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Rabbiner kritisiert Papstreise nach Israel als inhaltsarm

5. Februar 2014 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Rabbiners David Rosen: Ein gemeinsamer Termin mit dem Papst, einem Rabbiner und einem Mufti «Hand in Hand» könne etwas bewegen, doch ein solches Treffen werde nicht zustande kommen


Jerusalem (kath.net/KNA) Papst Franziskus lässt bei seinem für Mai geplanten Besuch im Heiligen Land nach Meinung des Rabbiners David Rosen wichtige Chancen ungenutzt. Das Programm sei «ohne interreligiöse Interaktion» und «so kurz und mit so wenig Inhalt wie nur möglich» angelegt, kritisierte Rosen, langjähriger Leiter des Internationalen jüdischen Komitees für interreligiöse Beratungen (IJCIC) und Ehrenpräsident des Internationalen Rats der Christen und Juden, bei einer Veranstaltung am Sonntagabend in Jerusalem.

Ein gemeinsamer Termin mit dem Papst, einem Rabbiner und einem Mufti «Hand in Hand» könne etwas bewegen, sagte Rosen bei einem Podiumsgespräch im «Elijah Interfaith Institute». «Aber das werden wir nicht bekommen, weil sie nicht zusammentreffen werden.» Dennoch äußerte der Rabbiner die Hoffnung, der Papstbesuch werde eine «spirituelle Unterstützung für Frieden und Versöhnung» im Heiligen Land. Das Podium, organisiert vom «Elijah Interfaith Institute», fand im Rahmen der UN-«Woche der interreligiösen Harmonie» statt.


Der katholische Jerusalemer Weihbischof William Schomali warnte vor zu hohen Erwartungen an den Besuch von Franziskus. Der Aufenthalt werde Früchte tragen, «aber wir dürfen sie nicht sofort am nächsten Tag erwarten», sagte Schomali. Während die Reise des Papstes zum Weltjugendtag nach Brasilien noch unter Benedikt XVI. geplant worden sei, sei der Besuch in Jordanien, Israel und den Palästinensergebieten die erste Visite auf Initiative von Franziskus selbst. Diese mache ihre Bedeutung aus.

Schnelle Ergebnisse für die Ökumene dürfe man nicht erwarten, so der Weihbischof. Er verwies auf die Begegnung von Papst Paul VI. und dem orthodoxen Patriarchen Athenagoras 1964 in Jerusalem. Die Früchte dieses Treffens seien erst nach Jahren sichtbar geworden. Von dem Besuch erhoffe er sich konkrete Gesten zur Einigung auf einen gemeinsamen Ostertermin der Christen sowie einen Anstoß für den «dringend nötigen» interreligiösen Dialog. Besonders das jüdisch-muslimische Gespräch sei im Heiligen Land sehr schwach; auch der Austausch zwischen Christen und Muslimen verlaufe in vielen Ländern der Region «antagonistisch».

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 St. Laurentius 6. Februar 2014 
 

Gemeinsames Osterdatum

Das gemeinsame Osterdatum hat vor allem eine spirituelle Bedeutung. Wenn wir an den lebendigen Gott glauben, können wir auch nachvollziehen, was unsere getrennten Feiern für ihn bedeuten. Außerdem wäre den anderen Weltreligionen der Wind für ihren Spott über unsere, für sie daraus resultierende, Unglaubwürdigkeit aus den Segeln genommen. Es wäre ein unheimlich großes Zeichen für die Einigkeit der Christenheit.


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 Randolf 6. Februar 2014 
 

Ostertermin

Da müßte es eine gesamtchristliche Vereinbarung geben, die auch von den Staaten akzeptiert wird. Ein schwieriges Unterfangen. Als Weltkirche müßte man sich eben nicht nur mit den Orthodoxen, sondern auch mit den Protestanten verschiedener Richtung usw. einigen. Die Kritik am Heiligen Vater in diesem Zusammenhang kann ich nicht nachvollziehen. Dass es zwischen Christen und Muslimen oft antagonistisch zugeht, ist stark umschrieben. Das gewaltsame Vorgehen gegen die Christen hat zu unterbleiben.


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 Ludwig 5. Februar 2014 

Ostertermin hängt NICHT einfach an den Russen

@ Randolf
Die Frage des Ostertermins ist tiefschürfender als die Kalenderfrage. Nicäa I wurde v.a. schon einst einberufen, um immerhin GEMEINSAM zu feiern (oberste Prämisse!)

Von daher ist es ein ERHEBLICHER Stein des Anstoßes, dass es nicht so ist.

Das hängt nicht einfach an den Russen, denn ALLE Orthodoxen feiern ihn gemeinsam (unabhängig vom Kalender).

Daran hängt z.B. auch die altkirchl. Regel, dass Ostern erst nach dem jüd. Pessach stattfinden darf. Ich frage mich v.a. warum WIR so an dem Termin kleben, wo wir nur eine profane

Kalenderargumentation, aber keine Theologische vorzuweisen haben. Welchen Abbruch täte es uns, einfach als Zeichen des Entgegenkommens den orthodoxen Termin zu übernehmen? Ich meine, gar keinen.


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 Randolf 5. Februar 2014 
 

Gemeinsamer Ostertermin

Der gemeinsame Ostertermin ist sofort zu haben, wenn sich die Russischen Orthodoxen bewegen. Anderes macht für mich keinen Sinn. Der getrennte Ostertermin stört mich im Übrigen auch nicht.


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