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Feministische Theologin über Papst: 'Kein Grund zum Jubeln'

21. Mai 2014 in Weltkirche, 35 Lesermeinungen
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Elisabeth Schüssler Fiorenza im "Kathpress"-Gespräch: Papst will "Theologie der Frau", die auf überholtes Frauenbild verweist - Feministische Theologie nach wie vor gefragt, aber problematische Abspaltung von gesellschaftlicher Frauenbewegung


Wien (kath.net/KAP) Vor einer überzogenen Papst-Begeisterung im Blick auf die Reformvorhaben von Papst Franziskus hat die katholische Theologin Elisabeth Schüssler Fiorenza gewarnt. Gerade im Blick auf die Frage der Frauen in der Kirche sehe sie keine wirklichen Aufbruchssignale, so die deutschstämmige Theologin und an der Harvard-Universität lehrende Zentralfigur der theologischen feministischen Bewegung in den USA.

"Franziskus will eine essentialistisch ansetzende 'Theologie der Frau', die sich am Bild der Frau als Mutter oder dienende Jungfrau orientiert und die die feministische Theologie schon lange zerpflückt hat", so Schüssler Fiorenza gegenüber "Kathpress". Dass der Papst Frauen verstärkt in Kommissionen einsetzen und fördern wolle, sei löblich, mit einer zeitgemäßen feministischen Theologie habe das aber nichts zu tun. "Grund zum Jubeln sehe ich nicht."


Wenn Papst Franziskus etwa von der "Kirche für die Armen" spricht, so müsse man kritisch zurückfragen, ob dies auch arme Frauen umfasse. Schließlich sei die Mehrzahl der Armen weltweit Frauen und von Frauen abhängige Kinder. "Von daher kann es keine Rede von einer Kirche der Armen geben, ohne gleichzeitig die Frage etwa der Geburtenkontrolle oder des Schwangerschaftsabbruchs zu thematisieren", so die Theologin.

Ernüchternde feministische Bilanz

"Nicht verwunderlich" ist für sie der Applaus für den Papst von Seiten der lateinamerikanischen Befreiungstheologie, schließlich sei diese "so männlich bestimmt wie die vatikanische Theologie". Bei ihrer Kritik gehe es nicht um Kategorien wie liberal oder konservativ, so Schüssler Fiorenza, sondern darum, "gesellschaftliche Strukturen zu analysieren und zu verändern und das zu kritisieren, was Veränderung hemmt".

Ernüchternd fällt die Bilanz Schüssler Fiorenzas im Blick auf die Fortschritte bei der Gleichberechtigung in den vergangenen Jahrzehnten aus: Die Fragestellungen und Probleme seien nach wie vor die gleichen - immer noch würden etwa Frauen in den USA nur rund 70 Prozent dessen verdienen, was Männer in vergleichbaren Positionen verdienen.

Ebenfalls nicht bewegt habe sich die Kirche in der Frauenfrage: "Religion dient damals wie heute dazu, entweder Unterdrückung und Ausbeutung zu legitimieren oder aber Menschen zu emanzipieren und zur Selbstbestimmung zu ermutigen."

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 24. Mai 2014 
 

@bellis

genauso denke ich auch.
Es stimmt alles was sie geschriben haben.


3
 
 bellis 23. Mai 2014 

Für die Frauen??

ich habe noch nie erlebt, dass diese Sorte Frauen für die Frauen kämpfen, gegen die vielen Vergewaltigungen in der ganzen Welt? Wo ist ihr Einsatz gegen die alleinige Triebbefriedigung anstatt der Hingabe - auch in katholischen Ehen?
Frauen und Männer sind aufgerufen, sich zu heiligen und wir haben gute Vorbilder in den Heiligen. Frauen sollen sich bilden, um ihrer Familie eine kluge Mutter zu sein, nicht um eine Steuerzahlerin und Kinder-in-der -Krippe-Abgeberin zu werden oder noch schlimmer eine depressive burn-out-Frau mit mehreren Lebensabschnutsspartnern. Wenn Frauen fallen, fallen sie tiefer als Männer, das sage ich als Frau mit jahrzehntelanger Lebenserfahrung. Das Zitat von Christ Mewes entspricht leider allzu oft der Wahrheit.
Und wer andere Frauen zur Abtreibung, zum Mord des eigenen Kindes im eigenen Mutterleib antreibt, kann der noch tiefer fallen? Ist das nicht die unmenschliche Grausamkeit einer emanzipierten Hexe?


6
 
 Steve Acker 22. Mai 2014 
 

Feministische Theologie, wenn ich das schon

höre...
Was macht eigentlich diese Dame?
Ist sie katholisch (zumindest auf dem Papier)?
Lehrt sie an der Uni?


5
 
 bücherwurm 22. Mai 2014 

@Weinberg, @Waldi und eventuell andere: Moooooment!

1. Waldi: ich habe das angebliche Meves-Zitat nicht im Internet gefunden. Bitte belegen Sie es genau!
2. Ein Zitat kann, wenn man es aus seinem natürlichen Zusammenhang nimmt, sehr verfremdet und verfälscht werden. Wir kennen momentan nicht den Zusammenhang.
3. Auch ich schätze Christa Meves sehr und schon lange! Ich bin nicht bereit, wegen eines einzigen angeblichen Zitates meinen äußerst guten Gesamteindruck von ihr vollständig über Bord zu werfen.
4. Das (nicht ganz kleine) Körnchen Wahrheit im Zitat sollte man sich durchaus zu Gemüte führen, auch wenn der Sachverhalt etwas zugespitzt dargestellt wird und SO natürlich nicht auf jede Frau zutrifft, die emanzipiert genug ist, für eine eigene Ausbildung zu sorgen! Wie freundlich sollen wir denn Menschen darstellen, die es propagieren, dass Frauen ihre eigenen Kinder im Mutterleib umbringen, hm?


5
 
 mirjamvonabelin 22. Mai 2014 
 

Als Frau

möchte ich mich dringend distanzieren von Frau Schüssler Fiorenza.
Ich bin eine glühende Verehrerin von Frau Hanna Barbara Gerl-Falkowitz und Frau Christa Meves.
Und dann natürlich die heiligen Frauen, allen voran Maria, die sich zu Füssen Jesu setzte und ihm zuhörte. Wie beneide ich sie und dann gehe ich in die Messe und versuche Jesus zu Füssen zu sitzen.


6
 
 Weinberg 22. Mai 2014 
 

@ Waldi

Bei Ihrem Zitat von Christa Meves kommt mir das kalte Grauen - auch über die Autorin, die ich bis dato sehr geschätzt habe. Ich hätte nicht geglaubt, dass sie eine so hasserfüllte, verbitterte Frau geworden ist, die mit maßlos inadäquaten Vokabeln nur so um sich wirft - schade!


1
 
 speedy 22. Mai 2014 
 

alle diese Emanzen, kaufen sich im alter ein tier als kind Ersatz


4
 
 Waldi 22. Mai 2014 
 

Verehrte @Christin16,

ich möchte mich nicht weiter über das unausgegorene Thema einlassen, ob grundsätzlich Frauen oder Männer in der Vergangenheit schlechter waren, in der Gegenwart schlechter sind, oder in Zukunft schlechter sein werden. Ich will Sie nur daran erinnern, das mein für Sie anstößiges Zitat von Christa Meves, einer hoch dotierten Fachfrau stammt, die als Psychotherapeutin eine langjährige Lebens- und Berufserfahrung aufzuweisen hat. Ich kenne Frauen persönlich, die sogar unter einem fromm-christlichen Mäntelchen diesem Frauenbild von Christa Meves ziemlich nahe kommen. Allerdings nicht meine eigene Frau. Gott sei Dank.


7
 
 Christin16 22. Mai 2014 

Au weiah!

@ waldi: Das ist eine sehr einseitige Betrachtungsweise! Es gibt Frauen UND Männer, die über Leichen gehen und durch ihr Handeln und Denken zu diesen oben beschriebenen "Ergebnissen" kommen. Aber bitte! Als Frau - ausdrücklich keine Emanze! - bitte ich darum, keine Hexenverfolgung loszutreten! Frauen und Männer stehen sich in schlechtem Handeln in nichts nach!
Zu Marienzweig: Ein in persönlicher Beziehung zu Christus gelebtes Leben kann den Wunsch entstehen lassen, ihm ganz und gar dienen zu wollen. Nicht aus emanzipatorischen Gründen sollte der Wunsch des Dienstes auch als weiblicher Priester entstehen dürfen, sondern aus der inneren Verwandlung heraus, die Christus im Herzen und in der Seele vollzieht. Der Dienst für Christus ist das vorrangige Element eines solchen Wunsches, nicht das Emanzipatorische oder Feministische Denken. Das lehne ich entschieden ab.
Gegenfrage: Sind alle heute im Dienste Christi stehenden Priester wirklich im Herzen und in der Seele Seine echten Diener?


2
 
 Der Nürnberger 22. Mai 2014 

@ben-ben

Nun ist ja nicht jede geisteswissenschaftliche Disziplin auch zwingend nützlich. Man kann alles erforschen, irgendwann stellt sich die Frage: Was oder wem nützt es?

In Ihrem ersten Satz widersprechen Sie sich ja schon selbst. Entweder es gibt die feministische Theologie oder nicht.
Ihren Ausführen zufolge stelle ich Frau Schüssler-Fiorenza neben Frau Ranke-Heinemann.

Ich finde die Argumentation dieser Frau Schüssler-Fiorenza menschenverachtend: Armut durch Abtreibung bekämpfen zu wollen. Die Themen "Geburtenkontrolle" und "Schwangerschaftsabbruch" wurden bereits abschließend thematisiert und fanden ihr Ergebnis in der Enzyklika "Humanae Vitae".

Diese Frau ist lediglich eine Kritikerin der katholischen Kirchenlehre. Es bringt auch leider nur Auswüchse der negativen Art, wenn ein abschließend geklärtes Thema immer wieder erörtert wird.


5
 
 Waldi 22. Mai 2014 
 

Christa Meves,

die große Kinder- und Jugend Psychotherapeutin, hat die machtgierigen Emanzen folgendermaßen charakterisiert und dabei sicher nicht die vom Diasporakatholik genannten Heiligen Frauen gemeint! Ich zitiere:
"Das wahre Wesen einer machtgierigen Emanze: Willst du Erfolg haben, so verliere dein Gewissen, vergiss, dass du ein Herz hast, dass du überhaupt ein ein Mensch bist, und geh über Leichen. Wir erleben bei uns Über-Frauen, satanisch unbarmherzig, grob, die alles Lebendige in sich ersticken und alles Leben um sich herum töten. Vor uns steht der Typ einer emanzipierten Hexe, die zu einer noch weit unerklärbareren, noch weit unmenschlicheren Grausamkeit fähig ist als ihre männlichen Kollegen". Zitat Ende.
Aufgrund diese Charakterisierung darf man doch ehrlich bezweifeln, ob durch einen Sieg der Emanzen über die Machos diese gute Mutter Erde zum Paradies mutieren würde! Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, das ich klar. Aber gerade da fehlts am meisten!


7
 
 Marienzweig 22. Mai 2014 

gemeinsam, nicht gegeneinander

Was hat Feminismus mit Glauben zu tun?
Wenn ich zu einem lebendigen Glauben gekommen bin, ändert sich dadurch alles.
Aber auch, wenn ich schon immer gläubig war, hatte das Auswirkungen auf mein Leben.
Lebe ich in einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus, ist das allein vorrangig, verliert Feminismus an Bedeutung.
Frauen und Männer sollten gemeinsam versuchen, Probleme persönlicher, wirtschaftlicher oder politischer Art, anzupacken und an Lösungen zu arbeiten.

War früher Macho-Gehabe fehl am Platz, richtet sich Feminismus, manchmal geradezu feindselig, häufig gegen die Männer.
Zumindest ist das mein Eindruck!


Nur gemeinsam, nicht gegeneinander, können wir das Leben und auftauchende Probleme bewältigen.
Feministinnen und andere -isten und -istinnen haben nicht die alleinige Deutungshoheit über die Welt.


4
 
 Quirinusdecem 22. Mai 2014 
 

..neue Lesart

...das heißt natürlich nicht, das es im irdischen Leben eine irgendwie geartete Rechtfertigung einer Diskriminierung gibt, schon gar nicht eine Rechtfertigung, die sich aus den Lehren der Kirche bzw. auch Christus oder die Schrift zurückföhren ließe: Aber Aufgemerkt, es ist nicht alles Diskriminierung was heute so bezeichnet wird: Ich, als Mann, kann keine Kinder kriegen. Ich kann auch die 100 Meter nicht in 10,00 sec laufen und bin auch nicht Präsident geworden. Nach neuer Lesart eigentlich eine Mehrfachdiskriminierung, oder doch nicht.......?


4
 
 ben-ben 22. Mai 2014 
 

Feministische Theologie

Seit den späten 1960 er Jahren gibt es die Feministische Theologie, obwohl es DIE feministische Theologie nicht gibt, weil es eine festlegbare und nicht genau definierte Richtug
gibt. Ich finde es Menschenverachtend, wenn man schreibt " aus welcher Ecke ist die den herausgekrochen". Die feministische Theologie ist mittlerweile eine fest institutionalisierte und verankerte Forschung an Universitäten. Es ist eine geisteswissenschaftliche Disziplin an theologischen Fakultäten, die man nicht einfach ignorieren oder ins lächerliche ziehen kann. Leider haben wir in Deutschland schlechte Erfahrungen mit U.Ranke-Heinemann gemacht. Wer sich ernsthaft auseinandersetzen will , der sollte "mal nachgucken" unter Maria Clara Lucchetti Bingemer . Diese Frau ist sicher nicht aus " einer Ecke herausgekrochen."


0
 
 Quirinusdecem 22. Mai 2014 
 

...st feministische Theologie per se nicht Nonsens ?

...es würde mich einmal interessieren, wie ein Theologe den Schwangerschaftsabbruch herleitet und rechtfertigt. Welche Vergewaltigung Gottes muss hierzu erfolgen? Wohlgemerkt, es handelt sich hier nicht um eine Betroffene, sondern um eine(n) dritte(n), der sich in aller Sachlichkeit, Distanz und Kühle hierzu äußert. Außerdem würde mich interessieren, welche Ungleichbehandlung eine Frau in Christus erfährt : Sie erhält den selben Lohn wie alle Arbeiter im Weinberg des Herren, egal wie lange sie hierfür gearbeitet hat. Eine wie auch immer geartete irdische Ungleichbehandlung kann nicht Thema der Theologie sein, da der MENSCH als Mann und Frau geschaffen wurde mit gleicher Würde, aber nicht identisch. Denn zwischen identischem braucht es keine Entsprechung, kein Gegenüber von Mann und Frau...........


4
 
 Dottrina 22. Mai 2014 
 

Als weibliches Wesen

distanziere ich mich von dem Blödsinn, den diese "Feministin" von sich gibt. Das einzig Richtige, was sie sagte, hat ein Vorposter bereits vermerkt: Gleicher Verdienst für die gleiche Tätigkeit, egal, ob Männlein oder Weiblein. Ansonsten: Ned amoi ignoriern :-)


4
 
 Celine 22. Mai 2014 
 

Nichts anfangen

Ich muss es bekennen: Mit den Ausführungen dieser Aktivistin kann ich nichts anfangen. Von der Beurteilung und Schubladisierung S.H. hätte sie besser abgesehen, aber das wäre wohl zu viel verlangt.


3
 
 Theodor69 22. Mai 2014 
 

Endlich mal eine, die die Lage richtig einschätzt

sonst wird der arme Papst ja fast schon als Homoaktivist oder Anhänger von "Pro Choice" gesehen.


1
 
 Diasporakatholik 22. Mai 2014 
 

@Stefan Fleischer

Gegen eine Theologin ist vom Grundsatz her nichts einzuwenden und Sie irren, wenn Sie sagen, dass es keine solchen früher gab. Sie hatten zwar nicht unbedingt Stellungen an Hochschulen aber es gab sie und gibt sie noch:
Hl. Edith Stein, Hl. Therese von Lisieux, Hl. Theresa von Avila, Hl. Katharina von Siena,Hl. Hildegard von Bingen, Hl. Brigitta v. Schweden,...
aber auch z.B. in heutiger Zeit Hanna von Gerl Falkowitz und andere...
Also bitte etwas zurückhaltender und keine Pauschalverurteilungen theologisch gebildeter Frauen...


3
 
 Rolando 22. Mai 2014 
 

1Kor 14 34

hat schon seinen Sinn.


1
 
 Schimmelreiter 22. Mai 2014 

Der Wald und die Bäume

In ihrem Wahn, alles Weibliche abzulegen und zu Männern zu mutieren, übersehen die Feministen und Feministinnen wohl, dass die Frau von jeher eine besondere Stellung einnimmt, denn Gott bediente sich einer Menschenfrau, um seinen Heilsplan zu verwirklichen (er hätte es sicher auch anders gekonnt) und es ist die Frau, die zur Feindin der Schlange gemacht wird. Die einzige Feidnschaft, die von Gott selbst gestiftet wurde. Welch ein Potenzial! Der einzige Zweck, einer "frauenorientierten" Theologie dürfte also darin bestehen, zu überlegen, warum das so ist und was man zum Wohle aller daraus macht. Aber nein, stattdessen verkriecht man sich hinter einem pseudowissenschaftlichen Geschwurbel um diesem Anspruch nicht gerecht werden zu müssen und sich mit weniger zufriedenzugeben.
Manche Leute wissen einfach gar nichts mit sich anzufangen.


7
 
 Theodor Berger 22. Mai 2014 
 

Feministische Theologie

Gibt es das überhaupt? Entweder feministisch, dann aber nicht Theologie, oder Theologie, dann aber bestimmt nicht feministisch. Ähnliches liesse sich von der "politischen Theologie" sagen. Theologie (im wahren Sinne) und Ideologie sind unvereinbar.
Politisch unkorrekt, ich weiss ...


6
 
 Sternenklar 22. Mai 2014 

Auch bei uns

Hallo zusammen. Schaut mal hier rein. Dann sieht man wie die Sache läuft. Diese Seite ist auch verlinkt zu vielen andren radikalen "katholischen" Frauen:
http://www.aufbruch.ch/4305 Tragisch, dass das meiste von der Staatskirche bezahlt wird.


1
 
 jadwiga 22. Mai 2014 

Wer den Vater kennt, der wird alles in verborgenen tun um IHN zu verherrlichen und zwar unabhängig davon, ob er weiblich oder männlich ist. Wer Ihn nicht kennt, der ist auch kein Theologe.

"Die letzten werden die ersten sein..."


3
 
 myschkin 21. Mai 2014 
 

@Paddel

Das haben Sie gut gesagt: Gott wäscht sogar die Füße! Ich kann den Heiligen Petrus so gut verstehen, dass ihn die Fußwaschung erschütterte. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre am Gründonnerstag dazu ausersehen, mir die Füße waschen lassen zu sollen: Das wäre ganz schwer für mich, diesen Liebesdienst anzunehmen.
Mir scheint, dass Frau Schüssler Fiorenza von der göttlichen Würde des Dienens kaum etwas begriffen hat. Ebensowenig scheint sie von der Klugheit jener Jungfrau etwas erfasst zu haben, die Gottes Sohn ins Leben brachte. Zuerst die verwunderte und durchaus skeptische Nachfrage an den Engel und dann das "Ja" aus freien Stücken: "Ich bin die Magd des Herrn!" Gottesknecht und Magd des Herrn, das gehört zusammen. Auch Frau Schüssler Fiorenza wird nicht umhinkommen, sich tiefer über diese paradoxen Freiheitsbegriffe Gewissheit zu verschaffen. Ihre Oberflächlichkeit werde ich ihr jedenfalls nicht durchgehen lassen. Frau Schüssler Fiorenza bleibt hier sicherlich unter ihrem Niveau.


6
 
 myschkin 21. Mai 2014 
 

Ich hatte bei erster Durchsicht ganz überlesen,

dass Frau Schüssler Fiorenza katholisch sei. Wie äußert sich das bei ihr? Das hätte mich mehr interessiert als ihr männerfeindlicher Schwall, der sich gar gegen die Befreiungstheologen - masculinum (!) - richtet. Ich kann mir auch unter einer "essentialistisch ansetzenden Theologie der Frau" gar nichts vorstellen. Bin ich doof? Bin ich ungebildet? Was soll das heißen? Geht es auch verständlich?
Kurzum: Die verehrte Frau Schüssler Fiorenza sollte sich einmal mit Nonnen unterhalten. Unter denen habe ich Persönlichkeiten kennengelernt, über die es sich wirklich lohnt zu schreiben und zu berichten. Die sind wirklich frei, weil sie sich unter das sanfte Joch Jesu Christi gestellt haben. Da gibt es nichts Krampfhaftes und nichts Ideologisches, da gibt es vor allem Herzlichkeit, Liebe und Klugheit.


12
 
 Thomas-Karl 21. Mai 2014 

@ Stefan Fleischer

Elisabeth Gössmann wurde 1963 in München die theologische Habilitatrion verweigert. Sie ging später nach Japan.


6
 
 Der Nürnberger 21. Mai 2014 

Aus welcher Ecke ist die denn rausgekrochen?

"feministische Theologie": gibt es sowas überhaupt? Mal nachgucken...nix gefunden.

"Vor einer überzogenen Papst-Begeisterung im Blick auf die Reformvorhaben von Papst Franziskus hat die katholische Theologin Elisabeth Schüssler Fiorenza gewarnt": Nun, das ist der einzige Satz, in diesem Artikel, dem ich mich anschließen kann. Allerdings aus einem anderen Grund. Die Lehre wird mit Sicherheit nicht verändert.

"Von daher kann es keine Rede von einer Kirche der Armen geben, ohne gleichzeitig die Frage etwa der Geburtenkontrolle oder des Schwangerschaftsabbruchs zu thematisieren": Welche Gehirnwindungen müssen da denn verbogen werden, um das nachzuvollziehen? Die gute Frau sagt doch nichts anderes, als: Armut durch Abtreibung zu bekämpfen. Wie verachtend ist DAS denn?


10
 
 MariavonMagdala 21. Mai 2014 

Also ich als Frau...

..möchte keine (!) feministische Theologie der Frau und distanziere mich ausdrücklich von dieser Dame. Liebe Männer, wir sind nicht alle so ;-)


16
 
 gebsy 21. Mai 2014 

Die Frau hat dem Mann voraus,

dass sie ein menschliches Vorbild hat, von dem gesagt wird, dass Gott selbst der erste Verehrer ist: Gegrüßt seist Du, ..."
Das "Siehe, ich bin die Magd des Herrn, ..." scheint der Albtraum der Feministin zu sein ...


15
 
 Waldi 21. Mai 2014 
 

Nur eine Frage die sich aufdrängt!

Ist die Elisabeth Schüssler Fiorenza eine geklonte Jutta Ranke Heinemann?


19
 
 Waldi 21. Mai 2014 
 

Wie wahr!

"Franziskus will eine essentialistisch ansetzende 'Theologie der Frau', die sich am Bild der Frau als Mutter oder dienende Jungfrau orientiert und die die feministische Theologie schon lange zerpflückt hat"!
Die feministische Theologie, im Verbund mit dem Genderwahnsinn, hat nicht nur die Würde der Mütter und die Reinheit der Jungfrauen zerpflückt, sondern die Würde aller Frauen - und Männer, besonders die der geweihten Priester. Wenn die Frauen nur das zustande bringen, was unser von Frauen dominiertes Seelsorgeteam an liturgischen Verstümmelungen und häretischen Narrheiten in unserer Pfarrei schon alles angerichtet hat, dann gute Nacht, Ecclesia Dei.


21
 
 Paddel 21. Mai 2014 

Mutter oder Jungfrau ...

...beides ist heutzutage überholt.

Eine emanzipierte Frau ist demnach weder Mutter noch Jungfrau und das natürlich freiwillig.

Ach so, dienen soll sie auch nicht mehr.

Das ist nichts neues in unserer egoistischen Gesellschaft. Dienen, das tun die anderen. Nicht aber die Männer, denn das wäre ja Unterdrückung der Männer.
Na, wer soll es dann machen? Zurück zur Sklaverei?

Eine Frau oder ein Mann der freiwillig dient ist doch tatsächlich zu bemitleiden. Dass es so etwas heutzutage noch gibt? Schrecklich!

Gott dient, er wäscht sogar die Füße. Damals eine der niedrigsten Arbeiten.

Wie war das mit der Nachfolge?

Frau Schüssler Fiorenza (ist das ein Doppelname??), von welcher Nachfolge reden Sie?

Übrigens: Lieber ein Kind im Kissen, als eins auf dem Gewissen.

Abtreibung als Ausweg aus der Armut? Ohne Kinder keine Probleme?

Mich friert es...


32
 
 Stefan Fleischer 21. Mai 2014 

Ach die armen Feministinnen!

Dabei haben sie schon so viel erreicht in Sachen Verdiesseitigung der Kirche, Zerstörung des Priesterideals als Diener Gottes, der Kirche und der Menschen, Zerstörung des Glaubens und der Volksfrömmigkeit, und vieles andere mehr.
.
PS: Eine Hochschuldozentin der Theologie wäre in meiner Jugendzeit noch undenkbar gewesen. Da hat ein Aufbruch stattgefunden, der nicht zu unterschätzen ist. Ob er sich allerdings in die richtige Richtung, in Richtung auf das ewige Heil des Menschen hin, entwickelt, das darf sicher hinterfragt werden.


26
 
 Chris2 21. Mai 2014 
 

Erfreulich, sehr erfreulich

Bis auf einen Punkt: Natürlich sollten Frauen bei gleicher Qualifikation und unter identischen Bedingungen auch das gleiche Gehalt bekommen. Aus dem Mund einer Feministin, die vermutlich wenig von der (in jeder Hinsicht) Honorierung der Leistung von Müttern hält, die für ihre Kinder auf die Karriere verzichten, bekommt das Ganze allerdings 'a gschmäckle'. Und es gilt auch hier - wie so oft bei unseren linken Freunden: "Glaube nur der Statistik, die Du selbst gefälscht hast"...


11
 

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