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Weihbischof Losinger verurteilt Ausweitung der Euthanasie in Belgien

15. Dezember 2013 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Belgien plant aktive Sterbehilfe für Minderjährige – Losinger: Gesetz könnte auf noch weitere Personenkreise übergreifen


Berlin (kath.net/KNA) Der Augsburger Weihbischof Anton Losinger hat die geplante Ausweitung aktiver Sterbehilfe auf Minderjährige in Belgien scharf kritisiert. Dadurch werde der Schutz des Lebens rechtlich und im Bewusstsein der Gesellschaft weiter beeinträchtigt, sagte Losinger am Freitag in Berlin.

Es drohe die Gefahr, dass aktive Sterbehilfe auf weitere Personenkreise ausgedehnt werde, so Losinger, der dem Deutschen Ethikrat angehört. Als Beispiele nannte er nichteinwilligungsfähige und psychisch behinderte Patienten.


Der Weihbischof betonte zugleich, in Deutschland sei aktive Sterbehilfe rechtlich und nach den ärztlichen Standesregeln nicht erlaubt. Die Euthanasie-Morde der Nationalsozialisten wirkten noch nach, erklärte Losinger.

Es gebe aber europaweit «eine Art Erosion» in der Ablehnung von aktiver Sterbehilfe. Untersuchungen hätten jedoch ergeben, dass der Wunsch sterbenskranker Menschen nach einer vorzeitigen Beendigung ihres Lebens abnehme, wenn sie über schmerzstillende Mittel und einen Hospizplatz verfügten. «Zuwendung ist notwendiger als eine Giftspritze», sagte Losinger.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



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Lesermeinungen

 Bergsteiger 16. Dezember 2013 
 

http://www.euthanasiestop.be/

Es gibt doch noch Gegenstimmen


2
 
 willibald reichert 15. Dezember 2013 
 

Matthäus5

Sie sprechen mir aus der Seele! Wenn man
aus den Verbechen einer unseligen Zeit
nicht w i r k l i c h die Konsequenz einer
Nichtwiederholung zieht - und zwar nicht
n u r v e r b a l - dann ist all das
Reden über damals Volksverdummung. Es ist nicht entscheidend, ob Unrecht dik-
tatorisch angeordnet bzw. mit der
Scheinlegalität einer demokratischen Ge-
setzgebung bemäntelt wird. Menschen-
rechte, die nicht für a l l e Menschen,
unabhängig von der persönlichen Geltend-
machung, gelten, führen über kurz oder
lang dazu, daß die Macht des Stärkeren
darüber bestimmt, wer und wie lange je-
mand leben darf. Wir sind auf diesem
Wege bedenklich nahe schon an den Ab-
grund gelangt, wo der Mensch zum größ-
ten Feind seiner selbst geworden ist.
Auch die Mehrheit der Christen nimmt
das einfach hin, weil Gott für sie
nicht mehr verpflichtend und sinngebend
ist. Die Kultur des Todes hat unsere
Gesellschaft infiziert und diese merkt
in ihrer Verblendung nicht mehr, was auf
dem Spiele steht!


3
 
 Wiederkunft 15. Dezember 2013 
 

Belgien

Mir sagte unlängst ein Priester, dass Belgien einen massiven Glaubensabfall erlebe, den größten in der ganzen EU. An den Früchten werdet ihr sie erkennen! Wir dürfen auch nicht vergessen mit welch einer dünnen Mehrheit im EU Parlament erst kürzlich der Antrag, das Recht auf Tötung Ungeborener, zu rück gewiesen wurde. Und schon bald werden wir die Euthanasie für alle auf der Tagesordnung haben, denn der Böse gibt nicht so schnell auf. Da hilft nur beten!


4
 
 pro papa 15. Dezember 2013 
 

Satan braucht Menschenopfer

Die Diener Satans dürsten nach Menschenopfer. Unser HERR und GOTT der Sohn des lebendigen GOTTES der sich für mich geopfert hat und gestorben ist, von den Toten auferstanden ist, hat keine Menschenmorde nötig. IHM geht es um die bedingungslose Liebe.


4
 
 speedy 15. Dezember 2013 
 

ich befürchte seit dieser Nachricht aus Belgien,das sich dieses Gesetz noch weiter ausdehnt, dieses Gesetz ist Mord an unschuldigen mit staatlicher Unterstützung-
ich teile die Meinung des wqeihbischofs, und befürchte das schlimmste


3
 
 girsberg74 15. Dezember 2013 
 

Zu Losinger II

Der Weihbischof betonte zugleich, in Deutschland sei aktive Sterbehilfe rechtlich und nach den ärztlichen Standesregeln nicht erlaubt. Die Euthanasie-Morde der Nationalsozialisten wirkten noch nach, erklärte Losinger.“

Hier scheint es tunlich, genauer zu sagen was man meint oder erst gar nicht so zu sprechen, denn die Befürworter von „Sterbehilfe“ erwähnen dieses Faktum auch immer (als hinderlich).

„Untersuchungen hätten jedoch ergeben, dass der Wunsch sterbenskranker Menschen nach einer vorzeitigen Beendigung ihres Lebens abnehme, wenn sie über schmerzstillende Mittel und einen Hospizplatz verfügten. «Zuwendung ist notwendiger als eine Giftspritze», sagte Losinger.“

Das stimmt, steht so auch in vielen Publikationen, räumt aber noch keinen Zweifel aus, was zu geschehen habe, wenn die schmerzstillenden Mittel nicht ausreichen oder ein Hospizplatz nicht zur Verfügung steht.


2
 
 girsberg74 15. Dezember 2013 
 

Eine glasklare Sprache, bitte!

Zu Losinger I

Wenn WB Losinger sich nicht nur gegen eine Salamitaktik (Ausweitung auf Minderjährige) wendet, sondern generell gegen jegliche Art von Tötung, dann sollte er anders formulieren.

Er sollte nicht von „aktiver Sterbehilfe“ sprechen, denn das ist ein Fachbegriff. Das Wort „Sterbehilfe“ kennt verschiedene Umschreibungen wie „aktiv“ oder „passiv“ oder „indirekt“. Die Umgangssprache unterscheidet diese Zusätze kaum, sie sagt gewöhnlich nur „Sterbehilfe“ und versteht darunter Nachhilfe beim Sterben – weniger blumig: eine Tötung. Da das Grundwort „Hilfe“ und die damit verbundenen Vorstellungen im Deutschen hohes Ansehen haben, mag „Sterbehilfe“ schon akzeptabel erscheinen.

WB Losinger wäre gut beraten, wenn er auf diesen Sachverhalt die Sprache des Strafrechts anwendete. Dort steht „Tötung auf Verlangen“. Das ist zwar nicht poetisch, aber klar – und mit Strafe bedroht.

Bei Nichteinwilligungsfähigen oder bei Nichtverlangenden sagt das Strafrecht „Mord“.


4
 
 Matthäus 5 15. Dezember 2013 

Belgien

Liebe Mitchristen,
all' das Gedenken an die Verbrechen des 3. Reiches erscheint mir als Heuchelei, wenn suksessive die gleichen verbrecherischen Maßnahmen im Gewande des neuen Humanismus daherkommen.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


5
 
 Romika 15. Dezember 2013 
 

Euthanasie

Euthanasie ist das und nichts Anderes. Euthanasie bleibt Euthanasie. Dabei kommt es nicht darauf an, ob sie im ordentlichen Gesetzgebungsverfahren als schweres Unrecht in Wirklichkeit legitimiert wird. Dass einem die Kranken leid tun, ist selbstverständlich.


5
 

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