltlichen Gericht frei gestellt.


1
 
 FultonSheen 28. Juni 2014 

Intransparenz ist tötlich

Diese Nachricht bereitet mir Magenschmerzen. Hat Papst Benedikt nicht einen Kurs der Transparenz und Zusammenarbeit mit der weltlichen Justiz gelobt, als der Missbrauchsskandal in der Kirche überhand nahm?
Die Tatsache, dass Wesolowski laisiert wurde, zeigt ja, dass er nicht unschuldig sein kann, sondern dass die Glaubenskongregation Beweise vorliegen hat. Wieso wird dann kein weltliches Gericht eingeschaltet?

Es wirft zumindest ein schlechtes Licht auf unsere Mutter Kirche, wenn hier nicht ganz klar und transparent mit dem Fall umgegangen wird.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz