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‚Glaube an Dreifaltigkeit ist das Alleinstellungsmerkmal des Christen'

15. Juni 2014 in Spirituelles, 9 Lesermeinungen
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Erzbischof Schick zum Dreifaltigkeitssonntag: „Dreifaltigkeit bedeutet: Gott ist Kommunikation und fordert, dass seine Geschöpfe Menschen der Kommunikation sind.“


Bamberg (kath.net/ bbk)
Erzbischof Ludwig erläuterte zum Dreifaltigkeitssonntag, dass der Glaube an den Dreifaltig-Einen Gott nicht theologische Spekulation sei, sondern lebensprägende Bedeutung habe. Gott müsse in sich Kommunikation sein, deshalb Dreifaltig-Einer. „Ohne Kommunikation gibt es kein biologisches Leben und nur durch Austausch macht geistiges und geistliches Leben Fortschritte“, sagte Schick zum Dreifaltigkeitssonntag. „Alles, was wir sind und lernen, von der ersten bis zur letzten Stunde unseres Lebens, lernen wir durch Kommunikation.“

Deshalb sei Teamfähigkeit auch in Forschung und Produktion sowie für das Leben und die Geschichte insgesamt ein wichtiges Kriterium für Innovation und Evolution, betonte der Erzbischof. Wenn Gott der Schöpfer, Erhalter und Vollender allen Lebens sei, müsse er Kommunikation in sich sein, mit andern Worten Dreifaltig-Einer, um dem Leben Leben zu geben. Auch Religion und Glaube seien Ergebnis von Kommunikation. Gott kommuniziere mit uns, er teile sich mit in der Offenbarung. Gebet und Gottesdienst seien unsere Antwort auf Gott. So geschehe Kommunikation mit Gott, wodurch das religiöse Leben begründet und erhalten werde.


Der Glaube an den Dreifaltig-Einen Gott habe Konsequenzen für das Leben. „Wer an den Dreifaltig Einen Gott glaubt, muss ein Mensch der Kommunikation und des Austausches sein, denn der Glaube will das Leben prägen“, betonte der Erzbischof. Wer an den Dreifaltigen Gott glaubt und von ihm sein Leben bestimmen lässt, denke nicht nur an sich, sondern immer auch an die anderen, er suche Gemeinschaft mit seinen Mitmenschen, um sich kommunikativ selbst zu entfalten sowie zum Fortschritt des Ganzen und zum Gemeinwohl beizutragen.“

Wer an den Dreifaltigen Gott glaubt, verkriecht sich nicht in sich selbst, sondern nimmt aktiv und produktiv Teil an der Gesellschaft in Familie, im Beruf, in Nachbarschaft und Vereinen. „Wer an die Heiligste Dreifaltigkeit glaubt und sie bekennt, der wird von ihr bestimmt und geprägt zur guten Gemeinschaft mit seinen Mitmenschen.“ Der Glaube an den Dreifaltigen Gott verhindere Monaden, Isolation und Einsamkeit, baue Gemeinschaft und Gemeinwohl mit allen Menschen weltweit auf.

Der Glaube an den Dreifaltig-Einen Gott im Vater, Sohn und Heiligem Geist, sei keine „Vielgötterei“, sondern das unabdingbare Alleinstellungsmerkmal des christlichen Glaubens. Diesen Glauben habe Jesus selbst geoffenbart. Er habe sich als Sohn Gottes bekannt, den Vater gepriesen und den Heiligen Geist als die dritte göttliche Person verkündet, die Vater und Sohn in Liebe verbindet und die Brücke zwischen Gott und Mensch, Himmel und Erde bildet. Wäre Gott nicht dreifaltig, könnte er nicht Ursprung des Lebens sein. „Als Gott der Kommunikation kann er die Geschichte innovativ lenken und die Schöpfung evolutiv zur Vollendung führen. Deshalb ist Gott Dreifaltig Einer und muss es sein“, betonte Schick.

Den Glauben an den Dreifaltig-Einen Gott müssten die Christen immer so leben und ausbreiten, dass er das Leben der Menschen präge, zur Kommunikation, zum Austausch und zur Gemeinschaft weltweit anrege und zur globalen Zivilisation der Liebe führe.


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Lesermeinungen

 antony 15. Juni 2014 

Liebe kath.netter,

jetzt wo Ihr den Rechtschreibfehler in der Überschriftkorrigiert habt, könnt Ihr auch mein vorheriges Posting rausnehmen (versteht man so nicht mehr).


2
 
 Fink 15. Juni 2014 
 

Einfach den Katechismus zitieren- wie wärs ?

Jesus Christus hat uns geoffenbart, wie Gott ist. Dass er ein Gott in drei Personen ist. - Warum höre ich in den Predigten nie eine Aussage aus dem Katechismus? "Gott ist Kommunikation"- na ja (meinetwegen).
P.S. Vielleicht ist "Dreieinigkeit" doch besser als "Dreifaltigkeit"- irgendwie dem heutigen Sprachgebrauch angemessener. Oder?


2
 
 resistance 15. Juni 2014 
 

Gott ist ein Einziger und ein Unendlicher. Niemand kann ihn zählen.
Er wurde uns in 3 "Personen" geoffenbart, da wir in einer dreidimensionalen Welt leben und alles nur dreidimensional denken können.

Er ist weder Ausdehnung, noch Zeit, noch Zahl.


0
 
 jadwiga 15. Juni 2014 

Pardon,

Schweigegebot, meinte ich.


1
 
 jadwiga 15. Juni 2014 

"Der Glaube an den Dreifaltigen Gott verhindere Monaden, Isolation und Einsamkeit, baue Gemeinschaft und Gemeinwohl mit allen Menschen weltweit auf."???
„Wer an den Dreifaltig Einen Gott glaubt, muss ein Mensch der Kommunikation und des Austausches sein, denn der Glaube will das Leben prägen“???

Darf ich fragen, ob Sie, ihre Exzellenz, die Mönche, die in einer Einzelzelle ihr ganzes Leben verbringen und Schweigeverbot halten, mit solchen Aussagen nicht beleidigen?


3
 
 Siegfried-2 15. Juni 2014 

Gott ist keine Kommunikation, Gott ist die Liebe

Im ständigen innergöttlichem Liebeslauf wird für uns die Allerheiligste Dreifaltigkeit erkennbar.
Gott Vater, aus dem das Wort Gottes, der Mensch gewordene Sohn Gottes ständig in seiner Gottheit hervorgeht, gezeugt und nicht geschaffen. Durch ihn und auf ihn hin ist alles geschaffen. Die durch Christus aus dem Vater verströmte Liebe kommt im göttlichen und menschlichem Gebet unseres Erlösers ständig durch den ewigen Hohenpriester, in seiner Kirche an den Vater zurück! Aus dieser inneren göttlichen Liebe (der göttliche Zweck dieser Liebe ist der verschenkt Reichtum seiner Schöpfung (sichtbare und unsichtbare) und des Mensch Heil und Segen) geht der alles bewirkende Gott der Heilige Geist hervor. Dessen göttliche Liebesgaben gehen durch die Kirche wieder durch ihren Herrn und Erlöser, dem ewigen Hohenpriester dem Wort Gottes in der Person vom Sohn Gottes an den Vater zurück!
Das ist das göttliche Liebeswirken.In dieses Liebeswirken wird unser Gebet eingebunden.


2
 
 Stefan Fleischer 15. Juni 2014 

Die Präfation des heutigen Festes

drückt genau das aus, was ich glaube und empfinde. Leider muss man davon ausgehen, dass an verschiedenen Orten im deutschen Sprachraum geglaubt wurde, sie den Gläubigen nicht mehr zumuten zu können.
.
"In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu danken. Mit deinem eingeborenen Sohn und dem Heiligen Geist bist du der eine Gott und der eine Herr, nicht in der Einzigkeit einer Person, sondern in den drei Personen des einen göttlichen Wesens. Was wir auf deine Offenbarung hin von deiner Herrlichkeit glauben, das bekennen wir ohne Unterschied von deinem Sohn, das bekennen wir vom Heiligen Geiste. So beten wir an im Lobpreis des wahren und ewigen Gottes die Sonderheit in den Personen, die Einheit im Wesen und die gleiche Fülle in der Herrlichkeit. Dich loben die Engel und Erzengel, die Kerubim und Serafim. Wie aus einem Mund preisen sie dich Tag um Tag und singen auf ewig das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig ..."


5
 
 antony 15. Juni 2014 

Der Glaube an die Dreifaltigkeit ist gar nicht das Alleinstellungsmerkmal des Chris.

Ich kenne außer Chris noch ein paar andere, die daran glauben. Gott sei Dank!


1
 
 Stefan Fleischer 15. Juni 2014 

Ein Gott in drei Personen

das ist und bleibt mein Glaube, auch wenn ich das nicht verstehe. Würde ich verstehen, wäre es kein Glaubensgeheimnis mehr.
.
Die Ausführungen von Erzbischof Schick sind sicher gut gemeint. Doch riskiert er damit, der Verwässerung des Glaubens Vorschub zu leisten. Vergessen wir nie: "Man sieht Gott nur mit dem Herzen, das heisst mit dem Glauben gut!"


4
 

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