Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Erzbischof von Bagdad: Keine ausländische Intervention gegen ISIS

17. Juni 2014 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die internationale Staatengemeinschaft sollte nicht in den Kampf gegen die radikal-islamische Terrorgruppe ISIS im Irak eingreifen, sagt der römisch-katholische Erzbischof von Bagdad, Jean Sleiman gegenüber dem katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“


Bagdad (kath.net/KIN) Die internationale Staatengemeinschaft sollte nicht in den Kampf gegen die radikal-islamische Terrorgruppe ISIS im Irak eingreifen, sagt der römisch-katholische Erzbischof von Bagdad, Jean Sleiman. Gegenüber dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ forderte er die irakischen Staatsführer zur Zusammenarbeit auf, um die Krise zu bewältigen. Die Abkürzung „ISIS“ steht für „Islamischer Staat im Irak und Syrien“.

„ISIS muss gestoppt werden. Entscheidend dafür, ob ISIS bei ihrem Eroberungszug durch den Nordirak Einhalt geboten werden kann, ist der politische Konsens innerhalb des Irak“, sagte Sleiman. Falls die irakische Regierung nicht an einem Strang zöge, werde die Bedrohung einen tragischen Ausgang nehmen. Mit Blick auf eine mögliche ausländische Intervention sagte der Erzbischof: „Die internationale Staatengemeinschaft sollte nicht eigene Interessen verfolgen, sondern das Gemeinwohl und den Frieden im Blick haben.“


Sleiman berichtete von großer Verunsicherung in der Landeshauptstadt Bagdad. Die Gottesdienstbesucher seien niedergeschlagen. „Die Menschen, mit denen ich nach der Sonntagsmesse sprach, leiden unter der angespannten Situation“, so Sleiman. Da die Straßen in den Norden abgesperrt sind und es auf den Verkehrsverbindungen in den Süden zahlreiche Kontrollpunkte und Barrikaden gibt, blieben viele in der Stadt. Nur die Wohlhabenderen würden Bagdad auf dem Luftweg verlassen.

Das Hilfswerk „Kirche in Not“ unterstützt die Arbeit der Kirche im Irak und bittet um Spenden:

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz

Erzbischof Jean Sleiman (c) KIRCHE IN NOT


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Der Nürnberger 17. Juni 2014 

Schon irgendwie komisch:

Die Caritas International ruft nach den USA, ob deren Verantwortung für diese Region. Der Erzbischof sagt das Gegenteil. Das gibt mir zu denken...


2
 
 friederschaefer 17. Juni 2014 
 

Authentische Information

tut not. Deshalb vielen dank.

Trotzdem wäre interessant zu wissen, wie der Erzbischof zu solchen Aussagen kommt:

"....forderte er die irakischen Staatsführer zur Zusammenarbeit auf, um die Krise zu bewältigen. ... Falls die irakische Regierung nicht an einem Strang zöge, werde die Bedrohung einen tragischen Ausgang nehmen. Mit Blick auf eine mögliche ausländische Intervention sagte der Erzbischof: „Die internationale Staatengemeinschaft sollte nicht eigene Interessen verfolgen, sondern das Gemeinwohl und den Frieden im Blick haben.“

Offenbar ist er der Meinung, dass
1. die Regierung Maliki in sich gespalten ist.
2. die internationale Staatengemeinschaft
--besonders die USA und Iran --
eigene Interessen verfolgen und die nicht das Gemeinwohl der Iraker im Blick haben.
3. Die internationale Staatengemeinschaft sollte nicht in den Kampf gegen die radikal-islamische Terrorgruppe ISIS im Irak eingreifen.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irak

  1. Nordirak: Angespannte Sicherheitslage in der Ninive-Ebene
  2. Irakischer Erzbischof: Leben in Mosul normalisiert sich
  3. Irak: Erzbischof befürchtet „schwerwiegende Folgen“
  4. Irak: Kirche würdigt muslimische Rettungsaktion von Christinnen
  5. Kardinal: Wiederaufbau des Irak braucht "Kultur des Respekts"
  6. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
  7. Bagdad von Sicherheitskräften abgeriegelt
  8. Vor Islamisten gerettete Handschrift soll in den Irak zurück
  9. Freude über geplante Papst-Reise in den Irak
  10. Erzbischof Warda: BBC hat verfolgte Christen und Jesiden aus irakischer Geschichte „wegretuschiert“






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz