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Christen streiten vor Oberstem Gericht gegen israelische Mauer

31. Jänner 2014 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Geklagt hatten betroffene Familien und Ordensgemeinschaften. Wann das Urteil in dem schon acht Jahre dauernden Verfahren ergeht, ist offen


Jerusalem (kath.net/KNA) Vor Israels Oberstem Gericht hat am Mittwoch die letzte Anhörung im Rechtsstreit um den Bau der israelischen Sperrmauer im Cremisan-Tal bei Beit Dschala stattgefunden. Geklagt hatten betroffene Familien und Ordensgemeinschaften. Wann das Urteil in dem schon acht Jahre dauernden Verfahren ergeht, ist offen. Eine erste Instanz hatte den Bau im April 2013 als rechtmäßig beurteilt.

Die Kläger machten in der zweieinhalbstündigen Anhörung geltend, der geplante Mauerverlauf ziele auf größtmögliche Landannexion und schädige unverhältnismäßig die Ortschaft Beit Dschala, insbesondere 58 christliche Familien. Über die Baupläne habe es kein Abkommen zwischen dem Salesianerorden, über dessen Grundstück die Mauer führen soll, und der Armee gegeben.


Die Staatsanwaltschaft erklärte hingegen, eine Planänderung des 1.500 langen Mauerstücks gefährde den zwölf Kilometer langen Gesamtabschnitt der Sperranlage. Ein Großteil der Vorarbeiten sei abgeschlossen. Ein Alternativentwurf von Sicherheitsexperten des «Council for Peace and Security» sei nicht umsetzbar. Der Zugang zu
einer katholischen Schule mit 450 Schülern bleibe weiterhin möglich. Landwirte könnten Felder jenseits der Mauer durch eigene Tore erreichen.

Die katholischen Bischöfe des Heiligen Landes hatten sowohl die schon bestehende Mauer in Cremisan als auch die Erweiterungspläne wiederholt als «illegal» verurteilt. Die Anlage führe zu einer verstärkten Abwanderung von Christen aus Bethlehem. Zuletzt hatten Bischöfe aus Europa, Nordamerika und Südafrika während eines Solidaritätsbesuchs internationalen Druck auf Israel gefordert und zum Gebet für die betroffenen Familien aufgerufen.

In einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme äußerten die Sorge, «dass diese geplante Sicherheitsmauer eher der Konsolidierung der Siedlungsgebiete dienen und Bethlehem dauerhaft von Jerusalem abtrennen» solle. Für die deutschen Bischöfe unterzeichnete das Dokument der Rottenburger Weihbischof Thomas Maria Renz, Vorsitzender der Arbeitsgruppe «Naher und Mittlerer Osten» in der Kommission Weltkirche der Bischofskonferenz.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto: Sperrmauer bei Bethlehem


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Lesermeinungen

 Faustyna-Maria 2. Februar 2014 
 

@denkmal

Wären sie auch noch so tolerant, wenn es IHR Grund und Boden wäre, auf den man eine Mauer setzt? Ihr Garten? Ihr Wohnzimmer?

Fragen Sie mal die Menschen in Berlin, die den Bau der Mauer miterlebt haben, wie es sich für sie angefühlt hat.

Wir sollten keine Mauern aus Beton bauen, wir & die Politik müssen uns bemühen, die Mauern in unseren Köpfen und unseren Herzen einzureißen!


0
 
 Randolf 2. Februar 2014 
 

@denkmal

Von "den" Christen kann schon gar keine Rede sein. Die Mauer ist sowohl unter Christen als auch unter Nichtchristen umstritten. Christen gehören im Übrigen mit zu den stärksten Verteidigern des zweifellos bedrohten Israel.


1
 
 Veritasvincit 1. Februar 2014 

Frieden in Palästina

Ohne die Anerkennung des Friedensfürsten (Jesaia 9,5) durch die Juden und Moslem wird es im Mittleren Osten keinen Frieden geben - oder dann nur eine durch Tyrannei erzwungene Ruhe.


0
 
 bücherwurm 1. Februar 2014 

@Denkmal:

Die Moderation bittet Sie, nicht andere User derart direkt anzugehen, sondern sachlich zu argumentieren.


1
 
 denkmal 1. Februar 2014 
 

@Faustyna-Maria

Man sollte auch lieber den Mund halten, wenn man von der Lage keine Ahnung hat. Ich finde es eine Schande, daß den Christen ihr Besitz wichtiger ist und sie zu bequem sind, eine Tür in der Mauer zu benutzen, statt Israel im Kampf gegen den ständigen Terror zu unterstützen. Warum glauben alle, sie müßten sich ständig in die Innenpolitik Israels einmischen, obwohl sie nicht dort leben und offensichtlich auch nicht wissen, welche Bedingungen dort herrschen? Welches Land läßt sich von anderen vorschreiben, wie es die Sicherheit im eigenen Land wahren soll? Sind wir Big Brother für Israel?


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 Faustyna-Maria 31. Jänner 2014 
 

Auch Juden können diskriminieren.

Man wagt ja kaum sowas zu denken, aber auch Juden können intollerant gegenüber Angehörigen anderer Religionen sein.
Hier findet eindeutig eine Diskriminierung von Christen statt, nur traut man sich wegen der andauernden Opferrolle Israels nicht, das offen auszusprechen.
Die Planer der Mauer haben schon vorher gewusst, was sie tun.
Eine Schande!!! Vor allem vor dem historischen Hintergrund, sollten gerade die Israelis besser aus der Geschichte gelernt haben.


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 denkmal 31. Jänner 2014 
 

Ich möchte zum Gebet aufrufen...

...für die von Terroranschlägen betroffenen israelischen Familien! Die Terroranschläge alleine in der Westbank haben sich 2013 von 578 (2012) auf 1,271 erhöht. Ein 20jähriger Luftwaffenoffizier wurde entführt und erdrosselt. 5 weitere Israelis getötet.
Viele der 1027 palästinensischen Terroristen die 2011 von Israel im Austausch für einen entführten israelischen Soldaten freigelassenen wurden, haben im Gaza eine neue Kommandozentrale der Hamas gegründet von wo aus sie Terroranschläge ausführen.
190 Selbstmordattentate konnten 2013 durch das Israelische Militär verhindert werden. Im Dezember konnte ein Bombenattentat auf einen Bus vereitelt werden, das von einer Terrorzelle aus Bethlehem geplant worden war. Wie jedes Land hat Israel das Recht, ja die Pflicht, die Bevölkerung vor Terror zu schützen!


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