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| 'Grundbotschaft des Evangeliums ist Gottes Barmherzigkeit'16. September 2013 in Österreich, keine Lesermeinung Kardinal Schönborn bei traditioneller "Maria-Namen-Feier" - Rund 5.000 Gläubige beim zweitägigen Glaubensfest im Wiener Stephansdom Wien (kath.net/KAP) Weil es für Gott "keinen hoffnungslosen Fall" gibt und Gott "nie müde wird, zu verzeihen", ist Barmherzigkeit die "Grundbotschaft des Evangeliums". Das unterstrich Kardinal Christoph Schönborn (Foto) bei der zweitägigen "Maria-Namen-Feier" am Sonntag im Wiener Stephansdom. Betende sollen sich als Fürbitter für die Menschen verstehen und "im Gebet für andere eintreten, dass sie Erbarmen von Gott erfahren". Dies sei laut dem Wiener Erzbischof das bleibende Grundanliegen des Franziskanerpaters Petrus Pavlicek gewesen, der die Gebetsgemeinschaft für Kirche und Welt "Rosenkranz-Sühnekreuzzug" (RSK) und die seit 1947 alljährlich stattfindende "Maria-Namen-Feier" gegründet hatte. Das gläubige Wissen darum, dass man Barmherzigkeit selbst immer schon zuvor von Gott erfahren habe, sei der erste Schritt zu einer demütigen und zugleich missionarischen Kirche, führte Schönborn weiter aus. So wie in den Gleichnissen vom verlorenen Schaf und von der verlorenen Drachme, solle die Kirche "hinausgehen zu den Menschen". Es gelte Maß zu nehmen an Gott, der den Menschen "so lange sucht, bis er ihn findet", sagte der Kardinal mit Bezug auf das Tagesevangelium. Auch wenn es leichtfertig und unlogisch erscheine, dass der Hirte die 99 Schafe zurücklässt, um eines zu suchen, verberge sich darin eine "geheime Botschaft Jesu": Jeder könne ein verlorenes Schaf werden und es sei Trost zu wissen: "Auch dann wird er Dir nachgehen." Die diesjährige Feier stand im Rahmen des weltweit begangenen "Jahr des Glaubens". Darauf verwies die im Gottesdienst verlesene und von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone gezeichnete "Botschaft aus dem Vatikan". An der zweitägigen Feier nahmen insgesamt rund 5.000 Gläubigen aus Wien und aus den österreichischen Diözesen teil, unter ihnen der Wiener Weihbischof Franz Scharl und der 2. Nationalratspräsident Fritz Neugebauer. Der Grazer Weihbischof Franz Lackner - er ist Franziskaner - leitete die Feier am Samstag, u.a. mit Gläubigen aus Tschechien und Ungarn; am Sonntag waren auch Gruppen aus Südtirol und der Schweiz nach Wien gekommen. Für die musikalische Gestaltung der gesamten Feier zeichnete "Ars Musica" unter der Leitung von Thomas Dolezal verantwortlich. Unter den Mitwirkenden waren am Sonntag die "KISI/God´s Singing Kids". Der Veranstalter der "Maria-Namen-Feier", die internationale Gebetsgemeinschaft RSK wird aktuell von P. Benno Mikocki (OFM) geleitet. Die Gemeinschaft umfasst nach eigenen Angaben rund 700.000 Mitglieder in mehr als 130 Ländern. Neben der "Maria-Namen-Feier" bietet sie auch Exerzitien und Einkehrtage an, bei denen auch Fragen suchender und der Kirche fern stehender Menschen berücksichtigt werden. Auch gibt der "Rosenkranz-Sühnekreuzzug" die Zeitschrift "Betendes Gottesvolk" heraus. Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuErzdiözese Wien
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