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St. Pölten: Plädoyer für Kirchensprache jenseits von Floskeln

18. Dezember 2013 in Österreich, 2 Lesermeinungen
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Antrittsvorlesung von Pastoraltheologen Neumann an kirchlicher Hochschule - Kultur als Ort der Neuevangelisierung


St. Pölten (kath.net/KAP) "Sind Theologen die besseren Schriftsteller?": Nicht nur dieser ungewöhnlichen Frage ging Veit Neumann (Foto) bei seiner Antrittsvorlesung als Professor für Pastoraltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten nach - er stellte den gesamten Kulturbereich als Ort der Neuevangelisierung dar. Seine Ausgangsfrage nach den "besseren Schriftstellern" beantwortete Neumann mit den Worten: "Sie könnten es sein. Aber sie sind noch weit davon entfernt." Der aus Regensburg stammende Theologe und Chefredakteur der deutschen CV-Zeitschrift "Academia" ermunterte zu einem reflektierten Einsatz der Sprache in kirchlichen Kontexten sowie zu einem kritischen Umgang mit sprachlichen Floskeln.


Neumann stellte in seiner Antrittsvorlesung die Kultur selbst als Ort und Vehikel der Neuevangelisierung vor. Er erinnerte daran, dass Kardinal Joseph Ratzinger als Präfekt der Glaubenskongregation 1990 in dem Dokument "Donum veritatis" über die Aufgabe der Theologen diesen die philosophische und die historische Methode, aber auch den Einsatz der Kulturwissenschaften ans Herz gelegt habe.

Den kulturellen Sektor dürfe die praktische Theologie nicht vernachlässigen, erklärte Neumann. Daher auch das Thema, das die Kultur und die Schriftstellerei in Beziehung setzt. Bereits in seiner Dissertation in München hatte Neumann die Theologie des "Renouveaucatholique" untersucht - einer Schriftstellerbewegung engagierter katholischer Laienchristen im Frankreich des 19. und 20. Jahrhunderts.

Der St. Pöltener Bischof Klaus Küng hatte als Großkanzler der Hochschule Veit Neumann bereits zu Beginn des Sommersemesters 2013 zum Ordentlichen Professor für Pastoraltheologie ernannt.

Die Philosophisch-Theologische Hochschule St. Pölten wurde 1971 als Nachfolgerin einer bereits seit 1791 bestehenden philosophisch-theologischen Lehranstalt gegründet. Die Ausbildung umfasst neben der fachtheologischen auch eine religionspädagogische Studienrichtung. Träger der staatlich anerkannten Hochschule ist die Diözese St. Pölten. Rektor ist seit heuer Reinhard Knittel, der seit 1996 an der Hochschule Kirchenrecht lehrt.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.
Foto Prof. Neumann © Philosophisch-Theologische Hochschule St. Pölten


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Lesermeinungen

 Richelius 19. Dezember 2013 
 

@ humb

Kommt auf den Lehrer an.


1
 
 humb 18. Dezember 2013 
 

wenn Kinder

In ihren Deutscharbeiten "Lasset" oder "Erhebet" schreiben würden, würde dies als Fehler angestrichen.


2
 

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