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Frankfurter Stadtdekan zu Eltz: 'Ich weiß, das ist nicht sexy'

14. November 2013 in Deutschland, 67 Lesermeinungen
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Frankfurter Katholiken drohen mit Kirchenaustritten: Johannes zu Eltz, Stadtdekan in Frankfurt und Tebartz-van Elst-Gegenspieler, kündigt Buchhandlung mit theologischem Schwerpunkt, um höhere Mieteinnahmen durch Einrichtungskette zu ermöglichen


Frankfurt (kath.net) „Ich finde meine eigene Entscheidung furchtbar.“ Dies sagte der Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz (Foto) über seine Entscheidung, den Mietvertrag mit der „Carolus-Buchhandlung“ wegen zu geringer Mietzahlungen nicht zu verlängern, wie die „Frankfurter Rundschau“ (FR) berichtete. Eigentümer der „Carolus-Buchhandlung“ ist der Herder-Verlag, deshalb betont die Buchhandlung den christlichen und theologischen Schwerpunkt sehr und führt auch christliche Devotionalien wie beispielsweise Rosenkränze. Zu Eltz sagte zwar über die Kündigung wörtlich, „ich weiß, das ist nicht sexy“, doch die Frankfurter Rundschau bemerkte dazu: „Aber als Vorsitzender des sechsköpfigen Gesamtverbands-Vorstandes hat er sie maßgeblich betrieben“, denn das Gebäude ist im Besitz des „Gesamtverbandes der Frankfurter Kirchengemeinden“, dessen Vorsitzender zu Eltz ist. Die Katholiken Frankfurts gehören dem Bistum Limburg an.


„Die Kirche als Kapitalist, der höhere Mieten einfordert“, diese Nachricht mache derzeit in Frankfurt die Runde, so die FR weiter. Seither habe „Stadtdekan Johannes zu Eltz keine ruhige Minute mehr. Eine Welle der Empörung schlägt über ihm zusammen. In Mails und Briefen kündigen Katholiken ihren Kirchenaustritt an.“ Und der Stadtdekan äußert: „Ich verstehe die Leute“.

Die Buchhandlung befindet sich bisher auf über 560 Quadratmetern Fläche in Erdgeschoß und erstem Stock im Gebäude Liebfrauenstraße 4, das hervorragenden sogenannten „1-A“-Lage zwischen Römer und Hauptwache. Im dritten und vierten Stock befinden sich die Büroräume des Vermieters, also des „Gesamtverbandes der Frankfurter Kirchengemeinden“. „Carolus“ hatte bisher 12,39 Euro Miete pro Quadratmeter bezahlt. Der Herder-Verlag war nach langen Verhandlungen mit zu Eltz offenbar bereit, auf „allenfalls 25 Euro“ zu erhöhen, wie der Stadtdekan erläuterte.

Ab 2016 werde „Butlers“ „42,25 Euro“ zahlen, sagte zu Eltz. „Das war längst nicht das höchste Angebot“, doch „Butlers“ sei seiner Einschätzung nach „eine ordentliche Sache“. Wie die „Frankfurter Rundschau“ recherchierte, zahlen in der A-Lage der unmittelbaren Umgebung „dem Vernehmen nach“ andere Gewerbemieter bis zu 140 Euro pro Quadratmeter, selbst „eine Spitzenmiete von 260 Euro wird genannt“.

In einem anderen Artikel beschreibt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ süffisant das Profil des neuen Mieters: „Einziehen wird nun die Wohnbedarfskette Butlers, die vierzig Euro Quadratmetermiete plus der fälligen Sanierung zahlen wird. Künftig also statt Büchern billige Möbel, Duftkerzen, Erlebnisboxen, Kochbücher, Steinherzen und Disney-Lizenz-Krimskrams.“

Zu Eltz zeigt sich aber betroffen von seiner eigenen Entscheidung, die für die Buchhandlung das Aus bedeuten kann. Denn die Chance, dass „Carolus“ in vergleichbarer Lage eine erschwingliche Fläche finden wird, ist denkbar klein. Gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ stellte der Stadtdekan fest: „Wir brauchen einen Philanthropen, der für Carolus ein Haus anbietet“.

Doch wenn man zu Eltz richtig versteht, dann sponsert die katholische Kirche in Frankfurt ja weiterhin ein Geschäft. Wenn auch in Zukunft eine Einrichtungskette statt einer Buchhandlung mit theologischem Schwerpunkt. Inneneinrichtung scheint im Bistum Limburg derzeit ja sowieso ein wichtiges Thema zu sein…

Cartoon von Peter Esser




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Lesermeinungen

 Dismas 18. November 2013 

@Suarez

danke, ein sehr gutes Statement von Ihnen. Dieser skandalöse modernistische Dekan, der auch sehr gegen seinen Bischof agitiert hat, sollte entfernt werden. Übrigens wieder mal zeigt sich die "Christlichkeit" und Borniertheit der Modernisten im Kampf gegen die wahre kirchliche Lehre


3
 
 girsberg74 18. November 2013 
 

@ JaCDesigns1

„Ich verstehe es nicht.
Wenn man seine eigene Entscheidung furchtbar findet, warum fällt man sie dann?“

Das ist ganz einfach, es ist so wie in der Paradiesgeschichte:
Die Erkenntnis des Sündenfalls kommt nach dem Sündenfall.

Bei der angemerkten Person könnten es noch weitere Erkenntnisse sein. Die reifen vielleicht erst noch oder sie sind schon gereift und harren nur noch ihrer Bekanntgabe.


4
 
 JaCDesigns1 17. November 2013 
 

Ich verstehe es nicht.

Wenn man seine eigene Entscheidung furchtbar findet, warum fällt man sie dann?


Aber eigentlich ist es mir Wurst, was der Dekan mit seiner Freifläche veranstaltet...


0
 
 Wienerwald 16. November 2013 
 

Keine Schlagzeilen

Das verkünden die Medien aber nicht im Stundentakt rund um die Uhr. Natürlich wäre auch hier wieder die Kirche Opfer des Stadtdekans zu Frankfurt.


2
 
 Christa Dr.ILLERA 15. November 2013 
 

@suarez

" . . .dass man für den Kampf um den Kurs der Kirche auch über genügend Geld verfügen muss." müßte wohl heißen:" . . . für den Kampf GEGEN den Kurs der Kirche . . ."
Danke für Ihr Kommentar!


3
 
 Suarez 15. November 2013 

@GerogBer - Mediation

Dazu wäre zuallererst mal notwendig, dass die Aufwiegler im Domkapitel von ihren häretischen Positionen abrücken und den Willen zeigen, sich dem Lehramt unterzuordnen. Solange diese Herren aber weiter einen klar schismatischen Kurs fahren, in dem ihnen der Bischof im Wege steht, darf man sehr bezweifeln, dass hier ein Wille zu Versöhnung aufkeimen könnte. Der Bischof hatte übrigens seine Hand zur Versöhnung längst ausgestreckt, aber man hat seinen Hirtenbrief einfach unterschlagen. Diese Heiden im Priestergewand wollen offenbar ihren Krieg - anders kann man das nicht nennen - gegen den Bischof und damit gegen Rom, um jeden Preis fortsetzen.

Längst sind die Gräben so tief, dass auch innerhalb der Gemeinden überall Zeichen von Hass und Zwietracht zu erkennen sind. Insofern ist dieser Konflikt kein Konflikt mehr zwischen Stadtdekan und Bischof, sondern betrifft uns alle. Ich werde meinen katholischen Glauben nicht aufgeben, weil das der Frankfurter Stadtdekan für opportun hält!


10
 
 Gipsy 15. November 2013 

@ T.P.

Kann es sein, dass Sie da etwas missverstanden haben. Es ging nach meinem Verständnis um Mediation und nicht um Meditation, oder?
------------
Ja, Entschuldigung, da habe ich wirklich etwas sehr missverstanden.
So ergibt dies auch einen ganz anderen Sinn.
Nochmals...Sorry.


0
 
 T.P. 15. November 2013 
 

Gipsy
"Diese alle unter einen Hut zu bekommen um zu meditieren(was an sich ja gut wäre) das ist sehr schwer zu erreichen."
Kann es sein, dass Sie da etwas missverstanden haben. Es ging nach meinem Verständnis um Mediation und nicht um Meditation, oder?


3
 
 Olmütza 15. November 2013 
 

Eltzens Regresspflichtigkeit für Kirchenschäden

Der Münchner Diözesan-Caritasdirektor Hans Lindenberger fürchtet einen Rückgang bei den Zuwendungen . Er «wäre für uns als Caritas dramatisch». Weiß er schon, dass die von ihm beklagte «Eskalation der Debatte über den Neubau der Bischofsresidenz in Limburg“ der schismstische Graf zu Eltz, seine Hofheimer Dissidentengarde und das untreue Domkapitel zu verantworten haben? Mit der Weiterung ihres Komplotts in die Kirchensteuer-Vermögens-und Spendenebene haben sie nicht gerechnet. Der Bumerang, den sie auf ihren Bischof geschleudert haben, Kehrt zu ihnen zurück. Lindenberger soll die Limburger Clique für seine Spendenausfälle regresspflichtig machen. Aber jetzt schon darf sich der Herr Graf, der das Tänzchen gewagt hat, mit seinen Kumpanen zur Selbstbesinnung zurückziehen und über den Spruch meditieren: Qidquid agis agas, sed respice finem! Was immer du tun willst, tu, aber bedenke das Ende! Dazu haben sie in ihren neu zugewiesenen Taunus- und Vogelsbergpfarreien ausreichend Zeit!


3
 
 GerogBer 15. November 2013 

@gipsy

Diese Situation hat die Probleme und die Grenzen eines Bistums schon längst bei weitem überschritten.
-----------------------------------------
Im Kern geht es aber immer noch um Bischof vs. Domkapitel. Wenn diese beiden Parteien eine Mediation durchführen und dadurch zu einer tragbaren Zusammenarbeit (dazu muss man sich nicht lieben) kommen würden, könnte auch der Rest der Nation befriedet werden. Das wäre sicherlich auch in SEINEM Sinne.


2
 
 Gipsy 15. November 2013 

@ GerogBer

...Wer könnte das den Kontrahenten mal empfehlen?
-----------------------------------
Es ist ja jetzt schon fast soweit, dass aus wenigen Kontrahenten ganz viele geworden sind und diese Zahl vergrössert sich rasant.
Diese alle unter einen Hut zu bekommen um zu meditieren(was an sich ja gut wäre) das ist sehr schwer zu erreichen.

Diese Situation hat die Probleme und die Grenzen eines Bistums schon längst bei weitem überschritten .

Was möchte der HERR von uns?
Möchte ER, dass wir uns für IHN einsetzen oder möchte er, dass wir still abwarten was geschieht ?
Das muss jeder für sich selbst beantworten und entsprechend handeln .


3
 
 GerogBer 15. November 2013 

JETZT..

..wo die Masken auf allen Seiten gefallen sind, JETZT wo man seinem Gegenüber in den Abgrund der Seele geschaut hat, JETZT ist es an der Zeit, die Eskalationsstufen zu verlassen und eine Mediation einzuleiten. Trennung war noch nie eine gute Lösung. Gerade wir Christen (Christus ist der Friedensfürst, wenn also nicht wir, wer könnten dann denn noch der Welt zeigen, wie man vergibt und NEU beginnt; ganz NEU) sind dazu berufen und stehen für FRIEDEN in der Verantwortung vor Gott. JETZT also kann ein Cut gemacht und ein Neuanfang gemacht werden. Und zwar eben durch ein Mediationsverfahren. Wer könnte das den Kontrahenten mal empfehlen?


3
 
 Suarez 15. November 2013 

Lieber @Adson_von_Melk, danke für den versöhnlichen Ton

Sie sagen, dass die Vorgänge in Limburg aus Ihrer Sicht ein rein lokales Problem darstellen. Erlauben Sie mir hierzu einiges anzumerken. Wenn ein Priester und Stadtdekan von einem Kampf um den "Kurs in der Kirche" spricht, geht das notwendig über das Lokale hinaus. Der Angriff dieser kleinen "progressiven" Gruppen auf einen Bischof, den man auf Grund seiner Romtreue ablehnt, ist, da ja alle Bischöfe in einer Gemeinschaft stehen, immer auch ein Angriff auf die ganze Kirche, das sollte man in diesem Konflikt nicht übersehen. Auch die "Kampfmethoden" sind jenseits dessen, was mit Katholizität vereinbar wäre und tragen in sich schon eine klar spalterische Tendenz, die dann so weit geht, dass ein Stadtdekan den Papst zu maßregeln sucht. Katholischer Glaube schließt notwendig auch Gehorsam ein, wo dieser offen abgelehnt wird, kann man nicht mehr davon sprechen, dass diese Gruppen sich noch irgend in der Katholizität befänden. Die Krise reicht also weit über Limburg hinaus, siehe Freiburg.


15
 
 Gipsy 15. November 2013 

@ fides mariae

alles weitere sollten wir der ausgleichenden Gerechtigkeit überlassen, die sich sicher irgendwann einstellen wird.

-------------------------------------
Dieser Ausgleich wird von Menschen hergestellt und ist gerade in vollem Gange ,-)


6
 
 Matthäus 5 15. November 2013 

ASAPH

Liebe Mitchristen,
eine Asaph Buchhandlung wäre auch sehr schön gewesen, denn diese bringen NUR christliche Werke. Wenn ich da an manche "katholische" Läden denke, die auch Harry Potter und Co. vertreiben (nein, keine Niederlassungen der Pornokette "Weltbild").
Herzliche Grüße
Matthäus 5


4
 
 GerogBer 15. November 2013 

Ist nicht...

....Rufmord auch Mord?
Dabei muss es egal sein, um wen es geht.
Wulf, Mixa oder Tebartz!


8
 
 Mr. Incredible 15. November 2013 
 

(Humor an) Spricht zu Eltz von seinem Pullover? Das geht nicht.
Nur Drewermann darf sexy Pullis haben.


7
 
 Aegidius 15. November 2013 
 

Ein Trauerspiel oder When the Hurlyburly's Done

Schworen Drei auf Frankfurts Erde
„Heil, dir Graf, der Bischof werde!“

Domberg. Traf im Bischofskleide
Tebartz jene, die im Neide
weinend lautre Sorge heucheln
im Begriff, Elsten zu meucheln.
Doch so stark das Schurkenstück,
kehrt sich doch das Schlachtenglück.
Als die Pfeile, die den Grafen,
der sie schoß, nun selber trafen,
und der Schmierenschreiber schwieg,
ward geahnt bereits der Sieg.
Exit dann Dekan zu Eltz.
Tebartz bleibt, und mir gefällt’s.

Jene, die sich einst verschworen,
haben, Franz sei Dank, verloren.


18
 
 wormwood 15. November 2013 
 

wie wärs

wenn man aus dem Bischofssitz zu Limburg ein Outlet-Center macht?
Ist doch auch irgendwie für die Armen, oder?


4
 
 Mystiker1 14. November 2013 
 

Herder gibt es nicht mehr

Da ich in der Nähe von Freiburg aufgewachsen bin, weiß ich, dass der Herderverlag nicht mehr ein selbständiger kath. Verlag ist, sondern seit 1996 von der Unibuchhandlung Phönix, später Thalia aufgekauft werden. Damit gehört Herder eine der größten Buchketten Deutschlands. Somit müsste Carolus Teil der großen u. reichen Kette Thalia sein u. ist kein kleiner kath. Buchverlag.
Trotzdem ein Skandal, weil dort Bücher mit christlichem Schwerpunkt verkauft wurden.


4
 
 Steve Acker 14. November 2013 
 

Medien- die gefährlichste Waffe

Ich bin seit geraumer Zeit der Ansicht,
dass die Medien heute die gefährlichste Waffe überhaupt sind.
Jesus hat gesagt. "Wer zum Schwert greift,
wird durch das Schwert umkommen".
Ich hab den Eindruck das kann man heute übertragen:"Wer zu den "Medien greift" wird durch die Medien umkommen.
Und mir scheint der Graf bekommt das jetzt zu spüren.


16
 
 Philalethes 14. November 2013 
 

Veritas vincit! Sie drücken es vornehm aus:

"sexy" als Ersatzwort für "begrüßenswert, begehrenswert".

Das sollte aber nicht die Tatsache verschleiern, dass die willkürliche Ausdehnung des Inhalts von "sexy" auf Bedeutungen wie "begrüßenswert, begehrenswert" reine Sprachverwilderung ist. Ein Wort hat nur diejenige Bedeutung, die ihm zukommt. Veritas verbi vincit!


10
 
 Olmütza 14. November 2013 
 

Des Grafen wahre Zielsetzung II

Im Bistum Limburg gibt es rund 2,4 Mll. Einwohner, darunter rund 640000 Katholiken (28%). Bischof Kempf hat 1969 mit der Einführung des protestantischen Synodalsystems gegen das damalige Kirchenrecht die Basis für die heutige Situation in Limburg und darüber hinaus geschaffen. Der Stadtdekan will die Entwicklung weitertreiben - unter Zustimmung des ZdK, vielen Bischöfen der DBK, Theologen, "christlichen" Politikern und vor allem Mengen von Priestern, die in offenem Ungehorsam gegenüber Rom ihre Privatpastoral betreiben. Das alles unter dem Diktat eines absolut verstandenen "Priestertums aller Gläubigen" mit dem Laien als "Geistlichen" (Kardinal Kasper 1972) im Mittelpunkt ohne Hierarchie nur mit Geweihten als Dienerschaft. Der freikirchliche Ansatz ist unverkennbar. All das hat Graf zu Eltz 2010 gegenüber der Frankfurter Pröbstin Scherle dargelegt(nachzulesen im Internet). Das war natürlich mit Bischof Tebartz-van Elst nicht zu machen! Und daher muss er baldigst nach Limburg zurück!


20
 
 willibald reichert 14. November 2013 
 

veritasvincit

Ich finde den Herrn von Eltz nicht sexy und sein Verhalten als das Gegenteil von
vorbildlich. Der Gegenbischof von Frank-
furt dünkt sich wohl als besser als je-
mand ohne von vor dem Zunamen. Wenn ich
mich dann daran erinnere, daß der Regie-
rende Bürgermeister von Berlin auch von
sexy bezüglich Berlin gesprochen hat,
frage ich mich, ob der Herr von Eltz
nicht besser in die Politik wechseln
sollte. Da könnte er dann mal so richtig
kennenlernen wie man die Milliarden ohne
Gegenwert einfach so aus dem Fenster
wirft. Dann bräuchte er auch nicht zu
befürchten, daß man ihm nahelegen würde,
seiner derzeitigen Funktion zu entsagen.
Merkt er inwischen nicht, daß sich der
Wind gegen ihn dreht?


11
 
 Fides Mariae 14. November 2013 
 

Die Carolus-Buchhandlung,

neben der Liebfrauenkirche gelegen - DER katholischen Oase in der kommerzgeprägten Frankfurter Innenstadt - war mit dem Theologiebereich im ersten Stock schon so etwas wie ein Mittel der Evangelisation. Einfach durch ihre Existenz. (Obwohl die katholische Abteilung mit mehr Tiefgang hätte bestückt werden können.) Ob diese Evangelisationsfunktion die niedrige Miete wert war, ist für mich allerdings schwer zu beurteilen.


4
 
 Scotus 14. November 2013 

Nein das ist nicht sexy.

Aber ganz besonders "nicht sexy" finde ich diesen Herrn zu Eltz.

Liebe @Fides Mariae, mögen Sie mir meine Wortwahl nachsehen!


7
 
 Fides Mariae 14. November 2013 
 

Aufpassen

Ja, ich möchte mich auch der Meinung mancher Leser hier anschließen, das man aufpassen muss, jetzt keine Kampagne gegen Herrn zu Eltz zu starten, indem alles noch so kleinliche Negative, was auszugraben ist, nach und nach auf kath.net berichtet wird.

Der Stadtdekan hat sich mit seinem Agieren gegen seinen Bischof selbst diskreditiert; alles weitere sollten wir der ausgleichenden Gerechtigkeit überlassen, die sich sicher irgendwann einstellen wird.


5
 
 Fides Mariae 14. November 2013 
 

Unpassende Wortwahl,

Herr zu Eltz.


6
 
 Veritasvincit 14. November 2013 

versext

Herr zu Eltz hat sich dem Geist dieser Welt angepasst, indem er seinen Sprachgebrauch übernommen hat: "sexy" als Ersatzwort für "begrüssenswert, begehrenswert". Alles was mit dem Götzen Sex zu tun hat, sei begehrenswert.


11
 
 Marienzweig 14. November 2013 

Anziehungskraft Geld

Stadtdekan Johannes zu Eltz stellt fest:
„Wir brauchen einen Philanthropen, der für Carolus ein Haus anbietet“.
Dieser Philanthrop, der allerdings noch zu finden sein müsste, sollte also auf höhere Mieteinnahmen verzichten, während er selbst dazu nicht bereit zu sein scheint.
Dem Limburger Bischof unterstellt der Stadtdekan die Verschwendung von Geldern, aber auch er hängt offensichtlich am Geld, nur eben aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachtet.


16
 
 Adson_von_Melk 14. November 2013 

Pax, lieber @Suarez

Das Wort vom "blinden Hass" war viel zu hart Ihnen gegenüber, dafür will ich mich entschuldigen.

In vielen Punkten stimme ich Ihnen auch zu: Die Kampagne hysterisch, der Journalismus vielfach unseriös, das Verhalten der Herren zu Eltz oder Valentin unwürdig.

Einen weiteren Punkt möchte ich so wie Sie in Anspruch nehmen, naämlich ein "einfacher, nicht in Gremien verfilzter Laie" zu sein, der sich "nicht wegduckt".

Was uns trennt, ist die Perspektive:
Ich sehe ein lokales Problem der Diözese Limburg, Sie sehen einen Angriff auf das Wesen der Kirche -Stichwort "Zwangsprotestantisieren". Ich kann (darüber bin ich froh) aus der Ferne beobachten, während Ihnen die Sache nahe geht.

Ich fürchte daher, wir werden uns insgesamt nicht mehr einig werden. Dann gilt wohl das Biblewort "Ertragt einander."


8
 
 M.Schn-Fl 14. November 2013 
 

@Marc Aurel und andere

Seit ca. 4 Wochen hat sich die Situation der Presse ein wenig geändert. Die mahnenden Stimmen sehr bekannter und angesehener Leute hat doch etwas bewirkt. Manche Pressevertreter wollen nun mehr Ausgewogenheit demonstrieren. Das hängt auch damit zusammen, dass zahllose Abonnenten protestierten und teilweise kündigten.
Und so wird nun einiges aufgegriffen, das man vorher unter den Teppich kehrte.
So auch diese Geschichte. Nach dem Medienforscher N.Bolz sind die Medien nunmal auf Skandale aus. Ausserdem trägt viel zu dieser zur schaugestellten Ausgewogenheit bei, dass inzwischen einiges an Unterlagen hier auf kath.net veröffentlicht wurde, was selbst die SZ anerkennen musste. Hinzu kommt, dass das Domkapitel und die Akademie ja nun eine Steilvorlage nach der anderen liefert und viel an Heuchelei und Lügen offenbar wird.
Ich finde es richtig, dass mit diesem Thema auch noch nachträglich dem Grafen eingeheizt wird. Zeigt es doch, wie viel an Heuchelei in Frankfurt produziert wurde und wird.


25
 
 Olmütza 14. November 2013 
 

Des Grafen wahre Zielsetzung

Der Altadelige Johannes Graf zu Eltz, ursprünglich promovierter Jurist, später Priester, bekämpft die römisch-katholische Hierarchie. Weil der Herder-Verlag mitten im Geschäftszentrum Katholisch-Hierarchisches für alle sichtbar in den Auslagen und im Sortiment hatte, Benedikt XVI. oder gar EB Müller, musste er raus. Das konnten Herr Graf nicht ertragen. Mit der Hierarchie habe er nicht so viel am Schild, hat er 2010 im FAZ-Interview mit der Frankfurter Pröbstin Sch. erklärt. Das Schismatische an ihm ist der Versuch, unter dem Diktat des liberalen nassauischen Protestantismus durch Übernahme protestantischer Elemente in die katholische Kirche den Unterschied zwischen beiden Konfessionen einzuebnen und einen scheinkatholischen Rahmen für beide zu schaffen, wobei die hierarchische Struktur der katholischen Kirche zu opfern ist. Daher sein Kampf samt Demütigungen gegen den Bischof, daher die Kritik an der Papst-Entscheidung auf Schonzeit.Weg sollte der Bischof, das war sein Ziel!Auf ewig!


31
 
 Labrador 14. November 2013 
 

@Kostadinov - irgendwie paßt das alles nicht...

volle Zustimmung,
auch ich kann (kirchlich betrachtet) keinen Unterschied zwischen Fastfood und Ramsch erkennen


12
 
 blacksheep 14. November 2013 
 

@Suarez

Daran habe ich auch gedacht. Merci!!!


9
 
 dalet 14. November 2013 

Ich versteh die Leute

Stadtdekan: "In Mails und Briefen kündigen Katholiken ihren Kirchenaustritt an... Ich verstehe die Leute."

Mit Verlaub, ich versteh die Leute nicht. Die Leute treten aus wegen - einer Kündigung. Gehts bei der Kirche eigentlich noch um Jesus Christus oder um irgendwelche Buchhandlungen?
Und dann sagt er: ich versteh die Leute.


20
 
 Kostadinov 14. November 2013 

irgendwie paßt das alles nicht...

Entweder man braucht die Mieteinnahmen, dann zahlt Butlers zu wenig, dann muß man meistbietend vermieten. Oder man vermietet aus guten Gründen unter Markt. Gute Gründe fallen mir jetzt aber für nen Möbelladen nicht ein... Die Entscheidung ist weder Fisch noch Fleisch, betriebswirtschaftlich nicht nachvollziehbar. Und jemand, der so schlecht rechnen kann, will in Limburg Kosten kommentieren?


33
 
 Martyria 14. November 2013 

Von außen sieht es ganz einfach aus:

Ein Kapitalist wirft seinem Bischof Kapitalismus vor, um letzteren loszuwerden und ersterem frönen zu können.

Das ist mir ja ein frommes Hausen ...


31
 
 Olmütza 14. November 2013 
 

Lieber Adson, machn`S wieder halblang!

Dass Sie kaum noch posten hängt damit zusammen, dass Sie nichts zum Thema Limburg wissen und sich daher als Existenznachweis in oberlehrerhafte Posterkritik flüchten. Nein, mir ist es nicht aufgefallen, dass Sie kaum mehr posten, anderen wahrscheinlich auch nicht.Ein Bedauern darüber ist meines Wissen jedenfalls nicht artikuliert worden. Wer nichts zu sagen hat, soll das machen, was Kardinal Marx anrät. Sie wissen schon!


24
 
 Suarez 14. November 2013 

@Adson_von_Melk - Blind vor Hass

Ich erinnere mich nicht, einen Bischof Betrüger oder Geisteskranken genannt zu haben, wie es aus dem Umfeld des Frankfurter Stadtdekans gegenüber Tebartz-van Elst zu hören und zu lesen war. Auch habe ich niemand ein Asper-Syndrom angedichtet, auch das eine Variante im Kirchenkampf des Umfeldes des Frankfurter Stadtdekans, noch heiße ich Protestaktionen in der Hl.Messe gut und Unterschriftenlisten gegen den eigenen Bischof schon gar nicht.

Blind vor Hass sind für mich der Frankfurter Stadtdekan und der von ihm geförderte Hofheimer Kreis, in dem der Priester(!) Kalteier vor Kurzem dem Bischof mit Protestaktionen drohte, sollte er in sein Bistum zurückkehren.

Ihnen passt nicht, dass wir einfachen, nicht in Gremien verfilzte Laien uns nicht wegducken und still zusehen, wie man unsere Kirche kaputt macht, sondern aufstehen und unser Wort gegen dieses unchristliche Verhalten richten und unseren Glauben offen verteidigen.

Ich werde mich nicht Zwangsprotestantisieren lassen!


43
 
 Marc Aurel 14. November 2013 
 

Herder Verlag

Es ist erstaunlich, wie gerne in dieser Sache die sonst viel gescholtene Presse zitiert wird. Vielleicht kam es ja auch deshalb zu keiner Vertragsverlängerung, weil der Herder Verlag am Bucheinzelhandel das Interesse verloren hat. Siehe die Parallele in Rom, wo sich Herder ebenfalls zurückgezogen hat.
Die zitierten Vergleichsmiete werden übrigens in der Regel mit Fast Food Ketten oder mit Anbietern von billig produzierten Textilien erzielt. Dies sollte man bedenken, wenn man Begriffe wie "Untreue" verwendet und die anscheinend mit Butlers vereinbarte Miete kritisiert.
Das Thema kam übrigens bereits Ende Juli an die Öffentlichkeit. Wenn ich mich richtig erinnere, war es der Stadtdekan selbst, der die Öffentlichkeit über Details informierte. Soviel Transparenz hätte man sich an anderer Stelle im Bistum gewünscht.


5
 
 Adson_von_Melk 14. November 2013 

Schon wieder blind vor Hass, @Suarez?

Wenn es dem Stadtdekan nur um den Mammon ginge, hätte er ja ein Angebot im Bereich der genannten 140 bis sogar 260 EUR annehmen müssen.

kath.net ist fair genug, diese Beträge zu nennen, also bitte versuchen Sie ein Gleiches.

Was mich bisher noch tröstet:
Sie, geehrter @Suarez, sind wirklich Zucker gegenüber den Auslassungen von @Olmütza und ein paar anderen in diesem Forum :-)

Dass ich aber kaum noch poste, weil mich der Stil der Diskussion (auf beiden Seiten natürlich) immer mehr anwidert, ist aber vielleicht schon aufgefallen.

Gott zum Gruße :-)


4
 
 chorbisch 14. November 2013 
 

@ sttn

Auch wenn es so schön ins aktuelle Bild paßt, sind die hier erwähnten Artikel aus FAZ und Frankfurter Rundschau bereits Ende Juli diesen Jahres erschienen.

Einfach bei google "Carolus-Buchhandlung" und "Miete" eingeben.
Zu dem Zeitpunkt war Bischof Tebartz-van Elst noch im Amt, auch wenn die Kritik an ihm bereits in den Medien zu lesen war.

Ich habe den Eindruck, kath.net und die "freiewelt" haben das Thema jetzt gezielt aufgegriffen, um dem Stadtdekan ein wenig am Zeug zu flicken.

Da man hier immer wieder zu Recht Kritik am den "Stil" der Kampagne gegen den Bischof von Limburg übt, wäre ein Hinweis, daß die Sache schon einige Monate zurückliegt, ein Gebot journalistischer Sorgfalt gewesen.


11
 
 Helena_WW 14. November 2013 
 

@myschkin : Wenn allerbeste Lage ist, dann ist es für Christliches aller beste Lage

für christliche Zeichensetzung, Begegnung, auch mit christlicher Literatur ermöglichen. Auch denen die nicht aufwendig abseits danach zu suchen bereit sind, sondern auch den vorbeilaufenden in zentraler Lage.
Mit dem Ensemble Liebfrauenkloster, Buchladen und Kirchen-Café.

Christus zu verkünden. Den immateriellen Wert erkennen.


16
 
 Suarez 14. November 2013 

@myschkin

Was ist denn eine "angemessene" Miete im christlichen Sinne?

Etwa die, die eine prächtige Rendite abwirft?

Den Carolus Buchladen gibt es schon Jahrzehnte dort und er ist mittlerweile eine Institution im Buchhandel Frankfurts. Der Herder-Verlag hat sich zudem große Verdienste erworben in der Herausgabe wunderschöner christlicher Werke, auch die Gesammelten Schriften Papst Benedikts gehören dazu, ebenso wie seine Jesus Bücher und viele andere Bücher.

Wenn der Frankfurter Stadtdekan hier die Kirche im Dorf gelassen und die moderate Mieterhöhung akzeptiert hätte, könnte man in der Frankfurt Innenstadt auch weiterhin noch christliches Gedankengut erwerben, statt modischen Schnickschnack, der mittlerweile auf der Zeil fast überall angeboten wird. Dagegen stand der Buchladen noch für einen Rest an Kultur im Innenstadtbereich.

Einerseits Fair-Trade Verkauf proklamieren und dann in der Innenstadt eine alteingesessene Buchhandlung herausschmeißen, weil die Rendite nicht passt!


29
 
 wedlerg 14. November 2013 
 

Kann man das nicht noch TvE in die Schuhe schieben?

"Frankfurter Buchhandlung opfer des Protzbischofs" - das wär doch die Schlagzeile gewesen, die die FAZ hätte bringen sollen.

Der Stadtdekan hätte dann jammern können: "Alle Mitarbeiter haben Angst" und Deckers hätte nachrechnen lassen können, was die Kirche auf Kosten des verprellten kath. Lesers jetzt einnimmt.

Ergo: eine verpasste mediale Chance.


30
 
 sttn 14. November 2013 
 

Jetzt wo der Bischof weggemobbt ist

toben sich die Übeltäter so richtig aus.


24
 
 Josepha-Maria 14. November 2013 
 

Auch auf die Gefahr hin dass ich mich wiederhole ABER

wenn jemand nur wegen dem Limburger Bischof aus der Kirche austritt dann hat er das Wesen der katholischen Kirche nicht im mindesten verstanden!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Katholische Kirche ist die Kirche Jesus Christus!!!
Und nicht die Kirche eines Limburger Bischofs!!!!!
Man oder bzw. ich bin ich in der katholischen Kirche wegen Jesus und nicht wegen dem Bodenpersonal!


17
 
 ususantiquior 14. November 2013 
 

Und was sagt die Hl.Schrift, hier der Judasbrief?

12 Diese Menschen sind ein Schandfleck bei eurem Liebesmahl, an dem sie ohne Scheu teilnehmen und es sich gut gehen lassen; sie sind Hirten, die eine Weide für sich selber suchen. Wasserlose Wolken sind sie, von den Winden dahingetrieben; Bäume, die im Herbst keine Frucht tragen, zweimal verdorrt und entwurzelt;13 wilde Meereswogen, die ihre eigene Schande ans Land spülen; Sterne, die keine feste Bahn haben; ihnen ist auf ewig die dunkelste Finsternis bestimmt.14 Auch ihnen gilt, was schon Henoch, der siebte nach Adam, geweissagt hat: "Seht, der Herr kommt mit seinen heiligen Zehntausenden,
15 um über alle Gericht zu halten und alle Gottlosen zu bestrafen wegen all ihrer gottlosen Taten, die sie verübt haben, und wegen all der frechen Reden, die die gottlosen Sünder gegen ihn geführt haben."16 Sie sind Nörgler, immer unzufrieden mit ihrem Geschick; sie lassen sich von ihren Begierden leiten; sie nehmen große Worte in den Mund und schmeicheln den Menschen aus Eigennutz.


12
 
 Helena_WW 14. November 2013 
 

Ihre Krokodilstränchen + olle Sprüchlein können sie uns ersparen

die nimmt ihnen hier keiner ab, Herr Johannes zu Eltz. Warum wird die Möglichkeit christliche, theologische Literatur mit qualifizierter Beratung oder christliche Devotionalien erwerben zu können aus einem Zentrum herausgedrängt? "das Ensemble aus Liebfrauenkloster, Buchladen und Kirchen-Café ausseinandergerissen", wie im Artikel der freien Welt zurecht bemerkt. Ist grade in der säkulären, sehr geschäftsorientierten Stadt Frankfurt eine solche Buchhandlung wie die Carolus nicht grade wichtig. Treffpunkt in Verbindung mit Kirchen-Cafe. Warum wird das für den schnöden Mammon aufgegeben ? Oder war die christliche/theologische Ausrichtung im Angebot nicht "zeitgeistig" genug ? Das Argument mit rentablerer Miete ist sehr problematisch, damit könnte man sämtliche kirchliche, caritative, soziale, u.ä. Einrichtungen in guter, zentraler Lage, wegen des Mammons in Frage stellen. Wozu brauchts das mehr Geld J. zu Eltz ? Für esoterische Kernschmelze Selbsterfahrungskurse ?


21
 
 i spe 14. November 2013 

Johannes zu Eltz,

Stadtdekan in Frankfurt,sollte besser selbst kündigt.
Treten Sie zurück, Herr Stadtdekan.


18
 
 rosmargareta 14. November 2013 
 

Falscher Weg

Kirchenaustritte sind der falsche Weg.
Alle zusammen Gebetsgruppen bilden, rund um die Uhr den Rosenkranz Jesus und seiner Mutter vertrauen. Zum friedlichen Protestmarsch aufrufen. Die richtigen Christen werden in der Kirche gebraucht, solche mit Mut und Rückrath einem zum Eltz nicht alles durchgehen zu lassen.
Schon in der Bibel steht :"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen."
Lasset uns beten.


19
 
 myschkin 14. November 2013 
 

@Lämmchen

Ihre Auffassung bestätigt letztlich meinen Standpunkt. Das Ärgernis ist, dass der Ramschladen zu wenig Miete zahlen muss. Mit einem angemessenen Mietzins hätte die Kirche wichtige Projekte finanzieren können.


3
 
 QuintusNSachs 14. November 2013 
 

Neuer Vorschlag

Wie wär's mit einem Asylantenheim an dieser Stelle? Als Zeichen gegen den "verschwenderischen" Bischof?

(Ich lieeebe Zynismus!)


18
 
 micaela 14. November 2013 

Er soll sich schämen!!!

Dieser Stadtdekan soll in Grund und Boden versinken, wenn er angesichts seiner katastrophalen Entscheidung gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ zu sagen wagt: „Wir brauchen einen Philanthropen, der für Carolus ein Haus anbietet“.

Die Kirche kann´s nicht sein? Welche Gesetze befolgt er da? Richtig, dass auch hier die Menschen mit Kirchenaustritten reagieren. Solche Machenschaften gehen gar nicht, ganz gleich, ob konservativ oder progressiv.


23
 
 myschkin 14. November 2013 
 

Liebes Hörbuch

Die Kirche im Dorf lassen, darauf kommt es an. Und wir sollten nicht Äpfel mit Birnen verwechseln. Es ist mir verständlich, wenn Sie den Stadtdekan wegen seines Agierens in der Bistumskrise kritisieren. Ich finde aber, man sollte dies nicht mit der Mietangelegenheit der Buchhandlung vermengen. Allenfalls kann man in dieser Causa sagen, dass die Kirche viel zu lang darauf verzichtet hat, dieses Gebäude zu einem vernünftigen Mietpreis zur Verfügung zu stellen. Ich halte auch die jetzige mit "Butlers" ausgehandelte Miete für viel zu niedrig angesetzt. Auch von der Kirche verlange ich, dass sie gut wirtschaftet. Dazu hat sie Fachleute, und wenn nicht, muss sie kompetenten Rat einholen. Im konkreten Fall muss man sich vor allem über den Herder-Verlag wundern. Sein Angebot war völlig unangemessen. Bedenken Sie: Keine zwei Minuten vom Standort entfernt, befindet sich mit der Zeil eine Hauptgeschäftsstraße der Bundesrepublik!


8
 
 elmar69 14. November 2013 
 

Untreue?

Wenn da tatsächlich ein akzeptabler Mieter zu haben ist, der jährlich eine halbe Million (oder gar eine ganze) mehr zahlt, gehört das ganze Gremium wegen Untreue angezeigt.

Ob man die Buchhandlung dann weiterhin mit hundertausenden Euros im Jahr subventionieren will, ist eine andere Frage, bei der man auch überlegen muss, was man sonst noch mit dem vielen Geld machen kann.


6
 
 Lämmchen 14. November 2013 
 

@mschikin

unter Ihrer Prämisse hätten Sie den Stadtdekan verteidigen können, wenn er tatsächlich die ortsübliche Miete verhandelt hätte. Da es aber weit unter ihr blieb, dafür aber eine gewisser Laden für eine religiöse Buchhandlung weichen musste, finde ich die Schutznahme deplatziert, denn es wird deutlich, was man in den Räumlichkeiten haben bzw. nicht haben will/wollte.


12
 
 Hörbuch 14. November 2013 
 

myschkin

Das ist doch wohl alles nicht mehr nachvollziehbar.
Katholiken in Frankfurt--nicht austreten sondern dem Stadtdekan eindeutig zeigen, das dieser Mann, für den Posten nicht mehr tragbar ist.
Machen sie die Augen auf und wählen sie römisch Katholisch.


28
 
 PBaldauf 14. November 2013 
 

Carolus-Buchhandlung und Krimskrams

Theologisch-Buch-Gebiete
brachten zu geringe Miete
Krimskrams sorgt für bessere Kasse:
Wer es fassen kann, der fasse

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


20
 
 Snoopy900 14. November 2013 
 

Bitte nicht!

Also wenn man meint, man müsse ähnlich wie Wowereit allem das Attribut "sexy" aufzwingen - naja! Aber doch bitte nicht in diesem Kontext. Es gibt deutlicher passendere Anlässe dafür.


14
 
 myschkin 14. November 2013 
 

Hier muss man die Frankfurter Kirchenleitung

in Schutz nehmen. Das Gebäude befindet sich in allerbester Innenstadtlage. Es handelt sich um eine viel frequentierte Einkaufsstraße, die direkt auf die Zeil hinführt.

Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, dass der Herder-Verlag hier nicht ordentlich draufgelegt hat. Es war ohnehin ein Unding, dass die Kirche Jahre lang die Verlagsbuchhandlung für diese mehr als unterdurchschnittliche Miete in diesem Gebäude beherbergt hat. Und dass der Verlag nicht bereit war, die 42 Euro hinzulegen, die nun "Butlers" hinlegt, ist mir schleierhaft. Das einzige, was mich an der Position der Kirche in Frankfurt wundert, ist, dass sie mit "Butlers" nicht einen handelsüblichen Mietpreis ausgehandelt hat. Die 42 Euro sind viel zu niedrig.


8
 
 Suarez 14. November 2013 

@blacksheep

Dem Frankfurter Stadtdekan liegt nichts an dem "Krimskrams-Ramschladen" sondern ihn interessiert einzig und allein der Mammon, die hohe Quadratmeter Miete, also Rendite, die er dann unter seinen progressiven Kirchenfreunden verteilen kann.

Das nennt sich dann Frankfurter Entweltlichung!

Dieser Stadtdekan ist wirklich prototypisch für das von Papst Benedikt schon früh erkannte Heidentum mitten in der Kirche. Diese Leute predigen lauwarmes Wasser und verteilen unter sich den Wein. Zwar findet Johannes zu Eltz den Turbokapitalismus schauspielerisch schrecklich und wenig "sexy" , doch dafür sehr lukrativ um die Pfründe der eigenen Gruppen zu sichern, denn auch der Frankfurter Stadtdekan weiß ja, dass man für den Kampf um den Kurs der Kirche auch über genügend Geld verfügen muss.

Das ist alles so erschreckend, man mag es nicht glauben!


32
 
 confrater-stefan 14. November 2013 
 

Diese Buchhandlung...

...ist für Christen in Frankfurt und im ganzen Umland so wichtig, da geht weit über die Versorgung mit Büchern usw. hinaus. Bei allem Verständnis für marktwirtschaftliche Zusammenhänge, aber mit dieser Entscheidung wird nur dem Mammon gedient.
Anders gedacht: ist es nicht schon fast Veruntreuung, wenn ein Entscheidungsträger nicht das wirtschaftlich beste Angebot annimmt? Warum subventioniert die Kirche BUTLERS wenn andere bereit gewesen wären, mehr zu zahlen? Wäre ja nur konsequent. Aber nicht einmal mehr beim Dienst am Götzen Mammon ist man konsequent. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man nur noch darüber lachen. Sich das anzusehen tut einfach nur noch weh.
Bitte treten Sie zurück, Herr Stadtdekan. Sie haben sicherlich Fähigkeiten, die Sie andernorts besser einbringen können. Bitte beschädigen Sie die Kirche meiner Heimatstadt nicht weiter.


35
 
 blacksheep 14. November 2013 
 

Wenn also ein Krimskrams-Ramschladen dem Herrn zu Eltz wichtiger ist,als ein Buchladen,dann sieht man ja,warum er einen Bischof weg haben will!Das erst jetzt Katholiken wegen ihm austreten wollen und er keine ruhige Minute hat,ist einfach zu erklären:Es muss irgendeinen Ausrede geben.Oder verlassen die Schäfchen einfach nur das sinkende Schiff "Bistum Limburg" wegen dem fehlenden Kapitän (Bischof)?Es wäre für den Stadtdekan besser,er würde sich auch " unsexy" absetzen,mit samt seinem Gefolge.Vielleicht wäre dann Frieden und Ruhe möglich!


33
 
 speedy 14. November 2013 
 

Papst franziskus nimmt die entwetlichung ernst,
wenn er so handelt ist es besser er verkauft keine katholischen Bücher mehr


6
 
 Selene 14. November 2013 
 

Skandalös

Wenn das stimmt, ist es ein Skandal, den man dem Papst sogar persönlich melden sollte.

So eine Geldgier!


17
 

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