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Schnee bedeckt Jerusalem

13. Dezember 2013 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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"Schwerster Schneesturm seit 1953" (Global Times) - Israelisches Militär musste hunderte Autofahrer aus liegengebliebenen Fahrzeugen retten - Jerusalem zeitweise vom Landesrest abgeschnitten. Von Petra Lorleberg


Jerusalem (kath.net/pl) Schnee bedeckt Jerusalem. Seit Donnerstagmorgen kämpft Jerusalem mit einem heftigen Wintereinbruch, mit ungewöhnlich starkem Schneefall und mit Sturm und Kälte. Die Stadt ist zeitweise vom Landesrest abgeschlossen. Die israelische Armee sandte Einheiten zur Rettung von hunderten von Menschen aus ihren gestrandeten Autos, wie die israelische Tageszeitung "Haaretz" berichtete. Für die Menschen mussten Notunterkünfte eingerichtet werden. Offenbar ist die Stadt schon wieder unzugänglich. Der israelische Wetterdienst sprach vom schwersten Wintereinbruch der letzten 50 Jahre, wie verschiedene internationale Medien berichteten, die chinesische Zeitung "Global Times" titelte in ihrer englischen Ausgabe: "Schwerster Schneesturm seit 1953".

Schon Donnerstagvormittag schneite es in Jerusalem so stark, dass die Hauptstadt vorübergehend vom Rest des Landes abgeschnitten war, da die Zufahrtsstraßen blockiert waren. Beispielsweise war eine der Hauptverkehrsadern der Region, die Autobahn zwischen Jerusalem und Tel Aviv, für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt. Das öffentliche Bussystem war lahmgelegt, Behörden und Schulen mussten schließen. Der Schneefall war von starkem Wind begleitet.


Auf den Golanhöhen wurden inzwischen die Skilifte angestellt, damit wurde die meist äußerst kurze Wintersaison eröffnet. Die Winterstürme sorgen auch für volle Flussbetten in den sonst ausgetrockneten Flussläufen zum Toten Meer. Im Gazastreifen mussten manche Schüler durch knietiefes Wasser zur Schule stapfen. Der See Genesareth ist aber bisher noch zweieinhalb Meter unter dem Normalmaß, ein Ansteigen des Pegels wird aber erwartet. Der Negev stellt sich vorsichtshalber auf Schneefall in der Wüste ein, der möglicherweise am Freitag kommen könnte.

Schnee ist in Israel ein eher seltenes Erlebnis, in der Regel geht man davon aus, dass es höchstens alle fünf Jahre schneit. Bereits im Januar 2013 verzeichnete Jerusalem Schneefall.

Dieser Wintereinbruch ist in ganz Vorderasien zu spüren. Die Vereinten Nationen äußerten sich besorgt um das Wohlergehen der syrischen Flüchtlinge in ihren Notcamps. Schwere Regenfälle, Kälte und starker Wind erschwerten den Flüchtlingen aus dem Kriegsbebiet ihre sowieso nur sehr provisorischen Lebensumstände zusätzlich.

Der Autorin auf Twitter folgen!

Israelisches Kurzvideo: Schnee in Jerusalem, Überflutungen in anderen Landesteilen


Panoramablick über das verschneite Jerusalem am 13.12.2013 - Privatvideo


Schneeflocken in der Via Dolorosa. In diesem Foto kommen sozusagen Krippe und Kreuz zusammen...


Fotoblick auf den Tempelberg


Foto: Winter auf dem Tempelberg (c) kath.net/Andreas Fritsch FSO


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Lesermeinungen

 Victor 13. Dezember 2013 
 

Weihnachten im Winter?

Das kann gut möglich ein Fingerzeig Gottes sein.
Aber andererseits ist ein solcher Winter in Jerusalem und Umgebung auch nicht annormal. Es schneit dort im Winter durchaus häufiger.

Man könnte jetzt den Bogen schlagen zur Weihnacht und zum Weihnachtsdatum. War die Geburt des Erlösers wirklich gegen Ende Dezember/Anfang Januar (24/25.Dez.; 6./7.Jan.) oder nicht eher zu einer anderen Jahreszeit bspw. Anfang- Mitte März? Denn von November bis Ende Februar/Anfang März mußten laut Talmud die Herden (Hirten auf freiem Felde im Lk-Evangelium) in den Ställen bleiben- angesichts des Wetters ganz verständlich. Kaum denkbar auch, daß zu diesem unwirtlichen Wetter zu einer Steuerschätzung eingeladen wird wo die Menschen sich eintragen lassen mußten. Selbst in den meist schmuddeligen Karawansereien/Herbergen war es dann zu kalt und ungemütlich für Reisende.

Dies und anderes spricht gegen eine "weiße Weihnacht".
Hinweis: "Maria von Nazareth" von Michael Hesemann.


3
 
 denkmal 13. Dezember 2013 
 

Interessant dazu....

...daß erst vor kurzem die Oberrabbiner zum Gebet um Regen aufgerufen hatten, da die anhaltende Trockenheit für die Landwirtschaft gefährlich wurde... (normalerweise ist die Regensaison in Israel von Ende Oktober bis Anfang April).


2
 
 Suarez 13. Dezember 2013 

"heftiger Winter"

Angesichts der Verwerfungen in unseren modernen Gesellschaften, der Marginalisierung der Familie, eines zunehmend aggressiver werdenden Säkularismus, blutigster Christenverfolgung in vielen muslimischen Ländern und innerkirchlichen Konflikten, die den Glauben bedrohen, kommt mir dieser Wintereinbruch im Heiligen Land fast wie ein Menetekel, ja wie ein Fingerzeig Gottes, vor.


9
 

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