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Erzbischof Schick: Facebook als Werkzeug christlicher Verkündigung

4. Februar 2014 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Bamberger Erzbischof: Dass weltweit mehr als eine Milliarde Menschen auf Facebook unterwegs seien, verpflichte die Kirche, sich auch in diesem Medium zu bewegen, sagte Schick, der selbst auch über Facebook Kontakt zu Gläubigen unterhält


Bamberg (kath.net/bbk) Zum zehnten Geburtstag von Facebook am 4.2.2014 ruft der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick (Foto) dazu auf, die sozialen Netzwerke zu nutzen und verantwortungsbewusst mit ihnen umzugehen. „Es ist richtig, dass Papst Franziskus das Internet als Geschenk Gottes bezeichnet hat. Aber jedes Geschenk, kann auch missbraucht werden“, sagte Schick. Die neuen Medien seien weder Teufelszeug noch Engelswerk, sondern Werkzeug, das auch von der Kirche für Verkündigung, Kommunikation und Dialog genutzt werden könne. Papst Franziskus gehe mit gutem Beispiel voran. Dass weltweit mehr als eine Milliarde Menschen auf Facebook unterwegs seien, verpflichte die Kirche, sich auch in diesem Medium zu bewegen, sagte Schick, der selbst auch über Facebook Kontakt zu vielen Gläubigen unterhält.


Die neuen Medien dürften aber nicht die persönliche zwischenmenschliche Begegnung verhindern, fügte der Erzbischof hinzu: „Sie können keine Gottesdienste und seelsorgerischen Gespräche ersetzen, aber zu diesen wie zu Jugendgruppen und Seniorenkreisen einladen und sie vorbereiten.“ Die Kirche habe für ihre Verkündigung schon immer die jeweils „neuen“ Medien genutzt, sei es die Buchdruckerkunst, das Radio und das Fernsehen. „Neben den bisherigen gehören die heute neuen Medien zu den wichtigen Möglichkeiten, Glaube und Kirche auszubreiten“, so Schick. Um jüngere Menschen zu erreichen, seien die sozialen Medien sogar unabdingbar. „Sie sind ein niederschwelliges Angebot der Kirche, aus dem dann mehr aktive Teilnahme am Glauben und an der Kirche werden kann.“ Ein guter Seelsorger könne aber auch sein, wer Facebook, Twitter und Co. nicht nutze.

Die Arbeit mit den sozialen Netzwerken erfordere eine gewisse Regelmäßigkeit, Authentizität und auch Disziplin, damit sie nicht zum Verhängnis würden. „Man kann viel Zeit und auch persönliche Kontakte durch sie verlieren, wenn man planlos und ohne Selbstkontrolle herumsurft und agiert.“ Aufgabe der Kirche müsse es auch sein, ethische Maßstäbe für die Nutzung der neuen Medien zu erstellen und zu einem sachgerechten Umgang mit ihnen zu erziehen, damit Shitstorm und Stalking keinen Platz haben, so Schick.

Erzbischof Schick betonte: „Ich nutze selbst diese Dienste, um Menschen, denen ich nicht im Gottesdienst oder anderswo persönlich begegne, Botschaften des Glaubens und der Kirche zu vermitteln“.

Foto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


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Lesermeinungen

 Martyria 4. Februar 2014 

Zu spät?

Ich bin bewusst nicht bei Facebook - und ich stelle mir die Frage, ob Seine Exzellenz mit seinem Aufruf nicht ein bisschen spät dran ist in einer Zeit, in der Facebook in Scharen gerade junge Nutzer davonlaufen, z.B. weil sich ihre Eltern dort tummeln. WhatsApp ist viel angesagter, und dort müsste sich die Kirche präsent zeigen, wenn sie junge Christen ansprechen will. Ich weiß allerdings nicht, ob und ggf. wie sie das bereits macht.

@Randolf weist richtig auf weitere Mängel und Uzulänglichkeiten von "social media" hin.


1
 
 elmar69 4. Februar 2014 
 

Berufung

Es ist sicher nicht sinnvoll, wenn "alles und jedes" bei FB breitgetreten wird. Auch gibt es keinen Grund, dass jede Gemeinde bei FB aktiv sein sollte.

Wer dazu berufen ist, das Evangelium bei FB zu verkünden, wird schon die richtigen Wege erkennen.


2
 
 Randolf 4. Februar 2014 
 

Facebook

Natürlich sind die neuen Medien zu nutzen. Facebook birgt aber die Gefahr, dass die Menschen zu viele Daten mitteilen, die fehlgenutzt werden können. Die Kirche ist ja im Weltweiten Netz präsent. Mit so Kurzmitteilungen ist es in der Botschaft der Kirche oft auch nicht getan. So richtig kann ich mich mit dem Vorschlag des Erzbischofs gerade nicht anfreunden.


3
 

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