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Schnapp deinen Lippenstift und geh ins echte Leben!

5. Februar 2014 in Jugend, keine Lesermeinung
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Flirten auf Facebook und Twitter: Wie konnte sich aus den heimlichen und faszinierenden Blicken von Mr. Darcy eine „Hui-oder-Pfui“-PN entwickeln?


Atchison (kath.net) Wie haben die sozialen Netzwerke das Flirtverhalten verändert? So fragte Makena Clawson in ihrem Artikel in der „Catholic News Agency“. Und wann wurden die viktorianischen Flirtregeln verändert? Wie konnte sich beispielsweise aus den heimlichen und faszinierenden Blicken von Mr. Darcy* eine „Hui-oder-Pfui“-PN entwickeln? Haben die sozialen Netzwerke – wie beispielsweise facebook oder twitter – das Flirtverhalten verändert? Clawson ist eine US-amerikanische Collegestudentin mit den Schwerpunkten Englisch, Kommunikationswissenschaften und Spanisch, die junge Frau plant, nach dem Abschluss ihrer Studien ein Magazin für junge Frauen aufzubauen. Sie studiert am „Benedictine College”, einer katholischen Universität in Atchison, Kansas. Die dezidiert lehramtstreue Universität, die in ihren Leitlinien auch das „ex corde ecclesiae“ [aus dem Herzen der Kirche] aufführt. Das College sandte acht Reisebusse voll mit Studenten zur Teilnahme am „Marsch für das Leben 2014“ nach Washington D.C.


In den 1920ern gab es beispielsweise einen „Antiflirt-Club“, der gegen motorisiertes Flirten protestierte, erinnerte Clawson. Männer sollten Frauen nicht motorisierte Fahrten anbieten, sofern sie ihnen nicht ausschließlich einen Fußweg ersparen wollten, sondern weitere Hintergedanken hätten. Auch wenn dieser Club nicht lange bestanden habe, so markiere er doch einen Schritt auf dem Weg zur sexuellen Revolution in den 1960ern, wo Flirten zu einer öffentlichere Angelegenheit wurde. Und heute werde nun über die Sozialen Netzwerke geflirtet.

Auf den allerersten Blick finde sich zwar nicht viel Flirten auf Facebook (oder Twitter o.ä.). Doch wenn man genauer hinschaue, sei nahezu alles auf dem Profil einer Person eine „Fassade“ und verrate, wie eine Person gesehen werden möchte.

Denn es sei doch hoffentlich eine Lüge, dass unsere Identität nur aus unseren Interessen und aus Gesprächen bestehe, deren Tiefgang man locker mit 339 anderen Freunden teilen könne. Auch würden ja immer nur die gelungensten Fotos gepostet, nicht aber ein Foto, auf welchem man jene alte, löchrige Schlafanzughose anhabe, so Clawson.

Warum reagieren wir aber überrascht, wenn ein Mann ernsthaft davon ausgeht, dass wir ein Date akzeptieren, dass über eine PN vorgeschlagen wurde? „Was wird als Nächstes kommen: die Heiratsantrags-PN?“, fragte sich die Autorin. Falls Männer tatsächlich so flirten sollten, dann deshalb, weil „wir ihnen diesen Standard vorgeben“.

„Doch wenn ich selbst den Standard setze“, dann könnte es sein, dass da der Richtige komme, der diesen Standard erfüllen kann, und dass alle anderen bei dieser Gelegenheit eine kleine Lehre darüber erhielten, „wie man eine richtige Frau behandeln sollte“.

„Also, Ladies, holt eure innere Elizabeth Bennett* ans Tageslicht, neckisch und kokett, einladend aber würdevoll. Schnappt euren Lippenstift, zieht etwas anderes an als die Schlafanzughose und habt keine Angst davor, die echte Welt zu betreten“, schloss die junge Autorin ihren Beitrag.

[Anm.: Mr. Darcy und Elizabeth Bennett sind die Hauptpersonen des bekannten Liebesromans „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen, der Roman erschien 1813]

Deutscher Trailer: Stolz und Vorurteil




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