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Die katholische Kirche dominiert in den Medien

17. April 2014 in Chronik, 12 Lesermeinungen
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Protestanten rangieren international unter „Ferner liefen“ – In den Hauptabendnachrichten behandelten mehr als 90 Prozent aller Beiträge über das Christentum Vorgänge aus der katholischen Kirche – Papst Franziskus erntet fast nur Lob


Rapperswil (kath.net/idea) International dominiert die römisch-katholische Kirche in der Medienberichterstattung über das Christentum. Die Protestanten spielen hingegen kaum eine Rolle. Das zeigt eine Fernsehanalyse des Schweizer Forschungsinstituts Media Tenor (Rapperswil/Kanton St. Gallen) in den Jahren 2012 bis 2014. Dafür wurden 24 Nachrichtensendungen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, der Schweiz, Südafrika und den USA mit 547.341 Berichten über Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ausgewertet. In den Hauptabendnachrichten behandelten mehr als 90 Prozent aller Beiträge über das Christentum Vorgänge aus der katholischen Kirche. Ein knappes Drittel galt Papst Franziskus, obwohl er sein Amt erst am 13. März 2013 antrat. Der katholische Anteil an allen Akteuren, über die berichtet wurde, betrug 0,57 Prozent. Zum Vergleich: Bundeskanzlerin Angela Merkel kam auf 0,41 Prozent.


Der Papst erntet fast nur Lob

Während Papst Franziskus weltweit fast nur Lob erntete, fiel die Beurteilung seiner Kirche sehr unterschiedlich aus. Laut Media Tenor zeichnete vor allem das deutsche Fernsehen ein kritisches Bild. So hätten ARD und ZDF ausführlich über den Skandal um den inzwischen emeritierten Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst berichtet. Aber auch Protestanten seien international nicht von Kritik verschont geblieben, etwa im Blick auf Missbrauch, Unterschlagungen oder die Bischofsweihe homosexueller Geistlicher in der anglikanischen Kirche der USA. Die Analyse zeige, dass nur die katholische Kirche eine Chance habe, in der Nachrichtenflut wahrgenommen zu werden, erläuterte Christian Kolmer von Media Tenor. Die freundliche Aufnahme des neuen Papstes zeige aber, dass von einer generellen Kirchenfeindschaft der Medien nicht die Rede sein könne.


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Lesermeinungen

 Romika 22. April 2014 
 

Medien

Ist es so erstrebenswert, in den Medien zu stehen ? Dort wird doch alles so ausgelegt, wie es gerade der "Zeitgeist" braucht.


0
 
 Tilda 18. April 2014 
 

Vor Gott sind 1000 Jahre wie ein Tag. 500 Jahre- ein halber Tag.
noch einmal 500 Jahre und wir sind wieder alle katholisch.


1
 
 Ulrich Motte 18. April 2014 
 

Trierer: Augsteins Irrtum

Augstein und andere Medien werden die katholische Kirche nicht zerstören. Und auch der Protestantismus lebt, vom Bibelgürtel (der USA) bis Brasilien, von Chile bis China, vom niederländischen Bibelgürtel bis Nigeria. Und selbst in der BRD entstanden in den letzten Jahren Tausende evangelische Gemeinden neu.


2
 
 TOKOBI 18. April 2014 
 

Was ist das, wenn nicht Kirchenfeindschaft???

Zitat: "Die freundliche Aufnahme des neuen Papstes zeige aber, dass von einer generellen Kirchenfeindschaft der Medien nicht die Rede sein könne."
Wir wollen doch nicht naiv sein: was ist das anderes, als Kirchenfeindschaft, wenn man versucht, den Papst gegen die Kirche in Stellung zu bringen!


6
 
 Trierer 17. April 2014 

Guter Papst, böser Papst?

Ein ernstes Wort sei mir aber noch gestattet. Inzwischen hat doch wohl auch der letzte begriffen, dass das allgegenwärtige Lob für Papst Franziskus ein vergifteter Köder ist. Man schreibt ihn sich so zurecht, wie man ihn haben möchte, um nur ja noch mal auf den ach so "mittelalterlichen" Benedikt eindreschen zu können. Ich gönne dem Hl. Vater von Herzen seine Gewogenheit bei den Medien. Seine begrüßenswerten klaren Äußerungen zu Hölle und Teufel, seine knallharte Kante in Sachen Abtreibung und Euthanaesie allerdings, hätten aus dem Munde Benedikts zu einem europäischen Volksaufstand geführt. Im Lichte dessen, was seinem Nachfolger "durchgewunken" wird, wirken die Angriffe auf unseren verehrten Altpapst so was von hinterhältig, dass ich zuweilen das Aufkommen höchst unchristlichen Zorns nicht zu unterdrücken vermag. Was musste, und muss noch immer, dieser große, und doch so demütige Mann bei soviel Niedertracht empfinden?! In meinem Herzen hat er einen festen Platz!


5
 
 Trierer 17. April 2014 

Kirche ist: Katholisch!

Der verstorbene Spiegelherausgeber Rudolf Augstein antwortete einmal, befragt nach den Gründen, warum immer nur die kath.Kirche Ziel seiner Angriffe sei, schließlich gäbe es konservative Religiösität auch im Protestantismus, in entwaffnender Offenheit: "Ich habe keine Lust einen Pudding an die Wand zu nageln"!
Dieser Satz beinhaltet ungewollt ein Riesenkompliment an uns Katholiken. Denn für den Kirchenfeind Augstein stand fest, fällt die kath. Kirche, dann fällt das Christentum. Der Krieg war in Rom zu führen, Wittenberg war bestenfalls Etappe.
Diese kleine Anekdote kam mir in den Sinn, als ich die Meldung aus der Schweiz las. Der alte Atheistenkämpe brauchte für sein Kampfblatt ein "anständiges" Feindbild. Will sagen, "der Hammer braucht einen Amboss", und keinen Pudding. Und ein solcher schafft es eben auch nicht in die "Primetime". Seit Augsteins Zeiten scheint´s, hat sich an dieser Einschätzung der Journaille wenig geändert. Liebe Freunde, lasst uns doch einfach stolz darauf sein.


6
 
 willibald reichert 17. April 2014 
 

Waldi

Wie wahr, was Sie zur Ökumene sagen. In
meinen Augen beschränkt sie sich auf
Äußerlichkeiten und die ewige Forderung,
die Katholiken haben zu liefern! Einst
ein großer Anhänger der christlichen Ein-
heit, muß ich nach fünfzig Jahren fest-
stellen, daß als Folge des ganzen Öku-
menismus unser Tafelsilber immer weniger
zu erkennen ist und eine Scheinwirklich-
keit vorgegaukelt wird. Man kann es so
formulieren, wie der frühere National-
spieler Franz Beckenbauer(übrigens an-
sonsten alles andere als vorbildlich!)
formulierte:Ja, seids ihr denn alle
verrückt?!!
PS:Ich bin nichtsdestoweniger auf
ganz privater Basis Mitglied eines
zu 75% evangelischen Hauskreises mit
u.a. einem evangelischen Pfarrer, der
seine Religion noch nach der Bibel
lebt und versuche als Katholik Zeugnis
zu geben, soweit das bei dieser Konstel-
lation irgendwie möglich ist!


5
 
 Marienzweig 17. April 2014 

@Waldi

Ihre Einschätzungen teile ich, denn als Mitglied des PGR kann ich ein nicht so schönes Liedlein davon singen.
Was man gemeinsam tun kann, eine gemeinsame Andacht halten, zusammen beten und singen - warum nicht.
Aber zu erleben, dass eine hl. Messe ersatzlos gestrichen wird zugunsten eines ökumenischen Abendgebetes, ist enttäuschend.
Und neuerdings auch keine eigene Osternacht mehr, zukünftig nur noch ökumenisch gemeinsam - ein großer, schmerzlicher Verlust!

Aber ich möchte nicht abschweifen.
Dass die katholische Kirche -noch- mehr wahrgenommen wird, darf uns wirklich freuen.
Wenn sie allerdings den Weg einzuschlagen gedenkt wie zuvor schon die evangelische Glaubensgemeinschaft, wird auch sie eines Tages als zunehmend konturlos und deshalb verzichtbar wahrgenommen werden.

Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt!
Aber es liegt auch an uns!


6
 
 Ulrich Motte 17. April 2014 
 

Waldi : DIE (?) ev. Kirche

A) Weltweit gibt es nicht DIE Ev. Kirche im Sinne der deutschen EKD B) Der Weltprotestantismus -der Bericht oben berichtet nicht nur über die BRD- wächst schneller als der Weltkatholizismus, vor allem bei aktiven Christen (Gottesdienstbesuchern)C) Die EKD verliert seit Jahren durch die Bilanz aktueller Ein- und Austritte weniger Mitglieder als die RKK in der BRD D) Mehr Katholiken wechseln zur EKD denn umgekehrt- jährlich seit Jahrzehnten.
E)Mehrere Millionen der rund 22 Millionen EKD-ler zahlen Kirchensteuer- - bei aller notwendigen Kritik für Arbeit, die auch Christliches enthält F) Die Mehrheit der Besucher ev. Gottesdienste in der BRD sind regelmäßig in freikirchlichen Gemeinden/Gemeinschaften G) Die große Mehrheit der weltweit erfolgreichen deutschen Unternehmen und Arbeit-Geber erscheint nie in den Abendnachrichten, weil die eher über große Organisationen berichten.


2
 
 JohnCM 17. April 2014 
 

Die freundliche Aufnahme des neuen Papstes zeige aber, dass von einer generellen Kirchenfeindschaft

Ich halte die mediale Papstbegeisterung eher für Taktik. Der Hl. Vater wird für die eigene Agenda vereinnahmt und gegen andere Bischöfe,Priester... instrumentalisiert.Dazu wird er äußerst selektiv rezipiert. Z.B. Freitag, 11.4: Der Hl. Vater entschuldigt sich für Missbrauch, trifft ehem. Zwangsprostituierte und nennt Abtreibung ein "verabscheuungswürdiges Verbrechen" (man stelle sich vor B.XVI. hätte dies gesagt: es hätte wohl das EU- Parlament eine Sonderresolution verabscheiedet...). Ersteres wurde breit aufgegriffen, Zweiteres teilweise (ist nicht so interessant, weil man mittlerweile auch in der Gesellschaft Prostitution kritisch sieht: kann man also nicht als päpstl. Argument für eine "Liberalisierung" der Prostitution missbrauchen )und letzteres völlig verschwiegen. Sollte die Bischofssynode im Herbst die medialen Wünsche nicht erfüllen, wird auch F. für solche Aussagen durchs mediale Dorf getrieben werden.


11
 
 Antas 17. April 2014 
 

"Die freundliche Aufnahme des neuen Papstes zeige aber, dass von einer generellen Kirchenfeindschaft der Medien nicht die Rede sein könne."...abwarten! Das die Medien gerne Personen durch den Fleischwolf drehen ist nichts neues. Eine absolute Neuheit wäre es aber, wenn der Papst nicht davon betroffen wäre...da die Medien immer für den Zeitgeist spricht, kann es auch nur noch eine Frage der Zeit sein, bis dort die ersten Pfeile Richtung Vatikan fliegen.


6
 
 Waldi 17. April 2014 
 

Die evangelische Kirche...

hat für den christlichen Glauben nicht einmal mehr den leisesten Placebo-Effekt. Aber auch als Katholik empfinde ich diese Bedeutungslosigkeit erschreckend. Das ist auch ein Zeichen dafür, dass die Abspaltung von der katholischen Mutterkirche kein Segen, sondern ein Fluch ist. Es gibt aber auch die begründete Befürchtung, dass in vielen katholischen Pfarreien, von den Diözesan-Bischöfen und von Rom scheinbar unbemerkt, ein starker Trend hin zum Protestantismus erkennbar ist. Erkennbar am Eifer, alles was uns Katholiken von den Protestanten unterscheidet, ökumenisch zu eliminieren.
Da fällt mir wieder die Feststellung von Paul Badde ein: "Die deutschen Katholiken sind viel evangelischer, als es Luther jemals war". Leider trifft das auch auf viele deutschkatholische Bischöfe zu und lässt nichts Gutes erwarten!


9
 

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