Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Bischof Küng verteidigt Erstkommunionlieder im Musikunterricht

21. Mai 2014 in Österreich, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Stellungnahme des St. Pöltner Diözesanbischofs zu Konflikt an niederösterreichischer Volksschule


St.Pölten (kath.net/KAP) Der St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng hat sich zu dem Konflikt zu Wort gemeldet, der in einer niederösterreichischen Volksschule durch das Einstudieren von Liedern für die Erstkommunionsfeier entstand: Es sei "nicht einzusehen, warum das nicht möglich sein sollte, wenn die große Mehrheit der Kinder katholisch ist und die Freiheit jener respektiert wird, die es nicht sind". Religiöse Lieder und Bräuche "gehören zum Kulturgut unserer Heimat", wies der Bischof hin. Er fände es "bedauerlich, wenn es wegen des Mangels an Toleranz einiger weniger zur Einschränkung der Möglichkeiten einer fächerübergreifenden Zusammenarbeit käme und die Atmosphäre eines gegenseitigen Respektes und friedlichen Miteinanders gestört würde".


Die Vorgeschichte: Der Vater eines areligiös erzogenen Volksschulkindes beschwerte sich darüber, dass an der betreffenden Schule auch außerhalb des Religionsunterrichts Erstkommunionslieder gesungen werden. Er wandte sich an die Rechtsabteilung des niederösterreichischen Landesschulrates, deren Leiter Fritz Freudensprung dem Vater Recht gab.

Doch blieb der Chefjurist des Landesschulrates mit dieser Meinung allein; sowohl Landeshauptmann Erwin Pröll als auch Landesschulratspräsident Hermann Helm befürworteten das Üben der Erstkommunionslieder im Musikunterricht. Helm berief sich auf Paragraf 2 des Schulorganisationsgesetzes, wonach neben sittlichen und sozialen auch religiöse Werte im Gesamtunterricht zu vermitteln seien. Freudensprung wurde versetzt. Die Initiative "Religion ist Privatsache" brachte gegen Pröll und Helm eine Anzeige wegen des Verdachts auf Missbrauch der Amtsgewalt ein.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 catolica 18. November 2014 
 

kaum meldet sich ein Atheist zu Wort,

muss ein Bischof die Wogen glätten? Ich glaubs nicht, aber Porno im Unterricht ist gewollt und erlaubt, harmlose Lieder natürlich nicht. Das nenne ich Christenverfolgung im eigenen Land!


0
 
 Porphyrios 26. Mai 2014 
 

Artikel 7 Bundesverfassung

Wir leben in einer Zeit in der versucht wird einer,vom Volk Österreich sich selbst gegebenen Verfassung gerecht zu werden.
In der Schule sollte es meiner Meinung nach um "Erkenntnis" und nicht um "Bekenntnis" gehen.Wenn schon ethische Bildung, dann alle Schüler zusammen im Raum und durch vom Staat geschulte Ethik-Lehrer unterrichtet.
Philosophie,Wissenschaft und Religion.Menschenrechte und politische Bildung.Freiheitsrechte und Nächstenliebe.Es geht auch nicht darum ob ein einzelner anderen "was aufdrücken" will;sondern um Einhaltung des Gleichheitsgrundsatzes.
Wenn schon Kommunionlieder als Liedgut (und nur als das),dann auch muslimisches,evangelisches oder jüdisches Liedgut für alle im Musikunterricht.Das Einüben von Kommunionsliedern ist rein katholisches Glaubensgut und gehört in den dafür vorgesehenen Unterricht ins Pfarramt oder in die Kirche.


0
 
 Der Nürnberger 23. Mai 2014 

Warum?...

...will schon wieder ein Einziger allen anderen seine Sichtweise "aufzwingen"?
Er ist nicht gezwungen, in Österreich zu leben. Wenn ihm das Wohl seines Kindes so am Herzen liegt, daß er dieses durch das Singen von Erstkommunionliedern gefährdet sieht, kann er doch gerne woanders hinziehen, wo seine Vorstellungen verwirklicht werden. Europa ist eben christlich geprägt. Diese Schote soll er sich mal in einem islamisch-geprägten Land erlauben. Da würde er wahrscheinlich um sein Leben fürchten dürfen.


1
 
 luzerner 21. Mai 2014 
 

Einmal wöchentlich Gesang

gab es auch bei mir in der Primarschule.

Frühförderung im Bereich Musik war damals unbekannt, Musikunterricht war etwas für die Kinder von "Besseren".

Das Schulhaus lag direkt neben der katholischen Pfarrkirche, darüber thronte das Schloss. Bis 1458 gehörte dieses Städtchen am See zu Habsburg, umgeben von oft streitsüchtigen Eidgenossen.

Nein mir hat das EWG, einmal wöchentliche Kirchengesang nicht geschadet. Gehört doch Kirchenmusik, besonders auch Kirchenlieder zum musikalischen Grundschatz.

Sogar eine Art Krippenspiel gehörte in der Weihnachtszeit dazu, auf dem Hauptplatz beim Treppenaufgang zum Schloss.

Gut damals war die Primarschule noch katholisch, die Lehrer führten am Sonntag Aufsicht über die "Schulgoofen".

Europa ist immer noch christlich geprägt, mit Kirchtürmen in den meisten Orten, ob katholisch oder reformiert.

Diejenigen welche sich mit einem christlichen Europa nicht abfinden wollen dürfen ihre religiöse Freiheit am besten in den USA suchen.


1
 
 Wiederkunft 21. Mai 2014 
 

So weit ist es schon

Einerseits fordert man Fächer übergreifenden Unterricht, da die Kinder davon profitieren sollen, andererseits, darf man im Musikunterricht keine religiösen Lieder singen. Man zeigt deswegen einen Landesschulratspräsidenten und einen Landeshauptmann an. In welcher Zeit leben wir?


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Schule

  1. In Österreichs Pflichtschulen: ‚Mehrzahl der Schüler Muslime’ – heikles Thema Nahost
  2. Christlicher Homeschool-Familie droht Abschiebung aus den USA
  3. USA: Eltern gegen kritische Rassentheorie und Gender-Ideologie
  4. Mehrheit der US-Amerikaner gegen LGBT-Inhalte in der Grundschule
  5. Gouverneur DeSantis: Florida ist der Ort, an dem "woke" zu Ende geht
  6. ‚Floridas Schulen werden die Kinder unterrichten, nicht indoktrinieren’
  7. Floridas Gouverneur DeSantis für Elternrechte, gegen Ideologisierung der Schulen
  8. Franziskus: Der wahre Lehrer hat nie Angst vor Fehlern
  9. Mehr Schutz vor nicht altersgerechter Sexualkunde in elf US-Bundesstaaten
  10. Frankreich: Kampagne gegen unabhängige Schulen – viele davon sind katholisch







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz