Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Lehmann zu Limburg: Hetzkampagne, aber es gibt nichts zu beschönigen

1. April 2014 in Deutschland, 55 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Lehmann: Zwar habe es seitens mancher Medien eine Hetzkampagne gegen Tebartz-van Elst gegeben, doch der Prüfbericht zeige auch, «dass es eben doch erhebliche Fehler und unverantwortliche Missgriffe gab»


Mainz (kath.net/KNA) In der Affäre um den zurückgetretenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst gibt es nach Ansicht von Kardinal Karl Lehmann (Foto) nichts zu beschönigen. Zwar habe es seitens mancher Medien eine Hetzkampagne gegen Tebartz-van Elst gegeben, schreibt der Mainzer Bischof in einem am Dienstag vorab veröffentlichten Beitrag für die Bistumszeitung «Glaube und Leben». Der Prüfbericht zum Finanzgebaren Tebartz-van Elsts zeige aber, «dass es eben doch erhebliche Fehler und unverantwortliche Missgriffe gab».


Leider habe der vormalige Limburger Bischof weder in den vergangenen Monaten noch in diesen Tagen konkret die Fehler benannt, die er bereue, bemängelt Lehmann. Deswegen dürfe man sich über ein vernichtendes Medienecho nicht wundern. Als «besonders abstoßend» bezeichnet es Lehmann, dass Tebartz-van Elst in seiner Stellungnahme zum Prüfbericht vor allem seinen ehemaligen Generalvikar Franz Kaspar belaste.

Nachdem nun alles offenbar sei und Papst Franziskus die Konsequenzen gezogen habe, «wollen wir wirklich nach vorne schauen», schreibt Lehmann. «Wir wollen bis in die Fragen einer leichteren finanziellen Durchschaubarkeit des kirchlichen Finanzgebarens viele Konsequenzen zu mehr Transparenz ziehen», betont der Kardinal. Obgleich vieles längst zugänglich sei, bleibe noch viel zu tun.

Mit Blick auf die Ankündigung des Papstes, Tebartz-van Elst zu gegebener Zeit eine neue Aufgabe zu übertragen, schließt Lehmann seinen Beitrag mit den Worten: « Wir wünschen ihm dafür ein gutes Gelingen und bitten um einen guten Neuanfang für unser Nachbarbistum, für uns alle und auch für Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst.»

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Lehmann (c) Bistum Mainz


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 luzerner 3. April 2014 
 

Was ist Recht? Wo liegt das Unrecht?

Aus diesem Grund leitete ein Staatsanwalt eine Untersuchung ein.

Wenn es zur Anklage kommen sollte, entscheiden Richter über "Recht" und "Unrecht"!


0
 
 Paddel 3. April 2014 

Besonders abstoßend?

War es das wirklich? Hatte Bischof Tebartz-van Elst nicht recht? Ich finde er hat sich sogar noch milde ausgedrückt.

Herr Kardinal Lehmann, auf welcher Seite stehen Sie?


6
 
 jadwiga 3. April 2014 

„Romtreue“, Papsttreue“ oder „Lehramtstreue“?

Und was ist mit Gottestreue?

Nehmen wir an, dass sich ein Bischof ein großes "Marmorbett" für 10.000 Euro gekauft hätte. Es wäre natürlich zu bemängeln; Das Bett war zu teuer, Marmor musste es auch nicht unbedingt sein. Ich glaube, alles das könnte noch Gott dulden, aber diesen Fakt, dass das große Bett für zwei Personen gebaut wurde, würde Er nicht dulden.


0
 
 Kostadinov 3. April 2014 

@Bentheim

Papsttreue geht vor, auch mein Gewissen kann die Humanae Vita nicht einfach wegwischen, und die deutschsprachigen Bischöfe waren auch damals schon ein Spezialfall für sich und haben sich mehr um von Rom unabhängige Machtausübung als um das Seelenheil ihrer Gläubigen und den rechten katholischen Glauben gekümmert.


4
 
 Bentheim 3. April 2014 
 

Egon47: „Romtreue“, Papsttreue“ und „Lehramtstreue“ lassen sich nicht auseinander dividieren!

Das habe ich auch nicht unterstellt. Es ergibt sich vielmehr als Beispiel einer Frage, ob auch eine nicht-lehramtliche Äußerung eines Papstes Papsttreue verlangt.
Ein anderes Beispiel: Der Enzyklika Humanae vitae folgte in Deutschland die Königsteiner Erklärung der DBK, in Österreich die Mariatroster Erklärung der ÖBK. Eine Gewissensentscheidung gegen eine Enzyklika machen beide geltend. Wie beurteilen Sie die Papsttreue?


1
 
 Egon47 3. April 2014 
 

@Bentheim

„Romtreue“, Papsttreue“ und „Lehramtstreue“ lassen sich nicht auseinander dividieren! Wer romtreu ist, ist auch papsttreu und lehramtstreu, denn „Romtreue“ glauben an die EINE, heilige, katholische und apostolische Kirche! – und da ist nun mal der Papst als Vicarius Christi der Inhaber des Lehramtes!


1
 
 Mnich 3. April 2014 
 

neri 5

Das mit der Abtreibung verstehe ich hier nicht.Probleme bedürften der "Abtreibung". Was soll das heißen ?


0
 
 neri5 2. April 2014 
 

Die modernen Probleme bedürfen nicht der Lösung, sondern der Abtreibung

Der Optimismus, Vergebung und Barmherzigkeit sind wohl jetzt die beliebtesten Worte der Tröstungen um einen guten Neuanfang für das Nachbarbistum von Kardinal Lehmann. Dieses soll wohl ein geeignetes Schmiermittel für das Funktionieren im Bistum Limburg sein.

Die Wortwahl der Redner bestürzen mich weniger als die Ernsthaftigkeit, mit der sie ihren Mitmenschen entgegentreten!


1
 
 newtube 2. April 2014 
 

@chorbisch: Begriffsverwirrung

Es geht nicht ums "Aufrechnen" von Fehlern, werter chorbisch, sondern um Gleichbehandlung.
Wenn der Mainzer die "Missgriffe und schweren Fehlentscheidungen" des Limburgers anprangert, ist es doch fair ihm die "Missgriffe und schweren Fehlentscheidungen" in der causa Weltbild-Verlag vorzuhalten, soweit er sie zu verantworten hat, und die gleiche Behandlung (nämlich, Prüfbericht und Benennung der Fehler und der dafür Verantwortlichen innerhalb der DBK) zu verlangen.
Es handelt sich schließlich um Gerechtigkeit, nicht um Relativierung der Schuld. Diese bleibt ... auf BEIDEN Seiten. Skurril von manchen Kritikern ist es jedoch, mit ihrem erhobenen Finger den Balken im eigenen Auge partout vor den anderen verstecken zu wollen.


6
 
 Helena_WW 2. April 2014 
 

@chorbisch : mal wieder Lagerdenkenvokabular

wird ja gerne benutzt von denen die sich Glaubenzumselbststricken machen wollen, sich selbst progressiv und modern nennen, diese verwenden um sich abzugrenzen, als die Besseren selbst zu beweihräuchern gegen die anderen in herabwürdigender Form die KrampfKampfWorte "romtreu" , "erzkonservativ" etc. . Es sind diese selbst progressiv ganz toll findenden, die Lager-, Schublladendenken betreiben, ideologischen Grabenkämpfe vorangetrieben haben. Die unter demokratischen Kirche verstehen, dass sie, die ganz tollen Besserwisser bevormunden, über Glaubenslehre anmaßend abstimmen lassen.

Zu Neuanfang und Aufbruch gehörte mal das man mit dem Geschwafel aufhört und eine gewisse Alte Herren Riege ihre Politspielchen sein lässt.

Diese jahrzehntelangen Gehässigkeiten im Bistum gegen Papst und Rom sind schon lange unerträglich gewesen, auch gegenüber JPII, der bald heilig gesprochen wird.

Es sollte selbstverständlich sein, wir gehören zu einen römisch-katholischen Weltkirche, Rom, Papst.


12
 
 chorbisch 2. April 2014 
 

@ Alpenglühen

Ich bitte um Entschuldigung, daß mein Beitrag den Eindruck erweckt hat, ich wollte Ihnen etwas vorschreiben oder gar ihre Romtreue in Zweifel ziehen, nur weil Sie den Fall anders beurteilen als ich.
Das war und ist nicht meine Absicht.
Dennoch möchte ich mein Recht auf eine eigene Meinung in Anspruch nehmen und bleibe dabei, daß es nichts bringt, die Taten von Bischof Tebartz-van Elst mit den (möglichen) Fehlern anderer Amtsträger der Kirche "aufzurechnen". Auch wenn es nicht so gemeint ist, birgt es immer die Gefahr, daß dies als ein "Reinwaschen" des Bischofs gesehen wird, oder gar als Unwille, zu erkennen, daß viele der Vorwürfe eben doch wahr sind - und keine Lügen der "Hetzmedien".
Das geht zur Not in einem Forum, wie diesem, aber gerade in Gesprächen mit eher kirchferneren Leute halte ich dieses Vorgehen für kontraproduktiv, speziell, wenn man die Position der "Romtreuen" erläutern und glaubhaft erklären will, daß und worum es im innerkatholischen "Kirchenkampf" geht.


8
 
 Waldi 2. April 2014 
 

Zitat aus einem Kommentar...

über den hervorragenden Priester, Prof. Dr. Georg May!
"Der ver­derb­li­che Trend der Zeit hat seit Jahr­zehn­ten auch die katho­li­sche Kir­che erfasst und ihr schwe­ren Scha­den zuge­fügt. Bis in die höchs­ten Spit­zen trägt sie eine gewisse Mit­schuld an dem nach­kon­zi­li­a­ren Desas­ter, weil sie die moder­nis­ti­schen Wider­sa­cher nicht kon­se­quent zur Rechen­schaft zieht und im Tau­mel eines fal­schen Öku­me­nis­mus unver­zicht­bare Posi­tio­nen auf­gibt.
Erst jetzt wurde Prof. May hohe päpst­li­che Ehrung zuteil, die sein her­vor­ra­gen­des Lebens­werk und sei­nen Kampf gegen die nach­kon­zi­li­a­ren Miss­stände in der katho­li­schen Kir­che wür­digt. Er wurde in den Prä­la­ten­stand erho­ben mit dem Ehren­ti­tel „Apos­to­li­scher Pro­to­no­tar“. Wir dan­ken Gott und dem Hei­li­gen Vater, dass die­ser Pries­ter nun doch noch Ehre und Aner­ken­nung erfährt. Gott gebe ihm noch viele Jahre!" Zitat Ende.
Kardinal Lehmann wurde von Prof. May diesbezüglich schwer kritisiert!


13
 
 Helena_WW 2. April 2014 
 

Wo war denn der gute Nachbar Lehmann ?

Warum haben Lehmann oder auch der Altbischof nie etwas vermittelndes gesagt als die Menschen schon sehr aggressiv drauf reagiert haben, dass der Bischof überhaupt eine Wohnung braucht, weil das mit Priesterseminar das zum Tagungshaus gewordenen war nicht mehr ging. Wo war der gute Nachbar als schon so ab 2008 solche gehässigen Zeitungsbericht mit lancierten Interna gab.
Hilfreich von anfang an eine gute Kommunkationsstruktur zu schaffen. Oder wurden ideologische Grabenkämpfe ausgelebt ? Bei was am ende rausgekommen ist muss man auch kritisch auf den Anfang schauen.
Bei allem Unfug der geschieht sind nicht nur die Schuld die ihnen begehen ...


10
 
 Hadrianus Antonius 2. April 2014 
 

Tohuwabohu II @Adson

Geehrter @Adson, es ist eine Frage der Perspektive: was für das Oberkommando ein kleines Mosaiksteinchen im Gesamten ist,sieht für einen Frontsoldaten beim Verheeren eines bestimmten Frontsektors total anders aus.
Aber gerade in der Fastenzeit,noch wohl 5 Tage vor dem Sonntag Judica(me Deus)(Ps.42), paßt die Aussage wie die Faust auf das Auge: Kard. Lehmann ist seit 48 Jahren mit der Bewirkung der Früchte des Konzils beschäftigt, in der Priesterausbildung u. in der Theologie, in seinem Bistum und herausgehoben als Vorsitz. der Deutschen Bischofskonf.; große Siege und Lorbeere hat er sich nun nicht gerade erworben, die Adlaten Langendorfer und Deckers ebensowenig- da gab und gibt es in Deutschland viel
größere, weisere und eben wahrlich heilige Hirte.
Gerade deshalb ist die Aussage peinlich.
Vergessen wird daß jeder Mensch zur Heiligung berufen ist; und ein jüngere Sünder hat normalerweise einfach mehr Zeit zu Reue und Buße als ein alter.
Deshalb tut Vorsicht not.


10
 
 waghäusler 2. April 2014 
 

"...meine Art Liebe zu zeigen,das ist ganz einfach schweigen,Worte zerstören
wo sie nicht hingehören..."

so heißt es in einem Refrain in einem
Deutschen Schlager.
Da Lehmann vor der Veröffentlichung des
Prüfberichts, seine "Liebe" zum Ausdruck
brachte, wäre es jetzt umso klüger gewesen.
Ich bin sicher dass die allermeisten
Bischöfe nun beruhigt sind,dass es für
TvE in Deutschland kein Platz mehr,
zumindest in Leitender Position,gibt.

Wie hätte das denn auch ausgesehen,
hier die Menge der "Liberalen" Bischöfe,
dort der Rom-und Lehramtstreue Bischof.

"....ihr aber seit das Salz der Erde..."
sprach Jesus zu seinen Aposteln.
Wenn aber das Salz(damit meine ich die deutschen Bischöfe) seinen Geschmack verliert,wozu taugt es dann noch?


@Bentheim
Papst bzw Rontreu heißt die Aussagen
des Heiligen Vaters und Müller(Chef der
Glaubenskonkretation) "ohne umwege"
gehorsam zu sein.
Und um zu verstehen was Lehramtstreue
bedeutet,empfehle ich Ihnen den
Kathechismus .


8
 
 Radegunde 2. April 2014 
 

Kardinal Lehmann

Der Kommentar des Bischofs erfogt im Bistumsblatt. Dort ist er am richtigen Ort, denn die Dözesanen haben ein Anrecht darauf, kurz nach Beendigung einer Affäre, die seit Monaten die Katholiken in Deutschland bewegt und beunruhigt, eine abschließende Bewertung ihres Bischofs zu erhalten. Seiner Einschätzung des Fehlverhaltens von TvE ist leider zuzustimmen. Die Rolle der Medien sieht er weniger scharf. Was hier über Monate vor sich ging war nicht nur eine Hetzkampagne, es war eine Hinrichtung vor dem Urteil.


10
 
 Adson_von_Melk 2. April 2014 

Hier ist Kardinal Lehmanns O-Ton

http://www.bistummainz.de/dioezesan/kirchenzeitung/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=41283

Der Artikel ist vor allem eine ausführlich Würdigung der Entscheidung von Papst Franziskus, auch Kard. Lajolo und WB Grothe werden für ihre Arbeit gelobt.

Das Wort "besonders abstoßend" ist sehr hart, aber ich denke, die Mehrheit war auch in diesem Forum der Ansicht, dass sich Bischof Tebartz mit dieser Gegenstellungnahme selbst neuerlich keinen Gefallen getan hat.

Man beachte auch, was Kard. Lehmann sonst noch sagt: "Es ist auch nicht zu übersehen, dass in manchen Bereichen unserer Gesellschaft eine Feindseligkeit gegen die Kirchen vorherrscht, oft gepaart mit einer erstaunlichen Unkenntnis."

@Hadrianus:
Natürlich war die Angelegenheit Limburg sehr belastend und hat viel Geschrei und auch echten Schaden angerichtet. Aber eine "vernichtende Niederlage der Kirche" sehe ich nicht. Es war ein lokales Problem, über das Rom nach einer sorgfältigen Untersuchung jetzt entschieden hat.


8
 
 luzerner 2. April 2014 
 

Nein es war kein "Medien Geschwätz

Die Presse Vorwürfe erwiesen sich zum Grössenteils als Richtig!

Das einige Medien, die sich an Leute von der Strasse richten, der Schlagzeile wegen "übertrieben" ist leider auch Wahr.

Eminenz Kardinal Lehmann brachte diesen Vorwurf auch zur Sprache.

Weltbild & CO, plus weitere wenig Bescheidene" Umbauten in anderen Bistümern, vielleicht wurde hier einfach "gescheiter" Kommuniziert.

Nach wie vor ergreifen Bischöfe "Besitz" von ihrem Bistum. Ein Bischof ist nicht zwingend verpflichtet, z.B. beim Finanzhaushalt (inkl. Bauwesen) den Rat eines Fachgremiums zu holen.

Oder solche Fachgremien können beiseite gewischt und ersetzt werden.


7
 
 Waldi 2. April 2014 
 

Ja, lieber @Egon47,

das habe ich mir auch schon gedacht. Es sind kaum noch Hirten übrig geblieben, die man "zum Abschuss" noch frei geben könnte. Und wenn, dann werden sie sich wohl oder übel ruhig verhalten, um nicht von innerkirchlichen "Wilderern" und außerkirchlichen "Scharfschützen" abgeschossen zu werden! Kardinal Lehmann sorgt schon dafür, dass die Schonzeit für solche Amtsbrüder endgültig abgelaufen ist. Auffallend ist, dass nach dem Ausscheiden von Erzbischof Zollitsch, um den es seltsam still geworden ist, der Widerspruchsgeist von Kardinal Lehmann wieder deutlich an Schärfe zugenommen hat. Das kann man als Warnung an alle Deutschen Bischöfe verstehen, um jeden Rückfall in vorkonziliare Denkmuster radikal zu unterbinden. Ich erinnere mich noch an ein Gespräch zwischen Kardinal Lehmann und Drewermann und bin heute noch schockiert über den einmütigen Gleichklang ihrer kirchenkritischen Äußerungen! Für meinen Glauben ist Lehmann so unwirksam wie ein winziges Tautröpfchen für die Sahelzone!


14
 
 neri5 2. April 2014 
 

Deswegen dürfe man sich über ein vernichtndes Medienecho nicht wundern.

...sagt Kardinal Lehmann. Aber mehr wundern sollte es uns, wie abstoßend die ,,Komplizen,, der Presse hier im Bistum reagieren, die Menschen werden doch ständig neu vom vernichtndem Medienecho so gefüttert das Geschwätz unerträglich geworden sind.


6
 
 Tadeusz 2. April 2014 

Der Schader, der Weltbild der Kirche zufügt..

...ist um einige Dimensionen größer als die potentielle Misswirtschaft in einem Bistum.

Es gibt aber dazu kein Aufschrei diverser antikatholischer Deckers aus FAZ und anderen antikatoholische Blättern.

Es gibt auch keine Kommission, die diese Missstände genau untersuchen würde.

Lehmann äußert sich auch zu Weltbild keineswegs negativ.

Die Medienhetze zu TvE ist ein klarer fall der Zusammenarbeit der diversen Lehmanns der deutschen "katholischen" Kirche mit antikatholischen Medien, um Gestalten wie Bischöfe TvE und Mixa, die gegen den antirömischen und anti-evangelischen Kurs kämpften, zu beseitigen.


14
 
 Bentheim 2. April 2014 
 

Egon47, es kommt darauf an, was Sie unter

"romtreu", "papsttreu", "lehramtstreu" verstehen. Bisher ist hier noch keine Definition vorgetragen worden, und man gewinnt den Eindruck, dass nicht alle dasselbe darunter verstehen.


2
 
 Paddel 2. April 2014 

Besonders abstoßend

Besonders abstoßend finde ich, wie sich Kardinal Lehmann zum Fall Limburg äußert.


16
 
 Helena_WW 2. April 2014 
 

Wie erreicht man mehr Grundehrlichkeit II

Man muss auch bedenken das bei dem Limburger Kirchenbürger überhaupt Verständnis dafür vorhanden war dass ein Bischof überhaupt einen Bischöfliches Haus haben darf, da gab es auch schon aggressive Proteste als um die niedrigen Summen von 5 Mio ging. Haben da die bhf.Kollegen durch Erklären ihres eigenen einen guten transparenten Start unterstützt oder nur hämisch Politik damit gemacht ?
Für den Worst Case müssen sich alle an der Nase packen.
Warum hat denn der "bürgernahe" Lehmann nicht selber bei sich die Dinge so offengelegt damit Bürger ein Grundverständnis für solche Dinge entwickeln konnten. In Limburg wurde nach aussen hin über Jahrzehnte immer die Propaganda wir sind ja soooo arm und so bescheiden kommuniziert. Was auch nicht so gestimmt hat, Intranzparenzen enthielt. Hat Lehmann aber auch nicht so gestört, als Nachbar, wo er so bürgernah sein wollte.
Wie gesagt will TvE Fehler nicht kleinreden, aber ...


8
 
 Kostadinov 2. April 2014 

"Ein Bischof ist kein Manager"

Zitat aus der Antrittspredigt von Joseph Ratzinger bei der Bischofsweihe in Freising. Leider verhalten sich viele Bischöfe in Dtl (wohl auch CH und A) so, als wären sie Vorstandsvorsitzender bei ner Firma und müssten sich vornehmlich um Finanzen kümmern. Nicht dass die bischöflichen Finanzen egal wären, aber etwas mehr Verkündigung katholischen Glaubens und weniger der Öffentlichkeit zu Diensten sein wäre schon schön...


17
 
 Helena_WW 2. April 2014 
 

Wie erreicht man mehr Grundehrlichkeit ?

In die Lügenkette hinein kam man bei dem konkreten Fall eben auch, weil es ein gewisses System hatte schon vorher nicht transparent und mit zu niedrigen Preisen öffentlich zu kommunizieren. Das was schon vorher System hatte ist dann bei dem entsprechend großen Projekt bei dem mehrere überfordert waren galoppiert. Will TvEs Fehlverhalten überhaupt nicht kleinreden !
Aber hatten andere je erklärt (z.B. Lehmann) wie die Finazierung/Strukturen von Bistümer an für sich funktioniert, weshalb ein Bhf. einen Amtsitz hat, was der Betrieb kostet, wie das mit dem Bischöfl. Stuhl ist wozu Diözesanzentren berechtigt da sind ?
Damit Kirchenbürger ein Grundverständnis haben für Notwendigkeit von manchen Investitionen, somit auch von anfang an offen und transparent kommuniziert werden kann.
Aufgaben/Regeln/Behördenstruktur erklärt, damit die Kontrollfunktionen, die es ja eigentlich gibt, bei solchen
Projekten funktieren. Warum hat der "demokratische" Lehmann nicht schon vor Jahrzehnten Dinge erklärt


9
 
 Ausblick 2. April 2014 

Kardinal Lehmanns "Weltwäsche"

Seit Jahrzehnten "pflegt" Kardinal Lehmann das letzte Wort zu haben und baut dabei viel mir Schaden als sämtliche Protzbauten Deutschlands anrichten können. Er baut die Umstände...jeweils (seit Jahrzehnten, in denen er sich sehr wichtig nimmt) so um, dass sich die Welt hinter der Fassade eines erhobenen Zeigefingers (in ihre Richtung!) in ihrem Hochmut suhlen kann. Da ist mir ein bedauernswerter Bischof in seiner Einsamkeit- von Kollegen blosgestellt- tausendmal lieber.


15
 
 Hadrianus Antonius 2. April 2014 
 

Tohuwabohu I

Mit allem Respekt für das Amt des Bischofs und sine ira et studio ggb. Kard. Lehmann: diese seine Aussagen sind unter tiefstem Niveau.
Man kann und darf nicht von "beschönigen"(Stamm "schön") sprechen wenn die Kirche gerade eine vernichtende Niederlage erlitten hat.
Einerseits wird eine mediale Hetzjagd zugegeben, anderseits wird als direkte Folge ein Drang zu "mehr finanzielle Transparenz" festgestellt, alles dann noch in einer Zeitschrift "Glauben und Leben" publiziert- surrealistischer, ja ridiküler geht es nicht mehr.
Daß das Alleinstellungsmerkmal eines Bischofs in seiner Diözese, seine Vollmächte nicht durch ein Konzessionssystem sondern auf Reservation begründet sind, geht auf mehr als 140 Jahren Druck und Arbeit der deutschsprachigen Bischöfen ggb. Rom zurück, wurde dann auch ausdrücklich im 2. Vat. bestätigt (LG 26-27)(starker rahner'sche Einfluß).
Ähnliches mit der Kollegialität.


10
 
 Egon47 2. April 2014 
 

@jadwiga

ja, vorerst war TvE der letzte, vielleicht bleibt er es auch - denn wen könnte es noch treffen? Wie viel romtreue Bischöfe die die hl. römisch katholische Kirche uneingeschränkt vertreten haben wir denn noch im deutschen Sprachraum?


15
 
 jadwiga 2. April 2014 

Ja, @ Nummer 10, beten, beten, beten!

Es sieht nach "innenkirchlichem Krieg" aus!
Ist etwa die "Reinigungskraft" schon nach Deutschland gekommen?
Besitzt die deutsche Kirche eine Fähigkeit sich eigenständig und insbesondere ohne äußeren Eingriff (Rom)
reinigen zu können?
War der Bischof TvE nicht der letzte, der sein Amt verlassen musste?


8
 
 Nummer 10 1. April 2014 

Beten wir für unsere Hirten!!!

Betet, betet, betet. Vergelt's Gott für Eure eifrigen Gebete in reiner Nächstenliebe für unsere Priester, Bischöfe und Kardinäle, und unseren lieben Papst! Gelobt sei Jesus!


3
 
 Alpenglühen 1. April 2014 

@chorbisch

1) Die Frage ist, in welchem Ton! die Befragung von Bf. TvE erfolgte.
2) Um sich ein Urteil bilden zu können reicht es, bei kath.net mit „Langendörfer“ zu suchen. Es werden genug Artikel aufgeführt, daß sich einem die Zehennägel kräuseln….
3) Fehlverhalten nicht gegeneinander aufrechnen – gut. Trotzdem dürfen Sie es einem jeden von uns selbst überlassen, wer für uns Vorbild ist oder auch nicht. Ich lasse mir von Ihnen jedenfalls die Romtreue nicht absprechen, nur weil ich die Fehler zwar sehe, aber Bf. F.-P. trotzdem nicht in Grund u. Boden verdamme.
4) Das ‚tote Pferd’ wurde schon öfter zitiert, aber mehr in dem Sinn, es nicht länger zu treten. Also nicht auf einen, der bereits am Boden liegt, extra noch einzuschlagen. Aber genau dieses Nachtreten erwarten Sie von uns, um in Ihren! Augen nicht unglaubwürdig zu sein. Mir ist wichtiger, von meinem Gott u. Herrn als möglichst glaubwürdig erachtet zu werden. „Ein Freund ist jemand, der bleibt, wenn alle anderen gehen!“


14
 
 Mr. Incredible 1. April 2014 
 

Dass die beiden

sich in der Öffentlichkeit zum Affen machen, merken sie wohl gar nicht mehr.
Allein das Kirchenvolk wurmt's aber gewaltig. Jedes Wort in der Öffentlichkeit ist zu viel.


4
 
 willibald reichert 1. April 2014 
 

H.Kraft

Ihre Kraft-Ausdrücke vom Zurückfallen ins
Mittelalter und daß der Ausschluß der
wiederverheiratet Geschiedenen ein großer
Unsinn sei, muß ich mit aller Entschieden-
heit zurückweisen. Die Kirche hat sich
nicht den Gegebenheiten und dem Zeitge-
schmack anzupassen, sondern die für
a l l e!!! Zeiten gültige Wahrheit
zu verkünden. Sei es gelegen oder unge-
legen! Ihre Kraftmeiereien halte ich
persönlich hier in diesem Forum für
deplatziert. Gott sei Dank, daß nicht
Sie, sondern der Nachfolger des heiligen
Petrus unter der Führung des Heiligen
Geistes das Schiff, das sich Kirche
nennt, auch in den größten Stürmen sicher lenkt. Die Aussage unseres Herrn
und Erlösers lautet.Himmel und Erde wer-
den vergehen, aber meine Worte werden
n i c h t!! vergehen.


10
 
 Paddel 1. April 2014 

Fehler

Er soll seine Fehler benennen?
Ja, gut, wenn er das tut, wird er bestimmt auch welche auslassen und genau darauf werden dann die Medien wieder rumhacken. Warum er diese oder jene Fehler nicht benannt hat.
Egal, was der Bischof macht, es wird sich doch immer etwas finden, was er nicht recht macht.


25
 
 Willigis 1. April 2014 
 

Weltbild?

Offenbar spricht es sich nur langsam herum: Die reine Höhe der Bausumme in LM mag bei einigen für Schnappatmung gesorgt haben, ist aber nicht der Grund, weswegen es zu einer Untersuchung kam. Dieser ist in dem Übertreten kirchlicher Vermögensregeln und andauernder Täuschung der Öffentlichkeit zu sehen.


5
 
 carl eugen 1. April 2014 

Das ist doch interessant.

Kardinal Lehmann hat in diesem Fall durchaus recht. Der Kardinal spricht von Hetzkampagne. Dabei ist einer der grössten Intriganten in der Cause Lmburg doch der Haus- und Hofberichterstatter Seiner Eminenz, Daniel Deckers. Das wird dem "ehrenwerten" Herrn Deckers aber garnicht gefallen.


23
 
 Paddel 1. April 2014 

Es ist so peinlich

Es ist so peinlich, wie sich manche unserer Bischöfe aufführen.
Zum Glück gibt es noch die Ewigkeit. Gott richtet gerecht.
Wie sehr doch auch Bischöfe Menschen sind. Das wird hier niemand bestreiten :)


20
 
 chorbisch 1. April 2014 
 

@ Mnich @ Kathole

@ Mnich: Meines Wissens wurde Bischof Tebartz-van Elst Gelegenheit gegeben, sich vor der Kommission zu den Vorwürfen zu äußern. Er soll aber nur eine vorbereitete Stellungnahme verlesen und auf jede weitere Nachfrage der Komission die Antwort verweigert haben. Wenn das zutrifft, hat sich die Kommission meiner Meinung nach nichts vorzuwerfen.

@ Kathole: Ich kann nicht beurteilen, ob Pater Langendörffer sich soviel hat zu Schulden kommen lassen, daß er "gefeuert" werden müsste.
Es ist für die Bewertung des (Fehl-)verhaltens von Bischof Tebartz-van Elst aber auch völlig belanglos.
Bischof Tebartz-van Elst war auch Opfer einer Medienkampagne, er war aber auch in erschreckendem Ausmaß Täter. Daher ist er als Leitfigur für romtreue Katholiken bis auf Weiteres untauglich.
Bei den Dakota soll es den Spruch geben: "Wenn Du merkst, Du reitest ein totes Pferd: Steig ab!"
Dazu kann ich nur all jenen raten, die sich als romtreue Katholiken gegen "Liberale" wehren. Sonst sind sie unglaubwürdig.


12
 
 noir58 1. April 2014 
 

Das Hauptproblem??

Ehrlich gesagt, ich mag nichts mehr davon hören. Für mich ist das alles eine ganz große Heuchlei. Kommt aber daher, weil sie alle im weltlichen gefangen sind. Sie machen sich Sorgen um Gebäude aus Stein und Mörtel, um Karriere, um die Gunst beim Volk und bei den Medien. Sie sorgen sich um das Vergängliche. Sie wollen das Leben gewinnen, aber sie werden es verlieren, sagt Jesus. Ob er uns gemeint hat hier in Deutschland? Jedenfalls kann man mit solchen Aktionen vom wirklich Wichtigen sehr gut ablenken. Man kann sich selbst in Weihrauch einhüllen.

Dass hierzulande geschätzte 90% des Volkes in der Todsünde rumlaufen interessiert doch keinen. Dabei werden sie einmal gefragt werden, die Priester und Bischöfe, wieso sie sich nicht um das Seelenheil der Menschen gekümmert haben. Wieso haben sie nicht das Wort Gottes glaubhaft verkündet? Hier liegt die wahre Verantwortung.

"Den Schein werden sie wahren..." schreibt Paulus.


14
 
 Johannes Evangelista 1. April 2014 
 

Kardinal Lehmann hat Recht

Solange noch untersucht wurde, hat Kardinal Lehmann seine Verwunderung über die Limburger Vorgänge sehr diplomatisch geäußert - wenn überhaupt. Jetzt sagt er knapp und klar, was er dazu denkt. Der Vatikan denkt anscheinend ähnlich. Ich stimme Kardinal Lehmann zu. Mit Nachtreten hat das nichts zu tun.


11
 
 newtube 1. April 2014 
 

In der Sache "Weltbild-Verlag" ...

... gab es zwar keine Hetzkampagne, aber es ist nichts zu beschönigen. Auch gab es zwar keinen Prüfbericht, aber erhebliche Fehler und unverantwortliche Missgriffe.
Wort eine Kardinals!


10
 
 luzerner 1. April 2014 
 

Vor dem Staatsanwalt werden in Privaten Unternehmen oft intere Prüfberichte erstellt

Aus "Schamgründen" vermeiden es viele Private Unternehmen dass sich ein Staatsanwalt in interne Firmenangelegenheiten einmischt (Die Steuerfahndung könnte ja auch mitmischen).

Oft trennt sich der Verwaltungsrat, so nennt man dieses sehr gute bezahlte Greminum in der Schweiz, von unmöglichen Mitarbeitrn, auch an höchster Stelle.

Stillschweigen gehört zur Pflicht und kein Hahn kräht nach solchen Vorfällen und die Buchhaltung notiert einen "Abschreiber".

In der Privatwirtschaft nimmt man es mit der "Verschwiegenheit" oft sehr, sehr ernst. Pech, wenn jemand sich als "Whistleblower" betätigt.


3
 
 Wendler 1. April 2014 
 

Hätte, wenn und aber

Hätte Bischof Tebartz van Elst ein entsprechendes Gottes- und Kirchenbild gehabt, wäre er höchst wahrscheinlich nach wie vor der Bischof von Limburg. Dann wäre er von interessierten kirchlichen Stellen auch nicht verschiedenen allseits sprungbereiten Medien "zum Fraße" vorgeworfen worden.

Die Entscheidung von Papst Franziskus ist respektabel, hätte aber auch anders ausfallen können.


8
 
 H.Kraft 1. April 2014 
 

Kardinal Lehmann

Fortsetzung:
Die Kirche darf zum Thema wiederver-
heiratete Geschiedene und Kommunion
nicht in das Mittelalter zurückfallen.
Auch dies sind Menschen, die den
Glauben leben wollen und es ist ein
großer Unsinn diese von der Kommunion
auszuschliessen. Ein Dank dazu an
H. Kardinal Kasper.
Es geht um die Weitergabe des Glaubens
in der deutschen Kirche. Und dafür wird
eine wirklich den Gläubigen zugewandte
Seelsorge notwendig sein.
Alte Ansichten nutzen jetzt nichts mehr.
Papst Franziskus ist dabei im Vatikan
die Fenster zu öffnen. Doch auch er hat
an konservativen Bischöfen und Kar-
dinälen dort seine Schwierigkeiten.
Also nicht immer wieder alles neu
kritisieren, sondern vielmehr zupacken
und auch dort wo es im Glauben schwierig
wird.
Es muss einmal ein neuer Anfang, also ein Ruck durch die Kirche in Deutschland
gehen. So wie bisher geht es leider nicht weiter. Mit Mut und Zuversicht an
die Aufgaben gehen und dabei auch nicht
zu politisch werden.
H. Kraft


3
 
 newtube 1. April 2014 
 

Wir wollen einen Prüfbericht über die Geldverschwendung zugunsten des "Weltbild" Verlags

Derjenige, der im Glasshaus sitzt, soll keine Steine werfen, Herr Kardinal!
Richtig wurde von Mitforisten bemerkt, dass TvE kein Kirchengeld für sein Diözesanes Zentrum verschwendet, sondern in ein Produkt höchster Qualität, das der Kirche von Limburg für etliche Generationen dienen wird, investiert hat.
Ganz anders handelt es sich bei den zig Millionen, die unsere ach so geschäfttüchtigen Bischöfe für den Weltbild Verlag aus dem Fenster geworfen haben, der kirchliche Literatur und Devotionalien, Esoterika und Pornographie dem geneigten Publikum zum Kauf angeboten hatte.
Für solche massiven Fehlgriffe und echte Verschwendung von Kirchengeldern ist bisher keiner zur Rechenschaft gezogenworden. Die DBK hat auch keine Prüfungskommission eingesetzt, um diese Vorgänge akribisch zu untersuchen und die Verantwortlichen zu nennen und zum Schadenersatz zu verpflichten.
Für Daniel Deckers von der FAZ, nun arbeitslos nach dem Ausscheiden von TvE, gewiss eine lohnende Ent-Deckers Aufgabe.


14
 
 SemperCatholicus 1. April 2014 
 

Blick nach vorn

Ich habe es schon an anderer Stelle gesagt: Lassen wir die Vergangenheit ruhen und schauen wir nach vorn. Seine Exzellenz hat einiges, was ihm zur Last gelegt worden ist, auch zu verschulden gehabt. Pech, so ist das bei einem Amt wie dem seinen. Aber wer jetzt noch weiter den Fall in eine gewisse Richtung biegen will, der spielt doch nur den Progressisten in die Karten, die sich freuen, dass wir uns lieber mit der Juristerei beschäftigen als mit dem Gebet. Zeigt euren Bischöfen und eurer Gemeinde wie gut die Kirche ist, trotz ihrer Verfehlungen. Alles andere ist unwichtig. Wir können nicht gegen unsere eigene Zeit kämpfen. Wir können nur den Samen legen für die nächste Generation (und das sage ich aus dem Munde eines jungen Studenten!). Dixi.


1
 
 myschkin 1. April 2014 
 

Ich finde es richtig,

dass die Eminenz darauf hinweist, dass Bischof Tebartz-van Elst nicht nur ein Opfer, sondern eben auch ein Täter ist. Das schließt doch nicht aus, dass man Tebartz-van Elst trotz seines Scheiterns eine gute Zukunft wünscht. Kardinal Lehmann beugt mit seinem Statement nur der Legendenbildung vor. Auch weist er darauf hin, dass finanzielle Transparenz eine wichtige Lehre, die übers Bistum Limburg hinaus für alle deutschen Bistümer gilt, aus diesem Skandal ist. Das ist doch eine wichtige Ermahnung auch an die übrigen Bischöfe in Deutschland.


13
 
 Mnich 1. April 2014 
 

Helena WW

Sie haben Kenntnisse, wie Prüfberichte aufgebaut sein müssen. Dass das Geforderte offensichtlich nicht erfolgte, ist dem Prüfbericht meines Ermessens zu entnehmen. Dort hätten Einwände benannt und über sie entschieden werden müssen. Tut mir leid, ich kann diese Vorlage als Prüfbericht, der diesen Namen verdient, nicht einstufen.


9
 
 Helena_WW 1. April 2014 
 

Tja das ist aber auch eine Schwäche des Prüfberichts

während eines laufenden Ermittlungsverfahren hätte allseits Ruhe zu herrschen gehabt.
Die Prüfung war seit September bestimmt.
Normalerweise haben bei einem Ermittlungsfahren die betroffenen Parteien ausführliche Gelegenheit zur Einsicht der Ergebnisse und Stellungnahme ihrer Sicht. Erst dann könnte der/die Beklagten konkret zu einzelnen Fehler ausführlich und differenziert selbst Stellung nehmen.
Diese Aussagen wären in einem Ermittlungsverfahren dann auch zu verifizieren. War die Prüfbericht so aufgebaut ?


13
 
 Mnich 1. April 2014 
 

Lehmann

Kathole hat völlig Recht: Beim Weltbild-Verlag werden zig Millionen um zig Millionen in den Sand gesetzt. Die Unterhaltung dieses Verlags ist nicht Sache der Kirche. Das ist für manchesn wieder etwas Anderes, weil es Arbeitskräfte betrifft. Hierzu kurz: TvE hat das Geld ja auch investioniert und nicht verbrannt. Lehmann hat gar nichts gegen die Intriganten unternommen. Anderes war von diesem Liberalen auch nicht zu erwarten.


28
 
 Hörbuch 1. April 2014 
 

Vielleicht im Gegensatz zu manch anderen: mich hat dieses Schreiben erschüttert und ich finde es "besonders abstoßend" wie hier ein sog. Mitbruder noch einmal kräftig nachtritt.
Ob es dem Kardinal passt oder nicht, die Verantwortung vom Generalvikar muß geklärt werden.


29
 
 Kathole 1. April 2014 
 

«Erhebliche Fehler und unverantwortliche Missgriffe gab» es vor allem beim Weltbild-Abenteuer

Leider wurde weder die treibende Kraft, Kardinal Lehmann, noch sein Gehilfe und "Mann für's Grobe", Hans Langendörfer SJ, je dafür zur Rechenschaft gezogen. ´

Rücktritt? Fehlanzeige! Langendörfer wurde in allen Ämtern bestätigt und Lehmann kürte Zollitsch zu seinem treuen Nachfolger, um mehr Zeit fürs Strippenziehen aus dem Hintergrund in DBK und VDD zu haben, nachdem die Gesundheit nachließ.

Operation Mixa und Operation TvE erfolgreich abgeschlossen. Was oder wer ist Ihr nächstes Ziel, Herr Kardinal? Gibt es überhaupt noch lohnende Ziele in der DBK für weitere Intrigen und Hetzjagden in Kooperation mit den Jagdpartnern bei den Medien?


44
 
 Mnich 1. April 2014 
 

Eigentlich reicht es jetzt

Roma locuta, causa non finita, aber dennoch reicht es jetzt. es kommt nichts mehr Neues hinzu. bischof TvE braucht einen neuen Wirkungskreis. Viele hätten ihn gern als Bischof ihrer persönlichen Wahl. Das stimmt. Die Kirche braucht TvE.


21
 
 sttn 1. April 2014 
 

Auch wenn es weh tut ..

so unrecht hat Kardinal Lehmann leider nicht.


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Tebartz-van Elst

  1. „Nach Missbrauchs-Skandal wirkt Badewannen-Diskussion lächerlich“
  2. Früherer Limburger Bischof Tebartz bei Exerzitien des Papstes
  3. Tebartz-van Elst wirbt für «Mut zur Identität» in der Kirche
  4. Tebartz-van Elst nimmt an Fastenexerzitien des Papstes teil
  5. Tebartz-van Elst äußert sich erstmals wieder: Barmherzigkeit ist alles
  6. Tebartz-van Elst muss keinen Schadenersatz leisten
  7. Zeitung: Papst gegen Schadenersatz durch Tebartz- van Elst
  8. Limburger Staatsanwaltschaft bekräftigt ihre Rechtsauffassung
  9. «Bild»: Bistum Limburg will Schadensersatz von Tebartz-van Elst
  10. Bischof Tebartz-van Elst in geändertem Outfit







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz