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Zum Bischofsjubiläum gabs Lob von Papst Franziskus

3. März 2014 in Österreich, 2 Lesermeinungen
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Bischof Klaus Küng feierte das silberne Bischofsjubiläum – Nuntius Zurbriggen verlas Grußbotschaft des Papstes - Papst Franziskus hob Küngs Einsatz für Familie, Lebensschutz und Bioethik hervor


St. Pölten (kath.net/dsp) Sein Silbernes Bischofsjubiläum feierte Diözesanbischof Klaus Küng (Foto) am Sonntag mit einem Festgottesdienst im Dom von St. Pölten. Gemeinsam mit dem Jubilar, der am 5. März 1989 im Dom von Feldkirch die Bischofsweihe erhalten hatte, feierten Kardinal Christoph Schönborn, der die Festpredigt hielt, Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, 10 weitere Bischöfe und 14 Äbte, Landeshauptmann Erwin Pröll, der St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler und viele Vertreter des öffentlichen Lebens sowie zahlreiche Priester und Gläubige aus der Diözese.

Schönborn: Küng hat „schwierigste und heikelste Mission gemeistert“

Die bisherigen 25 Jahre des Bischofsdienstes von Klaus Küng seien „keine leichten Jahre“ gewesen, sagte Kardinal Schönborn, weder für ihn persönlich, noch für die Kirche in Österreich. Sein „vertrauendes Sorgen“ habe jedoch dazu beigetragen, dass „die Kirche in Österreich wieder in ruhigeren Wassern fährt und sich wieder mehr ihrem Kernauftrag widmen kann“. Besonders die Visitation der Diözese St. Pölten im Sommer 2004 und die darauf folgende Ernennung zu deren Diözesanbischof sei „die schwierigste und heikelste Mission“ seines Dienstes gewesen, die Küng jedoch mit einem „sehr hohen Maß an Klugheit, Einfühlung, Geduld und Liebe gemeistert“ habe, wie Schönborn betonte.


Auch im Zusammenhang mit der „überaus schmerzliche Wirklichkeit“ der Missbrauchsfälle im kirchlichen Bereich habe Bischof Küng mit seiner Erfahrung als Arzt und als Seelsorger „vorbildlich geholfen, diese Wunde offenzulegen und das Mögliche zur Heilung zu tun“, so Schönborn weiter. Küng habe „im guten Sinne Sorge getragen für die, denen von Menschen der Kirche so schweres Leid zugefügt worden ist“. Küngs „vertrauendes Sorgen“ habe stets auch der Ehe und der Familie gegolten, wie Schönborn im Hinblick auf das Thema der kommenden Bischofssynode in Rom betonte. Küngs lange Erfahrung in der Seelsorge habe ihn gelehrt „zu begleiten, nicht zu verurteilen“, wie Papst Franziskus zu diesem Thema gesagt habe.
Papst Franziskus lobt Bischof Küngs Einsatz

Aufgabe der Bischöfe sei es, „allen Menschen die frohe Botschaft zu verkünden und das Reich Gottes zu verbreiten – diese Aufgaben habe Bischof Küng „mit großem pastoralen Einsatz“ und „mit apostolischen Eifer“ wahrgenommen, schrieb Papst Franziskus in einer Grußbotschaft, die Nuntius Zurbriggen verlas. Küng habe das Amt „mit väterlicher Gesinnung und großer Umsicht“ ausgeübt und besonders in der Diözese St. Pölten sich „bemüht, mit Eifer und Umsicht vorzugehen“. Weiters hob der Papst Küngs Einsatz für Familie, Lebensschutz und Bioethik hervor.

Nuntius Zurbriggen lobte Küng als „authentischen Lehrer des Glaubens“ und „Fels in der Brandung“, der „als Hirte seiner Herde immer Mut zu machen weiߓ. Als Referatsbischof für Ehe und Familie in der Österreichischen Bischofskonferenz verkünde Küng die Wahrheit „in Liebe und Klarheit“.

Weihbischof Anton Leichtfried gratulierte dem Jubilar im Namen der Diözese St. Pölten und würdigte Küng als Hirten, der bereit sei mutig voranzugehen, sich aber auch hinten „als Arzt um die Verletzten“ kümmere und „einfach und bescheiden in der Mitte“ gehe, um Ausgleich bemüht. Leichtfried bescheinigte Küng „keine Angst vor großen Aufgaben“ zu haben, sowohl in der Diözese als auch in der Bischofskonferenz, und seinen Dienst mit „wahrhaftiger Barmherzigkeit, viel Geduld, großem Eifer und Hingabe“ zu erfüllen.

Dankeworte von Küng

Küng betonte in seinen Dankesworten, dass alle Fähigkeiten, die er als Priester und Bischof gebraucht habe, „im Opus Dei grundgelegt“ worden seien. Er dankte auch seiner Familie, von der er immer „Rückhalt und Zuneigung erfahren habe, wie ich sie jedem Priester wünsche“. Deswegen sei es ihm ein Anliegen „bewusst zu machen, wie schön und wie wichtig es ist, eine Familie zu haben“.

Er dankte den Vertretern des öffentlichen Lebens und auch allen Mitarbeitern der Diözese für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung: „Viel Gutes kann erreicht werden in Zusammenarbeit mit jenen, die ein offenes Ohr und Auge für die Anliegen der Menschen haben.“


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Lesermeinungen

 Mariatheresia 3. März 2014 
 

Fortsetzung

Als er dann nach der glänzend gemeisterten Aufarbeitungs-Aktion im Augias-Stall des St. Pöltener Seminars schließlich Bischof dieser Diözese wurde, da waren viele Vorarlberger traurig, weil sie einen echten Hirten verloren hatten. Ganz ohne Euphemismus kann man der schönen Würdigung durch Papst Franziskus und Erzbischof Schönborn voll und ganz zustimmen und sich noch viele solche Bischöfe für Österreich und überhaupt für die westlichen Länder wünschen, denen er ein leuchtendes Vorbild ist.


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 Mariatheresia 3. März 2014 
 

Ein vorbildlicher Bischof

Ich kann mich noch sehr gut erinnern, unter welchen Widerständen durch importierte Revoluzzer Bischof Küng geweiht worden ist...welchen Anfeindungen er anfangs in Vorarlberg ausgesetzt war, und dass die Hilfe seiner Mitbrüder praktisch total durch Abwesenheit glänzte. Geduldig besuchte er Woche für Woche die Pfarren im Ländle und gewann so die Achtung und Zuneigung viler Menschen durch seine ungeheuchelte Liebe, seine einfühlsame und geradlinige Art und seine tieffromme übernatürliche Sicht der Dinge gepaart mit großem Gerechtigkeitssinn.


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