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Bischöfe: Israel hat kein Definitionsrecht für Christen

20. März 2014 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Israel habe weder ein Recht noch eine Pflicht zu definieren, wer die Christen im Land seien, heißt es in einer am Mittwoch vom Lateinischen Patriarchat in Jerusalem veröffentlichten gemeinsamen Erklärung


Jerusalem (kath.net/KNA) Die katholischen Bischöfe des Heiligen Landes sprechen israelischen Politikern ein Recht zur Definition von Christentum ab. Israel habe weder ein Recht noch eine Pflicht zu definieren, wer die Christen im Land seien, heißt es in einer am Mittwoch vom Lateinischen Patriarchat in Jerusalem veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Die Bischöfe kritisieren darin jüngste Bestrebungen, die christlich-arabischen Israelis für den Militärdienst zu gewinnen und dabei zwischen Christen und Muslimen zu unterscheiden.


Israelische Politiker betonten zunehmend, dass die palästinensischen Christen keine Araber seien, heißt es in der Erklärung unter Verweis auf ein kürzlich verabschiedetes Gesetz. Dieses führt eine Unterscheidung zwischen Christen und Muslimen in Israel ein.

Solche Kampagnen hätten klar zum Ziel, Christen und Muslime zu spalten, so die Bischöfe. Die Mehrheit der Christen in Israel sind nach ihren Worten Araber. Ihre über Jahrhunderte gewachsene Identität sei palästinensisch, ebenso wie jene der Muslime, Drusen und einiger Juden, die immer hier lebten.

Die Bischöfe fordern das israelische Parlament, die Knesset, auf, allen Diskriminierungen ein Ende zu setzten und eine einende Gesellschaft zu schaffen, statt den Christen zu sagen, wer sie seien. Beide Völker und alle Religionen seien in der Lage, in gegenseitigem Respekt zusammenzuleben und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 inaasahan 21. März 2014 
 

Vorgeschichte

Die Initiative, Christen in den Wehrdienst einzubeziehen, wird hier den Juden in die Schuhe geschoben, ging aber von einem griechisch-orthodoxen Geistlichen aus:
http://religion.orf.at/m/stories/2598003/


0
 
 inaasahan 21. März 2014 
 

@Karl_Brenner, ....

Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Meiner Ansicht nach möchte Israel den Christen damit entgegenkommen, bzw. sie entlasten. Denn wenn sie sich tatsächlich so mit den Muslimen verbunden fühlen, stellt sich die Frage, ob sie auch deren Terroraktionen unterstützen - und wenn nicht, warum sie sich nicht davon distanzieren. Sehr verwunderlich, daß von keinerlei Verbundenheit mit den Juden die Rede ist, obwohl Jesus, Maria, Josef und die Jünger Juden waren und somit der Himmlische Vater, zu dem Jesus betete und uns beten lehrte sowohl ihr als auch unser Vater ist.


0
 
 Karl_Brenner 20. März 2014 
 

Christen und Muslime SIND gespalten

Sie trennt ein völlig anderer Umgang mit Gewalt.

Christen folgen den Weg Christus und tragen das Kreuz.
Muslime folgen den Weg Mohamends.
Und der hatte kein Kreuz, sondern ein Schwert.

So konnte sich der Islam ausbreiten.

Von daher ist die Entscheidung des Knesset richtig und verständlich.


1
 
 Alleswirdgut 20. März 2014 

Mutig und Löblich

mal schauen ob es hilft....


0
 
 Veritasvincit 20. März 2014 

Hass und Liebe

Ich begegnete einem jungen Christen in Israel, der den Militärdienst begonnen hatte, aber dann wieder entlassen wurde, weil er offenbar die Hassatmosphäre gegenüber dem Feind, welche dort herrschte, nicht mehr ertrug. Er beklagte sich, dass dieser Hass dort anerzogen werde.

Wenn man die Araber als die Nachkommen Ismaels und die Juden als jene Isaaks definiert, so können die Christen dort sowohl vom einen wie vom andern abstammen. Die Bischöfe tun gut daran, wenn sie die den rassistischen Bestrebungen der Politiker entgegentreten. Aufgabe der dortigen Christen ist es, die Liebe unseres Herrn zu verbreiten.


3
 

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