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Diözese St. Pölten: Jugendliche für Vandalenakte verantwortlich

22. März 2014 in Österreich, 8 Lesermeinungen
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Polizei fasste die elf Verursacher von 130 schweren Sachbeschädigungen, unter anderem an Kirchen, Kapellen und Friedhöfen – Motiv: Langeweile


St.Pölten (kath.net/KAP) Eine Serie von schweren Sachbeschädigungen in der Diözese St. Pölten, unter anderem an Kirchen, Kapellen und Friedhöfen, ist jetzt von der Polizei geklärt worden. Die Diözese lobte den Ermittlungserfolg der Polizeikräfte: "Dank Ihnen können viele Bewohner der betroffenen Gegenden wieder ruhig schlafen - für viele war die Deliktserie in den letzten Monaten eine schlimme Erfahrung."

Details gab Landespolizeidirektor Franz Prucher bei einer Pressekonferenz am Freitag in St. Pölten bekannt. Eine elfköpfige Tätergruppe im Alter zwischen 17 und 18 Jahren war für insgesamt 130 Strafgerichtsdelikte in mehreren niederösterreichischen Bezirken verantwortlich.


28 Vandalenakte wurden an Kirchen, Kapellen und Friedhöfen verübt, die Totenruhe wurde in 39 Fällen gestört, weitere 62 Strafrechtsdelikte wurden nachgewiesen. Die Schadenshöhe beläuft sich mindestens auf einen fünfstelligen Eurobetrag.

Die Handlungen seien nicht aus religiösem oder politisch motiviertem Hintergrund, sondern aus Langweile erfolgt, gab die Polizei bekannt. Die beschuldigten Jugendlichen seien größtenteils geständig, sie wurden bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.

Der Medienreferent von Bischof Klaus Küng, Eduard Habsburg, stellte zu den Delikten die Frage in den Raum, "was es über eine Gesellschaft aussagt, wenn jugendliche Mitglieder ihre Zerstörungslust ausgerechnet an friedlichen, religiösen Orten und an Friedhöfen und Toten auslassen". Jeder sollte sich fragen, "wie er dazu beitragen kann, dass so etwas Selbstverständliches wie die Totenruhe auch in Zukunft mehr respektiert wird", regte Habsburg an.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Karl_Brenner 23. März 2014 
 

Eltern, Schulen. Medien und Justiz?

Menschen, die so etwas machen haben eine Vergangenheit.

Was haben die Kinder in den Schulen gelernt?

Wer ist für die Bildungspolitik verantwortlich? Was wird dort vermittelt? Ganz unabhängig vom Religionsunterricht. Es gibt Menschen die hegen eine klammheimliche Freude bei solchen Nachrichten. Hier muss es zu einer Wende kommen. Man kann die Schulen und die Bildung nicht den Linken/Grünen/68ern überlassen.

Was ist mit den Eltern?
Wurden die Kinder und Jugendlichen am Nachmittag alleine gelassen?
Was hat das Jugendamt getan?
Warum sind diese Problemkinder nicht vorher schon betreut oder separiert worden?

Was ist mit den Medien?
Die übertreffen sich gegenseitig um an die Quoten zu kommen. Klar, dass es auch dort eine Spirale der Geschmacklosigkeiten gibt.

Und die Justiz?
Hier muss schneller verurteilt werden.
Besonders bei Jugendstrafrecht. Und die Strafen sollten bei solchen Delikten eine öffentliche Wirkung haben und unangenehm genug sein.


2
 
 Wiederkunft 22. März 2014 
 

Respekt vor Totnruhe

Wenn statt Allerheiligen, Halloween gefeiert wird, dann können die Jugendlichen nur mehr Blödsinn im Kopf haben.


3
 
 frajo 22. März 2014 

Wen wundert's

wo sich doch sich demokratisch nennende Gruppierungen unter dem Schutz mehrerer Parteien jede sich bietende Gelegenheit nutzen, gegen die Kirche zu hetzen. Jahrelanges gutes Düngen läßt die Saat aufgehen.


1
 
 frajo 22. März 2014 

Wen wundertS,


1
 
 otieno 22. März 2014 

Antrieb für solche Taten ist und bleibt....

sicherlich nicht der Hl.Geist!!! Nur darf man das heute ja nicht sagen, deswegen wird alles schön neutral begründet. Im Gegenteil: Die Armen ... hatten solche Langeweile :-( ... können einem fast Leid tun


2
 
 Fink 22. März 2014 
 

"nicht aus religiösem Hintergrund..." -wirklich ?

"...sondern aus Langeweile". Weiß man das ? Das Internet, auch eine bestimmte Sorte Rockmusik, ist voll von Satanismus. Aber es wird nicht angesprochen, es wird nicht danach gefragt. "Jugendlicher Übermut"- das entlastet ungemein...


7
 
 Martyria 22. März 2014 

Trotzdem

hätte es mich interessiert, welcher Kultur diese "Jugendlichen" entstammen; nicht, um Vorurteile bestätigt zu sehen, sondern um Klarheit über die tatsächlichen Verhältnisse in unseren Ländern zu gewinnen.

Einen Verdacht habe ich dennoch, zumal der Artikel davon spricht, dass die Untaten "nicht aus religiösem oder politisch motiviertem Hintergrund" geschehen seien. Wenn das betont wird, erlaubt das in unserer Presselandschaft doch häufig Rückschlüsse.


5
 
 Schimmelreiter 22. März 2014 

Mit Christen kann man das machen

Ich frage mich eher, ob die Täter sich auch getraut hätten, jüdische Friedhöfe oder Synagogen zu schänden oder sich in entsprechenden muslimischen Einrichtungen so zu verhalten? Wieder einmal hat mand as Gefühl, mit Christen kann man das machen, weil die nicht zu Gewaltsamen Racheakten neigen und auch ihre Geschichte nicht ins Feld führen können (jedenfalls nicht so medienwirksam). Was wird schon passieren? Die Täter werden, wenn überhaupt, nach dem Jugendstrafrecht abgeurteilt werden, ein bißchen was Soziales auf Bewährung und noch eine schöne Reise nach Tenerifa o.ä. zur Resozialisierung. Wunderbar. Was ist Kriminalität heute schön. Und wenn Jugendstrafprozesse in A wie in D unter Ausschluss der Öffentlichkeit sind, bekommt man wieder nur die medial gefilterten Informationen über den ganzen Vorgang.Wer hat den Kindern bloß eingeredet, es wäre Aufgabe der Gesellschaft, sie sinnvoll zu unterhalten?


7
 

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