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Wie dekadent ist Europa?

23. Mai 2014 in Österreich, 28 Lesermeinungen
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Schönborn übt schwere Kritik an Europa und am Life Ball Plakat: „Und viele unserer Zuwanderer, nicht nur Muslime, sind abgestoßen von so manchem, was in Europa groß als Freiheit gefeiert wird, wie etwa das wirklich unannehmbare Plakat..."


Wien (kath.net/KAP) Die Frage "Wie dekadent ist Europa?" hat Kardinal Christoph Schönborn in seiner Freitags-Kolumne der Gratiszeitung "Heute" im Vorfeld der Wahl zum Europa-Parlament am Sonntag aufgeworfen. Er sehe die EU in einer "tiefen Krise", zumal sie immer mehr an Bedeutung verliere und zunehmend den Weg des Römischen Reiches in dessen Endphase einschlage, warnte der Wiener Erzbischof. Ähnlich wie damals herrsche auch heute in Europa "ein riesiger Wohlstand", Freiheit und Sicherheit, was Scharen von Menschen aus ärmeren Ländern anziehe. Gleichzeitig gebe es jedoch Geburtenrückgang, eine Überalterung der Bevölkerung und die Verherrlichung der Gewalt - "in Computerspielen und leider auch ganz real", so der Kardinal.


Dann übt Schönborn Kritik am umstrittenen Plakat zum Life Ball, das "wirklich unannehmbar" sei. Wörtlich schreibt der Kardinal: „Damals wie heute, Rom wie Europa: ein riesiger Wohlstand, der unweigerlich Scharen von Menschen aus ärmeren Ländern anzog und anzieht. Damals wie heute: Rückgang der Geburten und Überalterung der Bevölkerung, Verherrlichung der Gewalt, damals die Gladiatorenspiele, heute Gewalt in Computerspielen und leider auch ganz real. Damals wie heute: Die vielen Zuwanderer waren und sind froh über Freiheit, Wohlstand, Sicherheit, all das, was sie in ihren Heimatländern vermissen mussten. Zugleich waren sie damals schockiert über die Dekadenz und Sittenlosigkeit Roms. Und viele unserer Zuwanderer, nicht nur Muslime, sind abgestoßen von so manchem, was in Europa groß als Freiheit gefeiert wird, wie etwa das wirklich unannehmbare Plakat zum Life Ball. Wie dekadent ist Europa? Es ist zweifellos in einer tiefen Krise. Es verliert an Bedeutung.


Gleichzeitig gebe es in Europa aber auch "viel Gutes und Hoffnungsvolles", zeigte sich der Wiener Erzbischof überzeugt. Wie einst im Niedergang Roms könne das Christentum auch heute ein "großer Hoffnungsträger" sein, sofern es "echt gelebt" werde, so Schönborn.

Facebookgruppe Stoppt die Life Ball-Plakate

Facebookseite von BILLA

CitizenGo: Protestaktion


Foto: Wiener greifen zur Selbsthilfe




Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich



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Lesermeinungen

 Steve Acker 26. Mai 2014 
 

Benteim

Die Nebengeräusche waren ganz schön laut.
Interessant auch dass H. Wurst vom ORF als Vertreter Österreichs benannt wurde,
und nicht an einer Ausscheidung teilnehmen musste.
Im übrigen habe ich kein Urteil gefällt,sondern einen Eindruck geäußert,
den ich habe.


3
 
 Alpinyeti 26. Mai 2014 

Wirklich unannehmbar für Muslime?

Na immerhin bezeichnet der Kardinal die Plakate jetzt nicht mehr wie bisher als "grenzwertig" und "fragwürdig", sondern als "wirklich unannehmbar". Aber für wen sind sie denn unannehmbar? Für die muslimischen Zuwanderer, meint der Kardinal. An die österreichischen Kinder und Jugendlichen denkt er offenbar dabei nicht, auch nicht an die "Wutmütter" und "Wutomis",die bei der Bekämpfung dieses Übels deutlich mehr persönliche Courage und Einsatzbereitschaft an den Tag legen als unsere Kirchenführung.
Herr Kardinal, die Muslime sind durchaus imstande, Missstände, die ihr religiöses Empfinden beeinträchtigen, selbst abzustellen. Dabei bedienen sie sich in der Regel äußerst wirksamer Mittel, so wie es ihnen der Koran vorschreibt. Ganz sicher haben sie es nicht nötig, dass das Oberhaupt der katholischen Kirche Österreichs sich um sie Sorgen macht - wohingegen unsere Kinder diese Sorgen wohl in hohem Maße verdient hätten.


5
 
 Bentheim 26. Mai 2014 
 

Steve Acker

Auch Ihr heutiges Posting rechtfertigt nicht Ihr Urteil: "Der gewann den Contest offenbar nur weil er schwul ist, und nicht weil er gut singt."
Sie berufen sich nur auf die Nebengeräusche. Diese können aber keine Begründung Ihres Urteils sein.
Natürlich ist der Gesang in den Nebengeräuschen fast untergegangen. Das kann aber nicht heißen, die sexuelle Ausrichtung des Sängers sei das Kriterium für das Gewinnen gewesen. Sie haben nicht neben den Juroren gesessen und von einem Einblick in deren Verfahren sprechen Sie nicht.


2
 
 Steve Acker 26. Mai 2014 
 

Bentheim

Die Medien jubelten : Sieg der Toleranz !
Ich dachte das ist ein Musikwettbewerb?
Die deutsche Jury bekam Vorwürfe,sie sei intolerant, weil sie im keine Punkte gab.

Wer den Homos nicht bedingungslos zujubelt, ist intolerant und homophob.


6
 
 Descartes 25. Mai 2014 
 

@Der Nürnberger - Computerspiele

Es gibt aber genug Computerspiele ohne Gewalt. Und ich möchte darauf hinweisen, dass das Ausüben von Gewalt in Computerspielen auch nicht viel anders ist als wenn ein Kind mit seinen Playmobilrittern eine Schlacht gegen die Piraten spielt. Ist das Kind dann gewalttätig? Natürlich nicht. Mein sechsjähriger Sohn ist total lieb, etwas schüchtern (halt wie ich), spielt aber gerne auch mal einen Kampf, geht aber Kämpfen mit Mitschülern aus dem Weg, schlägt höchstens mal einen, der nicht auf ihn hörte als er ihm sagte, er solle aufhören, kleinere Mädchen zu ärgern.
Oder wenn wir bei einem Gesellschaftsspiel die andere Spielfigur "hinauswerfen", sind wir auch nicht wirklich gewalttätig und schlagen daraufhin Menschen auf der Straße.


0
 
 Der Nürnberger 24. Mai 2014 

@chris2

Computerspiele: Da bin ich aber echt diametral anderer Meinung. Es gibt heute fast nur noch Spiele, in denen es um Gewalt geht, oder einer den anderen "niedermacht" um zu gewinnen. Gehen Sie doch mal durch die Reihen der Verkaufsstellen wie z. B. der, der nicht blöd sein will oder sonstige. Egal ob für PC oder Konsolen. Das ist kein überschätztes und aufgebauschtes Problem, sondern eher ein unterschätztes und unerkanntes Problem. TV tut dann noch das übrige dazu.


5
 
 Dominik Pallenberg 24. Mai 2014 

@gebsy

Zitat: „Hatte Rom die christlichen Wurzeln, wie Europa sie hat?“
Was nützen denn Europa seine christlichen Wurzeln, wenn ihm diese weitgehend gleichgültig geworden sind oder gar abgelehnt werden? Zukunft braucht Herkunft!

Zitat: „In welchem Zeitrahmen entscheidet sich das SEIN oder NICHTSEIN?“
Bei den Römern dauerte es von der ersten Ansiedlung von Germanenstämmen auf Reichsgebiet (395) bis zur Absetzung des letzten (west-)römischen Kaisers (476) ca. 80 Jahe. Die massenhafte Einwanderung nach Europa begann nach dem Zusammenbruch des Kommunismus, also um 1990, und es spricht einiges dafür, daß es diesmal nicht länger dauern wird. Man muß nur die demographische Entwicklung fortschreiben.


8
 
 Steve Acker 23. Mai 2014 
 

Die Masche der Homolobby ist es, durch ein

bestimmtes Ereignis Aufmerksamtkeit auf sich zu ziehen, sodass alle nur noch von den Homos reden, insbes. auch die Medien.
Und auf dieser Welle versucht man dann weitere politische Forderungen durchzudrücken.
Das sieht man jetzt ganz deutlich mit H.Wurst. Der gewann den Contest offenbar nur weil er schwul ist, und nicht weil er gut singt. Und alle reden
von den"armen Schwulen", die ÖVP kriecht zu Kreuze,und jetzt muss doch endlich Homoehe und Adoptions"recht" durchgedrückt werden.Zusammenhang mit dem Musikwettbewerb ?
In Deutschland vor ein paar Monaten das gleiche,als sich Hitzlsperger outete.
Riesentrara,alle reden nur noch von den Homos, die Familienministerin preschte vor:jetzt muss doch endlich die Homoehe eingeführt werden. Zusammenhang mit dem Outing eines ehemaligen Fussballspielers?


12
 
 Anna Lea 23. Mai 2014 
 

Na .. alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei!

Wir haben es nicht nötig Sorgen über die Perversitäten unserer Zeit zu machen. Denn ein Grundsatz unsere Glaube ist neben Glaube und Liebe auch die HOFFNUNG!


Die Weltgeschichte hat uns immer und immer wieder bewiesen, daß gerade dann wenn alles verloren zu sein scheint und die Menschheit der Gipfel der Bosheit und Übel erreicht hat, siegt Gott dann doch. Wir Christen sollten in alle Ruhe einfach die Ratschläge unsere Heilige Gottesmutter folgen und die heissen "Bete mit Beharrlichkeit, flehe ohne müde zu werden und weine mit bitteren Tränen in das Geheimnis deines Herzens, indem Du den himmlischen Vater bittest, dass er aus Liebe zum meinen heiligsten Sohnes, diesen tödlichen Zeiten ein Ende bereitet".

Zurzeit lachen noch die Feinde Gottes, aber wer zuletzt lacht....... . Diese Conchita Geschicte wird tatsächlich 2 Enden haben!!


11
 
 gebsy 23. Mai 2014 

Damals wie heute, Rom wie Europa:

Hatte Rom die christlichen Wurzeln, wie Europa sie hat?
Gibt es eine Neuevangelisierung oder den Untergang?
In welchem Zeitrahmen entscheidet sich das SEIN oder NICHTSEIN?


2
 
 mapa 23. Mai 2014 
 

Wenn man die unter 1 % der Bevölkerung die für die Wahl der C.Wurst verantwortlich zeichneten ganz Europa aufrechnet so ist das Manipulation pur.


9
 
 Marienzweig 23. Mai 2014 

@Bentheim

Dass sich Kardinal Schönborn gegen die Ablehnung eines Menschen stellt, ist ja vollkommen in Ordnung und ehrt ihn.
Und dass er sich über den Sieg dieser Sängerin/dieses Sängers gefreut hat, ist sein gutes Recht.
Aus dem Alter heraus, mich für solche Gesangswettbewerbe zu interessieren, geschweige denn anzuschauen, hatte ich in den Tagen danach allerdings den Eindruck, dass diese Veranstaltung politisch genutzt wurde. Es ging nicht mehr um den Song, auch nicht mehr um die anderen Teilnehmer, ausser jenen aus Russland, die ausgebuht wurden.
Das Conchita-Fieber war ausgebrochen, geradezu epidemiemäßig.
Ich hege die Vermutung, dass "Conchita" ein Projekt war oder noch ist.
Conchita ist die "Ware", das "Produkt", um eine Botschaft unter´s Volk zu bringen.
Kardinal Schönborn hat das doch sicher auch erkannt.
Daher war auch ich über sein erfreutes Lob erstaunt.
Übrigens, wie hätte man Kindern erklären können, die den Contest gesehen hatten, wer, wie, was "Conchita" eigentlich ist?


8
 
 speedy 23. Mai 2014 
 

wie dekadent europa ist, zeigte sich beim grand prix de eurovision, vision bedeutet doch eigentlich traum, oder nicht?
kaum zu glauben, das mozart aus Österreich schöne Musik komponierte, das einzige das bis jetzt viele Ideologien überlebt hat, sind die Pyramiden in Ägypten, wer weiss wie lange


9
 
 Thaddäus Öllenstroth 23. Mai 2014 
 

@kathopoliticus, zu: "von solchen wollen wir uns nicht regieren lassen"

Wir haben in Deutschland ja ein ähnliches Problem mit unserer Politikerkaste. Dabei fällt mir seit Jahren auf, daß ich niemanden kenne, der sagt: Die Politik in unserem Land ist ganz toll!
Nicht einen.
Alle, die ich kenne sind sauer, Katholiken, Evangelische, Freikirchler, Atheisten, eher links orientierte genau wie Konservative…..und ich frage mich: Wie kommt es dann, daß immer die gleichen Parteien regieren? Wer hat die gewählt?...wo doch niemand damit einverstanden ist.
Darum meine These, die zumindest für D.land gilt: wir sind als Volk selber schuld, wenn wir eine Regierung wählen, die anschließend keiner haben will. Und wenn dann kleine Parteien auftreten, mit guten Ideen und Perspektive, dann heißt es: Es hat keinen Sinn, eine Splitterpartei zu wählen. So bleibt alles, wie es ist; wer macht, was er schon immer gemacht hat, der kriegt auch, was er schon immer gekriegt hat: Politiker, die keiner haben will.
Vielleicht sind die Menschen mit Hausverstand ja eine aussterbende Rasse?


16
 
 Spondeo 23. Mai 2014 
 

Danke an den Kardinal!

das sind die Worte, auf die viele gewartet haben und die viele bestärken werden.


7
 
 sixtinus 23. Mai 2014 
 

Liebe @dottrina,

Ich verstehe Sie da voll und ganz. Auch ich kenne die Situation im Freundeskreis. Erst vor ein paar Wochen habe ich die Standpunkte unserer Kirche in einer allmählich aufkommenden Diskussion bis spät in die Nacht zu versch. Themen im Freundeskreis erläutern, ja sogar verteidigen müssen. Leider leben wir in einer Welt, in der man sich für eine kath. Weltanschauung rechtfertigen muss, in einer Welt, in der man eben den Conchitas und deren Anhängern zujubelt. Gott lässt den Menschen die Freiheit zu diesem Handeln,, weil er uns liebt. Das MUSS eine göttliche Liebe sein, denn meine Gefühle bei dieser Art von Zeitgeist - ich gebe dies ungern zu - sind leider viel menschlicher. Ich wäre vielmehr der "blitzeschleudernde Zeus"...


5
 
 Bentheim 23. Mai 2014 
 

Marienzweig, das verhielt sich aber anders:

1)"...die beiden entgegengesetzten Äusserungen Kardinal Schönborns zu zwei Vorkommnissen...".
Die beiden Äußerungen waren nicht entgegengesetzt, sie wandten sich vielmehr im ersten Falle gegen das Unmoralische der unbegründeten persönlichen Herabsetzung des Herrn Neuwirth, im zweiten Fall gegen das Unmoralische der Plakatdarstellungen.
2)AlbinoL schreibt: "Die Fahne weht hier nach dem Wind". Das ist im Gegensatz zu Ihrer Meinung beleidigend und herabsetzend.


3
 
 kathopoliticus 23. Mai 2014 
 

klare Aussage des Kardinals im Boulevard Blatt

klare Worte des Kardinals Schönborn zu Dekadenz und europäischer Selbstzertrümmerung. Der begeisterte Applaus der Politik (fast aller) zu diesen sittlichen und moralischen Verfallserscheinungen wird von Menschen mit Hausverstand mit einem weiteren Vertrauensverlust quittiert: "von solchen wollen wir uns nicht regieren lassen". Den Life-Ball-Besuchern billigt man noch den Spaß zu, aber von den Politikern erwartet man Führungsstärke und Seriosität. Am 25. Mai gibt es Gelegenheit zur Abrechnung.


5
 
 Chris2 23. Mai 2014 
 

Volle Zustimmung

insbesondere zu dem verheerenden Eindruck, den die veröffentlichte Meinung (das alles spiegelt ja nicht die Meinung der Mehrheit wider) auf Zuwanderer hat und was sicherlich nicht gerade zur Integration beiträgt. Allerdings sind sie nicht die einzigen, denen es so geht., aber wenn Christen etwas bemangeln, ist das ja eher ein Grund, es erst rexht durchzudrücken. Gar nicht verstehe ich, was die Computerspiele in diesem Kontext sollen. Bei allen berechtigten Bedenken meines Erachtens ein völlig überschätztes und aufgebauschtes Problem (und nein, ich bin nun wirklich kein "Gamer"...).


4
 
 serafina 23. Mai 2014 
 

Es geschehen noch Wunder

Woher kommt auf einmal dieser Sinneswandel Seiner Eminenz?
Vor noch nicht allzu langer Zeit gab es nämlich auch schon eine andere Seite von Kardinal Schönborn. Zur Erinnerung: "barbusiges Bronzerelief der Sl. Schwester Maria Restituta Kafka".


4
 
 goegy 23. Mai 2014 
 

Der Life Ball - eine sehr gute Idee! Super kreativ, ungewohnt und etwas verrückt. Man wollte Aids Opfern helfen und auf Ausgrenzungen und Ungerechtigkeiten gegenüber Menschen, die anders ticken als die Mehrheit, aufmerksam machen.
Eine durchaus vertretbare Sache, auch in christlichem Sinne!

Leider ist inzwischen das Ganze, Schritt für Schritt, degeneriert, von Extremisten ins Absurde getrieben und zu einer Karikatur des ursprünglichen Anliegens verkommen. Frühere Sympathisanten und Mäzene wenden sich ab. Geschmacklosigkeit und Bürgerschreck um jeden Preis sind allemal kontraproduktiv, auch dann, wenn kurzfristig ein medialer Hype entsteht.


6
 
 Joy 23. Mai 2014 
 

Danke, das war notwendig!

Für klare Worte ist dem Wiener Kardinal zu danken. Bitte weiter so, Eminenz!


11
 
 Marienzweig 23. Mai 2014 

@Arwen2

Was Sie @AlbinoL vorwerfen -mangelnde Differenzierung nämlich- genau das tut er. Er nimmt die beiden entgegengesetzten Äusserungen Kardinal Schönborns zu zwei Vorkommnissen wahr und kommentiert sie, übrigens nicht beleidigend.
Genau wie Kardinal Schönborn seine Einschätzungen darlegt, genau so darf es auch Albino L.
Das hat mit "Haar in der Suppe suchen" wenig zu tun.


7
 
 Dottrina 23. Mai 2014 
 

Zu diesen Aussagen

ist dem Herrn Kardinal absolut beizupflichten. Ich bin nicht gegen Europa in seiner Vielfalt, aber gegen das Monstrum in Brüssel, das den Bürgern immer mehr Rechte beschneidet durch eine falsch verstandene Toleranz. Die Dekadenz ist leider da; dafür ecke ich zunehmend in meinem Freundes- und Bekanntenkreis an, weil ich unangenehme Wahrheiten auszusprechen wage. Es sollten noch mehr Bischöfe in Europa die Stimme erheben und sich endlich mal als katholische Hirten positiv outen und nicht dem (dekadenten) Zeitgeist hinterherhecheln.


12
 
  23. Mai 2014 
 

Lange hat es gedauert.....

bis der Kardinal endlich reagiert hat....aber was sagt er zu der/die/das WURST?


7
 
 Arwen2 23. Mai 2014 

Haar in der Suppe

@AlbinoL Schnell ein Haar in die Suppe getan? Damit man motschgern kann?
Weil differenzieren weh tut?


3
 
 AlbinoL 23. Mai 2014 

Schönborn lobt Wurst und kritisiert jetzt ein Plakat

Die Fahne weht hier nach dem Wind


10
 
 Antas 23. Mai 2014 
 

Sehr stark Herr Kardinal! Wenigstens einer, der Farbe bekennt! Nur Mut, auf das sich auch weitere Kardinäle und Bischöfe Ihnen anschließen!


10
 

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