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Chaldäischer Patriarch: Wir fürchten um unser Überleben

17. November 2013 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Katholische Patriarchen aus dem Nahen Osten setzen große Hoffnungen auf das Treffen mit Papst Franziskus kommende Woche in Rom.


Bagdad (kath.net/KIN) Die katholischen Patriarchen aus dem Nahen Osten Louis Raphael I. Sako und Gregor III. Laham (siehe Foto) setzen große Hoffnungen auf das Treffen mit Papst Franziskus kommende Woche in Rom.

Patriarch Louis Raphael I. Sako, Oberhaupt der mit Rom unierten chaldäischen Kirche, sagte gegenüber dem internationalen katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“: „Wir hoffen auf mehr Nähe gegenüber unseren Kirchen in diesen schwierigen Zeiten. Wir brauchen mehr Unterstützung vom Heiligen Stuhl, mehr Ermutigung und mehr Solidarität.“

Ausdrücklich dankte Patriarch Louis Raphael Papst Franziskus und seinen Vorgängern dafür, dass sie an der Seite der Christen im Nahen Osten stünden. Anlässlich der Vollversammlung der römischen Ostkirchenkongregation vom 19. bis 21. November werden sich die mit Rom unierten Patriarchen und Erzbischöfe mit Papst Franziskus beraten sowie für den Frieden im Nahen Osten beten.


Der in Bagdad im Irak ansässige Patriarch bezeichnete es als große Herausforderung der Christen im Nahen Osten, als gleichberechtigte Bürger ihrer Länder zu leben. „Die Abwanderung bedroht unsere Gegenwart und Zukunft. Wir fürchten um unser Überleben!“ Louis Raphael I. bat in diesem Zusammenhang, dass alle Kirchen die Christen des Nahen Ostens darin unterstützen sollten, in ihren Ländern Brücken des Dialogs und Friedens sein zu können, wo andere Mauern bauten. „Die Muslime brauchen unser Zeugnis menschlicher und christlicher Werte“, so der Patriarch.

Der in Damaskus residierende Patriarch der melkitisch-katholischen Kirche, Gregor III. Laham, blickt ebenfalls erwartungsvoll auf das Treffen in Rom. Gegenüber „Kirche in Not“ sagte er: „Wir wollen mit dem Heiligen Vater die Lage in Syrien und dem Irak beraten, aber auch grundsätzliche Fragen der Rolle der Christen im Nahen Osten, des interreligiösen Dialogs und der Ökumene mit der Orthodoxie. Wir sollten versuchen, daraus ein festes Beratungsgremium des Papstes zu machen, das sich vielleicht alle zwei Jahre trifft.“

Gregor III. bezeichnete die Lage im Nahen Osten als dramatisch. Er rief den Heiligen Stuhl deshalb dazu auf, sich noch stärker als bisher für die Palästinenser einzusetzen. „Wir brauchen endlich Frieden im Heiligen Land. Der Vatikan hat sich immer für die Rechte der Palästinenser engagiert. Aber es bedürfte jetzt einer konzertierten diplomatischen Aktion seitens des Heiligen Stuhls und seiner Nuntien in aller Welt. Die Lösung des Palästinakonflikts ist zusammen mit der Syrienfrage der Schlüssel für den Frieden in der Region.“

Neben aktuellen Konflikten wolle er dem Papst auch über die Ökumene im Nahen Osten berichten. „Wir sind sehr froh über die Gemeinschaft mit dem Heiligen Stuhl. Rom darf aber nicht vergessen, dass wir orthodoxe Wurzeln haben. Wir sind der katholische Zweig der orthodoxen Kirche.”

Dankbar zeigte sich Patriarch Gregor über die von Benedikt XVI. 2010 abgehaltene Nahost-Synode in Rom. „Das war am Vorabend der Krise, die 2011 losging. Ich glaube, die Vorsehung Gottes hat das so gewollt. Denn mit der Synode und dem Abschlussdokument haben wir eine Vorbereitung für die schwierigen Zeiten bekommen. Wir Christen sind so auf unsere Rolle als Zeugen im Nahen Osten vorbereitet worden.“

www.kirche-in-not.de

www.kircheinnot.at

www.kirche-in-not.ch

Foto: © Kirche in Not



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Lesermeinungen

 Romika 19. November 2013 
 

Franziskus

Diese Mission des Papstes wird ein voller Erfolg werden. Er wird dort die notwendigen Zeichen setzen. Diese Ostkirche hat unsere Solidarität nicht als leeres Wort.


0
 
 nobermarsch 17. November 2013 
 

ich versteh nicht von Kirchenstreit

Ich versteh nichts von Kirchenstreiten,
aufgewachsen in FEG.....schrecklich, absolute Diktatoren in abseitiger Betreuung von Haftentlassenen, Migranten, altVerbrechern....unfaehigen Behinderten.
Dann zwangsweise ELK...KatastrophalerFeindverein....nur die Politiker haben Recht und verfolgen alle anderen, ohne denen irgendeine Art von Zukunft oder Gegenwart zu gewaehren. Dann zwangsweise Baptisten, welche die Maertyrer und Opferlaemmer der Gesellschaft waren, bis zur Einheit Deutschlands, um dann unschuldig zurueckzutreten, anschliessend dem einzigen heilsamen Zweig ausgeliefert...bis chronische unbekannte Krankheiten das Leben bestimmen. Der Kampf aller um die notwendigen Einnahmen um dem abrechnungspflichtigen Sozialstatus zu entrinnen. Teuflische...Verflechtungen.


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