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Pietisten begrüßen geplante Korrekturen beim Bildungsplan

10. April 2014 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Vorsitzender der „Apis“: Die Reform muss mehr als Kosmetik sein


Stuttgart (kath.net/idea) Pietisten begrüßen die von der baden-württembergischen Landesregierung angekündigten Veränderungen im umstrittenen Bildungsplan. Er soll nicht mehr ausschließlich für „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ werben, sondern allgemeiner „Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ fördern, teilten Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Kultusminister Andreas Stoch (SPD) am 8. April in Stuttgart mit.

Die neue Formulierung besage, dass im Unterricht „neben der sexuellen Vielfalt ein diskriminierungsfreier Umgang mit Vielfalt in personaler, religiöser, kultureller, ethnischer und sozialer Hinsicht in einem größeren Kontext“ zu behandeln sei. Kretschmann zufolge ging es nie um Sexualpraktiken, sondern darum, „dass wir Menschen in ihrer Verschiedenheit akzeptieren und nicht diskriminieren“. Dem Kompromiss vorausgegangen waren heftige Proteste. Fast 200.000 Bürger unterschrieben eine Petition gegen den Bildungsplan. Auf drei Demonstrationen in Stuttgart wurde vor einer Frühsexualisierung von Kindern gewarnt.


Kern: Eine zentrale Forderung der Kritiker wird erfüllt

Der Vorsitzende des Gemeinschaftsverbandes „Die Apis“, Pfarrer Steffen Kern (Walddorfhäslach bei Reutlingen), sagte auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, dass die sexuelle Orientierung nun ein Aspekt von vielen sein solle: „Das entspricht weitgehend einer unserer zentralen Forderungen.“ Kern dankte dem Ministerpräsidenten für sein „konstruktives Engagement“. Kretschmann hatte Vertreter der Evangelikalen am 27. März zu einem Gespräch empfangen.

Zur Frage, welchen Anteil die Begegnung an dem jetzigen Kompromiss hatte, erklärte Kern: „Vergeblich war es gewiss nicht.“ Das jetzige Zwischenergebnis sei nicht zwingend zu erwarten gewesen. Man verbinde damit die Hoffnung auf einen besseren Bildungsplan.

Kern erwartet, „dass die angekündigte Reform mehr ist als Kosmetik“. Es gehe darum, die Nachbesserungen konsequent umzusetzen und sich dafür die nötige Zeit zu nehmen.

Ehe und Familie im Bildungsplan nennen

Kern nannte es wichtig, auch alte, behinderte und pflegebedürftige Menschen in den Blick zu nehmen: „Sie erfahren in unserer Gesellschaft zum Teil massive Diskriminierung, der entgegenzuwirken ist.“ Auch dafür müsse man Schüler sensibilisieren. Kern plädiert ferner dafür, die Ehe von Mann und Frau und die daraus erwachsende Familie in ihrer orientierenden Funktion für das Zusammenleben ausdrücklich im Bildungsplan zu nennen: „Es entstünde eine Schieflage, wenn ausdrücklich nur auf LSBTTIQ-Lebensformen verwiesen würde.“ Diese Bezeichnung steht für „lesbisch-schwul-bisexuell-transsexuell-transgender-intersexuell und queer“.

Link zum Bericht des Polizeipräsidiums Stuttgart

Video der Kundgebung in Stuttgart 5.4.2014


CDU-Fraktionsführer Peter Hauk, Rede im Stuttgarter Landtag (22.1.2014): Spaltet ein ideologisierter Bildungsplan unser Land?


Foto © Initiative Familienschutz


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Lesermeinungen

 Paddel 10. April 2014 

Kein Bildungsplan von...

den Grünen. Diese Partei hat überhaupt nicht die Kompetenz für einen Bildungsplan.
Mit den Grünen muss man erst einmal PÄDOPHILIE durchdiskutieren.
Solange das nicht geschieht ist ein Bidlungsplan von dieser Partei nicht möglich!
Sexuelle Praktiken? Das ist ein schlechter Witz. Darum geht es doch jetzt schon. An der Schule unserer Kinder müssen sie jetzt schon Sexualpraktiken von Homos beschreiben!!
Wann war Herr Kretschmann das letzte mal in einem Sexualkundeunterricht?
Ich würde diese Materialien zu gern einmal im Landtag bei den Abgeordneten anwenden. Wir verbinden Frau Lösch die Augen und Herr Kretschmann beschreibt ihr detailiert den Analverkehr.
Das ist aus der Broschüre von der BZfGA
für Schüler ab 12 Jahren. Das ist keine Phantasie, das ist Realität. HEUTE!!!!
Masturbation wird im Biobuch der 9. Klasse detailiert beschrieben. Das müssen die Schüler lernen. 10 Doppelstunden Sexunterricht (9. Klasse).


5
 
  10. April 2014 
 

Ach ja? Rot-grüne Ruderkünste

„neben der sexuellen Vielfalt ein diskriminierungsfreier Umgang mit Vielfalt in personaler, religiöser, kultureller, ethnischer und sozialer Hinsicht in einem größeren Kontext“

Wie ermutigend, daß der Bildungsplan nicht mehr
a u s s c h l i e ß l i c h für „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ werben soll, sondern allgemeiner „Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ fördern soll.

Nach der Mengenlehre ist deshalb nicht weniger Akzeptanz sexueller Vielfalt in diesem "Bildungsplan" enthalten als zuvor.

Mögen die geistlichen Herrschaften sich damit zufrieden geben.

Den Eltern wird es wohl kaum erspart bleiben ihre Kinder vor diesem grünroten Ungemach, das mit Bildung verwechselt zu schützen.

Wie hat Frau Christa Meves richtig erkannt. Der Bildungsnotstand hat die gesamte Regierungsriege von Baden Württemberg ergriffen.


5
 
 Stanley 10. April 2014 
 

Sexuelle Orientierung nun ein Aspekt von vielen

Bei der Demonstration "gegen den Bildungsplan" am 05.04. in Stuttgart ging es gegen die Sexualisierung der Schulkinder an sich! Ob dies über einen "Bildungsplan" oder über den seit Jahrzehnten oblikatorisch vorgeschriebenen Zwangs-Sexualkundeunterricht geschieht ist doch einerlei. Dies kam sowohl bei den öffentlichen Ansprachen als auch durch diverse Text-Schilder klar zum Ausdruck. Eine Umformulierung des Bildungsplans ist nichts als Augenwischerei. Aber es zeigt, dass die Landesregierung krampfhaft versucht, den eigentlichen Forderungen der Eltern(verbände) nach selbstbestimmter Kindererziehung auszuweichen!


5
 
 Marienzweig 10. April 2014 

Wortklauberei!

Ich empfinde immer noch eine gehörige Portion Misstrauen.
Wenn von sexueller Vielfalt nur noch Vielfalt geblieben ist, um die Eltern einzulullen, ändert das doch nichts an den Inhalten.
Kretschmann & Co. sollten uns nicht für dumm verkaufen.
Wir sind durchaus fähig, diesen verbalen Schwenk als das zu sehen, war er ist: Alter Inhalt, neu verpackt!

Im übrigen geht es ja auch nicht nur darum, den Kindern Lerninhalte über sexuelle Vielfalt zu vermitteln.
Diese angelernten Inhalte werden doch auch in Klassenarbeiten sicher immer wieder abgefragt, sie nisten sich also langfristig in das Denken unserer Kinder ein.
Nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein.
Und das wissen die Herren und Herrinnen von Grün/Rot ganz genau!
Und wir sollten uns das auch immer wieder ganz bewusst machen.


6
 

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