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Katholischer Priester in England erschleicht Aufenthalt für Muslim

26. März 2014 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Katholischer Priester in Großbritannien erschlich die Aufenthaltserlaubnis für 27-jährigen Pakistani mittels eingetragener Lebenspartnerschaft - Der Geistliche: «Sie sprechen mit einem ruinierten Mann. Ich bin am Ende. Schluss der Geschichte»


London (kath.net/KNA) Weil er mit einer eingetragenen Lebenspartnerschaft eine Aufenthaltserlaubnis für einen befreundeten Muslim erschlichen hatte, steckt ein katholischer Priester in Großbritannien in Schwierigkeiten. Laut einem Bericht der Zeitung «Mail on Sunday» hatte sich der Geistliche Donald Minchew im südwestenglischen Cheltenham 2008 mit dem damals 27-jährigen Pakistani Mustajab Hussain offiziell verpartnert, angeblich um ihm einen legalen Aufenthalt zu ermöglichen. Dem Bericht zufolge drohen beiden nun rechtliche Sanktionen. Der 66-jährige Minchew sei bis auf weiteres vom Priesterdienst suspendiert.


Minchew erklärte, die Partnerschaft mit dem jungen Muslim habe keinen homosexuellen Hintergrund. Hussain ist laut «Mail on Sunday» mit einer Frau verheiratet, die weiter in Islamabad lebt. Der ehemals anglikanische Geistliche Minchew sei verwitwet und habe vier Kinder; 2012 sei er aus Protest gegen liberale Tendenzen in der anglikanischen Kirche zum Katholizismus übergetreten.

Minchew räumte gegenüber der Zeitung ein, er habe der Kirchenleitung die zivile Partnerschaft verschwiegen. «Das war eine Unterlassung meinerseits, und dafür zahle ich den Preis», sagte er. Die Partnerschaft habe keine Auswirkung auf seinen priesterlichen Dienst. Weitere Kommentierungen lehnte er ab. «Sie sprechen mit einem ruinierten Mann. Ich bin am Ende. Schluss der Geschichte», zitierte ihn das Blatt.

Die Verbindung zu Hussain gründet laut Minchew auf einer Freundschaft ihrer beiden Väter, die sich angeblich 1940 in Indien kennengelernt hatten. Nach Angaben der «Mail on Sunday» bestritt jedoch Hussains Vater eine derartige Bekanntschaft.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Ester 27. März 2014 
 

Tja das wollte er wohl besonders schlau sein,

Ich meine das war vor Jahrzehnten doch gang und gäbe, dass frau irgendwelche, von Ausweisung bedrohten Ausländer zum Schein geheiratet haben, damit die da bleiben konnten.
Ich kann den Priester sogar verstehen und glaube ihm, dass da nix war, aber man darf gerade als Christ nicht mitmachen, bei der Profanisierung der Ehe.


1
 
 confrater-stefan 26. März 2014 
 

Lücke im CIC?

Mir wird schon schwindlig vor lauter Kopfschütteln, den Preis für die cleverste Idee der Woche gewinnt man damit nicht. Aber dennoch erst mal langsam: diese Informationen liegen vor: Es lag keine sexuelle Beziehung des Priesters mit dem fraglichen Mann vor,
jedoch hat er 2008 ggü staatlichen Stellen die Unwahrheit gesagt, er ist erst seit 2012 katholischer Priester und hat vor der Priesterweihe diese Information ebenfalls verschwiegen. Allerdings ist dieser Fall im CIC nicht vorgesehen und can. 1040-1049 sind abschließend. Also ist er womöglich gültig geweiht, was eingehend zu prüfen ist. Deshalb ist eine Beurlaubung und Klärung der genauen Sachlage exakt das, was derzeit geboten ist. Es macht schon einen gewaltigen Unterschied, ob er nie Priester war oder uU laisiert werden kann usw. aber dass zu beurteilen obliegt einem Kirchenrechtler / Bischof / Papst. Ich hoffe sehr, dass ich mich irre und dass es keine Lücke im CIC gibt, aber wer rechnet denn mit sowas...?


3
 
 Faustyna-Maria 26. März 2014 
 

Oh je, oh weh ...

Einerseits denke ich mir auch, eine WOhngemeinschaft mit einer Freundin kommt billiger, aber warum sollen WOhngemeinschaften unter Freunden nicht genauso steuerlich gestellt werden wie verpartnerte Lebensgefährten? Es gibt keinen rationalen Grund, nicht verpartnerte Wohngemeinschaften aufgrund ihrer Heterosexualität zu diskriminieren.

Unglaubwürdig ist es allemal, wenn ein Priester sich verpartnern lässt.

Aber auf Betrug des Staates - Aufenthaltsgenehmigung durch Heirat zu erschliechen - das sollte man sich schenken, denn die Risiken sind mannigfaltig.

Auch ist es extrem gefährlihc für einen Moslem sich verpartnern zu lassen, ... lebensgefährlich. Klar distanziert sich der Vater des Mannes, Homosexualität bei Moslems gilt als große Schande für die Familie.

Wenn für den Moslem keine Lebensgefahr in seinem Land bestand, hätten beide etwas so blödes nicht tun sollen. Sie tun mir beide leid, denn gestraft sind sie jetzt es mannigfaltig.


3
 
 Monika M.R. 26. März 2014 

"Richtet nicht damit auch ihr nicht gerichtet werdet"

Er hatte die Absicht einen Freund zu helfen, aber was er tat basiert auf einer nicht gerade kleinen Lüge und daher kann man ihn wohl nicht wie einen Helden darstellen. Trotz allem tut er mir jetzt leid wo er scheinbar doch eingesehen hat, dass das ein Blödsinn war. Wenn er doch Reue zeigt, sollte man, denke ich als Christ nicht auf ihn herumhacken sondern ihm eine Chance geben von nun an den richtigen Weg zu gehen.


4
 
 in_litore 26. März 2014 
 

Alles was recht ist.

Ich kann da auch nichts Verwerfliches dran finden. Wenn er diesen Menschen mag, ihm helfen will, dann sind alle Mittel recht.
Ist doch schön, wenn bspw. auch beste Freunde sich bald aus Steuergründen als Lebensgemeinschaft eintragen lassen. Die katholische Ehe ist davon doch ohnehin nicht tangiert.


3
 
 myschkin 26. März 2014 
 

Was sind denn das für verdrehte, verlogene und

verworrene Verhältnisse? Welch ein Irrsinn!


3
 
 Fides Mariae 26. März 2014 
 

Ich weiß nicht...

... jedenfall theoretisch verspüre ich da schon Bewunderung, dass dieser Priester quasi sein Leben - seinen Ruf - für seinen Nächsten eingesetzt hat.

Ich würde es jedenfalls wirklich bewundern, wenn er es für einen Notleidenden getan hat.
Ob er wirklich nur einem Familienfreund einen Gefallen getan hat - das wäre dann weniger edel - kann ich nicht beurteilen.

Schlagt die säkulare Gesellschaft (und die weltliche Kirche) mit ihren eigenen Mitteln. Wenn man an all die Umtriebe, zumindest in der deutschsprachigen Kirche, denkt, die nicht sanktioniert wurden (Ungehorsamsinitiative, homosexueller Pfarrgemeinderat, Priester, der sich bezügl. Tochter in Talkshow outet....) , ist es nur konsequent, wenn einer sich "verpartnert" und der Kirche so ihr eigenes Gesicht im Spiegel zeigt. Noch dazu, wo er es aus selbstlosen Gründen tat.


4
 
 Regensburger Kindl 26. März 2014 

DUMMHEIT

wie dumm muss man denn sein?? Da weiß ich nicht wo ich anfangen soll!? 1. ein Muslim, dann eine angebl. Homosexualität und dann noch eine Verpartnerung mit einem Mann, der verheiratet ist und dessen Frau weiter in Pakistan ist. Das ist eine Sauerei, ich kann speedy nur Recht geben, dieser Mann gehört entlassen!!!!


7
 
 speedy 26. März 2014 
 

diese eingetragene Partnerschaft hat Auswirkungen auf seine3n priesterlichen dienst, denn mit seinem verhalten trägt er zur Unterwanderung und Glaubensabfalles vieler menschen bei, er gehört entlassen, denn sowas zerstört die Kirche


9
 

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