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Tebartz-van Elst soll neue Aufgabe im Ausland bekommen

23. Mai 2014 in Deutschland, 111 Lesermeinungen
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Rösch, Vertreter des Apostolischen Administrators: Wann Tebartz-van Elst umziehen werde, wisse er nicht, aber «jeder Tag länger in Limburg macht es schwerer - für den emeritierten Bischof und für das Bistum.»


Frankfurt (kath.net/KNA) Der frühere Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst (Foto) soll eine neue Aufgabe im Ausland erhalten. Die Bischofskongregation suche derzeit intensiv nach einer neuen Aufgabe, die «wohl nicht im deutschsprachigen Raum» sein werde, sagte Pfarrer Wolfgang Rösch, Ständiger Vertreter des Apostolischen Administrators Weihbischof Manfred Grothe, der «Frankfurter Neuen Presse» (FNP, Freitag). «Die Weltkirche steht ihm offen.» Im Inland dagegen könne es keinen unbefangenen Neubeginn geben. Im Ausland dagegen dürfe er mit seinen zweifellos großen Fähigkeiten als Theologe mit Wertschätzung rechnen.

Wann Tebartz-van Elst umziehen werde, wisse Rösch nicht, aber «jeder Tag länger in Limburg macht es schwerer - für den emeritierten Bischof und für das Bistum. Wir können und wir werden ihn aber nicht vor die Tür setzen.» Die Suche nach einem Nachfolger wird nach der Einschätzung von Rösch noch dauern. «So weit sind wir noch nicht. Wir müssen erst einmal eine Atmosphäre schaffen, in der ein Wahlverfahren eingeleitet werden kann.»


Rom werde einen Anstoß geben, erklärte Rösch. Ein Zeitrahmen sei bislang nicht bekannt. «Manfred Grothe hat vor kurzem seinen 75. Geburtstag mit uns gefeiert. Er geht davon aus, dass er noch ein oder zwei weitere Geburtstage in dieser Funktion mit uns erleben wird», sagte Rösch. Bis zum Amtsantritt des neuen Oberhirten werde es keine umfassende Entscheidung für die künftige Nutzung des 31 Millionen Euro teuren Diözesanzentrums geben. «Der neue Bischof wird auch die Freiheit haben, seinen Wohnsitz festzulegen.» Es werde vonseiten des Bistums weder den Wunsch geben, dass er in die Wohnung im Diözesanen Zentrum einziehe, noch die Aufforderung, aus moralischen Gründen darauf zu verzichten.

Eine symbolträchtige Entscheidung für den Standort hat das Bistum allerdings schon getroffen: Das bislang stets verschlossene Eingangstor wird von Samstag an tagsüber offen sein. Zudem würden die Räume der weltweit bekanntgewordenen Residenz künftig für Tagungen der Kirche genutzt, kündigte Rösch an. Für bestimmte Anlässe werde auch die Bischofskapelle geöffnet, im Juli beispielsweise für eine Exkursion von jungen Theologen.

Der Ständige Vertreter warb im Interview um Geduld beim Neuanfang in der Diözese und versicherte, den Skandal um das umstrittene Projekt umfassend aufzuarbeiten. Dazu gehörten neben der intensiveren und offeneren Kommunikation auch wichtige organisatorische Veränderungen. Die vom Bischof dem Ordinariat entzogenen Verwaltungsabläufe und Kontrollmechanismen würden wieder zurückgeholt, der Bischöfliche Stuhl werde ein neues Statut erhalten. Die weitere Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Vermögensverwaltungsrats solle geprüft werden.

Seinen Platz räumen muss dagegen einer der engsten Vertrauten von Franz-Peter Tebartz-van Elst. Dessen Fahrer und Zeremoniar helfe seinem ehemaligen Chef noch bis Ende Mai dabei, den Umzug vorzubereiten. «Wir suchen einvernehmlich mit ihm eine neue Tätigkeit», sagte Rösch. «Diese wird nicht im Bischöflichen Ordinariat und wahrscheinlich auch nicht im Bistum sein.»

Führung durch das diözesane Zentrum St. Nikolaus in Limburg - Amateurvideo vom 5.9.2013 direkt vor Ort


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto (c) Paul Badde


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Lesermeinungen

 Elkado 30. Mai 2014 
 

@limburg

Ein Bistum auflösen! "Um Himmels Willen", dies gleicht einer Kapitulation. Da würde man all die Gegner den Triumph bescheren sie all wären die Sieger, und was ist mit der grossen Anhängerschar, die noch und immer noch ihren Bischof zurückhaben wollen??
Der emer. Bischof TvE war am Ende wirklich nur noch der Gesteinigte. Er konnte sich nicht mehr wehren nach all den heftigen Attacken von überall her!
Was dem Bistum gut täte, den emer. Bischof zu verzeihen,wieder versöhnen und ihn z.t. rehabilitieren, ihn eine angemesses Amt zu geben in vielleicht eines der d. Bistümer. Es muss im Bistum Limburg, bei allen, den innerlichen Frieden wieder einkehren und das geht wirklich nur:, den emer. Bischof TvE zu VERGEBEN.
IST DENN DAS ZU SCHWER! Die Würde eines Menschen so zu verletzen..
Das Bistum soll sich Zeit nehmen, für einen Neuanfang mit einen neuen Bischof.


1
 
 Elkado 29. Mai 2014 
 

Thaddäus Öllenstroth

Schade, dass ich erst vor kurzem hier auftauchte. Ist mir doch so eben, von Ihnen empfolenden Link entgangen, die Unterschriftenliste zu Gunsten, des leider schon emer. Bischof TvE. Nachhinein gehöre ich auch noch dazu. Wäre es nicht angebracht, nochmals eine zu veröffenlichen, ER, der emer. Bischof TvE soll spüren, wie er noch von seiner Anhängerschar getragen wird. Würde ihm moralisch gut tun! Gruss Elkado


5
 
 limburg 29. Mai 2014 
 

Hört das Mobbing nie auf?

Lt. früheren Medienberichten werden geweihte Priester im Bistum Limburg immer mehr zu Gehilfen der Laien. Ist das erstrebenswert? Um ein Bistum zu führen ist Loyalität unabdingbar. T.v.E. wurde zum Prügelknaben weil er die Missstände beseitigen wollte. Das Mobbing hat nicht nur das Ansehen v. T.v. E. weltweit beschädigt sondern auch der rk.Kirche geschadet. Die Kirche wird unglaubwürdig, weil einige Priester nicht so handeln, wie sie es gemäss der Schrift verkünden. Ich empfinde die Berichterstattung über T.v.E. wie eine Steinigung. Heisst es nicht "wer ohne Fehler werfe den ersten Stein" und "richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet"? Warum hat der Oberhirte die verbale Auseinandersetzung innerhalb der Kirche in der Öffentlichkeit nicht schon früher beendet? Ohne weitreichende Konsequenzen (und hier meine ich nicht T.v.E.) kann es im Bistum keinen Neuanfang geben. Ist er vielleicht gar nicht gewollt? Vielleicht wäre es besser, das Bistum würde aufgelöst.


9
 
 Elkado 29. Mai 2014 
 

Wer an der Quelle ..

Es gibt ein Zitat:, "Wer zuerst an der Quelle sitzt, kann zuerst schöpfen un d sich stärken oder erlaben". War so, ist so und wird auch immer so sein. Aber! leider ist es so, dass ungeniert und ohne schlechtes Gewissen masslos, gierig, nach dem Motto, ich bin ja hier der "König" zugegriffen wird. Nun ja, ich glaube die 1. Aufgabe eines Bischofs besteht nicht darin seine "Bude" kostenintensiv zu sanieren, sondern sich ein positives Image unter den Gläubigen zu bauen, ein stabiles Fundament seiner Person zu bauen und dann als weiteres event. Grösseres zu errichten. Der emer. Bischof TvE hat sich leider bei seinem Bau zusehr verausgabt, was natürlich auch nachhinein die steigenden Kosten anbetraf. Jedoch, wie schon geschr., man kann auch nicht mittendrin
aufhören. TvE wurde dennoch zu schnell aus seinem Amt entlassen. Der Nachfolger wird auch nicht gerade in eine 2-Zimmerwohnung in einem Altbau arbeiten wollen, nur um der Leute Willen?ß


1
 
 Alpenglühen 29. Mai 2014 

Neue Baupläne 2 (FR v. 08. / 14.05., Regiomelder Frankfurt v. 15.05.)

Zitat: „Ingeborg Schillai, die Präsidentin der Diözesanversammlung, erklärte: «Ich halte es nicht für angebracht, jetzt notwendige Sanierungen aufzuschieben oder nicht durchzuführen, weil auf dem Domberg nicht alles mit rechten Dingen zuging». Die Gremien würden die Sanierung aber genau verfolgen.“
Es ist irrelevant, was Fr. Schillai für angebracht hält oder nicht. Was sagt das Kirchenrecht? Der Bfs.-Sitz ist wie 2007 vakant! – u. erneut soll trotzdem gebaut werden. Nachtigall, ik hör dir nicht tapsen, sondern trampeln wie eine Büffelherde. Das Gebäude ist 83 Jahre alt, steht unter Denkmalschutz! Werden wirklich alle! Arbeiten, die in „Regiomelder“ aufgelistet wurden, gemäß den Richtlinien des Denkmalschutzes u. dazu in vernünftiger, = langlebiger Qualität ausgeführt, dann wage ich den Betrag von 5 Mill. € zu bezweifeln. Oder soll da vielleicht ein neuer Grundstein gelegt werden, um den nächsten Bf. daran aufzuhängen, wenn er nicht so springt, wie Gremien u. Grüppchen pfeifen?


7
 
 Alpenglühen 29. Mai 2014 

Neue Baupläne 1 (FR v. 08. / 14.05., Regiomelder Frankfurt v. 15.05.)

Zitat: „Nach dem Skandal um die Kostenexplosion am neuen Bischofssitz betonte die Diözese, dass das Bauvorhaben «lang geplant und intensiv in allen kurialen und synodalen Gremien beraten und befürwortet» worden sei.“
Komisch, all die Monate war von diesen Plänen u. Beratungen nichts zu hören/lesen. Wie stickum ist‘s da zugegangen, wo war die viel beschworene Transparenz? Oder gab‘s da viell. auch eine Pflicht zur Verschwiegenheit? Die Bf. TvE als ‚Vertuschung‘ vorgeworfen wurde!
5 Mill. €! Da ist ja wieder die ‚Schallmauer‘, wo „Rom“ in die Planung nicht einzubinden ist. Das Bauvorhaben „Bischofshaus“ war in den Gremien auch lang geplant, beraten u. befürwortet! Aber wegen Protesten im Bistum wurde die Summe = 6 Mill. € unverantwortlich runtergerechnet. s. Art. 43203
Wogegen wurde wirklich protestiert? Gegen die Summe oder dagegen, daß ein Bfs.-Wohn- u. Amtssitz gebaut werden sollte? Für mich steckte dahinter: Bischof? Wir wollen ihn nicht. Der soll sehen, wo er wohnt u. arbeitet.


5
 
  29. Mai 2014 
 

Finanzen @suarez

Mit "vielleicht ein bisschen zu teuer"
redet man sich doch vor sich selbst die Sache schön. Dass hier immer mal wieder
die Flughafengesellschaft auftaucht , hat
den Schönheitsfehler , dass es sich bei ihr eben nicht um eine Organistion handelt ,die für alle Bereiche des Lebens moralische Prinzipien herausgibt.
An den Übertreibungen in der Presse ist
sicher auch der wählerische Anspruch
schuld , der sich während der Bauzeit
offenbarte.


1
 
 luzerner 29. Mai 2014 
 

Warum ich die "Presse" verteidige

Ich habe glaube ich schon mehrmals betont, dass sich die Vorwürfe der "Presse" als Wahr erwiesen.

In einelnen Fällen wurde übertrieben, die Wahrheit verzerrt. Im grossen und ganzen erwiesen sich die Vorwürfe der "Presse" als korrekt. Und die "Presse" durfte und musste über die ungewöhnlichen Vorgänge in Limburg berichten.

Auch für den Indienflug musste emeritierte Bischof Franz-Peter Trebartz-van Elst einen sehr hohen Preis bezahlen, auch nach Hamburg.

Leider besteht die Gefahr bei Baumassnahmen, dass die Kosten falsch eingeschätzt werden, oft unbewusst um das Gewissen zu beruhigen, oft bewusst um die "Öffentlichkeit" zu beruhigen nach dem Motto:

"Der Bau kostet ein wenig mehr aber in diesen sauren Apfel muss man beissen um keine Bau-Ruine im Gelände stehen zu lassen."

Leider wurde in Limburg über die Baumassnahmen die Öffentlichkeit nicht informiert, das war und ist ein grosser Fehler.


1
 
 Suarez 29. Mai 2014 

@Alpenglühen - Zweckentsprechende Verwendung von Stiftungsvermögen

Ihr Hinweis ist sehr berechtigt, lieber Alpenglühen, denn wenn der Bischof das Geld zweckentfremdet hätte, hätte dies unweigerlich strafrechtliche Konsequenzen nach sich gezogen. So weit mir aus der Presse bekannt, wurde aber kein Verfahren gegen Tebartz-van Elst eröffnet, mithin entsprach die Verwendung des Stiftungsvermögens sehr wohl dem Stiftungszweck. Da der Stiftungszweck darauf gerichtet ist, dauerhafte Vermögensgüter zu schaffen, konnte auch Bischof Kamphaus die Geldmittel nicht anders verwenden als für Bauten des Bistums. Daraus erklärt sich, dass Bischof Kamphaus die Millionenbeträge einfach auf der Bank liegen ließ. Eine solche Stiftung macht ja auch Sinn, weil für Bauten im Bistum, insbesondere Renovierungen etc. am Domplatz, Geld verfügbar gehalten werden muss. Bischof Tebartz-van Elst hat also die seit Jahrzehnten einfach auf einer Bank schlummernden Gelder einem grundsätzlich sinnvollen Zweck zugeführt. Das ist kein Verbrechen.


6
 
 Suarez 29. Mai 2014 

@luzerner - Seltsam, wie hier die Presse verteidigt wird

Sie übersehen, dass Deckers & Co. z.B. über eine 15 Tausend Euro teure Badewanne berichteten, die es nicht gab, über eine Kronleuchter von 100 Tausend Euro, der das nicht gekostet hat, um nur einige Beispiele zu nennen.

Desweiteren erweckte man in der Berichterstattung den Eindruck, im Bistum Limburg flöge man grundsätzlich 1. Klasse, was auch nicht den Tatsachen entsprach, da das Upgrade vom Generalvikar privat über Bonusmeilen beglichen wurde.

Die FAZ titelte dann, der Bischof sei entweder "krank" (sollte heißen geisteskrank) oder ein Betrüger. Tebartz-van Elst ist aber nachweislich weder geisteskrank noch ist er ein Betrüger. Er befand sich weder in psychiatrischer Behandlung noch wurde gegen ihn wegen Betruges ermittelt.

Der Bau mag etwas zu teuer geraten sein, wie viele andere öffentliche Bauten auch - siehe BER in Berlin - aber das rechtfertigt nicht die menschenverachtende Berichterstattung.

Selbst Kardinal Lehmann kam nicht umhin, die Presse zu kritisieren.


7
 
 luzerner 29. Mai 2014 
 

Zitat: "Warum muss alles in die Öffentlichkeit!!"?

Der Fall "Limburg" fiel bei mir erst auf als die Presse (Spiegel) über den "Indienflug" berichtete.

Ein Bischof ist eine "Person des öffentlichen Lebens" (siehe Wikipedia).

Über solche Personen darf wahrheitsgemäss berichtet werden. Falls Berichte nicht den Tatsachen entsprechen müssen diese berichtigt werden, respektiv es erfolgt eine Gegendarstellung.

Eine weitere Möglichkeit ist die "Erklärung an Eidesstatt" oder ähnlich.

Beim "Indienflug" liegt ein Entscheid (Bussgeld) aus Hamburg vor.

Papst Franziskus hat den Rücktritt des Limburger Bischofs Franz-Peter Trebartz-van Elst angenommen.

Somit wurde der Bischof, ihr Zitat: "TvE aus dem Amt zu "feuern"(mein Wort)" wirklich nicht aus seinem Amt "gefeuert".

Der Bau in Limburg war gut sichtbar, somit konnten die negativen Berichte, die sich in der Mehrheit als Wahrheit erwiesen, mit gutem Gewissen veröffentlicht werden.


2
 
 Elkado 29. Mai 2014 
 

Kirche und Finanzen

Dem Bistum Limburg sind sicherlich keine finanzielle Probleme entstanden nach dem Fall von TvE. Die Bistümer in Deutschland sollen angeblich die Reichsten mit auf der Welt sein, habe ich mal gelesen. Sie besitzen zus. mehr Geld als mache Kommune, Stadt und Land hier in Deutschl. zusammen.
Kaum ist der "Kater" ausser Haus, schon tanzen die "Mäuse" wieder auf dem Tisch. Nach dem Motto: was TvE konnte, können wir schon lange wieder. Ich spreche von dem neusten baulichen Vorhaben der jetzigen Leitung. Meinerseits bereits eine grosse Frechheit, anderseits kein Problem, es wurde die Höhe der Ausgaben ja schon gesagt, alles transparent!! Aber wehe dem, es wird teurer! Mit dem neuen zuk. Bischof sollten sie sich noch eine ganze Weile Zeit nehmen bis das neue Projekt abgeschlossen ist. Ich glaube nicht, dass dieser Lust hat, sich wieder rechtfertigen zu müssen. Ein Bischof kann nicht gleichzeitig ein Bauspezialist sein! Die Handwerksbetriebe können es besser!


4
 
 Alpenglühen 29. Mai 2014 

@rondo

Zitat von der Bistums-webside: „Diese Körperschaft öffentlichen Rechts (Anmerk. = Bischöfl.Stuhl) bezeichnet ein Vermögen, das im Gründungsjahr des Bistums (1827) bereitgestellt wurde, (Anmerk. = vom Herzogtum Nassau!) um die Amtsführung eines Bischofs von Limburg zu sichern. Ein solches Vermögen ist rechtlich zweckgebunden, einer Stiftung vergleichbar. Das heißt, es darf nicht für die Begleichung anderer Kosten eingesetzt werden. Es kann nur in Projekte investiert werden, die einen dauerhaften „Vermögenswert“ darstellen.“ Zitat Ende
Bei dieser Rechtslage, die vielleicht nicht nur in Limburg gilt, ist jede andere Verwendung dieser Gelder Veruntreuung!, selbst wenn es für noch so „edle“ Projekte z.B. der Sternsinger wäre. Wie laut das Mediengebrüll wäre, -oder auch gar nicht erklänge - das hinge von der ‚Stromlinienform‘ des jeweiligen Bistums ab.


3
 
 Elkado 29. Mai 2014 
 

Was mich an dem Fall von TvE so wütend machte und macht, ist der massive Einfluss der Massenmedien. Ich vergleiche diesen Fall mit denen, von Herrn Gutenberg und C. Wulf. Das schlimme daran ist, ob Wahrheit oder Lug, die Opfer wurden fallen gelassen, sie wurden regelrecht vorgeführt und zerfleischt! Keiner von denen wurde geschützt von ihren umgebenen Personenkreis, ob dort in der Politik oder hier in der Kirche!! Wenn dann noch der Vorz. der DBK meint in aller Öffentlichkeit, es war eine "gute Entscheidung", TvE aus dem Amt zu "feuern"(mein Wort) finde ich es als Schande, seinen Bitbruder so fallen zu lassen ohne Rückendeckung ohne Kampf, ihn zu halten. Meine Meinung, es war keine direkte Kampanie gegen die kath. Kirche in Deutschland, es war ein spez. Fall, wie alle o.g. Fälle. Warum muss alles in die Öffentlichkeit!! Und dann noch die sogenannten Besserwisser. Wer kennt TvE als Mensch??


4
 
 luzerner 29. Mai 2014 
 

Nein es ist und wahr keine Kampagne gegen die katholische Kirche

@Celine

Diesen Link verdanke ich Adson_von_Melk

http://www.verein-durchblick.de/index.php/17-allgemein/aktuelles/1070-antwort-von-matthias-drobinski-sueddeutsche-zeitung-auf-unseren-offenen-brief

Wie Matthias Dobrinski schrieb, erwiesen sich die Pressevorwürfe nach dem Erscheinen des von Bischof Franz-Peter Trebartz-von Elst, sicher zum Bedauern und Schrecken Vieler, als Wahr.

Der Bericht wurde von Rom und dem Papst nicht zurückgewiesen.

Einige "Schreiberlinge", im übrigen ein hässliches, unzutreffendes Wort, übertrieben an wenigen Stellen.

Einige Journalisten sind noch der Wahrheit verpflichtet. Wenn Ungereimheiten auftreten gehen sie der Sache auf den Grund.

Zitat Schlussbericht:

".... und seine komplizierten Entscheidungswege, sondern auch in seinen Auswirkungen auf die betroffenen
Personen – einen sehr hohen Preis gefordert."

Nein es war keine Kampagne gegen die kathlische Kirche.


1
 
 Celine 29. Mai 2014 
 

rondo

Was heißt hier "öffentlicher Druck" ? Wo nbleibt denn der öffemntliche Druck im Flughafen Berlin und sonstwo ? Das war und ich nenne es erneut beim Namen erstens eine Kampagne interner Kreise in Limburg gegen TvE und zum zweiten eine Kampagne gegen die katholische Kirche. Die Kirchenfinanzen kann man nachlesen. Das ist doch kein Problem.


9
 
  29. Mai 2014 
 

Finanzen @Alpenglühen

Mir ging es garnicht um Limburg allein , sondern um die Tatsache , dass soviel
Geld für fragwürdige Projekte zur
Verfügung steht, über dessen Verwendung hier auf öffentlichen Druck ein Kommission eingestzt werden musste.
Die Gäubigen bemühen sich mehr oder
weniger , kirchliche Projekte finanziell
zu unterstützen . Überlegen Sie einmal,
wieviele Sternsingergruppen / Auftritte
nötig sind um auf 31 Millionen zu kommen.


2
 
 Alpenglühen 29. Mai 2014 

Domkapitel und Finanzen

@Luzerner
lt. Pkt. 2.4.2.2.3 und 2.4.2.3 auf S. 20/21 des Prüfberichtes hat das Domkapitel selber! in 01/2008 seine Zuständigkeit für das Bauvorhaben als beendet erklärt - u. wurde somit, entgegen Ihrer Behauptung, nicht durch Bf. TvE abgesetzt!
@rondo und @TvS
Lesen Sie die Veröffentlichung unter http://archiv.bistumlimburg.de/index.php?_1=290701&_0=14&sid=e6587b9b2b833a5bed2d355a3646a33b
dann sollte etliches für Sie klarer sein. Besonders, was die Finanzen des Bischöfl. Stuhls angeht und deren Verwendung.
Übrigens: Für WELTBILD werden am Ende mindestens 200 Mill € Kirchensteuermittel ‚verbraten‘ bzw. in den Sand gesetzt worden sein. Und das ist tatsächlich von uns Gläubigen gezahltes Geld. Ich bin nicht gefragt worden, ob ich einverstanden bin. Wurden Sie gefragt? Hören oder lesen Sie heutzutage auch nur ½ Wort zu WELTBILD? Falls doch, dann heißt es nur, ‚die böse, böse Kirche, die die Mitarbeiter im Stich läßt.‘ Ansonsten beredtes Schweigen im Medien-Wald....


8
 
 mirjamvonabelin 28. Mai 2014 
 

@SpatzInDerHand

Also er ist theologisch tatsächlich ein guter und kluger Bischof.
Jesus hat gesagt"...tut was sie euch sagen und schaut nicht auf das was sie tun..."


5
 
 Elkado 28. Mai 2014 
 

Interessant

Der emer. Bischof TvE ist irgend wie auch immer, noch gefragt und interessant. Egal was noch so an Schlagzeilen über ihn geschrieben kommt. Ich finde es genial. Schade nur um IHN!!


3
 
 Elkado 28. Mai 2014 
 

Sprachlosigkeit

Ich möchte mich mit einem Appell an alle richten!. Rückwirkend auf meine Frage, Hätten wir die Macht, gegenüber der Kirchenführung, den emer.Bischof TvE, durch Fürbitten und nat. sehr lieben, netten Worten, teils zu rehabilitieren?
Wir zereissen uns alle schon in unseren Gefühlen und Meinungen, schreiben uns die Finger "wund" und nichts geschieht! Sind nicht wir alle auch Kirche?... Hat das Volk keinen Einfluss?.. Es ist leider wieder mal nur ein Zuschauen, all das was geschieht, wie damals Jesus am Kreuz!!. All das Jammern und Flehen, hilft nicht!.. Wir müssten was unternehmen! Es ist alles nur noch traurig, hui. Gruss von mir


5
 
 Suarez 28. Mai 2014 

@Adson_von_Melk - Maßstäbe

Legte man den Maßstab an die Päpste in der Geschichte an, der hier an einen Bischof angelegt wird, dann wäre die apostolische Sukzession bloßer Schein.

@SpatzInDerHand
Es ging hier aber nicht um die Rechtfertigungslehre der Kirche, sondern was einen Bischof auszeichnet. Ein Bischof kann ein netter, bescheidener Mensch sein, aber ein grottenschlechter Theologe. Ein Bischof kann umgekehrt unbeholfen, introvertiert und einem gewissen kirchlichen Gepränge zuneigen, aber ein exzellenter Theologe sein.

Ich frage mich in der Tat, wer am Ende in seinem Amte besser aufgehoben ist.


6
 
 Adson_von_Melk 28. Mai 2014 

@Bentheim: In dem Punkt sind wir uns

am Ende des Rückblicks auf eine abgeschlossene Debatte doch noch einig.

So grotesk es ist, Bischof Tebartz als "Genie", gar als Märtyrer hinzustellen, so sinnlos ist es, jetzt noch wütend auf ihn einzudreschen. Niemand kann aus seiner Haut, und TvE hat für das, was und wie er ist, wahrlich teuer bezahlt. Der Papst hat dafür gesorgt, dass die persönlichen Defizite dieses Mannes nicht länger ein Problem der ganzen deutschen Kirche sind, damit ist die Hauptsache erledigt.

Rom und Rösch bemühen sich offenbar nach wir vor um Bischof Tebartz. Meinerseits wünsche ich ihm Einsicht und ein besseres Leben in Zukunft.

---------

PS.
Bei meinen Rückblicks-Recherchen habe ich noch etwas wirklich Hochinteressantes gefunden: Ein persönliches Wort eines Journalisten an einen seiner Kritiker, wie der Fall Tebartz von dieser Seite her aussah.

http://www.verein-durchblick.de/index.php/17-allgemein/aktuelles/1070-antwort-von-matthias-drobinski-sueddeutsche-zeitung-auf-unseren-offenen-brief


1
 
 SpatzInDerHand 28. Mai 2014 

@mirjamvonabelin: Jepp, Sie sind auf dem Holzweg! Nach gut katholischer Tradition reicht

die rechte Lehre allein nicht für die Seligkeit aus, es müssen auch die guten Taten dazukommen. Hier hat ein (theologisch tatsächlich guter und kluger) Bischof manches vergessen. Wie soll TvE denn über Armut predigen, während sein Personal den sündhaft teuren Koi-Fischteich pflegt?
M.E. wurde die Grenze zwischen gediegenem Bauen und Verschwendung deutlich überschritten, z.B. in dem teuer zu Buche geschlagenen häufigen Korrekturwünschen an VORHANDENEM, das gut funktioniert hatte.
Wir könnnen nicht Wasser predigen und Wein trinken. Auch nicht in schöner Theologie!
Womit Sie aber recht hätten, wäre ein Einwand: dieses Problem hatte beileibe nicht nur TvE allein. Nur liberalere Bischöfe werden mit diesem Problem von der Presse mehr geschont.


3
 
 mirjamvonabelin 28. Mai 2014 
 

Entschuldigung,

ich war neuergierig, warum es so viele Kommentare gibt und habe sie auf das hin gelesen.
Dabei ist für mich in keiner Weise der Eindruck entstanden das der Hirte, die Schafe auf dürre Weide geführt hat.
Ständig wird vom Geld gesprochen aber das ist nicht die Weide für himmlische Schafe.
Es gab einige Kommentare, das er ein guter Theologe ist. Ich meine das ist unsere Weide.
Bin ich da auf dem Holzweg?


6
 
 doda 28. Mai 2014 

Herabsetzung

@Bentheim:
Ja, das Niveau sinkt weiter.
Der Umgangston in zu vielen Pfarreien wird meiner Erfahrung nach ständig aggressiver und mitleidsloser.
Man kann sich leider an diesen Ton gewöhnen.


7
 
 Bentheim 28. Mai 2014 
 

Das Niveau sinkt immer weiter.


7
 
 SpatzInDerHand 28. Mai 2014 

@mirjamvonabelin: Wenn Sie mit "Schafsherde" und "Hirten" kommen, dann müssen Sie das Bild

vervollständigen: Ja, "eine Schafherde
zereißt ihren Hirten...", nachdem er sie auf dürre Weidegründe geführt hat, nachdem er lange und ungerührt zusah, wie sie hungerten und von Wölfen umkreist wurden, nachdem er sich in der Zwischenzeit ein äußerst bequemes Lager gebaut hat und dem es nicht erkennbar wehgetan hatte, dass so manches Schaf von den Wölfen gerissen wurde. Ja, auch jene Schafe, die sich schützend vor IHN gestellt hatten, hat er ohne jedes Mitleid in der Gefahr untergehen lassen.

Ja, irgendwann wurde die Schafsherde dann rabiat, um nicht völlig aufgerieben zu werden. Und nun sitzt der Hirte da, er pflegt und pflastert seine Wunden - und er sorgt sich weiterhin nur einzig um sich selbst statt um seine Herde!

Ein feiner Hirte...


5
 
 Alpenglühen 27. Mai 2014 

@TvS

Der Auftrag war klar definiert, s. Pkt. 1 des Berichtes. u. a. ‚Feststellung der Kosten der einzelnen! Bauprojekte‘. M. E. hat die Kommission diese Aufgabe nicht erfüllt! Die Kosten u.a. für die Whg u. damit auch für das Bad wurden nicht expliziet per Rechnung zusammengestellt, sondern prozentual anhand eines Verteil.-Schlüssels berechnet - S. 71/72 des Berichtes. ‚Genau‘ sieht anders aus. Für 5! Monate Recherche ist das Prüfungsergebnis einfach zu mager! Man ließ Zeit ins Land gehen, hielt die Stimmung am köcheln u. präsentierte schließlich einen Bericht, der für mich mehr Schein als Sein ist. Denn dafür, daß die Aufgabe ausschließl. hieß, Ergebnisse festzustellen! u. nichts zu bewerten, ist sehr viel Bewertung u. Schuldzuweisung im Bericht – grundsätzl. gegen Bf. TvE. Gemachte Fehler bestreite ich gar nicht; aber entweder keinerlei Bewertung oder gerecht gegenüber allen Beteiligten unter Würdigung der gesamten! Umstände. Aber das war m. E. ohnehin nicht vorgesehen.


7
 
 mirjamvonabelin 27. Mai 2014 
 

Eine Schafherde

zereißt ihren Hirten...


8
 
 Wäller 27. Mai 2014 
 

@Elkado

Ob er eine Legende ist, naja zumindest bekannt im Land. Meinen Sie nicht, dass "einen zu unrecht geschundenen, gekreuzigten Menschen" und "TvE ist ein Opfer, wie Jesus, zu unrecht gefeuert und gedemütigt" sehr nah an der Blasphemie ist?
Er ist tatsächlich ein Opfer falscher Personalpolitik; er hätte nicht die Verantwortung für ein Bistum bekommen dürfen. Vielleicht ein guter Theologe, aber ein guter Hirte war er sicher nie.
Was soll die Aussage, er sei zu falscher Zeit ein Bischof unter einem "verarmten" Papst gewesen? Hätte er Ihrer Meinung nach besser zu Alexander VI. gepasst?


5
 
 Antigone 27. Mai 2014 
 

Lasst ihn doch einfach nur in Ruhe!

Bischof Tebartz van Elst ist kein Märtyrer, kein "zu Unrecht Geschundener", er hatte ein hohes Amt, für das er nicht befähigt war. Das ist tragisch genug, und er ist gestraft genug. Die Sache ist doch erledigt, warum regen wir uns hier auf? Ob er zunächst noch auf dem Domberg wohnt oder nicht, das ist doch egal. Irgendwo muss er ja wohnen. Wer da jetzt mehr Fingerspitzengefühl verlangt, der verkennt völlig die Problemlage. Man kann dem Bischof nur wünschen, dass er wieder Bodenhaftung gewinnt, Sinn für sein weiteres Leben.
Viel wichtiger ist, wie die Christen im Bistum Limburg sich wiederfinden, die so zerstritten zu sein scheinen. Als bekennende Christen! Das ist doch einfach unerträglich, oder nicht?


2
 
 Elkado 27. Mai 2014 
 

eine Legende

F.-P. TvE ist heute bereits schon eine Legende! Einerseits sein Name machte ihn populärer als manchen Künstler mit und ohne Name, NEIN, er ist eine Legende der öffentlichen Hetze geworden, Was geschehen war und noch geschieht, ist mittlerweilen mehr als menschenverachtend und dies in Obhut der Kirche! Die unzähligen Nachrichten und Kommentare über den emerirte Bischof v. Limburg könnte ein Drehbuch füllen oder sogar ein Roman..Aber bei aller Sympathie und Antisympathie, wieviel Macht hätte das Kirchenvolk einen zu unrecht geschundeten, gekreuzigten Menschen wieder zu rehabilitieren?? Ihn eine angemessene Stellung in der Kirchenleitung widerzurück zu bringen!!.. TvE ist ein Opfer, wie Jesus, zu unrecht gefeuert und gedehmütigt.. TvE ist ein Opfer falscher Personalpolitik in der Auswahl zu Führungspersönlichkeiten. TvE hatte leider auch das Pech zu falscher Zeit ein Bischof gewesen zu sein, wo z.Z ein "verarmter" Papst an der Macht ist. TvE verdient immer noch meine Hochachtung!!


7
 
 Bentheim 27. Mai 2014 
 

Thaddäus Öllenstroth

"Ich finde es nicht OK, die Menschen als unchristlich und schäbig zu charakterisieren, die sich daran stören, daß TvE nicht einfach weggeht, um Ruhe einkehren zu lassen."
1)Ich habe nicht Menschen so charakterisiert, sondern deren Worte und diese Charakterisierung der Worte als Frage formuliert. Das ist äußerlich ein kleiner Unterschied, inhaltlich aber ein bedeutender.
2)"...die sich daran stören, daß TvE nicht einfach weggeht, um Ruhe einkehren zu lassen".
Darüber kann man verschiedener Meinung sein. Ich glaube an diese Ruhe nicht.


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 Thaddäus Öllenstroth 27. Mai 2014 
 

@Bentheim

Mit Verlaub, das sehe ich ein bißchen anders. Ich lebe und arbeite mitten in der Welt, mitten unter Heiden, und habe immer wieder Gelegenheit, den Glauben zu bezeugen, über den Glauben zu sprechen, auch Dinge zu erklären. Wissen Sie, was das Haupthindernis ist außer einer großen Unkenntnis biblischer und katechetischer Grundlagen und der damit verbundenen Vorurteile? Es sind Verantwortliche der Kirche, die so manchem meiner Mitbürger ein echtes Ärgernis geben.
Ich finde es nicht OK, die Menschen als unchristlich und schäbig zu charakterisieren, die sich daran stören, daß TvE nicht einfach weggeht, um Ruhe einkehren zu lassen. Es ist nicht eine Frage der Verpflichtung, denn wir leben hier ja nicht in Nordkorea, und jeder kann leben wo er möchte. Es ist eher eine Frage des Stils, des Feingefühls, des taktvollen Gespürs.
Sie haben völlig recht, seiner Bitte um Vergebung zu entsprechen. Aber er macht es den Leuten nicht unbedingt leicht, und ich finde das schade für alle.


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 Bentheim 27. Mai 2014 
 

Adson_von_Melk

Das ändert nichts an der Tatsache, dass die Begründung für die Emeritierung des Bischofs, wie ich schrieb, eine ganz andere war. Das ändert ferner nichts an meinen weiteren Ausführungen dort.


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 Bentheim 27. Mai 2014 
 

TvE ist nicht mehr Bischof von Limburg, aber weiterhin Bischof bis zu seinem Lebensende.

Als Bischof von Limburg hat er Fehler gemacht und mehrmals öffentlich um Vergebung gebeten. Ist es da nicht unchristlich und charakterlich schäbig, ihm jetzt noch das Dach über dem Kopf wegreißen zu wollen? Gründe finden, weshalb er da wohnt,ist nicht unsere Aufgabe und steht uns nicht zu.


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 Thaddäus Öllenstroth 27. Mai 2014 
 

@Bentheim, ich bin Ihnen noch eine Antwort schuldig

Sie fragten mich, wie mein Fazit für eine gerechte Antwort an @Alpenglühen aussähe.
Wissen Sie, als letztes Jahr das Gerücht aufkam, in Limburg sei manches nicht mit rechten Dingen zugegangen, da bekam hier im Forum über Monate hinweg in einer heißen Diskussion fast jeder heftigen Gegenwind, der es wagte, den mehrheitlich für sakrosankt erklärten Bischof TvE zu kritisieren.
Ein halbes Jahr später wurde dann der Prüfungsbericht der DBK veröffentlicht, welcher im Großen und Ganzen die gegen TvE vorgebrachten Vorwürfe objektiv bestätigte.
Ich hatte mich bis zum Erscheinen dieses Threads aus der Diskussion fast vollständig herausgehalten, hatte sie jedoch mit Interesse verfolgt. Den einzig nennenswerten Beitrag zum Thema hatte ich bereits vor knapp 9 Monaten verfaßt, als die Karten noch nicht offen auf dem Tisch lagen, und ich freue mich, Ihnen den verlinken zu können, ohne einen i-Punkt wegnehmen zu müssen.
So dachte ich letztes Jahr darüber, und so denke ich auch jetzt darüber:

www.kathnews.com/index.php?page=Thread&postID=368419#post368419


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 Adson_von_Melk 27. Mai 2014 

Sorry, @Bentheim, das ist einfach nicht wahr

Woher wollen Sie diese Info haben?

EB Zollitsch hat den fertiggestellten Prüfbericht am 3. März in Rom übergeben. Der wurde dort anscheinend gründlich studiert.

Erst gut drei Wochen später, am 26. März wurden dann sowohl der Rücktritt von Bischof Tebartz angenommen als auch der Prüfbericht veröffentlicht.

Lassen Sie es mich Ihnen und denen die Ihren Beitrag bereits mit flinken Fingern empfohlen(!) haben ganz klar sagen: In Zeiten von Wiki und Google sind solche Schnitzer nicht akzeptabel.

Gerade nicht, wenn es um die Kirche geht und auch nicht in einem freien Internetforum.

Die Fakten müssen stimmen!

(Und wenn sie es nicht tun, dann wird man halt binnen einer halben Stunde korrigiert.)


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 Suarez 27. Mai 2014 

Liebe Antigone, ein Märtyrer ist Tebartz-van Elst natürlich nicht,

aber man sollte über all die Fehler, die er zweifellos gemacht hat, nicht vergessen, dass er auch Gutes in Limburg bewirkt hat. Eine Dämonisierung eines Menschen ist mit einem christlichen Verständnis des Umgangs mit einem Menschen unvereinbar. Offenbar wollen einige ihre Wut noch an dem mittlerweile doch nur noch Wehrlosen auslassen und interpretieren jede seiner Handlung so, dass daraus ein Kapitalverbrechen wird. Heute scheint man zunehmend alles ideologisch ausschlachten zu wollen, selbst die Fehler eines Menschen. Das dahinter liegende Menschenbild gerät dann schnell ins zynische, wogegen ich immer Einspruch erheben werde.


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 Suarez 27. Mai 2014 

@Adson_von_Melk

Es ist doch völlig nebensächlich, ob Tebartz-van Elst noch für eine überschaubare Übergangszeit am Domplatz in Limburg wohnt. Wie jüngst der Administrator, Weihbischof Manfred Grothe, betonte, könne es noch bis 2015 dauern, bis in Limburg ein neuer Bischof seines Amtes waltet. Es sei nicht zu erwarten, dass Rom bezüglich Limburger Bischof eine schnelle Entscheidung herbeiführe, so Weihbischof Grothe wörtlich. Der Grund dafür, dass Tebartz-van Elst noch nicht in ein neues Domizil umgezogen ist, ist wohl darin zu suchen, dass er erst einmal klären musste, wie und wo seine nähere persönliche Zukunft liegt. Natürlich hätte er auch in ein Hotel ziehen können, wo ihn die Medien belauern und mancher Passant argwöhnisch beäugt. Vielleicht wollte er sich das nicht antun. Es erscheint mir nicht sonderlich christlich, den Mann unentwegt weiter mit der von den Medien geschürten Wut zu verfolgen. Er ist nicht mehr Bischof und das ist sicher für ihn nicht leicht zu verdauen.


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 Bentheim 27. Mai 2014 
 

Eins wird hier zwischen den Zeilen immer wieder in einen kausalen Zusammenhang gebracht:

die Emeritierung des Bischofs und die Ankunft des Bauprüfberichts in Rom. Zum Zeitpunkt der Emeritierung lag der Bericht noch gar nicht vor. Die Begründung für die Emeritierung war bekanntlich eine ganz andere. Das gesamte Gerede hier über den Aufenthalt des Bischofs in Limburg ist quälend sinnlos. Selbsternannter Gerichtsvollzieher bedarf es nicht. Was aus dem Bauwerk hätte werden können, ist ein überflüssiges Thema, wenn aber nicht, dann gehört es in die Hände von Fachleuten und nicht solchen, die sich gerne darstellen möchten.


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 Adson_von_Melk 27. Mai 2014 

"Nachtreten" ist hier nicht das treffende Wort

denn es ist eine NEUE Nachricht, und zwar eine für mich überraschende, dass Bischof Tebartz zwei Monate nach seiner Entlassung aus dem Amt noch nicht aus dem Amtssitz ausgezogen ist.

Da die Errichtung dieses Amtssitzes der Hauptgrund für die Entlassung war und es genug andere Wohnmöglichkeiten gibt, wirkt dieses Verhalten psychologisch sehr eigentümlich.

Treffend ist dann das von @TvS gewählte Bild, dass Bischof Tebartz oben auf dem Scherbenhaufen sitzen bleibt und so das Aufräumen behindert. Offenbar braucht dieser Mann Hilfe beim Loslasseen, und dann sind die Worte von Pfr. Rösch mitnichten menschenverachtend, sondern der Versuch einen für alle gangbaren Weg aufzuzeigen.

Wahrscheinlich wird dieser Weg zuerst über eine von @Stiller angesprochene wirkliche geistliche Auszeit führen. Der erwähnte Bischof Gijsen aus den Niederlanden war nach seinem Rücktritt jahrelang Hausgeistlicher eines österr. Frauenklosters, bevor er für eine neue Sendung nach Reykjavik bereit war.


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 Antigone 27. Mai 2014 
 

Lieber Suarez,

ich habe mich sehr gefreut, wieder von Ihnen zu hören! Und natürlich auch darüber, dass Ihre Anrede nicht ironisch gemeint ist. Sehr!
Um beim Thema zu bleiben: Ob der Bischof TvE noch in Limburg wohnt oder nicht, ist egal. Ein Ende ist eh absehbar. Man muss nicht "nachtreten" (der Vorwurf scheint mir oft ungerecht), man sollte ihn aber bitte auch nicht zum Märtyrer hochstilisieren. Ich wünsche ihm jedenfalls alles Gute, und hier sollte mal Ruhe einkehren.


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 TvS 27. Mai 2014 
 

@Nürnberger

Ich freue mich, dass Sie jetzt stillschweigend zur Kenntnis genommen haben, dass der em. Bischof sein Palais mietfrei bewohnt.


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 Der Nürnberger 27. Mai 2014 

@TvS + Luzerner

Wenn Sie meinen, dann treten Sie nach, soviel Sie wollen. Schade, daß dieses Nachtreten für Sie offensichtlich dazu dient, Ihre Gedanken zu rechtfertigen.

Im übrigen: Nur weil Sie keinen Bauherren kennen, den die Sanitärausstattung 31.000 Euro kostete, daraus zu schließen, in welchen Kreisen ich mich bewege, ist mehr als anmaßend.

@Luzerner
Ich stimme auch zu: das Ganze war sehr, sehr teuer. Ich erhebe an dieser Stelle auch mal die Stimme gegen die KNA. Können die nur über den Bischof reden oder können die auch mal dem Domkapitel, einem Hr. zu Eltz, einem Hr. Rösch und weiteren, mal ein paar Fragen stellen?
Bin mal gespannt, wie das mit der Sanierung des Priesterseminars in Limburg wird.


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  27. Mai 2014 
 

@Suarez

Sie deuten hier eine Art Palastrevolution
und Verschwörung (Guerilla) an . Solche
Phänomene ereignen sich ja meist in Diktaturen . Warum hat der einzelne Bi-
schof soviel Macht und kann in diesem
Fall im Alleingang Unsummen Ausgeben ?
( das passiert ja nicht nur In Limburg )
Warum ist bei soviel Elend überhaupt für
solche Projekte so viel Geld da ?
Wieviele Kirchengmeinden stecken in finaziellen Schwierigkeiten und müssen
jahrelang usf Gelder für Reparaturen warten . Die Struktur ist falsch !!


4
 
 luzerner 27. Mai 2014 
 

@Nürnberger

Einspruch!

Das Domkapitel wurde vom Bischof durch ein anderes Kontrollgremium ersetzt. Die Beteiligten wurden zur Verschiegenheit verpflichtet.

Dem Generalvikar ist die ganze Bautätigkeit über den Kopf gewachsen.

Immerhin wurde der Komplex teilweise auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht inkl. Kapelle.

Ich stimme mit dem Schlussbericht oder Zusatz überein:

Die ganze komplexe Angelegenheit kam für alle teuer zu stehen.


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 TvS 27. Mai 2014 
 

Muß man jetzt immer noch eins nachtreten?

Sicherlich! Am 10. April lasen wir, der Bischof räume seine Wohnung aus. Da er diese nie offiziell bezogen hatte, kann das doch eigentlich nicht lange dauern. In diesem Zusammenhang hieß es hier auf kath.net "Schnelle geht davon aus, dass Tebartz-van Elst derzeit auch in dem umstrittenen Neubau nächtigt."

Mitte Mai lesen wir: "Der Bischof wohne dort zur Miete und bereite seinen Auszug vor, sagte Schnelle. "

Später sagt der gleiche Hr. Schnelle, dass der Bischof keine Miete zahlt.

Man hat dem Eindruck, dass dem Bistum der ganze Vorgang sehr unangenehm ist.

Hätte der em. Bischof sich in ein Seminar, ein Kloster oder in ein angemessenes Domizil begeben - eben nicht in das von ihm zu verantwortende Palais - gäbe es nichts zum nachtreten.

Es ist utopisch zu glauben, dass seine Wohnungswahl unkritisiert bleiben kann. Ich jedenfalls habe nicht den Eindruck, dass der Bischof sein Palais freiwillig aufgibt.


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 myschkin 27. Mai 2014 
 

@Suarez

Nein, mein Bester, es geht mir nicht um den Schein. Mir geht es um das Ansehen unserer Kirche, das eben auch vom Verhalten der hohen Geistlichkeit abhängt. Ich kann nicht erkennen, dass der emeritierte Herr Bischof darauf Rücksicht nimmt, wenn er nach wie vor in Limburg mietfrei wohnt. Das mag ihm vielleicht zustehen. Es ist aber kein Signal der Bescheidenheit, das er da nach außen sendet. Offenbar haben ihn alle guten Geister verlassen. Hat er den keine Freunde, die ihn vor solchen Verhaltensweisen warnen, die seinen eigenen Leumund und den der Kirche schädigen?
Ich kann Ihren Ärger gut verstehen, wenn über die Fehler der anderen, die am Limburger Schlammassel beteiligt waren, geschwiegen wird. Die Fehler des Herrn Bischof macht das aber nicht kleiner.


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 Suarez 27. Mai 2014 

@myschkin - Geht es Ihnen um den Schein?

Sie übersehen konsequent, dass die kircheninternen Guerillakämpfer aus dem Umfeld von "Wir sind Kirche" und dem Frankfurter Stadtdekan, die eine andere Kirche wollen und denen ansonsten Baukosten völlig egal sind, der Katholischen Kirche mit Ihrer üblen Kampagne über bestimmte Medienvertreter einen viel größeren Schaden zugefügt haben als es Tebartz-van Elst mit seinen Fehlern je konnte.

Bis heute wird der ehemalige Limburger Bischof wie ein Kapitalverbrecher hingestellt, was nicht nur völlig überzogen ist, sondern auch zeigt, welches Interesse hinter der Kritik steht.

Sicher hat sich Tebartz-van Elst irgendwann eingemauert, hat angefangen zu lavieren, hat sich einschüchtern lassen und ist am Ende das Opfer fehlender Durchsetzungskraft und Offenheit geworden.

Zum Prüfbericht:
Ich habe ihn durchgelesen, Manches verärgert und vieles erzeugte bei mir Kopfschütteln. was mich aber sehr ärgert ist, dass die lautesten Kritiker des Bischofs selbst solcher Sünden schuldig sind.


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 TvS 27. Mai 2014 
 

@Paddel

"Der Bischof ist ein bescheidener, demütiger und grundehrlicher Mensch"

Bedarf es für Bescheidenheit zahlreiche Änderungswünsche beim Bau seines Bischofspalais (Prüfbericht 80ff)?

Bedarf es für Demut einer eigenen Kapelle?

Sind falsche eidesstattliche Versicherungen ein Zeichen von Grundehrlichkeit?

Es kann ja sein, dass der em. Bischof diesen positiven Eindruck im persönlichen Gespräch erzeugt. Unter Berücksichtigung der Fakten wirkt Ihre Aussage allerdings nur satirisch.

Demut: dafür bedarf es einer Privatkapelle


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  27. Mai 2014 
 

TvE

Der Fall TvE offenbart Strukturen innerhalb der RKK , die in die Zeit der
Feudalbischöfe gehören . TvE war nur ein
Beispiel für den offenbar fürstlichen
Umgang mit Geld , es gibt in anderen Diözesen entsprechende . Und wenn es heißt, es ist Geld da , dann ist das ,
neben der eigenmächtigen Verwaltung ,
der eigentliche Skandal angesichts sozialer Notstände überall.Wenn das
Geld zu einem erheblichen Teil von den Gläubigen ( Laien ) kommt, muss es auch von ihnen verwaltet werden dürfen . Der deutschen Kirche geht es zu gut . Ich bin nicht für erzwungene Armut , aber
für eine Finanzpolitik , wie sie in weniger begüterten Landeskirchen ( Frankreich / England etc ) üblich ist .


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 myschkin 27. Mai 2014 
 

@Padel

Das ist schön von Ihnen, dass Sie sich für eine schonende Beurteilung des ehemaligen Limburger Bischofs einsetzen. Umgekehrt aber hat auch er als emeritierter Bischof weiterhin für das Ansehen der Katholischen Kirche Sorge zu tragen. Es darf noch nicht einmal ein Anschein entstehen, dass er in Sachen mietfreies Wohnen in Limburg nach der Maxime verfahre: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich völlig ungeniert.


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 Paddel 27. Mai 2014 

@bücherwurm

Nein, ich kenne nicht die ganzen Fakten und habe den Prüfbericht nur partiell gelesen. Aufgrund Ihres Hinweises noch einmal ein Kapitel mehr. Durch bin ich immer noch nicht.
Auch sonst bin ich von all diesen Menschen, die an dem Bauprojekt beteiligt waren auch nur dem Bischof persönlich begegnet.

Somit möchte ich hier abschließend sagen, dass ich wohl sehe, dass der Bischof auch Mist gebaut hat.
Jedoch sehe ich weder in die Seele des Bischofs (von daher weiß ich auch nicht, ob diese zu den armen Seelen gehört, wie es @Adson schon bemerkt hat)noch sehe ich in die Seelen all dieser anderen Beteiligten.
Deswegen kann ich auch nur mein Eindruck wiedergeben.
Der Bischof ist ein bescheidener, demütiger und grundehrlicher Mensch.
Auch wenn die Fakten zum Teil eine andere Sprache sprechen. Kein Mensch handelt in Angstsituationen und in einem Umfeld, das von Mißtrauen durchtränkt ist so, wie er unter menschenwürdigen Bedingungen handeln würde.


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 Suarez 27. Mai 2014 

Liebe Antigone, ich lese gerade hier die Kommentare

und möchte betonen, dass mir jede Ironie in der Anrede fern liegt, das wäre in der Tat herabsetzend und nicht christlich. Zu Ihrem kleinen Disput mit Bentheim erlaube ich mir den vorsichtigen Vorschlag an sie beide, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, man interpretiert dann schnell in das Geschriebene (auch eine Anredeform) etwas hinein, was gar nicht so gemeint war.

Ich habe heute das erste Mal in den Kommentarbereich dieses Artikels geschaut. Tebartz-van Elst hat Fehler gemacht, wir alle wissen das, andere Bischöfe haben das auch und nun sollte man den Menschen Tebartz-van Elst endlich mal zur Ruhe kommen lassen.


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 luzerner 26. Mai 2014 
 

Grüss Gott und schönen Abend @ "Der Nürnberger"

Ihr Zitat:

"2. Von Tricksereien steht im Untersuchungsbericht nichts, das ist eine Mutmaßung Ihrerseits"

Pardon wenn ich widerspreche und aus dem folgendem "offiziellen" Bericht zitiere:

"Auch Kardinal Lajolo wurden Anfang September durch den Bischof nicht die tatsächlichen Zahlen angegeben."

Quelle mit Datum vom 26.03.2014:

Einführende Erläuterungen zum Abschlussbericht über die externe kirchliche Prüfung der Baumaßnahmen auf dem Domberg in Limburg

Diese Stelle findet man auf Seite 3.


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 Wäller 26. Mai 2014 
 

Bitte um einen guten Hirten

@Der Nürnberger
Lt. Auskunft des Bistumssprechers wohnt der Bischof mietfrei und hat lediglich den geldwerten Vorteil zu versteuern plus Nebenkosten.
Ich frage mich wozu eine Einzelperson eine Wohnfläche von 283 m² braucht, ein Sclafzimmer von 48 m², ein Bad mit Wanne von 21 m² usw...
War es nicht kirchenschädigend, wenn ein Bischof zu den ärmsten der Armen 1. Klasse fliegt und es dann auch noch leugnet? Das Leugnen verrät doch schon das schlechte Gewissen.
Hat ein ihm nachgesagter autoritärer Führungsstil etwas mit Romtreue zu tun?

Ich wünsche mir für unser Bistum einen Bischof, der im wahrsten Sinne des Wortes Hirte ist, der seine Schafe liebt und sie ihn lieben.

Bischof TvE mag ja ein hervorragender Theologe sein, was immer das heißen mag. So ist ihm zu wünschen, dass er eine Tätigkeit, wo auch immer, findet, die er verdient hat. Beten wir für ihn!


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 Antigone 26. Mai 2014 
 

Lieber Bentheim,

ad 1: ja, klar. In positiver Hoffnung.

ad 2: heute nicht mehr wirklich.

ad 3: Das hoffe ich. Ich mag Suarez.

ad 4: Ungern lässt man sich mangelndes Einfühlungsvermögen nachsagen ;-) Das Problem könnte auch mit vorhandenen oder nicht vorhandenen Vorurteilen zusammenhängen. Versuchen wir doch a l l e, die Vorurteile (gegenüber TvE, gegenüber GV Rösch...) mal beiseite zu lassen!


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 Der Nürnberger 26. Mai 2014 

@TvS

"Dass der emeritierte Bischof jetzt die Früchte seiner Tricksereien mietfrei genießt"

1. Woher wissen Sie, daß er dort mietfrei wohnt?
2. Von Tricksereien steht im Untersuchungsbericht nichts, das ist eine Mutmaßung Ihrerseits.

"Bischof Tebartz-van Elst hat der Kirche in Deutschland geschadet. Er schädigt sie immer noch"
Wie schadet er der Kirche immer noch?
Eben gerade, weil fast jeder andere schon längst das Weite gesucht hätte, eben den Scherbenhaufen einfach liegen lassen nach dem Motto: sollen doch die anderen aufräumen, finde ich es richtig, wenn er erstmal, bis zu seiner neuen Aufgabe, dort wohnt: am Ort, an dem er gescheitert ist. Außerdem: Gut möglich, daß der Nachfolger auch in dieser Wohnung wohnen wird. Vielleicht läßt er sie auch nochmal etwas umbauen, kostet ja auch wieder Geld. Die Badewannen-Story von wegen 15 TSD Euro ist ja widerlegt.
Ich belasse Ihnen Ihre Antipathie gegen den em. Bischof mit der Bitte, nicht einfach irgendwelche Behauptungen in den Raum zu stellen


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 Bentheim 26. Mai 2014 
 

Liebe Antigone,

1) Sie haben den Zusatz „liebe“ aber von Suarez in allen weiteren Postings akzeptiert.
2) „geehrte“ und „sehr geehrte“ gehören zum ständigen Umgangsvokabular und sind keineswegs antiquiert und schon gar nicht ironisch.
3) Suarez lässt aus seinen fast nicht mehr zählbaren Postings nicht erkennen, dass er in einer Anrede und dabei einer Dame gegenüber ironisch ist. Das wäre aggressiv und herabsetzend. Das ist er nun wirklich nicht.
4) Wenn Sie Röschs Stil als angemessen bezeichnen, dann haben Sie, wie auch aus meinen Punkten 2)+3) hervorgeht, ein geringeres Einfühlungsvermögen als andere, die hier mit mir einer Meinung sind. Da lässt sich nicht argumentieren, das hat man nun einmal. Es lässt sich aber eventuell verändern durch Erweiterung des Personenkreises, mit dem man umgeht.


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 TvS 26. Mai 2014 
 

Kopfschütteln

Auf die fragwürdigen Umstände des Baus des Limburger Bischofspalais haben viele Bürger mit Empörung reagiert.

Dass der emeritierte Bischof jetzt die Früchte seiner Tricksereien mietfrei genießt, löst nur noch ein Kopfschütteln aus.

Das ist eine gefährliche Entwicklung: Empörung ist die Reaktion auf außergewöhnliche Umstände, mit Kopfschütteln reagieren wir, wenn unsere negativen Erwarten wieder einmal bestätigt werden.

Bischof Tebartz-van Elst hat der Kirche in Deutschland geschadet. Er schädigt sie immer noch. Es sollte doch wissen, wie wichtig Symbole sind!


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 Weinberg 26. Mai 2014 
 

@ Thaddäus Öllenstroth

Sie attestieren also dem Bischof Tebartz van Elst "charakterliche Defizite". Was befähigt Sie eigentlich dazu ? Auf den Bericht der Untersuchungskommission können Sie sich jedenfalls nicht berufen. Es ist dies auch dieselbe großkotzige, maßlose Überheblichkeit, die auch aus Äußerungen des Pfarrers Rösch spricht, der sich wohl nicht mehr daran erinnert, wer ihn zum Generalvikar berufen hat, wenn er gönnerisch despektierlich verlauten lässt, dass man "den Bischof nicht vor die Tür setzen kann und will, und dass ihm die Weltkirche offen steht". Solche Äußerungen sind für mich schon eher ein Hinweis auf dergleichen unterstellte Defizite. Die logische Folgerung aus des Pfarrers verwegenem Diktum ist übrigens, dass die katholische Kirche in Deutschland und insbesondere das Bistum Limburg nicht mehr zur Weltkirche zählt.


5
 
 myschkin 25. Mai 2014 
 

@Adson_von_Melk

Wahrscheinlich wird das Bistum davon kaum beträchtlichen Schaden erleiden, dass es dem ehemaligen Bischof nach wie vor in Limburg ganz gut gefällt. Wenn er die Limburger Behausung anderen vorzieht, so sei ihm dieses Vergnügen gegönnt. Ob er mit seiner derzeitigen Wohnungsvorliebe seine künftige Karriere fördert, diese Frage wird er sich selber beantworten müssen. Leute von anderem Naturell hätten in seiner Lage sicher längst das Weite gesucht. Ich finde aber, dass es richtig ist, des ehemaligen Bischofs ungewöhnliche Vorliebe für den Ort seines Versagens zu respektieren. Vielleicht muss er sich vorort befinden, um begreifen zu lernen, welche seiner Fehlleistungen den Papst zu seiner Abberufung vom Limburger Bischofstuhl bewogen haben.


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 Stiller 25. Mai 2014 
 

@neri5

neri5, da ist viel Porzellan zerschlagen worden. Und es spielt nun keine Rolle mehr, von wem.
Dem ehemaligen Bischof von Limburg ist zu wünschen, dass er sich lösen kann von dem, was war.
Im Moment sieht es nicht so aus.
Das macht mich traurig um ihn, das wühlt mich auf, um des Gewesenen wegen.
Könnte ich raten, ich wollte TvE sagen, er solle doch einfach noch eine Auszeit nehmen, eine wirkliche echte und eine für sich. Das ist ihm bisher wohl nicht gelungen. So verzehrt er sich und nicht wenige Gläubige guten Willens. Und das sind sehr, sehr viele.


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 neri5 25. Mai 2014 
 

Gibt es bei uns überhaupt noch ein gemeinsames Ziel in der RKK ?

Das traurig unmenschliche Limburger Drama - wo ein Bischof der jeden Tag länger in Limburg verweilt es schwerer macht...(so etwas ist für mich Menschenverachtend), Weltbild, Caritas und Pro Femina, Ehelehrestreit....was kommt als Nächstes?

Ist dies alls einfach nur Zeitgemäß, oder das Selbstzerstörungsprogramm
unserer RKK?

Habe Gott sei Dank im Bistum Trier endlich einen herzergreifenden Gottesdienst erleben dürfen......hier ist das für mich unmöglich!


4
 
 Bentheim 25. Mai 2014 
 

Thaddäus Öllenstroth: "Sie machen mit dem Zitat des Spruches einen entscheidenden Denkfehler...":

Überlegen Sie, Th.Öllenstroth, doch mal bitte, ob Ihr Satz "Bischof TvE ist nicht mein Freund" in der gegenteiligen Fassung wirklich aus dem allgemein gehaltenen Wortlaut des Postings von @Alpenglühen zu entnehmen ist!
Wenn Sie dieser Meinung weiterhin sind, dann stellt sich die Frage der richtigen Perspektive: Geht es darum, ob der Bischof Ihr Freund ist oder ob umgekehrt er in Ihnen vielleicht einen Freund finden kann? (Auch wenn Sie in Ihrem Posting nicht gerade darauf warten.) Worauf läuft die Logik der Ausführungen bei @Alpenglühen hinaus? Wie sieht Ihr Fazit für eine gerechte Antwort an @Alpenglühen aus?


2
 
 Thaddäus Öllenstroth 25. Mai 2014 
 

@Alpenglühen

Sie machen mit dem Zitat des Spruches einen entscheidenden Denkfehler: Bischof TvE ist nicht mein Freund. Er war ein verantwortlicher Hirte der Kirche, der ich angehöre. Würde man von meinen großartigen und charakterlich edlen Freunden ein Persönlichkeitsprofil erstellen, würde kein einziges ein so klägliches Bild zeichnen als der Limburger Bericht.

Ich habe die Schnauze voll bis zum Kragen von Hirten, denen von ihrer Herde gesagt werden muß, was richtig und was falsch ist. Bisher hatten wir solche mancherorts in D.land eher im theologischen Bereich: Die Lehre der Kirche wurde umgedeutet, dem Hl. Vater in den Rücken gefallen.
Jetzt beklagen wir also auch einen mit charakterlichen Defiziten. Mir langts ehrlich gesagt, und ich werde nicht müde, meiner Sehnsucht Ausdruck zu verleihen:
Hirten nach dem Herzen Jesu.


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 Adson_von_Melk 25. Mai 2014 

Neuanfang? Ich war im Februar noch grimmig und wollte anregen

dass die neuen Kardinäle aus Haiti und Burkina-Faso noch einen begabten Professor für ihre sicher überfüllten Seminare brauchen könnten.

Jetzt wieder sanfter würde ich auf @pelizeas "Eskimos" immer noch antworten, dass Bischof J. Gijsen von Roermond/NL, zurückgetreten 1993 nach dem so zweckmäßigen can 401 §2 CIC ("wegen seiner angegriffenen Gesundheit oder aus einem anderen schwerwiegenden Grund") zwei Jahre später robust genug war für noch zwölf Jahre als Bischof auf Island.

Ein "Wegloben" als EB von St.Keiner-Dort oder in ein sekundäres römischen Büro dürfte sich TvE durch seine hier neuerlich dokumentierte Art aber selbst verbaut haben.

Univ-Prof. ist aber auch schwer: Wehin würde TvE denn berufen? Und wer würde nach diesem GAU die Pastoraltheologie ausgerechnet bei ihm hören?

VOR dem Neuanfang muss man der armen Seele TvE aber offenbar erst noch helfen, sich einmal physisch, später auch psychisch von Limburg zu trennen.

Das ist es, was Rom und Rösch versuchen.


4
 
 Adson_von_Melk 25. Mai 2014 

Vielen Dank, lieber @Klaffer, ich lebe noch :-)

Dass ich derzeit wenig poste, liegt an beruflichem und gesundheitlichem Stress.

Was den Fall TvE betrifft, fand ich es aber auch unnötig, nachdem Rom die Konsequenzen gezogen hat. Beim Anblick dieses Threads musste ich jedoch leise schmunzeln.

Alle wieder beisammen? St. Crispins Tag?
http://www.youtube.com/watch?v=680NlRI3v2I

Im übrigen haben Sie völlig recht, @Klaffer:
Da wurde ein Mann aufgrund der Besorgung seiner Geschäfte aus dem Amt entfernt - etwas das seit BXVI. auch Bischöfe öfter trifft als man gewohnt war. Und dann gibt er die Dienstwohnung, um die zuvorderst es ging, nicht sofort frei? Was soll das? Wozu? Um die Wunde offen und die Zeitung am Schreiben zu halten?

Ist TvE sein eigener Feind? Wohnmöglichkeiten sind genug: Das Zimmer im Kloster Metten ist nach etlichen Monaten doch wohl so gut wie seins, und sonst nimmt ihn halt @Alpenglühen als Hausgast auf.

Wo auch immer, TvE könnte längst in Frieden einen Neuanfang vorbereiten.


6
 
 luzerner 25. Mai 2014 
 


0
 
 luzerner 25. Mai 2014 
 

Einen sehr hohen Preis gefordert

Heute warf ich nochmals einen schnellen Blick auf den Prüfbericht:

Abschlussbericht über die externe kirchliche Prüfung der Baumaßnahme
auf dem Domberg in Limburg

Stand 14.02.2014

Zitat Schlussbericht Seite 106

"Es kann zwar festgestellt werden, dass eine allseits als achtbare und beachtliche Architekturleistung gewertetes und gewürdigtes Bau-Ensemble entstanden ist, das sowohl in seiner äußeren Gestalt als auch in seiner inneren Ausgestaltung hohen fachlichen und ästhetischen Kriterien gerecht wird. Seine Entstehung hat jedoch insgesamt gesehen – und zwar nicht nur im Hinblick auf seine bis zum 18.10.2013 aufgelaufenen Gesamtkosten von 30,717 Mio. € und seine komplizierten Entscheidungswege, sondern auch in seinen Auswirkungen auf die betroffenen Personen – einen sehr hohen Preis gefordert."


4
 
 Bentheim 25. Mai 2014 
 

Antigone

"...Wir können und wir werden ihn aber nicht vor die Tür setzen.»
Das finden Sie eine angemessene Sprachregelung?
Wenn es um Sie selbst geht, sind Sie lange nicht so unempfindlich, sondern schon entrüstet, wenn man Sie im Forum nicht mit "liebe" Antigone anspricht. So Ihre Auseinandersetzung mit Suarez.


3
 
 Antigone 25. Mai 2014 
 

Zynismus

Wenn man die Äußerungen von Herrn Pfarrer Rösch nüchtern und ohne Scheuklappen liest, kann man meines Erachtens keinen Zynismus erkennen. Die Lage ist, wie sie ist, der Vatikan hat dazu Stellung genommen. Niemand wirft den früheren Bischof von Limburg Hals über Kopf hinaus, und das ist alles, was in dem Artikel gesagt wird, und das ist in Ordnung so. Wer anderes hineininterpretieren möchte, verschließt die Augen vor den Tatsachen.


7
 
 pelizea 25. Mai 2014 
 

Herr erbarme dich unser

Er hat fehler begangen,ja.Aber ist er ein solch grosser Sünder,dass man ihm nicht vergeben kann?Muss man ihn rauswerfen wie einen räudigen Hund - und seinen Fahrer gleich noch mit dazu?
"Wer werfe den ersten Stein",Limburg schleudert gleich Felsbrocken."im Inland könne es keinen Neubeginn für ihn geben"? Er muss möglichst weit weg-etwa zu den Eskimos am Nordpol? Meint Rösch,Limburg sei identisch mit Inland?Vielleicht hat er ja recht und ( fast ) alle deutschen Katholiken sind so unbarmherzig und selbstgerecht wie er.
Mir fällt gerade das Gericht ein,vor dem wir alle mal stehen werden.Wird uns vergolten,wie wir gehandelt haben? Herr erbarme dich unser.


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 Alpenglühen 25. Mai 2014 

Neue Aufgabe für Bf. em. TvE

Pfr. Rösch ist zwar Stellvertreter des Apostol. Admin., aber sollte er tatsächl. zum ‚Kontaktmann vor Ort‘ u. Pressesprecher der Bfs.-Kongregation aufgestiegen sein? Eher unwahrscheinlich! Was sollen also seine Äußerungen, die an Zynismus fast nicht zu überbieten sind? Die Bfs.-Kongregation unter Druck setzen, damit sie endlich „in die Hufe“ kommen? Daß Bf. em. TvE in D wohl keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen kann, das verdankt er nicht den tatsächlich gemachten Fehlern, sondern weil einige Leute ihn dafür mit größter Wonne durch die Medien fertigmachen ließen. Zitat: „Die Weltkirche steht ihm offen. ...im Ausland dagegen dürfe er .... mit Wertschätzung rechnen. Zitat Ende. Das ist dermaßen ‚dummes Gewäsch‘, daß es weh tut! Denn die Medien haben so gründlich gearbeitet, daß Bf. TvE auch im gesamten Ausland auf Jahre „verbrannt“ ist.


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 Alpenglühen 25. Mai 2014 

@Thaddäus Öllenstroth

Ihre Frage kann nur rhetorisch gemeint sein; denn ein Bf. von der Art wie z.B. Bf. Fürst braucht, egal was er sagt oder tut, nicht zu fürchten, von den Medien zerrissen zu werden.
Zitat: „Dieses Verteidigen von Bischof TvE bis zum letzten wirkt auf mich ausgesprochen unangenehm.“ Zitat Ende. Da kann ich Ihnen einen Rat geben: Lesen Sie einfach nicht die entsprechenden Artikel bei kath.net, in denen es um Bf. TvE geht. Dann brauchen Sie auch keine Postings zu lesen, die Ihnen unangenehm sind. Und noch etwas: Ich kann Ihnen nur wünschen, sollten Sie selber mal in eine ähnliche Situation geraten wie Bf. em. TvE, daß es dann Menschen gibt, die trotzdem zu Ihnen halten und nicht so denken, wie Sie es jetzt von uns erwarten.
Ich halte mich jedenfalls an den Spruch:„Ein Freund ist jemand, der dich mag, obwohl er dich kennt.“


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 myschkin 25. Mai 2014 
 

@klaffer

Bin ebenfalls erfreut, Sie mal wieder zu lesen. Und mit Ihnen hoffe ich, dass der Herr Bischof auf Veranlassung Roms bald einer Aufgabe nachgehen kann, die ihm Freude und Erfüllung gibt. Möge er tapfer und zuversichtlich seinen künftigen Weg gehen. Ich wünsche ihm dafür nur das Beste.


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 Der Nürnberger 24. Mai 2014 

@klaffer

Er soll ja ein brillanter Theologe sein, warum also nicht an einer Uni?
Ich wollte meine Frage so verstanden wissen: Wieso soll er im Ausland mehr Wertschätzung erfahren, als in Deutschland, nachdem sicher auch im Ausland entsprechend darüber berichtet wurde, er also voraussichtlich auch dort abgestempelt ist. Also, wieso ihn in die Ferne schicken? Diese Äußerung des Herrn Rösch ist eh die blanke Menchenverachtung. Wäre ich im Bistum Limburg zuhause, würde ich ne Mahnwache am Dom stehen, ein Schild dazu: Hr. Rösch, wo bleibt denn IHRE Barmherzigkeit?


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 Klaffer 24. Mai 2014 
 

@Paddel, @Der Nürnberger
Welche Aufgabe könnten Sie sich persönlich für TvE im deutschsprachigen Raum nach allem, was vorgefallen ist, vorstellen? Es wurde so viel geschrieben, nicht nur in Deutschland selbst. Wo glauben Sie, würde er ohne Vorurteile aufgenommen?


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 speedy 24. Mai 2014 
 

ich wünsche ihm Gottes schutz und Segen!
ich wünsche ihm das er sich gut erholen kann, und kraft für einmen Neuanfang in Deutschland sammeln kann
ich hoffe das er wieder neu in Deutschland beginnen kann- vielleicht sollte man andere Priester auch mal in die weite Welt senden, um zu sehen wie es auf der Welt in anderen Ländern zugeht- im übrigen halte ich es für bescheuert, auf ihm dauernd rumzuhacken , es könnte sein das jemand den man ständig attackiert oder mobt, einem einmal das leben rettet, ich denke das war mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter gemeint


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 delinquent 24. Mai 2014 
 

@ Limburg

Welche Konsequenzen? Ganz einfach: die bleiben im Amt. Und wenn die Terna aus Rom da ist, dann wählen sie einen neuen Bischof.


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 limburg 24. Mai 2014 
 

Die Kartage des Tebartz van Elst

Am Anfang seiner Amtszeit freuten sich alle, ihn als Bischof zu haben und mit ihm wurde eine Erneuerung und Vertiefung des Glaubens Realität.Aber schon Ende 2008 stand es für einen, Hr.J. zu Eltz, fest, dass er weg muß. Weshalb? Weil er merkte, dass der Bischof eine andere Kirche wiederherstellen wollte, eine Kirche, von der Limburg seit Jahrzehnten bestrebt war, Abschied zu nehmen. Und so wurden von ihm und anderen alle Hebel in Bewegung gesetzt (Presse, "Brandbrief" u.a.), um dieses Ziel zu erreichen. Man hat einen Menschen zerstört=seelisch gekreuzigt. Und nicht nur ihn; auch viele Gläubige litten mit ihm Höllenqualen, und sie leiden immer noch. Sie leiden darunter, dass Christen, die Liebe und Brüderlichkeit predigen, mit ihrem Bruder umgehen als wäre er ein Monstrum und der schlimmste Feind. Dabei ist er ein Mann mit "großer Gläubigkeit, hoher Leistungsbereitschaft und großer Identifikation mit der Kirche" (Interview zu Eltz FAZ 28.03.2014) Welche Konsequenzen tragen zu Eltz u.Co?


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 myschkin 24. Mai 2014 
 

Diese Ungeduld,

den ehemaligen Limburger Bischof möglichst schnell woanders untergebracht sehen zu wollen, ist zwar verständlich, aber nicht nötig. Es handelt sich um einen Übergang mit absehbarem Ende. Eine neue Aufgabe für den emeritierten Bischof wird sich ja sicher demnächst finden. Solange Tebartz-van Elst sich nicht in Angelegenheiten mischt, von denen ihn der Papst entbunden hat, wird man seine Gegenwart in Limburg eben ertragen müssen.


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 Je vous salue, Marie 24. Mai 2014 

II.
"Vor die Tür setzen wollen wir ihn ja nicht" Oh,wie gütig!Und alles andere kling eher nach Verbannung! Ich hätte mir gewünscht das der heilige Stuhl ihn nach Rom geholt hätte damit er mal endlich aus der Schusslinie kommt. Dann hätte man mit ihm gemeinsam überlegen können welche Aufgabe man ihm zukommen lässt. Schade,aber das scheint dann niemanden mehr zu kümmern auch in Rom nicht?


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 Lilli-Lou 24. Mai 2014 
 

Der Neid ist eine giftige Wurzel

Wen stört es, dass der B.em.Te.v.E. wohnt, wo er wohnt? Rom hat gesprochen, das Bistum ist geklärt worden. Der B.em. muss sicher noch kirchenintern Dinge aufarbeiten und dazu eng an seinen Unterlagen sein. Wen stört das eigentlich? Doch nur Menschen, die mit ihm nicht ganz fair verfahren sind und die ihm deshalb nicht mehr begegnen möchten. Anders kann ich mir das nicht erklären. Auf der anderen Seite scheut sich Herr Te.v.E. nicht, in Limburg Flagge zu zeigen. Aber wen stört das nur? Ist doch kein Grund vorhanden, es sei denn Neid?


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 jadwiga 24. Mai 2014 

Ich bin auch der selben Meinung wie Sie, lieber Thaddäus Öllenstroth.

Abgesehen davon verlasse ich mich ganz auf die Kraft des Heiligen Geistes, der den Inhalt des vorliegenden Berichtes um einiges noch "bereichern" könnte, weil nur Er ins Herz schauen kann.

In einer Zeit, wo selbst im Vatikan die Rede von der "Schwulenlobby" ist, sollte man besonders darauf achten, ob man nicht das Profane mit dem Heiligen verwechselt. Wie gesagt, nur Gott sieht ins Herz!


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 Thaddäus Öllenstroth 24. Mai 2014 
 

Messen mit zweierlei Maß

Ich frage mich manchmal, was hier im Forum passiert wäre, wenn nicht Bischof TvE, sondern, sagen wir mal, Bischof Fürst mit seinem 40-Millionen-Neubau in Rottenburg-Stuttgart in die Schlagzeilen gekommen wäre, inclusive Betrugsvorwürfe, Falschaussage und Hintenrum-Gemauschel, und später dann mit einem entsprechenden Bericht der DBK.
Wäre dann auch von „Barmherzigkeit“ die Rede? Ich bin mir ziemlich sicher, in diesem Fall hieße es: Weg mit diesem Bischof, der Bischof ist untragbar.
Dieses Verteidigen von Bischof TvE bis zum letzten wirkt auf mich ausgesprochen unangenehm. Er ist m.E. nicht „romtreu“, weil romtreu nicht nur eine Frage der richtigen Theologie ist, sondern auch eine der persönlichen Integrität.


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 Hadrianus Antonius 24. Mai 2014 
 

@SpatzInDerHand Welcher enormer Schaden? III

So bin ich mich nicht sicher
ob die Geschichte nicht ganz anders urteilen wird.
Objektiv sind die Finanzien des Bischöflichen Stuhls weitgehend weg; steht in Limburg eine neue Immobilie; sind viele Hanfwerker beschäftigt gewesen; wissen wir alle was ein "Bischöflicher Stuhl" ist und wie unterschiedlich ausstaffiert (dort scheint mir wirklich Interessantes vorzuliegen).
Der Clash zwischen Treue zum Lehramt und der Tradition inkl. Liturgie einerseits und den modernen Tendenzen eines schwierigen Bistums ist wahrscheinlich eher nützlich und notwendig, laßt sich in jedem Fall nicht vermeiden.
Unser Herr Jesus Christus hat versprochen Seine Kirche nicht im Stich zu lassen, auch nicht bei schlimmster Bedrängnis.
Bischof Tebartz-van Elst wünsche ich mit dem Spruch der alten flämischen Begine und großer Mystikerin Hadewych: "Vaert wel ende levet scone!".


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 Hadrianus Antonius 24. Mai 2014 
 

@SpatzInDerHand Welcher enormer Schaden? II

Wir wählen nicht die Zeit und den Ort unserer Existenz.
Unser Herr Jesus Christus hat uns aufgelegt, überall zu missionieren; und da, wo es nicht erfolgreich aufgenommen wird, sollte man das staub von seinen Füßen schütteln und irgend woanders hingehen.
Das ist nicht selten schmerzlich- an erster Stelle für die störrige Gemeinde/Bistum, das im eigenen (meistens sehr unappetitlichem) Saft weiterschmort ohne Chancen auf Besserung, als auch für den Prediger/Hirte, der soviel große Erwartungen in sich und seine Aufgabenerfüllung gesetzt hat.
Gerade die seelische und seelsorgerische Begleitung ist eine notwendige Eigenschaft des kirchlichen Organismus- über die Qualität /Existenz davon sagen die Worte v. Pfr. Rösch alles.
So bleibt ein gewaltiges Schlachtfeld zurück; aber gerade dieser Anblick, das große unappetitliche Gemetzel vor allem Publik, ist kein Schaden sondern ein Lichtpunkt: der Schlamassel läßt sich nicht mehr leugnen.


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 Hadrianus Antonius 24. Mai 2014 
 

@SpatzInDerHand Welcher enormer Schaden? I

Geehrter @SpatzInDerHand, ob Bischof Tebartz-vE "enormen Schaden für die Kirche" angerichtet hat, möchte ich sehr bezweifeln.
Ic habe in mehreren Bistümern para-und postconciliär soviel Amoklauf und Kirchendemolierung erlebt, soviel Häresie und tiefsitzenden Hass auf volksfromme Menschen, auf Gregorianik, auf traditionslebende und liebendeMenschen, soviel Zeitgeistadaptierung und Wellnesskuscheligkeit, daß ich dies anders sehe.
Daß mehr Protestanten als Katholiken aus der Kirche ausgetreten sind, daß auch prozentual Limburg bei diesen Zahlen nicht vorne steht, sagt alles über die Schwäche der kirchlichen Bindung in Westeuropa.
Westeuropa ist größtenteils Sion desolata, das populus pauper(geistig arm) und humilis(sehr wenig kirchlich kultiviert).
Das ist jedoch nicht Bischof Tebartz-vE schuld- dagegen soviele bekannte, berühmte, teils aufgehimmelte Vorgänger.
Da liegt tatsächlich ein enormer- und komplett verleugneter- Schaden vor.


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 luzerner 24. Mai 2014 
 

Spätestens mit der Wahl des neuen Limburger Bischofs

muss der emeritierte Bischof den bisherigen Wohnsitz freigeben.

Sie stellten die Frage "Sesselkleber". Sie stellten die Frage "Verantwortung".

Die Verantwortung in einem Bistumg liegt beim Bischof. Er allein Entscheidet! Je nach Situation und Ermessen kann er Berater zur Seite ziehen. Die Ratschläge dieser Berater umzusetzen muss er nicht, er kann.

Es ist durchaus üblich, dass die Vertrauten eines emeritierten Bischofs neue Aufgaben übernehmen, oft auch ausserhalb des Bistums (sprich Exil). Der neue Bischof bringt oft auch seine Vertrauten mit.


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 luzerner 23. Mai 2014 
 

Muss ein Priester nicht dem Ruf seins Bischofs oder Papstes folgen?

Ein Priester muss damit rechnen dorthin zu fahren und sich dort vorübergehend niederlassen, wo es sein Bischof, der Ordensobere oder der Papst es für unabdingbar und notwendig finden.

Ein Priester kennt aus meiner Sicht keine Heimat, seine Heimat ist die Kirche und dort wo sein auch seelsorgisches Wirken verlangt wird.

Oft wechselt ein Priester mehrsmals seine Wirkungsstätte, deshalb darf oder sollte er sich nicht auf einen bestimmten Ort festlegen.

Ein Priester muss bereit sein dem Ruf des Herren zu folgen, weltweit.

Deshalb macht es keinen Sinn, wenn sich ein Priester an einem Wohnort festklammert.

Der Papst wird dem emeritierten Bischof einen neuen Wirkungsort zuweisen. Ich hoffe das dort Tebartz-van Elst seinen Frieden findet.


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 resistance 23. Mai 2014 
 

Der Bischof wirkt wie ein gebrochener Mann. Wenn er noch Tatkraft hätte, wäre er schon vor Monaten aus Deutschland fortgegangen.


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 Dismas 23. Mai 2014 

Das Bistum Limburg sollte dahin kommen,

wo es hinhgehört: in die Geschichte. Die Situation, die Lage des Glaubens (Kamphaus und andere Sonderwege) sind so verfahren, dass man das Bistum auflösen sollte. Ich weiß, das steht nicht zu Debatte, dennoch möchte ich das äußern.- Es ist dort zuviel unkatholisches


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 MariavonMagdala 23. Mai 2014 

Alles Gute an TvE

Ich wünsche TvE von Herzen Gottes Segen und hoffe, dass er wieder Frieden finden darf.


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 Celine 23. Mai 2014 
 

@Bücherwurm

Den Bericht der Beauftragten habe ich auch genau gelesen. Einer dieser Herren ist ja jetzt in Limburg am Ruder. was war wirklich geschehen ? Klare Verstöße gegen irgendwelche Richtlinien oder grobes Fehlverhalten ? Sparen kann man natürlich immer und am besten an den Anderen.


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 Max Emanuel 23. Mai 2014 

Was ist mit den anderen Verantwortlichen?

Auf dem bereits medial "gesteinigten" Bischof wird noch munter herumgetreten. Leider gerade auch von den "Übergangsverantwortlichen" ind er Bistumsleitung. Welch unchristliches Verhalten einem Mitbruder gegenüber, der bereut und öffentlich um Vergebung gebeten hat! Beschämend! Hoffentlich ist unser Herrgott beim jüngsten Gericht diesen "Mitbrüdern" gegenüber nicht auch so unbarmherzig!
Wer aber spricht noch über die -im eigentlich relativ einseitigen- Bericht der DBK auch genannte Mitverantwortung des Domkapitels über das Mißmanagement? Wer zieht diese zur Verantwortung? Sollte da nicht der eine oder andere von seiner Position abberufen werden?
Was ist mit den verantwortlichen Geistlichen der extrem schmutzigen und überaus kirchenschädigenden Kamapgne in den Medien? Wer hat da Konsquenzen zu ziehen?
Wird das etwa unter den Teppich gekehrt?


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 SpatzInDerHand 23. Mai 2014 

Ein Bischof, der Mist gebaut hat, ist ein Bischof, der Mist gebaut hat.

Er hat Anspruch auf Kritik in fairem und würdigem Ton, aber nicht auf Kritikfreiheit!
Tebartz hat der Kirche enorm geschadet. Ich bin mir aus seinem Verhalten und seinen Worten alles andere als sicher, dass er das überhaupt schon gemerkt hat. Dass sich bei TvE die Frage stellt, ob er tatsächlich aus NAIVITÄT in den ganzen Schlamassel reingeschlittert ist, macht die Sache keineswegs leichter!


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 elmar69 23. Mai 2014 
 

Selbstverständlichkeiten

Dass der Neubau jetzt tatsächlich genutzt wird, ist eine Selbstverständlichkeit, die an sich nicht berichtenswert ist.

Was soll man mit dem Bau denn sonst machen? Abreißen da die Baukosten zu hoch waren, wäre ja wohl lächerlich.

Und auch die Bischofswohnung wird man nicht leer stehen lassen können - und wer anderes als der Bischof sollte da wohnen?

Ob sich der Umbau der Wohnung für eine andere Nutzung rechnet, dürfte zumindestens zweifelhaft sein, da der Bischof ja irgendwo wohnen muss.


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 Bentheim 23. Mai 2014 
 

"...Wir können und wir werden ihn aber nicht vor die Tür setzen.»

So etwas sagt ein Pfarrer über einen Bischof!
Man will bezüglich des Wohnsitzes im Diözesanen Zentrum dem bischöflichen Nachfolger gegenüber nicht die Aufforderung aussprechen, "aus moralischen Gründen darauf zu verzichten".
Diese angegebenen moralischen Gründe hindern aber Herrn Rösch offenbar nicht daran, das Diözesane Zentrum zu einer Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Den vorgesehenen Benutzern unterstellt er schon jetzt, moralische Gründe gegen die Benutzung erst gar nicht zu haben. Genannt werden als solche Benutzer junge Theologen und auch die Kirche schlechthin!


7
 
 efa123 23. Mai 2014 
 

Jeder Tag länger in Limburg macht es schwerer....

ich sage es immer wieder: Hat der Bischof-selbst wenn er gefehlt hat- keine bürgerlichen Rechte ? Sprechen die Bistumsverantwortlichen um Hr. Rösch nun die Verbannung aus ? Oder steht die Abschiebung an ? Auch ist das Verhalten einiger Bistumsverantworlichen immer noch nicht umfassend, auch öffentlich aufgeklärt.Das fehlt auch noch.Darauf hat der Bischof TvE ebenso einen Anspruch.Und...nicht vor die Tür setzen... Ja würden die das gerne ?
Hier empfehle ich einen Blick in das Mietrecht. Dann erübrigen sich solch seltsame Anmerkungen des Hr.Rösch.


19
 
 Der Nürnberger 23. Mai 2014 

@ bücherwurm

"Bitte schauen Sie mal gründlich in den DBK-Bericht hinein"
Läßt den Schluß zu, dieses auch von Ihnen zu erwarten. Und gerade deswegen haben Sie aus Ihrer Sicht genauso recht. Paddel hat auch recht, er schreibt ja nicht, auf welchem Fachgebiet er ein Genie ist.


3
 
 Stiller 23. Mai 2014 
 

Auch jetzt wieder:

Ein bisschen Demut der Schreiber täte gut.
Es war nicht leicht, aus der deutlich verfahrenen Situation so herauszukommen, das die bischöfliche Weihe (und - zukünftige - Aufgabe) nicht beschädigt wurde und werde, wenn schon das Amt im Limburg betroffen war und auch getroffen wurde.
Da hat ein Bischof einfach gefehlt (von Fehler machen), und zwar heftig.
Er mag ein noch so guter Theologe sein und noch so romtreu sein (worauf ja viele hier Wert legen, obwohl solche Versagen, wie die des TvE nicht unbedingt romfreundlich sind), er wird eine neue, ihm sicher angemessene Aufgabe finden/ihm eine solche Aufgabe gefunden werden.
Zum Lobe Gottes und zum Heil durch die Kirche.
Nur das zählt dann noch.
(Wir lernen doch alle und immer wieder. Auch Bischöfe.)
Wünschen wir es ihm.
Ich schrieb in diesem Zusammenhang häufiger von der Wirkung des Hl. Geistes.
Ich bin sicher, diese ist allgegenwärtig.


4
 
 bücherwurm 23. Mai 2014 

@Der Nürnberger: dass ich etwas nicht erwähnt habe, heißt nicht, dass ich das nicht kenne.

Die Fehler der anderen sind mir absolut bewusst und ich weiß genau, dass sie im Bericht ebenfalls erwähnt werden - aber dies war jetzt gerade nicht das Thema.


7
 
 Der Nürnberger 23. Mai 2014 

@bücherwurm

Dann haben Sie den Bericht aber auch nur partiell gelesen.

Da wurde auch angemerkt, daß seitens des Domkapitels Fehler gemacht wurden. Wenn Hr. zu Eltz nur ein wenig "Rückgrat" hätte, würde er um eine andere Verwendung bitten.


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 Der Nürnberger 23. Mai 2014 

@paddel

Ich stimme Ihnen zu. In seiner Heimat wurde er verstoßen.

Die Äußerungen des Hr. Rösch sind meiner Meinung nach blanke Verachtung.

"sicherlich nicht im deutschsprachigen Raum" und "im Ausland könne er mit Wertschätzung rechnen"
Und warum nicht in Deutschland?

"die Kontrollmechanismen werden zurückgeholt" Hintergrund:
Das Priesterseminar muß saniert werden. Das kostet bestimmt auch einen 7-stelligen Betrag, wie aus dem Fernsehbericht des HR3 hervorgeht. Man will also den Zustand der Diözesanverwaltung lassen, damit noch etwas Geld "versenkt" werden kann, aber eben ohne Bischof Tebartz-van-Elst, den man ja erfolgreich VERSTOSSEN hat.
Kein Wort von wegen man werde auch die Zusammenarbeit mit dem Domkapitel, insbesondere des Hr. zu Eltz, überprüfen.
Jetzt bleibt nur zu beten und zu hoffen, daß der Apostolische Administrator dann auch die Zusammenarbeit mit Hr. Rösch überprüft.


14
 
 Aegidius 23. Mai 2014 
 

Nach einer scheinheiligen Schamfrist wird dann also das diözesane Zentrum (die "Proztresidenz") doch noch seiner vom Domkapitel, dem Verwaltungsrat und dem Bischof em. vorgesehenen Bestimmung übergeben: Wohnsitz des Bischofs und offene Begegnungsstätte für die Gläubigen zu sein. Wie gut, daß der sperrige und kunstsinnige "Protzbischof" endlich weg ist (Moment, ist er ja gar nicht! Also noch ein wenig weitermobben ...), und wie gut, daß das Ordinariat mitsamt seinem missionarischen, lehramtstreuen Charisma endlich wieder die faktische Macht übernimmt, die ihm in der deutschen Kirchensteuerkörperschaft zukommt. Jawoll!


13
 
 bücherwurm 23. Mai 2014 

@Paddel:

Sie kennen die Fakten über Tebartz-van Elst und den Limburger Bau? Bitte schauen Sie mal gründlich in den DBK-Bericht hinein, Link siehe unten.
Falls Sie das "genial" nennen wollen, dann ist das Genialität ohne Bodenhaftung.

www.kathtube.com/player.php?id=34231


9
 
 Paddel 23. Mai 2014 

Ein Armutszeugniss für Deutschland

in dem viele so laut Barmherzigkeit von der Kirche fordern und selbst bis aufs Äußerste unbarmherzig sind.

Sie können ihn nicht vor die Tür setzen und wollen es auch nicht. Für mich ist das ein scheinheiliger Satz.

Er geht ins Ausland. Wohlwissend, dass er keine Heimat mehr hat. Denn seine Heimat hat ihn verstoßen.

Wir schreiben das Jahr 2014. 2014 soll doch heißen, wir sind tolerant!!

So tolerant, dass wir die unperfekten rausschmeißen.


Wir verlieren ein Genie!!

Wie dumm wir Deutschen doch geworden sind, dass wir Genialität nicht mehr verstehen können. Wir werfen die Perlen den Säuen zum Fraß vor und merken es nicht mal.


27
 
 Celine 23. Mai 2014 
 

Die Weltkirche steht im offen

"Die Weltkirche steht ihm offen". Was für ein Zynismus. Solche Leute haben jetzt das Sagen in Limburg.


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