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Woelki kritisiert Antibabypille

3. März 2014 in Familie, 42 Lesermeinungen
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Berliner Kardinal: „Es kann doch für eine Frau nicht gut sein, durch die ‚Pille‘ immer und zu jeder Zeit für den Mann ‚verfügbar‘ zu sein, da gibt es ja sogar Zustimmung aus der Frauenbewegung.“


Berlin (kath.net) „Es kann doch für eine Frau nicht gut sein, durch die ‚Pille‘ immer und zu jeder Zeit für den Mann ‚verfügbar‘ zu sein, da gibt es ja sogar Zustimmung aus der Frauenbewegung.“ Dies sagte der Berliner Erzbischof Rainer Kardinal Woelki der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS). Für diese Auffassung müsse die Kirche aber besser und verständlicher werben, erläuterte der Kardinal weiter. „Dafür müssen wir werben: für ein Leben, das sich von dem, was heute üblich geworden ist, unterscheidet. Wir müssen als Christen eine Alternativgesellschaft bilden. Es gehört zum christlichen Glauben dazu, dass wir nicht sagen: Wir auch, sondern: Wir anders!“


Auch zum vorehelichen Geschlechtsverkehr äußerte sich Woelki: „Das gegenseitige Sich-Schenken als Dimension menschlicher Sexualität gehört unserer Glaubensüberzeugung nach im Letzten in die sakramentale Ehe hinein.“ Über weitere Äußerungen Woelkis gegenüber der FAS hat kath.net bereits berichtet.


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Lesermeinungen

 Josef Bordat 10. März 2014 
 

Lesens- und beachtenswert

Woelkis Einlassungen sind lesens- und beachtenswert (http://jobo72.wordpress.com/2014/03/04/unubliche-vorstellungen/).
JoBo


0
 
 Quirinusdecem 10. März 2014 
 

@Dagmar-Elisabeth

...ist schon klar.....


0
 
 Quirinusdecem 10. März 2014 
 

@Steve Acker

.....quod erat demonstrandum

P.S. Das mit den Nebenwirkungen bis hin zum Tod nennt man dann "billigend in Kauf nehmen"....... aber wofür?


1
 
 Quirinusdecem 10. März 2014 
 

@Antigone

....eben, wer hat denn von froh gesprochen............


0
 
 Dagmar-Elisabeth 8. März 2014 
 

@Steve Acker

wahrscheinlich war die Frau Raucherin. Da gibt es einen Zusammenhang. Es wird immer wieder gewarnt zu rauchen, wenn man Kontrazeptiva nimmt.


1
 
 Steve Acker 7. März 2014 
 

quirinusdecem- Ihre Antwort an Abrissel

Warum Empfägnisverhütung? Sicher nicht damit die Frau verfügbar ist.
Sondern weil es gut für die Eheleute ist,
wenn sie Sex miteinander haben,und dabei nicht unbedingt Schwangerschaften am laufenden Band enstehen.
Ich erlebe in meinem Umkreis wie Ehen zerbrechen, bei denen ich mich sehr fragen, ob da nicht auf geschlechtlicher Ebene gar nicht mehr lief.
Es gibt viel wichtigere Gründe gegen die Pille als dieses Argument der Verfügbarkeit.


1
 
 Steve Acker 7. März 2014 
 

Antigone.- ich stimme Ihnen voll zu.

Dieses Gerede um die Verfügbarkeit mutet höchst seltsam an.Wenn wirkliche Liebe besteht, wird Sex stattfinden wenn beide es wollen, und nicht wenn er sagt" Du musst wenn ich will".
Es gibt wichtigere Gründe die gegen die Pille sprechen, z.B. die Gefahr von Schlaganfällen. Darüber wird kaum gesprochen. Wir haben mal eine Frau erlebt die mit 30 einen Schlaganfall aufgrund der Pille hatte.


2
 
 Antigone 7. März 2014 
 

@Quirinusdecem - haben Sie mich eigentlich verstanden?

"Verfügbarkeit" heißt doch, einer ist der "Macher" und der "Woller", und der andere muss eben die "ehelichen Pflichten" erfüllen. Als ob die Männer immer "wollten" und die Frauen immer "müssten". Das hat mit Partnerschaft gar nichts zu tun. Verzicht ist ein völlig anderer Punkt, davon habe ich doch gar nicht geredet.


2
 
 Dagmar-Elisabeth 7. März 2014 
 

Kritik an der Pille -- warum????

Ich kann es nicht verstehen. Es ist doch für eine Frau phantastisch, sich nicht mehr mit monatlichen Bauchkrämpfen und Übelkeit bis zum Erbrechen, PMS und all den fiesen Begleiterscheinungen herumplagen zu müssen, die der Zyklus mit sich bringt. Man kann durch Verschiebung der Einnahme auch im Urlaub schwimmen gehen.
Der Herrgott hat den Menschen eine Reihe von Pflanzen geschenkt, die empfängnisverhütende Wirkung haben. Hierzu gehören der mexikanische Wild Yams, der indische Neembaum um nur 2 zu nennen. Auch in unseren Breiten gibt es welche. Die Pille wurde aus einem Stoff der in der Yamswurzel enthalten ist, extrahiert. Man kann also zur natürlichen Verhütung entsprechende Kapseln aus Wild Yams nehmen.
Und außerdem glaube ich, daß die Kritik auch daher rührt, weil die Frau bestimmen kann, wenn SIE will und der Mann wohl eher vor zuviel weiblicher Lust zurückschreckt.


2
 
 Quirinusdecem 7. März 2014 
 

@EAM

...unverbindlichen Spaß? Trennung von Liebe und Sexualität? Unverbindlich Leben? Hat Christus das gepredigt.....?


3
 
 Quirinusdecem 7. März 2014 
 

@arbrissel

...und warum sollte Frau dann die Pille nehmen? Welchen Grund könnte das dann haben?


2
 
 Quirinusdecem 7. März 2014 
 

@wolfgang63

..was, außer aktiv Verfügbar zu sein (medizinische Indikation mal außen vor), könnte denn dann der Grund sein...? Passive Verfügbarkeit wäre per se Frauenverachtend und findet in erster Linie wohl in der Prostitution statt.


3
 
 Antigone 5. März 2014 
 

Verfügbarkeit

Ich staune immer wieder über die Argumentation mit diesem Begriff. Was geht denn in den Schlafzimmern ab, in denen die Frau froh ist, zuweilen nicht "verfügbar" zu sein? Wo Sexualität nicht der Wunsch beider Partner ist, haben sich wohl nicht die Richtigen gefunden...


3
 
 Steve Acker 5. März 2014 
 

Veruschka

Sie finden es positiv, wenn weniger katholische Ehen entstehen würden, wenn die Kirche zu einer NER Verpflichtung zwingen würden.
Das bedeutet dann, dass noch viel mehr Leute in wilder Ehe zusammenleben, also in Sünde. Ist das besser ?


2
 
 Faustyna-Maria 4. März 2014 
 

- ? - Grundsätzlich sehe ich bei der Pille andere Probleme, als nur die ständige Verfügbarkeit der F

1. Die Frau ist für den Sex auch ohne Pille 'ständig' verfügbar, aber gerade Sex und dann schwanger ist ein Szenario, dass uns mies gemacht wird. Durch die Karieristen und die Einstellung vieler Männer, die kein Kind wollen und auch nicht durch Frau+Kind ausgenutzt werden wollen, sie soll ja arbeiten. Nicht die Verfügbarkeit von Sex ist das Problem, das ist es auch ohne Pille, sondern die dauerhafte Bindung und Verantwortung für unser Tun und füreinander soll vermieden werden, was sehr antisozial und bindungsgestört ist.

2. Die Pille tötet die Libido. Die Lust auf Sex wird durch die Pille vermindert. Dadurch mindern die Frauen selber ihr Lustempfinden, das ist irgendwie schon selbst-diskriminierend.

3. Frühabtreibende Wirkung (eigentlich Grund Nr.1)

4. Immer mehr Magazine empfehlen Frauen vor der Heirat die Pille abzusetzten, die Hormone würden die Wahnehmung beeinträchtigen. Ob sie ihn wirklich attraktiv findet, oder nur unter Einwirkung der Pille, findet sie durch Absetzen raus.


6
 
 Kant 4. März 2014 

Unsere Bischöfe – Filialleiter im religiösen Selbstbedienungsladen?

@Paneuropäer: Max Weber in allen Ehren, aber die Kategorien „Sekte“ und „Volkskirche“ sind völlig unzureichend, um den Prozeß der Erneuerung zu beschreiben, in dem wir im Augenblick stecken: Kirche im Sinne von Lumen Gentium und Laien im Sinne von Apostolicam Actuositatem. „Volkskirche“ – das sind wir schon lange nicht mehr: wir sind zum religiösen Selbstbedienungsladen mit Kirchensteuer-Flatrate geworden. Und „Sekte“ – das ist man doch nicht, wenn man eine ernsthafte, nachhaltige Vorbereitung auf die Sakramente erwartet. Das ist die normale Praxis der Kirche aller Zeiten. Und jeder kann zur Kirche gehören, aber nicht jeder kann jedes Sakrament empfangen, so wie es ihm gerade paßt. Das war noch nie so! Bitte, liebe Bischöfe, aufwachen! Beenden Sie die „Sakramenten-Verschleuderung“. Jesus braucht Sie nicht als Filialleiter im religiösen Selbstbedienungsladen – auch wenn man damit viel Geld verdienen kann –, sondern als Apostel seiner Heiligen Kirche zum Heil der Menschen!


6
 
 Wiederkunft 4. März 2014 
 

Gutes Argument

Kann dem Herrn Kardinal nur zu stimmen. Ich kenne viele Frauen, die ihre sexuelle Verfügbarkeit überhaupt nicht mehr in Frage stellen. Sie denken es muss so sein, wenn der Mann Lust hat, so muss man halt, auch wenn man selber gerade wenig Lust hat. Die Frauen täuschen dann oft einen Orgasmus vor. Das sagen die Sexualwissenschaftler und keine konservativen Christen. Glauben sie wirklich, dass Männer die es von jung auf gewohnt sind , dass ihre Partnerin nicht schwanger werden kann und immer zur Verfügung steht, dann plötzlich in der Ehe der liebevolle wartende Partner wird. Der Kardinal, wird diesbezüglich genug Erfahrung aus seinen Beichtgesprächen mit bringen.


7
 
 Paneuropäer 4. März 2014 
 

Zitat eggi:

"@AdamWoelki: [...] ich denke deine Forderung geht weg von der „Volkskirche“ hin zur Sekte."

So sehe ich das auch. Schon Max Weber charakterisierte die Sekte als „ecclesia pura, aus deren Mitte die räudigen Schafe entfernt werden“, als einen „Verein, der nur die religiös Qualifizierten persönlich in sich aufnimmt“. Demgegenüber handele es sich bei der Kirche um die „Gnadenanstalt, die ihr Licht über gerechte und ungerechte scheinen“ lässt, und in die man folgerichtig (durch die Kindertaufe quasi) hineingeboren wird.

Persönlich kann ich ein Lied von zerstreuten Gemeinden singen, ebenso von der Notwendigkeit, die Hl. Messe in allzu nüchtern und protestantisch anmutenden Neubauten und zu Kirchen geweihten Wohnhäusern zu feiern. Wer den Mangel der Diaspora kennt, wird etwa den Unterhalt zur Andacht geöffneter Kapellen und durch das Gebet der Jahrhunderte geistlich aufgeladener Kirchen erst wirklich zu schätzen wissen. Erstrebenswert ist die Aufgabe der Volkskirche m.M.n keinesfalls.


2
 
 eggi 4. März 2014 

@lämmchen Richtig, unser Ehevorbereitungsgespräch vor 16 Jahren war auch schon miserabel, vielleicht lag es auch daran das der Pfarrer, es nur rein von der Geistlichen Seite sehen und besprechen kann, es sollten wenn den mit Paaren gesprochen werden die in einer Ehe mit NEV zusammenleben.
@ alle: man merkt doch auch hier, an dieser Diskussion, die Kath. Kirche ist leider immer noch stark Männer orientiert. Wo sind die Aufschreie gegen Viagra u.a. „Hilfsmittel“, mit diesen Mitteln wird ja auch erreicht dass eine längere Zeugungsfähigkeit erhalten bleibt obwohl es biologisch ein Ende hatte. Auch hier könnte man ja annehmen dass die Frau von ihrem Mann verlangt dass der Mann „verfügbar“ bleibt.
@AdamWoelki ist dir bewusst das diese „Spreu“ die vielen kirchlichen Einrichtungen ermöglicht, brauchen wir nicht eine gewisse Diversity, auch im Glauben, ich denke deine Forderung geht weg von der „Volkskirche“ hin zur Sekte.


2
 
 EAM 4. März 2014 
 

@ bücherwurm @ AdamWoelki

Depressionen kann ich zu 100% bestätigen, deswegen habe ich die Pille auch abgesetzt und würde sie keinesfalls wieder nehmen.

Zur Aussage, dass nur gläubige Katholiken gefirmt werden sollten: Dem stimme ich voll und ganz zu, wir wussten zu dem Zeitpunkt nicht einmal, warum die Firmung genau durchgeführt wird. Meiner Meinung nach sollte die Firmung erst später stattfinden (ebenso die Erstkommunion), weil in diesem jungen Alter fast keiner in der Lage ist, das gespendete Sakrament zu begreifen.


3
 
 bücherwurm 4. März 2014 

@Lämmchen, @speedy:

Vielleicht interessiert Sie hier die Stellungnahme des emeritierten Bischofs Elmar Fischer. Er schreibt u.a.:

"Die Pille bewirkt durch ihre Hormondosis eine Quasischwangerschaft. Manche Frauen verlieren dadurch ihr sexuelles Begehren. Es werden Depressionen, Persönlichkeitsveränderungen und erhöhtes Suizidrisiko als Nebenwirkungen der Pille festgestellt."

www.kath.net/news/35926


5
 
 Lämmchen 4. März 2014 
 

Studien

in Amerika gibt es diverse Studien zu den Auswirkungen bei Einnahme der Antibabypille, u. a. auch im Hinblick auf Brustkrebs - hierzulande ist die Pharmalobby zu stark....... Benennen kann ich jetzt keine Studie bzw. Link liefern, habe aber schon welche gelesen, die sich mit den psychischen Auswirkungen beschäftigen.


3
 
 AdamWoelki 4. März 2014 

Spreu vom Weizen

Die derzeitige Vermischung von Spreu und Weizen liegt daran, dass viele Menschen nur dem Namen nach katholisch sind. Sie werden als Babys getauft, gehen um des lieben Friedens und der Geschenke willen zu Kommunion und Firmung, ansonsten zweimal, nein meist nur einmal pro Jahr zur Kirche. In der Pubertät haben sie dann eine handvoll Lover und erproben ihre Sexualität, wobei sie mittels Kondomen oder Pille verhüten. Und dann, wenn sie einen Partner gefunden haben, wollen sie kirchlich heiraten . Wegen Gott? Nein, weil die Heirat im weißen Kleid romantisch und
hollywood-like ist. Es tut mir Leid, aber ein Großteil der heutigen "Katholiken" ist Spreu. Eine Trennung würde eine radikale Umstrukturierung der deutschen Kirche erfordern: Abschaffung der Kirchensteuer, Einfordern der Einhaltung von Regeln, Durchbrechen des Kommunions- und Firmautomatismus. Nur gläubige Katholiken sollten auch gefirmt werden.


4
 
 speedy 4. März 2014 
 

wenn ich als Beispiel, jeden tag Hamburger mit pommes kochen würde, hätte mein mann am 3 tag deie Nase voll davon, selbst wenn ich die dekorativ anrichten würde auf verschiedene weise,
haben die Hormone nicht auch vielleicht mit dem ganzen stress zu tun, mit dem man konfrontiert ist?
gibt es eigentlich Studien welche Auswirkungen die Pille auf die Psyche hat?


5
 
 Lämmchen 4. März 2014 
 

Ehevorbereitung

ich kann veruschka nur zustimmen. Die Ehevorbereitung ist meist miserabel bis gar nicht vorhanden, das Gespräch mit dem Pfarrer in den meisten Fällen zu einem reinen Besprechgungsgespräch über die liturgischen Sonderwünsche geworden, leider.
Seien wir doch ehrlich, viele Paare wählen die kath. Trauung doch nur wegen des äußeren Rahmens. Vielleicht sollte man wirklich die Chance nutzen und damit verbinden, den Brautpaaren noch was über das Ehesakrament und die Ehe mit auf den Weg geben. Wenn man bedenkt, dass für die anderen Sakramente eine längere Vorbereitung vorausgehen, warum nicht auch für die Ehe?
Und an mancher Reaktion hier auf kath.net merkt man doch, dass dieser Diskussionspunkt ein "Volltreffer" ist.


4
 
 Antigone 4. März 2014 
 

@veruschka

Und ich würde mir überlegen, ob ich unter solchen Zwängen nicht ganz auf eine Heirat verzichte!


4
 
 veruschka 3. März 2014 
 

Also ich fände es gut, wenn die Kirche, außer in berechtigten Ausnahmefällen, von allen Brautpaaren vor der Hochzeit eine Bestätigung verlangen würde, dass sich beide Partner in einem Kurs mit der natürlichen Empfängnisregelung ausführlich befasst haben und dass sie versprechen, ihr Bestes zu tun, um diese Methode in ihrer Ehe zumindest auszuprobieren. Ich bin sicher, für viele Frauen wäre die natürliche Empfängnisregelung ein Segen. Und bei den Männern würde der "Zwang", dass eine kirchliche Eheschließung nicht zustandekäme ohne Kurs und nicht ohne Versprechen, die natürliche Empfängnisregelung auszuprobieren, die Spreu vom Weizen trennen, d.h., es käme so manche katholische Trauung dann nicht zustande. Und die Braut könnte sich überlegen, ob sie einen solchen Mann heiraten möchte. Mir ist schon klar, dass auch die Frauen gerne lieber die Pille wählen als zeitweise Enthaltsamkeit. Aber wenigstens die Katholikinnen sollte die natürliche Empfängnisregelung kennenlernen.


6
 
 Tilda 3. März 2014 
 

Das Wasser von Flüssen ist mit Hormonen verseucht, das Fische nicht mehr laichen. Frauen sind mit der Dauerschwangerschaft in Dauerstress, Gewichtszunahme, Thrombose, Leber,Herzinfarkt etc. Nur wenige Ärzte machen auf NER aufmerksam, genauso sicher wie die Pille aber ohne Nebenwirkung.(bekommen dafür keine Prov.)Das Verhältnis der Geschlechter zueinander hat sich mit der Pille negativ verändert. In 50 Jahren wird man
Papst Paul VI recht geben müssen, für mich eine Bestätigung für das päpstl. Lehramt. Es gibt jetzt schon Wissenschaftler, die dies äußern.


10
 
 Kant 3. März 2014 

@wolfgang63 / @arbrissel / @EAM: erwischt?

1. Kard. Woelki hat definitiv nicht gesagt: „Die Frau soll dem Mann verfügbar sein“, sondern das sollte eben n i c h t so sein. Das ist einfach nur eine boshafte Unterstellung.
2. Er ist der Meinung, daß dem aber mit der „Pille“ Vorschub geleistet wurde. Dabei beruft er sich auf die feministische Bewegung! Wenn Sie den Kardinal dafür kritisieren wollen, dann bitte zuerst die feministische Bewegung.
3. Aber ... es ist auch ein Faktum, daß die sexuelle Beziehung von Mann und Frau nicht „einvernehmlicher“ geworden ist, denn ist eindeutig nicht einvernehmlich, wenn zwei etwas tun wollen, aber dazu der eine von beiden eine chemische Substanz mit negativen Nebenwirkungen schlucken muß.
Sie reagieren ein wenig hysterisch wie jemand, der auf frischer Tat erwischt worden ist!


11
 
 Rashomon 3. März 2014 

Woelki kritisiert Antibabypille

die Antibabypille zu kritisieren - das reicht nicht. Eminenz sollte lieber dafür sorgen, dass die "Königsteiner Erklärung", mit der die DBK Papst Paul den VI hintergangen hat, revidiert oder zurückgenommen wird.


7
 
 EAM 3. März 2014 
 

Mittelalter??

Ich weiß nicht welch verstaubtes und mittelalterliches Frauenbild der Herr Kardinal hat, aber von "permanenter Verfügbarkeit" der Frau kann bei der Einnahme der Pille keine Rede sein!!! Ín einer gesunden Beziehung - sei es mit oder ohne Pille - geschieht Sex auf gegenseitigem Einvernehmen. Die Frau möchte ebenso unverbindlichen Spaß haben wie die Männer, somit obliegt ihr doch die Wahl der Verhütung, oder? Dass die Pille gesundheitliche Risiken birgt, damit stimme ich voll überein und kann nur von der Einnahme abraten.


3
 
 Tadeusz 3. März 2014 

Was mich wirklich stört...

...ist die Nutzung der antikatholischen Medien durch die Bischöfe.

Dadurch bringen sie immer wieder die Aufwertung dieser antikatholischen Medien zustande und schaffen das Gefühl, dass es völlig richtig sind, diese Medien zu nutzen.

...als ob es Tagespost, Theologisches bzw. kath.net nicht gäbe.


9
 
 pdd 3. März 2014 
 

Na endlich....

Inhaltlich kann ich zu 100 % zustimmen.

Als Naturwissenschaftler wuerde ich es nur
emotionsloser formulieren:

Das Wirkprinzip beruht auf einer hormonellen
Vortaeuschung einer Schwangerschaft.
Ganz "Hysterisch Deutschland" sorgt sich um
die hormonelle Belastung von Fleischprodukten.

Dass eine dauerhafte Einnahme von Hormonen
nicht gesund sein kann (auch wenn man nicht
gleich Tod umfaellt) muesste sogar Lieschen Mueller klar sein.

Man bedenke das vermehrte Auftreten von
Thrombosen juengerer Frauen und
zum Beispiel den exornitanten Psychopharmaka
Verbrauch junger Frauen. In Frankreich an die
60 %der Frauen ueber 20.


14
 
 Theodor69 3. März 2014 
 

@arbrissel

Finde die Argumentation auch etwas fragwürdig "und zu jeder Zeit für den Mann ‚verfügbar‘". Es wirkt so, als ob die Frau grundsätzlich dem Mann (und offenbar nicht andersherum) zumindest zeitweise sexuell verfügbar ist. Die Intension des Kardinals begrüße ich aber ausdrücklich - finde es nur sehr unglücklich formuliert.


7
 
 Stefan Fleischer 3. März 2014 

Man kann mit die Formulierung kritisieren,

aber ist würde behaupten, dass ein Grossteil der Frauen, die die Pille nehmen, dies tun, um den Mann nicht enttäuschen zu müssen, wann er will. Die Gründe dafür sind vielfältig, von echter, sich schenkender Liebe bis hin zur Angst vor dem Verlust des Partners. Deshalb müssen wir auch uns Männern ins Gewissen reden: "Wahre Liebe kann warten. Sie wird dadurch nur reicher und schöner."


13
 
 AdamWoelki 3. März 2014 

Erstaunlicher Wandel

Ich bin erstaunt über den Wandel des Kardinals, denn bis vor kurzem hat er die katholische Familienlehre mit Füßen getreten, da er sich für verantwortungsvolle Homopartnerschaften einsetzte. Oder soll durch das ewige hin und her die Gläubigen vollends verwirrt werden. Herr, gib uns standhafte Bischöfe und Kardinäle!


8
 
 Rolando 3. März 2014 
 

Wolfgang 63

Zu Ihrer Aussage "Man würde sich damit lächerlich machen und im schlimmsten Fall die Assoziation auslösen, dass die katholische Kirche Frauen nur als Sexualobjekt der Männer sehen",
Gerade die Kirche sieht die Frau NICHT als Sexualobjekt, sondern die Würde der Frau. Zum Sexobjekt haben sich die Frauen durch die Ansichten der Feministinnen selbst gemacht, durch Akzeptanz der Pille. Das was sie nicht wollten ist eingetreten. Der Hauptgrund für die kirchl. Ablehnung der Pille, u. auch Spirale ist die nachgewiesene und den Ärzten bekannte Frühabtreibung, und der Eingriff in die Schöpfungsordnung Gottes, auch von den gesundheitlichen Beeinträchtigungen und den Todesfällen sollte mal aufgeklärt werden, (in unserer doch soo aufgeklärten (blinden!) Gesellschaft).


17
 
 Wolfgang63 3. März 2014 
 

Verfuegbar?

Also mit der Vorstellung, dass Frauen die Antibaby-Pille nehmen, weil sie "für den Mann verfügbar" sein wollen, sollte man besser nicht in die Diskussion gehen: Man würde sich damit lächerlich machen und im schlimmsten Fall die Assoziation auslösen, dass die katholische Kirche Frauen nur als Sexualobjekt der Männer sehen.

Die Gründe, warum Frauen die Pille nehmen, sind andere: Das "Verfügbarkeits-Argument" ist ein wenig weltfremd.


9
 
 PBaldauf 3. März 2014 
 

Ein guter Beitrag aus Berlin
Trüg‘ ich ‘nen Hut, ich würd‘ ihn zieh’n

Es war doch eine gute Wahl
Als er kreiert zum Kardinal

Ein Kölner einst, nun an der Spree
Er wirkt noch jung, soweit ich seh

Wohin wird einst er weiterziehn?
Alles Gute, nach Berlin!

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


8
 
 arbrissel 3. März 2014 
 

Welches Menschen- und Ehebild steckt hinter dieser Aussage? Der triebgesteuerte Mann, der über seine Frau herfällt sobald sie nicht schwanger werden kann und sie muss sich fügen?
In einer guten Ehe ist die Frau für den Mann auch mit Pille nicht einfach verfügbar. Die Eheleute sind im Bett dann füreinander da wenn beide es wollen, unabhängig davon ob und welche Methoden der Empfängnisverhütung angewandt werden.


12
 
 sttn 3. März 2014 
 

.. was er leider nicht angtesprochen hat, was aber

sicher auch in seinen Sinne gegen die Pille spricht, sind die gesundheitlichen Probleme die Frauen durch die Pille bekommen können und wohl auch die Wesensveränderungen die viele Frauen nach Einnahme dieser Hormonpräparate bei sich selber feststellen.

Das kann frau nicht ernsthaft wollen, nun unabhängig davon ob Christ oder nicht.


15
 
 Victor 3. März 2014 
 

Danke Herr Kardinal

Das lässt hoffen, daß die falschen und anbiederischen Positionen von Bischof Ackermann womöglich im deutschen Episkopat im Abseits stehen und richtigerweise in den Papiermüll gehören.


20
 

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