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Vorname: Christ — Nachname: Zugehörigkeit zur Kirche

25. Juni 2014 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: Christ sein bedeutet: zur Kirche zu gehören. Man kann Gott nicht außerhalb der Kirche lieben. Es gibt keine ‚do-it-yourself-Christen‘. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Letzte Generalaudienz vor der Sommerpause, bevor die wöchentlichen Treffen mit dem Bischof von Rom am 6. August wieder aufgenommen werden. Wie bereits in den vergangenen Wochen, empfing Papst Franziskus aufgrund des heißen und regenreichen Wetters die Kranken und Behinderten in der Audienzaula Paolo VI, bevor er sich auf den Petersplatz begab.

„Erkennt: Der Herr allein ist Gott. / Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, / sein Volk und die Herde seiner Weide. Tretet mit Dank durch seine Tore ein! / Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels! / Dankt ihm, preist seinen Namen!“ (Ps 100,3-4).

Der Papst setzte seine Katechesenreihe über die Kirche fort und dachte darüber nach, dass unser Christsein immer auch Zugehörigkeit zur Kirche, das heißt zum Volk Gottes bedeutet. Franziskus betonte, dass wir als Christen keine Individualisten seien: „Unsere Identität ist Zugehörigkeit“.


Wenn der Satz: „Ich bin Christ“ sozusagen der Vorname des Gläubigen sei, dann sei der Satz: „Ich gehöre zur Kirche“ wie ein Nachname. Dieser Nachname sage dem Menschen: „Ich bin Glied einer Gemeinschaft, die zu Gott, zu seinem Bund gehört“.

In diesem Zusammenhang wende sich unser Denken jenen Menschen zu, „durch die wir den Glauben empfangen, die für uns die Taufe erbeten, die uns die Gebete gelehrt und ein lebendiges Beispiel gegeben haben: unsere Eltern, Großeltern, Priester, Ordensschwestern, Katechisten, Lehrer und Freunde“.

So sei zu sehen: „Keiner wird Christ aus sich selbst heraus — es gibt keine ‚do-it-yourself-Christen‘ —, sondern durch die Kirche, die eine große Familie ist, in die man aufgenommen wird, mit der man glauben lernt“.

Franziskus erinnerte daran, dass aus diesem Grund sein Vorgänger Papst Benedikt XVI. die Kirche immer wieder als ein „großes Wir“ beschrieben habe: „Es geht nicht zu sagen: ‚Ich glaube an Gott, aber die Kirche interessiert mich nicht‘“.

Der Herr habe uns das Evangelium in der Gemeinschaft der Kirche anvertraut: „Mit der Kirche können und wollen wir in Liebe zu Gott und zum Nächsten wachsen“.

Der Papst betonte abschließend: „Man kann Gott nicht ohne die Brüder und Schwestern lieben. Man kann Gott nicht außerhalb der Kirche lieben. Man kann nicht in Gemeinschaft mit Gott sein, ohne in Gemeinschaft mit der Kirche zu sein. Wir können nur gute Christen sein zusammen mit allen, die danach trachten, Jesus nachzufolgen: wie ein einziges Volk“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen herzlichen Gruß richte ich an alle Pilger deutscher Sprache. Liebe Freunde, bitten wir den Herrn auf die Fürsprache der Jungfrau Maria, der Mutter der Kirche, dass wir nicht in die Versuchung fallen zu denken, uns allein erlösen zu können. Man kann nicht mit Gott in Gemeinschaft sein ohne die Gemeinschaft der Kirche. Lieben wir daher die Kirche. Gott segne euch alle.

Video der Generalaudienz:



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Lesermeinungen

 Mysterium Ineffabile 25. Juni 2014 

Wow

"Man kann Gott nicht außerhalb der Kirche lieben. Man kann nicht in Gemeinschaft mit Gott sein, ohne in Gemeinschaft mit der Kirche zu sein": noch deutlicher geht es nicht. Das Fundament der Lehre


8
 

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