Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Die Nachfolge Jesu – die Verheißung des Kreuzes

28. September 2013 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus-Perle des Tages: Wie wird mein Kreuz sein? Das wissen wir nicht, aber es wird kommen. Bitten wir um die Gnade, nicht vor dem Kreuz zu fliehen, wenn es kommt. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Bitten wir um die Gnade, nicht vor dem Kreuz zu fliehen, wenn es kommt!“ Darum betete Papst Franziskus bei der heutigen heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“.

Der Papst ging bei seinen Betrachtungen vom Tagesevangelium aus (Lk 9, 43b-45), in dem Jesus den Jüngern sein Leiden ankündigt: „Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden“ (V. 44). Mit diesen Worten, die die Jünger nicht begriffen, versetze Jesus sie in Erstaunen, da sie an einen „Triumphzug“ gedacht hätten: „Doch die Jünger verstanden den Sinn seiner Worte nicht; er blieb ihnen verborgen, so dass sie ihn nicht begriffen. Aber sie scheuten sich, Jesus zu fragen, was er damit sagen wollte“ (V. 45). Für sie sei es besser gewesen, nichts zu sagen, es sei für sie besser gewesen, nichts zu verstehen als die Wahrheit zu begreifen, die Jesus ihnen gesagt habe:


„Sie hatten Angst vor dem Kreuz, Angst hatten sie vor dem Kreuz. Petrus selbst, nach jenem feierlichen Bekenntnis in der Gegend von Caesarea Philippi, tadelt den Herrn, als ihm Jesus dies ein weiteres Mal sagt: ‚Nein, nie, Herr! Das nicht!’ Er hatte Angst vor dem Kreuz. Doch nicht allein die Jünger, nicht allein Petrus, sondern Jesus selbst hatte Angst vor dem Kreuz! Er konnte sich nichts vormachen, er wusste. So groß war die Angst Jesu, dass er an jenem Abend des Gründdonnerstags Blut schwitzte. So groß war die Angst Jesu, dass er fast dasselbe wie Petrus gesagt hätte, fast... ‚Vater, lass diesen Kelch an mir vorübergehen. Dein Wille geschehe’. Das ist der Unterschied!“

Das Kreuz mache uns auch beim Werk der Evangelisierung Angst, so Franziskus, doch es gebe da die Regel, dass der Jünger nicht größer sei als der Meister: „Es gibt da die Regel, dass es keine Erlösung ohne das Vergießen des Blutes gibt“. So gebe es kein fruchtbares apostolisches Werk ohne das Kreuz:

„Vielleicht denken wir..., ein jeder von uns mag denken: ‚Und mir, was wird mir geschehen? Wie wird mein Kreuz sein?’ Wir wissen es nicht. Wir wissen es nicht, aber es wird kommen! Wir müssen um die Gnade bitten, nicht vor dem Kreuz zu fliehen, wenn es kommt: voller Angst, ja? Das ist richtig! Das macht uns Angst. Die Nachfolge Jesu aber endet dabei. Mir kommen die letzten Worte in den Sinn, die Jesus zu Petrus gesprochen hat, bei jener Krönung zum Papst am See Tiberias: ‚Liebst du mich? Weide! Liebst du mich? Weide!’... Doch die letzten Worte waren: ‚Sie werden dich dorthin bringen, wohin du nicht gehen willst!’ (vgl. Joh 21,15-19). Die Verheißung des Kreuzes“.

Franziskus beendete seine Betrachtungen mit einem Gebet zu Maria: „Ganz nahe bei Jesus am Kreuz war seine Mutter, seine Mama. Vielleicht wird es heute, an dem Tag, an dem wir zu ihr beten, gut sein, sie um die Gnade zu bitten, uns nicht die Angst zu nehmen – diese muss kommen, die Angst vor dem Kreuz... –, sondern um die Gnade, dass wir nicht vor dem Kreuz erschrecken und vor ihm fliehen. Sie war dort und weiß, wie man nahe beim Kreuz stehen muss“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Familienvater 28. September 2013 
 

Danke

Herzlichen Dank für diese nicht gerade angenehmen, aber wahren Worte des Papstes.
Ich möchte auf einen kleinen Übersetzungsfehler aufmerksam machen: "Liebst Du mich? Frieden" soll korrekt lauten "Liebst Du mich? Weide (meine Lämmer...)" Im italienischen Originaltext auf news.va steht: "Mi ami? Pasci!" (und nicht: Mi ami? Pace)


2
 
 jadwiga 28. September 2013 

Wahre Worte, lieber Papst!

Wir alle haben Angst vor dem Kreuz aber ohne Ihn können wir nicht die Schwelle des Paradieses passieren. Man müsste sich sogar für das Kreuz bedanken, weil es wie ein wichtiger Schlüssel ist.

Heilige Mutter Maria steh uns bei in den schweren Prüfungsstunden!


1
 
 Waeltwait 28. September 2013 
 

JA

so wird´s sein !


2
 
 Tocqueville 28. September 2013 

Standhaftigkeit

Ein weiterer Aufruf zur Standhaftigkeit des Christen in schwerer Zeit. Mir scheint, das Papst Franziskus nicht müde wird, auf behutsame Weise auf die Erfordernisse der (bereits begonnenen?) Endzeit hinweisen.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz