Loginoder neu registrieren? |
||||||
| ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Jerusalemer Patriarch: Nahost-Situation wird immer dramatischer20. Dezember 2013 in Weltkirche, keine Lesermeinung Patriarch Fouad Twal warnt in diesjähriger Weihnachtsbotschaft, dass Szenarien wie in Syrien oder im Irak sich jederzeit andernorts wiederholen könnten Jerusalem (kath.net/KNA) Die Lage im Nahen Osten wird nach Ansicht des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Fouad Twal (Foto), immer dramatischer. Szenarien wie in Syrien oder im Irak könnten sich jederzeit andernorts wiederholen, warnte das Oberhaupt der lateinischen Katholiken im Heiligen Land am Mittwochnachmittag bei der Vorstellung seiner diesjährigen Weihnachtsbotschaft in Jerusalem. Die Instabilität treffe alle Menschen in der Region, insbesondere aber die Christen, die dadurch zur Abwanderung verleitet würden, erklärte Twal in seinem Amtssitz vor Journalisten. Der Patriarch forderte einen Waffenstillstand in Syrien und rief die Verantwortlichen zur Suche nach einer politischen Lösung auf. Gleichzeitig verwies er auf das Leiden der Opfer und Flüchtlinge des Konflikts in Syrien. Den Hilfsorganisationen dankte er für ihren Einsatz. Twal verurteilte in seiner Weihnachtsbotschaft den israelischen Siedlungsbau. Dieser behindere den Friedensprozess. Auch verwies er auf die von Israel geplante Fortsetzung einer Sperrmauer auf einem Kirchengrundstück bei Bethlehem und die Zerstörung eines Hauses in Kirchenbesitz in Ostjerusalem Anfang November. Beide Vorgänge stünden für eine Verschlechterung der Situation. «Gewaltsam erzwungene Fakten können keine Quelle für ein neues Recht werden», sagte Twal. Nach Aussage des Patriarchen kam es 2013 häufiger zu Zerstörung oder Beschädigung von Kirchenbesitz. Betroffen seien mehr als 20 Kirchen und christliche Stätten im Heiligen Land. Das Kirchenoberhaupt verurteilte alle Formen des religiösen Fundamentalismus. Als einen Höhepunkt im kommenden Jahr nannte Twal den Besuch von Papst Franziskus im Mai im Heiligen Land. Einen genauen Termin nannte er nicht. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuNaher Osten
| Top-15meist-gelesen
| |||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |