Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Früherer Primas: Anglikanische Kirche könnte bald verschwinden

20. November 2013 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


«Wir sollten uns schämen», sagte Lord Carey of Clifton wörtlich. «Wir sind nur eine Generation vom Erlöschen entfernt. Wenn wir nicht in die Jugend investieren, wird in der Zukunft niemand mehr übrig sein.»


London (kath.net/KNA) Der frühere Erzbischof von Canterbury, Lord Carey of Clifton (78), sieht die anglikanische Kirche von England vom Aussterben bedroht. Wenn es nicht gelinge, neue Gläubige anzuziehen, werde jede einzelne der 43 Diözesen binnen 25 Jahren verschwunden sein, zitieren britische Zeitungen (Dienstag) aus einer Rede Careys in Shrewsbury.

«Ich bin überzeugt, dass Kirchen wachsen können, wachsen sollen und wachsen müssen», so Carey. «Aber in einer kalten Kirche zu hocken und Leuten auf den Hinterkopf zu gucken, ist vielleicht nicht der spannendste Ort, um neue Leute kennenzulernen und prophetische Worte zu hören.» Es sei heute einfach nicht mehr «normal» für die Menschen, zur Kirche zu gehen.


Es gebe heute ein Vorurteil, dass die Menschen «nicht mehr hören wollen, was wir zu sagen haben», führte Carey aus. Dabei gebe es so viel Gewalt, zu viele getrennte Familien, zu wenig Jobsicherheit, zu viele Jugendliche ohne Ziele. Gerade in solchen Situationen suchten Menschen nach spiritueller Erfüllung. Vor allem müsse die Kirche dringend in junge Menschen investieren.

«Wir sollten uns schämen», sagte der frühere Primas wörtlich. «Wir sind nur eine Generation vom Erlöschen entfernt. Wenn wir nicht in die Jugend investieren, wird in der Zukunft niemand mehr übrig sein.»

Carey war von 1991 bis 2002 Primas der anglikanischen Staatskirche von England. In seiner Amtszeit als Erzbischof von Canterbury galt er als Kompromisskandidat zwischen dem konservativen und dem liberalen Kirchenflügel. Er ist ein Befürworter der Frauenordination und der Möglichkeit einer Wiederheirat für Geschiedene. Eine Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften lehnt er ab, war jedoch federführend an mehreren Kompromissformeln in dieser Frage beteiligt, die die anglikanische Weltgemeinschaft bis heute spaltet. Zugleich engagierte sich Carey im ökumenischen Dialog mit Rom. Beim Eintritt in den Ruhestand 2002 wurde er in den Adelsstand erhoben und trägt seitdem den Titel Baron Carey of Clifton. Carey ist seit 53 Jahren verheiratet und hat vier Kinder.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 speedy 23. November 2013 
 

ich halte es für normal in die Kirche zu gehen, nur ist es soweit, das man alles "unnormale"als normal verbreitet,,und wegguckt, wie zb Herr Beckenbauer der keine nepalesischen Sklaven in dubai sah


0
 
 Dottrina 20. November 2013 
 

Die Anglikaner

tendieren immer mehr zur Zulassung von Bischöf"inn"en. Sollte dies kommen, werden traditionsverbundene Anglikaner sich vermehrt dem von unserem Benedetto geschaffenen Ordinariat für den Übertritt zum Katholizismus zuwenden. Dann können wir freudig sagen: "welcome home".


4
 
 flimnap 20. November 2013 
 

Manche kommen, manche gehen ...

wir bleiben.

"Der Katholik, den das Los der Kirche mit Besorgnis erfüllt, hat aufgehört, Katholik zu sein". (Gómez Dávila)


1
 
 water->wine! 20. November 2013 
 

So viel Ehrlichkeit würde ich mir auch von uns Katholiken wünschen!

In kalten Kirchen hocken... Allein da gäbe es in unseren Breiten viel zu verbessern...
Warum sind Kirchen kalt? Weil sie aus einer Zeit stammen, als die Leute es noch verstanden sich innerlich zu erwärmen anstatt sich in geheizten Räumen aufzuhalten. Die Umstände haben sich geändert. Die Kirche sollte darauf reagieren und für entsprechende Beheizung sorgen oder den Gottesdienst dorthin verlegen, wo gut geheizt werden kann!
Gottesdienst können heute ansprechend sein, wenn sie die Konkurrenz mit einem guten Kabarett oder einem spannenden Film aufnehmen können.
Übrigens hätte ich auch gar nichts dagegen, wenn eine Kirche untergeht, die sich so weit von der Intention ihres Stifters entfernt hat, wie unsere Kirchen das getan haben!
Deshalb braucht es vor allem glaubwürdige Zeugen des Evangeliums. Papst Franziskus ist da ein echtes Hoffnungszeichen!


3
 
 Maxim 20. November 2013 
 

Ehrlichkeit

Schämt er sich?
Gott zwingt immer mehr zur Entscheidung. Entweder echte Kirche oder nur Staatskirche. Ich weiß von einem ehrlichen jungen Konvertiten: Wenn man sich ernsthaft mit dem Glauben auseinandersetzt, dann kann es nicht mehr die angl. "Staats"- Kirche sein. - vergl. auch Kardinal Newman.


4
 
 Rick 20. November 2013 

Macht nichts,

die Anglikaner sollen - wie es schon viele tun - zur katholischen kirche zurückkehren. Mal ehrlich: ist es nicht peinlich, einer "Kirche" anzugehören, deren Gründung auf die Libido eines durchgeknallten Königs zurückzuführen ist?


6
 
 Stephaninus 20. November 2013 
 

Auch nicht viel besser

Lord Carey zeichnet etwas gar schwarz, will mir scheinen, dennoch hat er in der Tendenz recht. Aber sieht es in Mitteleuropa im katholischen Bereich viel besser aus. Kaum. In Westeuropa wachsen nur noch die Freikirchen...übrigens auch auf Kosten der katholischen Kirche.
Die reinen Zahlen sind auch gar nicht das Problem, dort mag es noch "ganz nett" aussehen. In Tat und Wahrheit sind aber die meisten Christen ohnehin längst Heiden...und das meine ich überhaupt nicht despektierlich.


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Anglikaner

  1. Anglikanischer Schulseelsorger verliert Stelle nach Kritik an LGBT-Ideologie
  2. Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an
  3. Queen Elisabeth II. erinnert an das unveränderliche Evangelium Christi und seiner Lehren
  4. Anglikanischer Erzbischof: Mangel an Geistlichen ‚würde uns wirklich einschränken’
  5. Kathedrale von Sheffield löst um „Inklusion“ willen traditionsreichen Kirchenchor auf
  6. Anglikanischer Erzbischof: ‚Statuen werden entfernt, Namen geändert’
  7. Anglikaner entschuldigen sich für christliche Ehemoral
  8. Welcome Home!
  9. Riesenrutsche in britischer Kathedrale
  10. „Auf solche Schnapsideen kommen derzeit nur wir Christen“







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  3. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  11. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  12. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  13. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  14. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz