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Nigeria: Mehr als 70 Christen bei Terroranschlägen getötet

30. Jänner 2014 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Bewaffnete muslimische Extremisten dringen in Kirchen ein


Lagos (kath.net/idea) Im westafrikanischen Nigeria sind bei zwei Terroranschlägen mehr als 70 Christen getötet worden. Nach Angaben der in Lagos erscheinenden Zeitung „The Vanguard News“ stürmten am letzten Januar-Wochenende mehr als 50 muslimische Extremisten ein Dorf im nordöstlichen Bundesstaat Borno und erschossen 52 Christen. Anschließend steckten sie mehr als 300 Häuser und Geschäfte in Brand. Im mittelnigerianischen Bundesstaat Adamawa drangen selben Wochenende dem Fernsehsender Al Jazeera zufolge bewaffnete Muslime in eine Kirche ein und töteten mindestens 22 Besucher. Als Täter werden Kämpfer der Terrororganisation Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) vermutet. Sie will einen islamischen Gottesstaat errichten. Die nigerianische Zentralregierung hatte im Mai den Ausnahmezustand über Borno und andere überwiegend muslimische Bundesstaaten im Norden verhängt, um Boko Haram wirksamer bekämpfen zu können. Die Gruppe hat im vorigen Jahr mehr als 1.000 Menschen getötet. Von den 165 Millionen Einwohnern Nigerias bekennt sich etwa die Hälfte zum Islam. Der Anteil der Christen wird auf 40 bis 48 Prozent geschätzt.


UN-Sonderberichterstatter: Es geht nur scheinbar um Religion

Unterdessen hat sich der UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit, der Erlanger Menschenrechtsprofessor Heiner Bielefeldt, zur Bedeutung der Religion in regionalen Konflikten geäußert. In Nigeria halte er Religion nicht für den entscheidenden Auslöser der Spannungen zwischen dem muslimischen Norden und dem christlich geprägtem Süden. Meist gehe es „nicht christliche oder islamische Inhalte, sondern um Gruppenzugehörigkeiten“, sagte Bielefeldt in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Politische Machtkämpfe würden nur scheinbar zu Konfessionskriegen. In Wirklichkeit werde Religion oft als Kriterium für die eigene Identität instrumentalisiert und militarisiert. Als Gegenmaßnahme sei vor allem der Aufbau verlässlicher öffentlicher Institutionen wichtig.


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Lesermeinungen

 willibald reichert 30. Jänner 2014 
 

Victor

Saudi-Arabien ist ein enger Verbündeter
der USA und gleich Finanzierer des Terrors
. Erinnert mich an das deutsche Sprichwort:Sage mir, mit wem du verkehrst,
und ich sage dir, wer du bist!


2
 
 Prophylaxe 30. Jänner 2014 
 

@ Victor

sehr richtig.
In ihrem letzten Satz muss noch nich hinein: ...mit tatkräftiger Unterstützung des ( dekadenten und hierzulande stets für Minderheitenrechte eintretenden ) Westens.
- AlKaida ist ohnehin ein Produkt der Geheimdienste ( was Hillary Clinton offen zugab s. youtube ), das aber offenbar außer Kontrolle geraten ist
- Syrien zeigt uns ja, dass der Westen Islamisten unterstützt, die dort einen Taliban- Staat errichten wollen


6
 
 Victor 30. Jänner 2014 
 

Ein gezielter Plan, die Christen einzuschüchtern und zu vertreiben

Es geht hierbei doch nicht um "Konfessionskriege" wie Herr Bielefeldt sagt. Wäre es so, dann würden die Christen gleichermaßen in Moscheen eindringen und die Moslems darin abschlachten- mit geistlicher und finanzieller Unterstützung der Bischöfe und des Vatikans.

Die Mörder dürfen sich der Unterstützung Saudi-Arabiens erfreuen.
Es ist das Land, aus dem die Attentäter vom 11.9.2001 kamen, das aber bis heute seinen verderblichen Islamismus mit all den Petro-Milliarden verbreiten darf und kann.


4
 
 Adson_von_Melk 30. Jänner 2014 

Good Governance! Ein sehr wichtiger Punkt

Boko Haram selbst wird man nicht "überzeugen" können, das sind Fanatiker. Aber wenn die öffentlichen Einrichtungen verlässlich arbeiten, gibt es viel weniger zornige junge Männer, die sich einer Terrororganisation anschließen.

Auch das mit den Gruppenzugehörigkeiten ist sehr wahr. Ich habe dazu ein ganz friedliches Beispiel aus Wien. Die Wiener FPÖ ist (wegen ihrer Wurzeln bei den kornblumenblauen Deutschnationalen der Monarchie) bekannt für ihren Antiklerikalismus. Auf Deutsch: Sie können die Kirche nicht leiden. Der (in Österreich bekannte)Rechtskonservative Ewald Stadler hat dazu erst kürzlich wieder deutliche Worte gefunden, ich glaube im (linksliberalen) "Standard".

Aber gerade diese FPÖ gefällt sich darin, das "christliche Abendland" für sich zu reklamieren und hat zB. Wien einmal mit den auch sprachlich unsäglichen "Dahaam statt Islam" Plakaten zugepflastert.

Auch da geht es um alles Mögliche, nur nicht um Religion.


2
 

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