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Scharfe Kritik am 'Nein' der EU-Kommission zu 'One of Us'

31. Mai 2014 in Österreich, 2 Lesermeinungen
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Österreich-Verantwortliche Kugler: Ablehnung der bisher erfolgreichsten Europäischen Bürgerinitiative ist "trauriges Vermächtnis" der scheidenden Barroso-Kommission


Wien-Brüssel (kath.net/KAP) Scharfe Kritik an der Ablehnung der Bürgerinitiative "One of Us" durch die EU-Kommission kommt von den Verantwortlichen des mit 1,7 Millionen Unterschriften bisher erfolgreichsten europäischen Bürgerbegehrens. Die scheidende EU-Kommission um Präsident Jose Manuel Barroso habe sich "für eine ideologisch motivierte Reaktion auf Kosten von Demokratie, Wissenschaftlichkeit und Menschenwürde entschieden" und hinterlasse damit ein "trauriges Vermächtnis", sagte die Österreich-Verantwortliche der Bürgerinitiative, Gudrun Kugler, am Donnerstag auf Anfrage von "Kathpress".


"Wenn die EU bei ihren Plänen nicht gestört werden will, soll sie keine Instrumente der direkten Demokratie einführen", betonte Kugler und hielt mit Blick auf die jüngsten Europawahlen fest: "Wenn die Kommission weiterhin so mit ihren Bürgern umgeht, darf sie sich über ein massiv europakritisches Wahlergebnis und das Desinteresse der Menschen nicht wundern."

Die "One of Us"-Initiative hat einen Finanzierungsstopp für Embryonenforschung und Abtreibung durch Mittel der EU zum Ziel. In den vergangenen Monaten unterzeichneten 1,7 Millionen EU-Bürger die Petition. Am Mittwoch wies die EU-Kommission die Anliegen des Bürgerbegehrens zurück und teilte mit, dass man nach einer eingehenden Prüfung der Anliegen der Initiative keinen Bedarf für ein Gesetzgebungsverfahren sehe. Die Mitgliedstaaten hätten sich erst kürzlich auf europaweite Standards in den betreffenden Fragen verständigt. Die Finanzierung der Stammzellforschung werde fortgesetzt, sagte EU-Forschungskommissarin Maire Geoghegan-Quinn; embryonale Stammzellen böten "das Potenzial lebensrettender Therapien".

Der Vorsitzende des Organisationskomitees der Initiative, der französische Jurist Patrick Gregor Puppinck, sprach daraufhin von einer "illegitimen und antidemokratischen" Blockade und kündigte Widerstand an. Die Entscheidung könne vor dem EU-Gerichtshof in Luxemburg angefochten werden, sagte Puppinck.

Die Österreich-Verantwortlichen Gudrun Kugler teilte dazu am Donnerstag gegenüber "Kathpress" mit, dass die Organisatoren derzeit politische und rechtliche Schritte gegen die Entscheidung überlegen. Am 9. Juni soll in Brüssel eine Strategie präsentiert werden.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 sunset 1. Juni 2014 
 

widerstand

Es ist wahrscheinlich an der Zeit grossen Widerstand zu leisten europaweit.
Es scheint Schritt für Schritt eine immer schwierigere Zeit anzubrechen.Bevor es zu spät ist,muss Widerstand sein.Die Christenheit Europas ist jetzt gefragt.Aber wie?Eine europaweite Rosenkranzgebetskette und Kundgebungen friedlicher Art,dass die Menschen nicht im Namen von Ideologien benützt werden.Indem man Europa so überfährt,will man die Masse durch Willkürherrschaft mundtod und desinteressiert machen.Sodass man denkt,es bringt eh nix sich zu wehren.
Es müsste Gebetsketten geben f die EU.
Die Situation ist schleichend sehr gefährlich und der Virus setzt sich fort.Ein starkes ANTIVIRUSPROGRAMM ist gefragt.


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 friederschaefer 31. Mai 2014 
 

Ein treffendes Beispiel

für die demokratische Struktur der EU! Wäre die EU selbst ein Staat, der sich um die Aufnahme in die EU bewerben müsste, würde diese Staat namens EU wegen fehlender demokratischer Institutionen abgelehnt.

Weiterdenkenden Personen kann ich zu diesem Thema ein Buch des deutschen Sozialphilosophen "Johannes Heinrich: Die Logik des europäischen Traumes, eine systemtheoretische Vision" empfehlen.

Heinrichs ist einer der wenigen scharfen Analytiker. Darüber hinaus schlägt er konkrete Schritte vor zu einer zukunftsfähigen EU.


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