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Der Papst grüßt persönlich von der Titelseite

23. Oktober 2013 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Ein in der deutschen Presse wohl einmaliger Vorgang dürfte die Leser der Katholischen SonntagsZeitung und der Neuen Bildpost gehörig ins Staunen versetzen: Franziskus schreibt ein Editorial Das Papst-Editorial im Wortlaut


Vatikan-Augsburg (kath.net/Katholische SonntagsZeitung/Neue Bildpost) Ein in der deutschen Presse wohl einmaliger Vorgang dürfte die Leser der Katholischen SonntagsZeitung und der Neuen Bildpost am kommenden Wochenende gehörig ins Staunen versetzen. Der Papst grüßt sie persönlich von der Titelseite. Franziskus übermittelt seinen Segen und hofft, „dass diese Zeitung Ihnen stets Anstöße und Hilfen gibt, um unserem barmherzigen und menschenfreundlichen Gott zu begegnen und die Freundschaft mit ihm zu vertiefen. Möge daraus auch die Kraft entspringen, diese Barmherzigkeit mit frohem Herzen an Ihre Mitmenschen weiterzutragen“. Weiter bittet der Pontifex, für seinen Vorgänger Benedikt XVI., seine Mitarbeiter und ihn zu beten, damit „unsere oft schwierigen Entschlüsse mit der Kraft des Heiligen Geistes und im Geist der Liebe“ getroffen werden. Der Leitartikel, der ganz unspektakulär mit „Ihr Papst Franziskus“ bezeichnet ist, endet mit den Worten: „Möge dieser Geist der Liebe und Brüderlichkeit auch Ihnen geschenkt sein.“

Die Katholische SonntagsZeitung und die Neue Bildpost erscheinen bundesweit mit rund 60.000 Exemplaren. Hauptverbreitungsgebiet mit den jeweiligen Bischöfen als Herausgeber sind die Bistümer Augsburg und Regensburg sowie das Erzbistum Berlin. Der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa, der selbst gelegentlich das Editorial auf der Titelseite schreibt, freute sich über den außergewöhnlichen päpstlichen Beitrag. „Das Grußwort des Heiligen Vaters, Papst Franziskus, an die Leser und Leserinnen unserer SonntagsZeitung und seine demütige Bitte um unser Gebet für ihn, seine Mitarbeiter und seinen Vorgänger besitzen eine wunderbare Ausstrahlung und bestärken uns in der Einheit der Kirche – eine Botschaft, die wir gerade in diesen Tagen mit großer Dankbarkeit und Freude vernehmen", teilte er mit. Rudolf Voderholzer, Herausgeber des Regensburger Diözesanteils, erklärte: „Es freut mich außerordentlich, dass sich der Heilige Vater direkt an die Leser unserer Katholischen SonntagsZeitung wendet. Es ist uns eine große Ehre und zugleich Ermutigung und Bestärkung im Glauben. Wir versichern ihm, gerne seine Gebetsbitte zu erfüllen, um damit auch unsere gemeinschaftliche Verbundenheit zu bekunden.“

Die Idee der Redaktion, den Papst persönlich zu Wort kommen zu lassen, entstand, als der Vatikan-Korrespondent der Zeitung, Mario Galgano, zur Generalaudienz auf den Petersplatz eingeladen worden war und sich die Gelegenheit zu einem längeren persönlichen Gespräch abzeichnete. Galgano hat bereits eine Biografie über Franziskus verfasst und für ihn bei der Morgenmesse im Gästehaus St. Marta ministriert. Franziskus, von der vierjährigen Tochter Galganos mit einem selbstgemalten Bild beschenkt, gab spontan seine Zustimmung. Begleitet wurde er von Kurien-Erzbischof Georg Gänswein, dem Privatsekretär von Benedikt XVI.


UPDATE: Das Editorial von Papst Franziskus in voller Länge:
(kath.net dankt dem Sankt Ulrich Verlag für die freundliche Erlaubnis zur Veröffentlichung)

Liebe Leserin,
lieber Leser

Gerne nutze ich die Gelegenheit, Ihnen an dieser Stelle meine persönlichen Segenswünsche zu übermitteln. Mario Galgano, Vatikan-Korrespondent der Katholischen SonntagsZeitung, hat mich anlässlich einer persönlichen Begegnung bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz darum gebeten.

Ich wünsche Ihnen, dass diese Zeitung Ihnen stets Anstöße und Hilfen gibt, um unserem barmherzigen und menschenfreundlichen Gott zu begegnen und die Freundschaft mit ihm zu vertiefen. Möge daraus auch die Kraft entspringen, diese Barmherzigkeit mit frohem Herzen an Ihre Mitmenschen weiterzutragen.

Als Bischof von Rom wende ich mich aber auch mit einer persönlichen Bitte an Sie: Ich bitte Sie um das Gebet für mich, all meine Mitarbeiter und meinen Vorgänger, Benedikt XVI., damit wir unsere Aufgaben und unsere oft schwierigen Entschlüsse mit der Kraft des Heiligen Geistes und im Geist der Liebe erfüllen und treffen. Diese Liebe ist es ja, die uns als Gläubige vor allem auszeichnet. Möge dieser Geist der Liebe und Brüderlichkeit auch Ihnen geschenkt sein.

Ihr
Papst Franziskus

Der hier von Papst Franziskus erwähnte Redakteur Mario Galgano gab kath.net bereits ein Interview: Die Namenswahl von Papst Franziskus setzt „ein starkes Zeichen“



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Lesermeinungen

 Marta 23. Oktober 2013 
 

EB Gänswein...

Kurien-Erzbischof Georg Gänswein
ist nach wie vor Privatsekretär von
Benedikt XVI.und Präfekt des päpstl. Haushalts v. Papst Franziskus.


1
 
 backinchurch 23. Oktober 2013 
 

"... gehörig ins Staunen versetzen..." (?)

Ich vermute, dass die direkte Anspache der Leser durch den hl. Vater die Redaktionsstuben hier und da eher in Erschrecken versetzt. Den Papst, mal ungefiltert von Stuhlkreisen und nicht von internen "kirchenkritischen" Journalisten relativiert zu lesen, könnte hier und da durchaus dahingehend Panik verbreiten, dass Franziskus demnächst öfter "dialügungespült" und ohne Zollitsche Interpretationen unverfälscht romtreu die Leser mahnt...
:-)


1
 

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