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Hubert von Goisern: Religion spielt für mich eine große Rolle

24. Mai 2014 in Österreich, 1 Lesermeinung
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Der Musiker über seine katholische Sozialisierung, den Berg Athos, Papst Franziskus sowie den Songcontest


Wien (kath.net/KAP) "Religion spielt in meinem Leben eine große Rolle": Das hat der Musiker Hubert von Goisern im Gespräch mit "Kathpress" anlässlich der "Langen Nacht der Kirchen" unterstrichen. Er fühle sich stets religiösen Menschen näher als areligiösen Menschen und suche auch gezielt Kirchen als "Kraftorte" auf.

Im Salzkammergut habe er eine "katholische Sozialisierung" insbesondere durch seine Großmutter erlebt und dadurch den christlichen Glauben kennengelernt. Heute empfinde er die christlichen Kirchen in ihren institutionellen Ausprägungen jedoch eher als "notwendiges Übel". So ecke er etwa bei "manchen Gebetsformen und -formulierungen" an, aber auch bei Predigten sowie dem "Exklusivitätsanspruch", den die Kirchen in Heilsfragen erheben.


Dennoch bleibe nicht zuletzt aufgrund seiner christlichen Sozialisierung eine Verbundenheit bestehen, die sich etwa auch darin zeige, dass ihn ein Element des Hochgebetes bis heute besonders berühre und als Gebet anspreche: "Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter meinem Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund."

Positiv sieht von Goisern das Pontifikat von Papst Franziskus. "Es ist großartig, wie der Papst seine Berufung lebt. Und ich bin auch sehr glücklich über die Wahl von Franz Lackner zum neuen Salzburger Erzbischof", so von Goisern.

Ein besonderer "Kraftort" sei für ihn der Berg Athos, den er schon zweimal in Begleitung des katholischen Publizisten Heinz Nußbaumer erwandert habe. Über das Nußbaumer-Buch "Der Mönch in mir" sei das Interesse daran geweckt worden. Besonders bewege ihn am Athos, dass dieser Berg "durch die Gebete, die hier seit Jahrhunderten gesprochen werden, aufgeladen wird, zu einem Heiligen Ort wird".

Angesprochen auf den Eurovision Song Contest erzählte von Goisern, dass er selbst sich schon einmal mit seinem Lied "Heast as net" beworben habe, aber bei der Vorauswahl nicht einmal unter die besten 100 in Österreich gekommen sei.

Er bedaure es, dass dieser Bewerb zu einem "Spektakel" verkommen sei. In den 70ern habe es dort Chansons gegeben, die ihn berührten, aber jetzt könnten nur noch wenige Beiträge darin als "Lieder" bezeichnet werden. "Ich befürchte, ich bin mit dem Song Contest nicht kompatibel", beantwortete der Musiker die Frage, ob er selbst im kommenden Jahr für Österreich antreten wolle. Der österreichische Siegersong "Rise like a Phoenix" sei bei weitem das beste Lied gewesen (auch weil er James Bond-Fan sei), der Künstler Conchita Wurst habe ihn jedoch als Kunstfigur "an die Grenzen seiner Toleranz" geführt.

In der Pfarre Hinterbrühl bei Wien stellte sich Hubert von Goisern im Rahmen der "Langen Nacht der Kirchen" dem Gespräch mit seinem Freund Heinz Nußbaumer. Kaleidoskopartig beleuchteten sie dabei das wechselvolle Leben des Musikers, seine Auslandsaufenthalte und -erfahrungen.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: © Konrad Fersterer, www.hubertvongoisern.com


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Lesermeinungen

 Aegidius 26. Mai 2014 
 

Rettet dem Dativ!

Vorausgesetzt, daß Hubert von Goisern (dessen musikalische Kompetenz ich für weitaus größer erachte als die Relevanz seiner Äußerungen in religiösen Dingen) dies wirklich so gesagt hat, ist dessen Rezitation des "Non sum dignus" geeignet, auch die letzte noch nicht vollständig widerlegte Begründung für die sogenannte Liturgiereform ad absurdum zu führen: nämlich daß die Volkssprache die Liturgie verständlicher mache. Dem römischen Hauptmann, auf den das "Non sum dignus" zurückgeht, ging es weniger um das "Eingehen" des Herrn als um das seines Knechtes, wenn er sich nicht würdig befand, "ut intres sub tectum meum". Sonst hätte er wohl "ut morias sub tecto meo" gesagt ...


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