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Imkamp zur Europawahl: Das Christentum 'ist die Grundlage Europas'

21. Mai 2014 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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Wilhelm Imkamp, Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild: Wir Christen „mischen uns nicht ein, sondern wir gehören dazu. Wir waren Europa, bevor es Europapolitik und Europawahlen gab“


Maria Vesperbild/Günzburg (kath.net) Das Christentum „ist die Grundlage Europas“, „wir mischen uns nicht ein, sondern wir gehören dazu. Wir waren Europa, bevor es Europapolitik und Europawahlen gab“. Dies stellte Prälat Wilhelm Imkamp (Foto), Wallfahrtsdirektor in Maria Vesperbild, am vergangenen Sonntag anlässlich eines Europawahl-Podiumsgespräches in Maria Vesperbild fest. Darüber berichtete „katholisch1.tv“, das TV-Newsmagazin des Bistums Augsburg, in einem Kurzvideo.


Imkamp erläuterte: „Europa wird christlich bleiben, wenn unsere Politiker den Mut zum Christentum auch offensiv zeigen.“

Markus Ferber, CSU-Spitzenkandidat für die Europawahl und seit 20 Jahren Mitglied des Europäischen Parlaments, bedauerte die stark laizistische Tendenz in einigen europäischen Staaten und warnte davor, christliche Symbole aus öffentlichen Räumen zu verbannen und christliche Wurzeln zu vergessen, berichtete der Videobeitrag weiter.

Prälat Wilhelm Imkamp, Maria Vesperbild: ´Ist Europa noch christlich?´



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Lesermeinungen

 Celine 24. Mai 2014 
 

Wir gehören dazu

Mit dem "Wir gehören dazu" ist das Entscheidende gesagt. Europa wurde christlich geprägt. Das ist die Ausgangslage.


0
 
 mirjamvonabelin 22. Mai 2014 
 

Der Satz

"Wir waren Europa, bevor es Europapolitik und Europawahlen gab", tut mir richtig gut.
Auch wenn mich manche (Politiker) als Christin "hinausdrängen" wollen, weiß ich, ich gehöre "hinen".


2
 
 speedy 22. Mai 2014 
 

wir würden noch immer im Urwald leben, ohne die Mönche die damals missioniert hatten, ohne Papst Johannes paul 2 wären wir wohl alle von den russen überrannt, ich bin überzeugt durch die weihe der Welt dier vollzog, das wir davor verschont blieben, bis jetzt
Gott sei dank


3
 
 Diadochus 21. Mai 2014 
 

@wolfgang @ben-ben

Herrn Prälat Imkamp kann ich nur zustimmen. Das Christentum war die prägende Kraft in Europa. Das Europa, das ich meine, beginnt für mich ab Karl dem Großen, der Europa unter dem Dach des Christentums einte. Das war sein großer politischer Verdienst. Von da ab ging es in der Entwicklung steil vorwärts. Denker wie der hl. Hrabanus Maurus, der hl. Albertus Magnus und der hl. Thomas von Aquin legten die Grundlagen auf geistiger und wissenschaftlicher Ebene. Das Judentum und der Islam mögen ihre Blütezeit gehabt haben. Zum rasanten Fortschritt haben sie nichts beigetragen. Das sind für mich kulturhistorische Fakten und keineswegs als hochmütig anzusehen. Was ist denn von Voltaire, Kant usw. geblieben? Es waren Kinder ihrer Zeit. Die christlichen Denker prägten Jahrhunderte. Genau deshalb wird Europa seine Seele verlieren, sollten die Kreuze abgehängt werden. Die Folgen sind jetzt schon spürbar. Nicht nur Politiker sind gefordert, sondern jeder Einzelne, dort wo er steht.


1
 
 Maurizio 21. Mai 2014 
 

Markus Färber

Kürzlich trat im Fernsehen ein Europaabgeordneter auf, der 34 Jahre im Europaparlament sitzt. Er forderte ein besseres Europa. Auch von Markus Färber mit seinen 20 Dienstjahren hört man Gleiches. Schließlich kommt auch Martin Schulz auf die gleiche Idee.
Hier darf man doch vorsichtig die Frage stellen:
Sind unsere Europaabgeortneten in Ihren Gedanken so langsam, dass sie die Problematik erst sehen, wenn die Spatzen es von den Dächern pfeifen? Oder wollten unsere Abgeortneten vielleicht nicht unangenehm auffallen bevor sie ihre Millionen auf der Seite hatten? Jedenfalls kommen mir die 'neuen Erkenntnisse' etwas populistisch daher.


6
 
 ben-ben 21. Mai 2014 
 

.......

Kirche muss immer vorwärts gewannt denken, handeln und leben. Nur dann hat sie eine Chance zum Überleben. Das grosse " Zauberwort " vieler heisst "die reine Lehre der Kirche" bewahren. Ich kann die Ängste vor Identitätsverlust, "verwässerung" des Glaubens, vor Menschen, die einen Nestbeschmutzer nennen gut verstehen. Ich bin auch in einem Alter wo mir das alles nichts mehr aus macht, weil ich selbst durch eine harte Schule gegangen bin und musste. Denn Glauben heisst für mich nicht sich in Sicherheit wiegen, sondern sich mit seinem Glauben täglich auseinander zu setzen, sich nicht nur hinter Gebetsformeln vor Gott zu "verstecken". Nur durch eine offene, kritische und reflektierte Auseinandersetzung mit seinem christlichen Glauben hat "meine" Kirche in Europa eine Überlebenschance.


0
 
 Wolfgang63 21. Mai 2014 
 

Teilnahme

@ben: Ich war katholisch und bin Atheist. Trotzdem stehe ich der Kirche positiv gegenüber. Wünschen würde ich mir, dass sie kooperativ auf die Gesellschaft zugeht und konstruktiv mit Mitgliedern anderer Weltanschauungen zusammenarbeitet. Im privaten Bereich kenne ich dies: In Bereichen wie Umweltschutz und soziales Engagement kenne ich Gruppen, in denen Menschen verschiedener Weltanschauung an gemeinsamen Zielen arbeiten.

Ich sehe aber auch starke Tendenzen in der katholischen Kirche, in der von Entweltlichung die Rede ist, in der man sich aufs hohe Roß setzt und meint nur die eigene Religion befähige zu moralischem Handeln, wo man sich trotz massiver staatlicher Förderung verfolgt fühlt usw..

Dies empfinde ich als mutlos, manchmal hochmütig und oft überempfindlich. Wünschenswert wäre ein konstruktives Hineintragen der eigenen Werte in den offenen gesellschaftlichen Dialog. Da dies zu wenig geschieht, erscheint die Kirche manchen als rückwärtsgewandt und weltfremd.


0
 
 ben-ben 21. Mai 2014 
 

Überzogen

@wolfgang63
Kann nur zustimmen. Verschiedene Kräfte wirkte da mit, die wir heute gerne ausblenden. Zwar war das Christentum weit über ein Jahrtausend prägende Kraft. Wir vergessen schnell, den Islam im Süden (Spanien, Sizilien). Von grosser Bedeutung war auch das Judentum.Ich stelle mir die Frage, kann das Christentum in seiner jetzigen Verfassung noch als kulturbestimmende
Kraft fungieren? Rückwertsgewandte Äußerungen bringen uns nicht weiter.Es ist unübersehbar, dass gerade der Westen seiner Herkunftsreligion müde geworden ist.Die kulturelle Entmächtigung des Christentums schreitet voranund wir wissen nicht wo diese Entwicklung hinführt. Für mich stellt sich die Frage, welches Welt -u. Menschenbild prägt/dominiert in Zukunft Europa?.


0
 
 ben-ben 21. Mai 2014 
 

Judentum, Islam....

Der antike Kernraum war sicherlich christlich geprägt, und erst im Mitelalter wurden die paganen Gebiete christanisiert. Ebenfalls im


Im Mittelalter von grosser Bedeutung für das christliche Europa war auch das Judentum. Ein
"Hochblüte" enstand auch durch den Islam in
Südeuropa, bevor christliche Herrscher die Rückeroberung einleiteten, mit all seinen
negativen Folgen. Zu der Zeit war der Islam "fortschrittlicher" als das Christentum.


1
 
 Dismas 21. Mai 2014 

@Wolfgang63

Nein, da widerspreche ich Ihnen vehement, Prälat Imkamp hat dies genau richtig benannt. Das Christentum ist schließlich DIR prägende Kraft Europas! Selbst wenn man den von Ihnen zitierten "Index" ansieht, viele davon sind ohne christliche Wurzeln nicht denkbar. Auch wenn es etliche bei Ihnen gibt, die unsere Kultur eher zerstört haben und menschliche eher erbärmlich und Versager waren:wie Beauvoir, Sartre, Rousseau... ALLE wesentlichen Menschenrechte stammen aus dem Christentum: eben die Gleichberechtigung von Mann und Frau,Nächstenliebe, Solidarität mit den Schwachen, Menschenwürde jedes Einzelnen, Schutz jeden menschlichen Lebens ohne Wenn und Aber... usw..usw..


10
 
 Wolfgang63 21. Mai 2014 
 

Überzogen

Es schadet eher dem Image des Christentums, wenn derart überzogene Aussagen getroffen werden. Das Christentum ist eine von mehreren prägenden Kräften in Europa gewesen, aber es ist sicherlich nicht die einzige Grundlage. Das Argument "wir waren Europa bevor ..." passt da auch nicht: Das größte europäische Reich gab es bereits vor dem Christentum (antikes römisches Reich).

Vergessen sollte man auch nicht, dass die heutigen europäischen Werte aus einem Ringen verschiedener Kräfte hervorgingen und manchmal die Kirche gegen die Werte stand, die heute als selbstverständlich gelten: Freie Religionswahl, Pressefreiheit, Gleichberechtigung von Mann und Frau sind Beispiele.

Wenn man auf den Index der verbotenen Bücher sieht, entdeckt man auch dort Autoren, die heute ganz selbstverständlich zur europäischen Kultur gezählt werden wie z.B. Balzac, Beauvoir, Defoe, Descartes, Diderot, Flaubert, Heine, Hobbes, Hume, Kant, Locke, Mill, Rousseau, Sartre, Stendhal, Voltaire und Zola.


3
 

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