Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Gender-Verbot in Bayern - "Linkskatholiken"-Verbände attackieren Söder und 'Freie Wähler'
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Der Synodale Weg liegt an der Leine

Singhammer: Todesurteil gegen Christin im Sudan aufheben

3. Juni 2014 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer verlangt in Brief an den Parlamentspräsidenten des Sudan eine Aufhebung des Urteils. Singhammer forderte Einhaltung des Menschenrechts auf Religionsfreiheit. Auch der Sudan habe sich dazu bekannt.


Berlin (kath.net/KNA) Im Fall der zum Tode verurteilten sudanesischen Christin Mariam Jahia Ibrahim Ishag (Foto) hat Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer eine Aufhebung des Urteils verlangt. In einem Schreiben an den Parlamentspräsidenten des Sudan, El Fateh Izzeddin, forderte Singhammer die Einhaltung des Menschenrechts auf Religionsfreiheit. Auch der Sudan habe sich dazu bekannt. Das Recht umfasse die freie Wahl der Religionszugehörigkeit, heißt es in dem Brief, der der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt.

Das Schicksal der 27-jährigen Frau, die ein Gericht wegen Glaubensabfalls vom Islam zum Tod durch Erhängen verurteilt hat, ist weiter ungewiss. Das sudanesische Außenministerium teilte am Sonntag mit, über eine Haftentlassung könne nur ein Berufungsgericht entscheiden. Am Samstag hatten Agenturen unter Berufung auf das Ministerium berichtet, die junge Frau, die erst vor wenigen Tagen ihr zweites Kind zur Welt brachte, solle aus dem Gefängnis entlassen werden.


Ishag wuchs als orthodoxe Christin auf, wird wegen ihres muslimischen Vaters von sudanesischen Behörden aber als Muslimin betrachtet. Im Mai verurteilte ein Gericht sie zunächst zu 100 Peitschenhieben wegen der Heirat mit einem christlichen Mann. Als bekanntwurde, dass sie einen muslimischen Vater hatte, verhängte das Gericht darüber hinaus die Todesstrafe. Nach islamischem Recht darf Ishag ihr Baby zwei Jahre lang aufziehen, bevor die Strafe vollzogen wird.

Ishags Ehemann Daniel Wani sagte laut Medienberichten, seine Frau sei während der Geburt ihres zweiten Kindes in der Krankenstation des Gefängnisses an den Beinen angekettet gewesen. Besorgt äußerte er sich über die Verfassung ihres gemeinsamen 20 Monate alten Sohnes. Der Junge habe sich in den Monaten der Inhaftierung seiner Mutter «sehr verändert». Das Kind lebt mit Ishag im Gefängnis, weil der zuständige Richter Wani aufgrund seines Christseins ein Sorgerecht absprach.

Die zum Tod verurteilte Christin aus dem Sudan hat ihr Kind zur Welt gebracht


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gloriosa 4. Juni 2014 
 

Bitte schickt eine Delegation des Bundestages

z. B. des Menschenrechtsausschusses in den Sudan und das recht bald!
Lieber Johannes Singhammer mach Dich dafür stark. Denn solch eine Delegation hat viele Möglichkeiten, Gespräche mit hohen Verantwortlichen im Land vor Ort zu führen und dabei auch zu vermitteln. Ja, sogar ein Besuch im Gefängnis wird meist bei solchen Anlässen nicht abgeschlagen.
Ich weiß, wovon ich rede!!
Es ist nicht ganz einfach, aber bitte, liebe Abgeordnete des Bundestages, lasst diese Möglichkeit nicht außer acht. Eine deutsche Delegation findet auch in solchen Ländern immer große Beachtung.


5
 
 mirjamvonabelin 4. Juni 2014 
 

Vater unser im Himmel

erbarme dich deiner Tochter Mariam, tröste und stärke sie, tauche sie in deine Liebe ein und beschütze ihre Kinder, die auch die deinen sind.
Und vergib uns allen unsere
Schuld wie auch wir allen vergeben, auch ihren Peinigern.


4
 
 doda 4. Juni 2014 

Danke Herr Bundestagsvizepräsident J. Singhammer, daß Sie sich für verfolgte Christen einsetzen!

0


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  2. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  3. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  4. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  5. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  6. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  7. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  8. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein
  9. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"
  10. 100 Tote bei Islamisten-Angriff auf katholische Kirche im Süden Nigerias






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Gender-Verbot in Bayern - "Linkskatholiken"-Verbände attackieren Söder und 'Freie Wähler'
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz