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'Die Angaben sind leider zum Großteil falsch, halbwahr und einseitig'

7. Februar 2014 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Bistum Fulda nimmt gegenüber kath.net energisch Stellung gegen einen Artikel in den „Osthessen-News“. Es geht um den unseren Lesern bekannten Pfarrer Winfried Abel


Fulda (kath.net/pl) „Die Angaben der Osthessen-News sind zu unserem großen Bedauern leider zum Großteil falsch, halbwahr und einseitig.“ So energisch reagierte der Pressesprecher des Bistums Fulda, Christof Ohnesorge, auf Nachfrage unserer Redaktion. Die journalistische Recherche des regionalen Nachrichtenportals „Osthessen-News“ nannte der Bistumssprecher „einseitig“.

Zuvor hatte die „Osthessen-News“ in einem Artikel formuliert: „Warum muss Pfarrer Abel gehen? Eine Frage, die sich derzeit viele tausend katholische Gläubige in Osthessen stellen.“ Das Nachrichtenportal stellte die Behauptung auf, dass Pfarrer Abel seinen Dienst noch weiterausüben könne und wolle. Die Pfarrei sei schockiert, dass ihm dies seitens des Bistums nicht länger erlaubt werde. Weiters wurden Spannungen zwischen der Bistumsleitung und dem durch Sendungen bei K-TV und Radio Horeb auch überregional bekannten Priester angedeutet.

Der Pressesprecher des Bistums Fulda antwortete auf die Nachfragen von kath.net wörtlich:


Die Angaben der Osthessen-News sind zu unserem großen Bedauern leider zum Großteil falsch, halbwahr und einseitig.

Pfarrer Abel hat seit 2011 gegenüber dem Bischof auch schriftlich mehrfach seinen Wunsch bekundet, mit Erreichen der kanonisch vorgeschriebenen Altersgrenze von 75 Jahren in den Ruhestand treten zu wollen. Im Hinblick auf seine Gesundheit hat er bereits vor zwei Jahren die Administration der Pfarrei Giesel aufgegeben. In seiner Pfarrei St. Andreas in Fulda-Neuenberg hat er bereits 2010 personelle Unterstützung erbeten und sie durch Diakon und Gemeindereferentin zusätzlich erhalten, um sein Amt noch bis 2014 ausüben zu können. Pfarrer Abel hat in den vergangenen drei Jahren mehrere längere Krankenhausaufenthalte hinter sich, nach denen die Ärzte in der Folge dringend empfohlen haben, die pfarrlichen Verpflichtungen zu reduzieren und aufzugeben.

Der Bischof wird Pfarrer Abels Rücktrittsgesuch, das er am 28.01.20014 eingereicht hat, zum 1. August 2014 annehmen. Damit wird Pfarrer Abel sechs Monate über das Erreichen der Altersgrenze hinweg im Amt bleiben.

Zum 1. August wird Pfarrer Abel einen Nachfolger als Seelsorger in der Pfarrei St. Andreas erhalten. Er selbst wird dann ausziehen und nach seinen Möglichkeiten auch weiterhin an einem anderen Ort in der Seelsorge und publizistisch tätig sein.

Die journalistische Recherche von Osthessen-News war einseitig. Eine Anfrage an den Bischof oder den Personaldezernenten wurde nicht gestellt, sondern der Artikel nur aufgrund einer Anfrage an Pfarrer Abel zu dessen 75. Geburtstag verfasst. Erst nach Erscheinen des Artikels gab es Rückfragen der Redaktion an das Bistum. Aufgrund des Artikels im Internet, der ursprünglich noch mehrere sachliche Fehler enthielt (Annahme des Rücktritts zum 75. Geburtstag; Administration der Pfarrei Giesel), kam es zu einem Gespräch des Personaldezernenten mit der Redaktion, woraufhin einige Korrekturen erfolgten.

Der Personalreferent Prälat Christof Steinert hatte in der Folge des Rücktrittsgesuchs vom 28.01.2014 am Montag, 3.02.2014, ein Gespräch mit Pfarrer Abel an dessen Dienstsitz, in dem es um die Perspektiven und die Absichten von Pfarrer Abel nach dem 5.02.2014 ging. In diesem Gespräch wurde der 31.07.2014 als Termin der Entpflichtung erörtert.

Vortrag von Pfr. Abel über den Hl. Paulus


Pfarrer Winfried Abel: Alles für Christus. Große Gestalten der Kirchengeschichte. Folge 1 – Einführung


Foto Pfr. Abel © kath.net


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Lesermeinungen

 zeitgeist 9. Februar 2014 
 

märtyrer

wer kennt hier pfarrer abel überhaupt persönlich...? nur der unterzeichner?
fehlt rat kommt zeit...!


0
 
 Cejazar 7. Februar 2014 
 

Bekannte Taktik des Bistums

Es ist bemerkenswert, dass seitens des Bistums doch sehr private Dinge, wie der Gesundheitszustand von Pfarrer Abel in der Öffentlichkeit breitgetreten werden. Wo ist denn da die Geschwisterlichkeit und christliche Nächstenliebe, die sonst von diesen Leuten sonst gerne postuliert wird? Aber das ist das bekannte Schema des Bistums, es wird eine fragliche Entscheidung einsam durchgedrückt, und schuld sind alle Anderen, nur die Bistumsleitung natürlich nicht.


4
 
 extraterra 7. Februar 2014 
 

Ein wenig historisch kritische Methode gefällig?

Nach der Untersuchung der Quellenlage und der Bewertung ihrer Motive:

Osthessen News will eine Story, die innere Kirchenpolitik ist zu kompliziert (so wie dem Bischof Ackermann die biotechnischen Grundlagen der Sexualität), umittelbare Zeitzeugen werden spontan und emotional gefärbt befragt;

das Ordinariat will eigene Entscheidung durchdrücken, ohne groß Staub aufzuwirbeln;

wird die folgende Rekonstruktion gewagt:

Im fraglichen Gespräch verwarfen Personalreferent und Pfarrer den 31.07.2014 als Entpflichtungstermin.
Es entschied aber ohne Dialogprozess (Friede und Segen sei auf ihm) der Bischof anders ...


0
 
 LiebeundWahrheit 7. Februar 2014 
 

Lieber Bücherwurm

Danke für den Hinweis. Da habe ich diesen Satz falsch interpretiert/verstanden. Nochmals Danke.


1
 
 bücherwurm 7. Februar 2014 

Lieber LiebeundWahrheit,

Sie zitieren in Ihrem Post "Traurig 1" einen Satz als wörltiche Aussage des Pressesprechers, den dieser nicht gesagt hat. Sie haben versehentlich aus der Zusammenfassung des abgelehnten Berichtes der "Osthessen-News" zitiert!


2
 
 LiebeundWahrheit 7. Februar 2014 
 

Traurig2

Im Gegensatz werden Priester unterstützt , die immer wieder gegen die Lehre der Kirche vorgehen. Vor einigen Wochen hat Professor Richard Hartmann (Priester und Dozent der kath. Fakultät Fulda) in seiner Funktion als Vorsitzender des Rotary-Clubs, dem Verein Donum Vitae (!!!) ein Scheck von über 3000 Euro überreicht. Der Memorandumunterzeichner Richard Hartmann darf junge Männer im Priesterseminar ausbilden !!!!!!! Hier der Link zur Scheckübergabe

http://www.fuldaerzeitung.de/artikelansicht/artikel/1603685/regional+fulda/rotary-club-rhon-spendet-12-000-euro-fur-soz


4
 
 LiebeundWahrheit 7. Februar 2014 
 

Traurig 1

Es ist sehr traurig, dass Pfarrer Abel sein Dienst in seiner Pfarrei beenden "muss". Pfarrer Abel ist ein sehr angesehener Priester. Das er bei der Bistumsleitung nicht gern gesehen und gehört ist, ist klar, er verkündet unverfälscht die Lehre der Kirche. Dies ist den Verantwortlichen ein Dorn im Auge. Die Aussage des Pressesprechers sollte einen jeden Leser hier aufhorchen lassen, wenn es heißt: "Weiters wurden Spannungen zwischen der Bistumsleitung und dem durch Sendungen bei K-TV und Radio Horeb auch überregional bekannten Priester angedeutet".
Jene die das Wort Gottes unverfälscht verkünden, waren bei Ihren "Oberen" nie gerne gesehen.
Immer wieder "müssen" Priester im Bistum Fulda gehen und zwar jene, die mutig das Wort Gottes verkünden.


10
 
 Ester 7. Februar 2014 
 

Ja so kennen wir sie unsere Ordinariate

liturgische Anarchisten bis zum geht nicht mehr und aber totale Legalisten wenn es um konservative Pfarrer und Laien geht.
Alles in Ordnung, alles cool, dass so ein alter Pfarrer einfach gerne weiter Pfarrer bleiben würde jedoch die Last abgeben täte, dass interessiert die doch nicht.
Sowas ist nicht vorgesehen, damit sind wir die Guten und der der Böse!
So einfach ist das!
Und dann sind die hohen Herren immer ganz erstaunt, dass man der Kirche nix mehr glaubt. Seht wie sei einander mobben!


7
 
 Randolf 7. Februar 2014 
 

Zweifel

Es ist schon echt schlimm, dass man Verlautbarungen kirchlicher Stellen nicht mehr ohne Weiteres glauben kann. Zweifel sind leider immer mehr gegeben und angebracht. Wenn etwas Schriftliches vorliegt, kann das ja vorgezeigt werden, es sei denn das Schreiben sei nur für zur Kenntnis des Empfängers bestimmt. Da aber ein Schreiben zitiert worden ist, ist dem offenbar nicht so.


7
 

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