Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Liest Paul Zulehner zuviel Dan Brown?

13. September 2013 in Österreich, 40 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Paul Zulehner streut in einer ORF-Sendung Mordgerüchte "Manche Konservative denken daran, den Papst umzubringen" - Dann legt er Franziskus Worte in den Mund, die dieser so nicht gesagt hat und lässt den "Geist des Konzils" wieder aus der Flasche


Wien (kath.net) Der emeritierte Wiener Pastoraltheologie Paul Zulehner hat gestern in der ORF-Sendung ein Gerücht gestreut: Es gäbe Konservative in der Kirche, denen es zu viel werden könnte und manche sogar daran denken, den Papst umzubringen. Er hoffe aber, so Zulehner, dass sich Franziskus durchsetzen kann. Einen Nachweis für die Behauptung der Mordgefahr durch konservative Katholiken lieferte er nicht.

Dann wurde Zulehner zum Lieblingsthema Nr. 1 nicht weniger Journalisten befragt: Den Zölibat. Anlass war das Interview vom designierten Staatssekretär Pietro Parolin, in dem das Thema angesprochen wurde. Von einigen Medien wurde daraufhin Auszüge in verzerrender Weise veröffentlicht, die wiederum von liberalen Kirchenkreisen für die eigene Propaganda missbraucht wurden. Es überrascht wohl nicht mehr, dass Zulehner für die Abschaffung des Zölibats bei katholischen Priestern eintritt.


Auch zum 2. Vatikanum hat der emeritierte Pastoraltheologe seine Meinung über Papst Franziskus. So behauptet er: "Der Papst werde das Konzil fortsetzen, weil er auch versprochen habe, dass man den Geist des Konzils nicht ersticken kann, weil der Geist lasse sich nicht ersticken". Zulehner sagt, er sei Optimist, dass es jetzt wirklich mit dem Konzil vorangehe.

Damit hat Zulehner allerdings Papst Franziskus Worte in den Mund gelegt, die er so nicht gesagt hat. Papst Franziskus hat das Konzil am 16. April in einer seiner Morgenpredigten angesprochen und dabei beispielsweise auch kein Wort von einem "Geist des Konzil" gesprochen. Das II. Vatikanische Konzil sei ein „schönes Werk des Heiligen Geistes“ gewesen: „Denkt an Papst Johannes: er schien ein guter Pfarrer zu sein, und er gehorchte dem Heiligen Geist und hat das getan. Doch nach 50 Jahren – haben wir alles getan, was uns der Heilige Geist beim Konzil gesagt hat? In jener Kontinuität des Wachstums der Kirche, die das Konzil gewesen ist? Nein. Wir feiern diesen Jahrestag, wie setzen ein Denkmal, aber es darf uns ja nicht stören. Wir wollen keine Änderung. Mehr noch: es gibt Stimmen, die rückwärts gehen wollen. Das heißt es, halsstarrig zu sein, das heißt es, den Heiligen Geist zu zähmen, das heißt es, töricht und langsamen Herzens zu werden“.

Link zum ORF-Bericht, mit Video von Zulehners Originalaussagen: "Angst um Papst wegen Zölibatsdebatte"

Die Morgenpredigt von Franziskus: "Um es klar zu sagen: der Heilige Geist stört uns!"

Das Interview von Parolin im Wortlaut: "'Rückkehr zu den fundamentalen Prinzipien der Kirche'"



Foto: (c) orf.at


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Scotus 16. September 2013 

"Den bringt keiner so schnell um."

Eine Widerlegung der Aussage Zulehners hat Fanz Xaver Brandmayr (Rektor der Anima) in einem Gespräch mit der österreichischen Tageszeitung "Kurier" gegeben:

http://kurier.at/politik/weltchronik/vatikan-den-bringt-keiner-so-schnell-um/26.640.411


0
 
 Theodor69 15. September 2013 
 

@MarinaH

Bin gern bereit einzusehen, dass ich jemanden falsch interpretiert habe und dass er es (möglicherweise) anders gemeint hat. Nur in diesem Fall tue ich mir schwer mit Ihrer Deutung. Natürlich kann man seine Zitate, die aus dem ihm sehr zugeneigten ORF stammen, alle in Frage stellen und dann meinen er hätte eigentlich etwas anderes sagen wollen - doch dann hört sich jede Diskussion auf. Außerdem scheint mir Zulehner medial nicht hilflos zu wirken und weiters hätte er sein Statement schon längst richtigstellen können.


1
 
 Chris2 14. September 2013 
 

"Rückwärts gehen"?

Was aber meint der Hl. Vater mit "...die rückwärts gehen wollen. ... halsstarrig zu sein, ... den Heiligen Geist zu zähmen, ... töricht und langsamen Herzens zu werden“. Natürlich kann Franziskus damit die Bremser von heute, die "Konzilsgeist-Konservativen" meinen, die sich an ein längst "gecrashtes", selbstgebasteltes Kirchenbild klammern und dem Wehen des Hl. Geistes verweigern. Vor dem Hintergrund der Vorgänge bei den Franziskanern der Immakulata werde ich dann allerdings doch etwas nachdenklich...


1
 
 Wiederkunft 13. September 2013 
 

Zulehner

Liebe Mitchristen, können sie sich vorstellen, welche Seelenqualen mich schon jahrelang befallen, wenn Zulehner im Fernsehen die aktuellen Ereignisse aus Rom stundenlang kommentieren darf, wie die Papstwahlen , den Papstrücktritt, die Einführungsmesse und die Verabschiedungsmesse usw. Er hatte mir diese schönen Bilder aus Rom mit seinem Geschwätz gründlich verdorben. Armer ORF wenn er auf solche Leute zurück greifen muss!


1
 
 placeat tibi 13. September 2013 
 

@MarinaH - doch, hat er so gesagt!

Folgen Sie dem Link unten hier im Comment von @Gandalf zur Sendung, dann Schlußfrage ab Minute 3:00


1
 
 willibald reichert 13. September 2013 
 

Marienzweig

Zulehner übersetze ich mit Zumutung!
Ich kann sein Geschwätz nicht mehr ertragen. Ein selbstverliebter Soziologen-
pfau, der offensichtlich seine Phantaste-
reien auch noch glaubt, weil er sich der
narrenfreiheit erfreuen darf. Es gibt lei-
der mehr als genug sich "fortschrittlich
" dünkende Menschen, die dessen geisti-
gen Ergüsse auch noch unterstützen. Die
Verwirrung der Geister ist im europä-
iaschen Raum seit Jahrzehnten eine
Massenerscheinung. Es ist die Folge
eines Christentums, daß der emeritierte
Papst von vor einem halben Jahrhundert
als dadurch gekennzeichnet sah, daß die
Mehrheit eine Kirche von getauften Hei-
den sei.


1
 
 mapa 13. September 2013 
 

Unnötig !

Obwohl ich mich nicht zu den Koservativen zähle und mich deren Kritik am Papst oft nervt, bin ich der Meinung , daß die Aussage von Prof.Zulehner so unnötig war wie ein Kropf !


5
 
 Marienzweig 13. September 2013 

üble Nachrede

Prof. Zulehner scheint mehr zu wissen als alle anderen.
Vielleicht pflegt er beste Kontakte zur NSA, gehört gar zum inneren Zirkel.
Deren Lauscher kennen uns ja bestens, besser als der liebe Gott.
Aber jetzt im Ernst:
Einem Papst kritisch, gar ablehnend gegenüberzustehen ist das eine.
Ihm nach dem Leben zu trachten das andere.
Dies dann noch den sog. Konservativen anzuhängen, kommt für mich übler Nachrede gleich.


1
 
 Scotus 13. September 2013 

Die Gefahr kommt vom Inneren der Kirche!

Zulehners Kirche ist der Vertreter einer "Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen".

http://kath.net/news/36968


1
 
 MarinaH 13. September 2013 
 

Mordgerüchte

Mordgerüchte "Manche Konservative denken daran, den Papst umzubringen" -
So ausgedrückt ist es totaler Blödsinn, und ich weiss nicht, ob er es soo gesagt hat.

Ich erlaube mir mal zu vermuten, dass dieser Bericht und auch die Kommentare hierzu in eine völlig falsche Richtung laufen.

Es geht überhaupt nicht um Konservative oder andere Gruppierungen. Es geht auch nicht darun, dass DIESE den Papst umbringen wollen. Das ist totaler Quatsch.

Ich schätze, dass der Hinweis eher auf Gläubige zielt, die Privatoffenbarungen durchaus ernst nehmen. Und dass das „Gerücht über Mordgefahr“ hier seinen Ursprung hat.

Wenn ich hier an die bekannteste und anerkannte Privatoffenbarung von Fatima erinnern darf .(und es gibt noch weitere seriöse), wird hier im 3. Geheimnis von den Seherkindern berichtet:
„………ging der Heilige Vater durch eine große Stadt, die halb zerstört war und halb zitternd mit wankendem Schritt, von Schmerz und Sorge gedrückt, betete er für die Seelen der Leichen, denen er auf seinem Weg


1
 
 JohannBaptist 13. September 2013 
 

Zulehner und Zollitsch

sind geachtete Autoren bei Herder...


1
 
 Matthäus 5 13. September 2013 

Wunsch

Liebe Mitchristen,
Ich vermute, dass bei dieser ominösen Aussage eher der Wusnch Vater des Gedankens war. Eine Projektion der eigenen Wahnvorstellung. Natürlich zum Nachteil seiner Gegner. Ein abscheuliches Spiel.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


1
 
 carl eugen 13. September 2013 

Ich entschuldige mich schon im voraus für meine harten Worte.

Aber dieser Mann ist in meinen Augen hochgradig geisteskrank und sollte sich psychiatrisch betreuen lassen. Ich glaube so etwas nennt man Verfolgungswahn!


3
 
 padre 13. September 2013 

Unverheiratete dürfen länger im Pool bleiben

Fairerweise muß man sagen, dass Prof. Zulehner, dem immer ein wenig die Freude zu fehlen scheint, nur davon gesprochen hat, dass es manchen Konservativen zu viel werden könnte und dass MANCHE (-ob konservativ oder nicht-) möglicherweise daran denken, den Papst zu beseitigen. Da kann er ja recht haben.
Interessanter fand ich den Vorschlag: "Wir nehmen aus dem Pool nicht nur unverheiratete Männer, sondern wir nehmen jetzt zunächst einmal auch verheiratete."
Das klingt so, als ob die Unverheirateten nun noch etwas länger im Pool schwimmen dürfen.
Vermutlich meinte Prof. Zulehner mit dem "zunächst", dass es zuerst einmal darum gehe, die Zulassung zur Priesterweihe für verheiratete Männer zu erreichen (was ja heute schon im Einzelfall möglich ist) und dass anschließend dann Themen wie Priestertum der Frau etc. in Angriff genommen werden sollen.
"Wir nehmen aus dem Pool" klingt für mich nach Menschenmachwerk. Priestertum und Zölibat aber sind Berufung & Gabe Gottes, um die man bitten kann.


2
 
 guardaiinalto 13. September 2013 
 

Umdeutung der Realität

Der ORF tut sich schon seit einiger Zeit als Sprachrohr bürgerlicher Gruppen wie "Wir sind Kirche" und "Pfarrerinitiative" hervor und pusht klar deren Agenda einer Verwässerung des Glaubens. Dass Zulehner von Parolins Aussage, wonach der Zölibat kein Dogma, sondern eine Tradition sei - was nichts neues ist - darauf schließt, es gäbe Mordkomplotte gegen Papst Franziskus, das bezeugt schon eine starke Fantasie... aber in der akademischen Theologie ist es seit Jahrzehnten Gang und Gäbe, die Wahrheit nach Belieben umzudeuten.


3
 
 Müllerin 13. September 2013 
 

Schade, schon wieder die Traditionsbewussten "schuld"

Leider gibt es Leute, die unter dem Deckmantel des „Gut-Meinens“ schon vorhandene Graben noch tiefer graben wollen. Traurig! Und wer darf schon wieder als die „Bösen“ da stehen – die Gläubigen, denen die Tradition wichtig ist.


1
 
 kaiserin 13. September 2013 
 

Wieder einen falschen Film gedreht!

Solchen exaltierten Theol(u)nken-Regisseuren bevorzuge ich immer noch einen lustigen Trickfilm mit Mickimaus.


1
 
 Marcus, der mit dem C 13. September 2013 
 

Mein erster Gedanke war...

,daß wohl eher die Gefahr aus der Modernistenecke für den Papst kommt, wenn er nicht die "richtigen" Entscheidungen bei der Kurienreform trifft, insbesondere Personalentscheidungen. Daß die Botschaften des Papstes Franziskus nur durch die Modernistenbrille betrachtet ein Bruch mit der Linie von Papst Benedikt ist, dürfte dann wohl der Anlaß sein. Aber "glücklicherweise" werden die Medien schon drauf eingestimmt, daß es die Konservativen waren, wenn es passieren sollte.

Im übrigen wohl weniger Mescalin als eine Konzilsgeistsvergiftung. Ein Infektion mit dem Konzilsgeist bedeutet ja massiven Realitätsverlust, denn sonst bräuchte man den Konzilsgeist nicht, wenn die Texte selbst genügen würden.


1
 
 Diasporakatholik 13. September 2013 
 

@Pater Rufus

Sie haben völlig recht:
Aus einem frühen Tod des Papstes würden solche Leute dann sicherlich eine Legende in ihrem Sinne und für ihre Ziele zu stricken versuchen.

So vereinnahmen ja manche von ihnen auch bis heute Johannes XXIII. für ihre Zwecke.

Möge der HERR den Hl. Vater bewahren.


7
 
 Pater Rufus 13. September 2013 
 

Wunschegedanke

der Papstestod wäre für solche Mythe-Theologen halt wünschenswert. Gott möge den heiligen Vater bewahren...


1
 
 Gambrinus 13. September 2013 
 

Dass dieser Wirrkopf...

...allen, die über die Zukunft der Kirche vielleicht andere Vorstellungen haben als er selbst, taxfrei Mordabsichten unterstellt, zeigt, auf welchem unsäglichen Niveau er sich befindet. So redet kein anständiger Mensch.

Man muss um seine Bekehrung beten, aber wer diesen Spinner noch ernstnimmt, ist selbst schuld.


1
 
 Mariatheresia 13. September 2013 
 

Vermutlich ist der Herr Professor Opfer einer Mescalin-Vergiftung geworden...

diese bewirkt nämlich Halluzinationen.


1
 
 bernhard_k 13. September 2013 
 

@MedEthiker

Und wenn wir beten, wird der Zölibat auch bleiben. Er ist ein Gnadengeschenk an die Kirche, und dieses Geschenk wird der Hl. Geist beschützen.


1
 
 Percy Franklin 13. September 2013 
 

Was für ein unsäglicher und aufgeblasener Schwätzer

ist doch dieser Herr Zulehner! Woher weiß er denn von den angeblichen Mordplänen? Haben es ihm die prospektiven Mörder selbst gesagt? Es gibt Leute, die sind sich für nichts zu schade.

Und wenn er den Papst so für den Modernismus vereinnahmt, so ist ihm wohl noch gar nicht aufgefallen, dass Papst Franziskus ganz auf der Linie der Lehre der Kirche ist, die Herr Zulehner ja so bekämpft.

Man kann nur den Kopf schütteln.


2
 
 MedEthiker 13. September 2013 
 

Gebet!

Bezüglich aller Mutmaßungen oder Gefahren:
Papst Benedikt hat uns (jeden von uns persönlich!) bei seinem ersten Auftritt am Wahltag um unser konkretes Gebet für ihn gebeten!
DAS ist unser Auftrag, dem auch jeder von uns täglich konkret erfüllen sollte. Dann können wir alles andere getrost Gottes Barmherzigkeit und Seinen Vorstellungen, was das Beste für Papst Franziskus und Seine Kirche ist, überlassen!


1
 
 Theodor69 13. September 2013 
 

Ich staune

Halte von Zulehner wenig bis nichts. Mich überraschen aber dennoch die Worte "Manche Konservative denken daran, den Papst umzubringen". Versuche immer - v.a. Menschen die ich nicht mag - wohlwollend zu verstehen. Hat er vielleicht gemeint "die (progressiven) Ideen des Papstes umzubringen" oder ähnliches? So eine unklare Ausdrucksweise traue ich medial ungeübten Leuten zu, aber kann ich mir bei Zulehner nicht richtig vorstellen. Bin kein Jurist, aber müsste da nicht die Staatsanwaltschaft aktive werden, wenn jemand (und er ist ja nicht irgendwer) den begründeten Verdacht hat, dass jemand umgebracht werden könnte?


1
 
 michbend 13. September 2013 

Nix Neues!

Was man von Herrn Zulehner zu halten hat, ist doch sowieso klar. Es wundert mich, dass den Journalisten diese Spielchen nicht langweilig werden. Zulehner nach dem Zölibat zu fragen ist so, als ob man Wasser fragen würde, ob es denn jetzt den Berg runter laufen würde, oder nicht.
Bei Herrn Zulehner auf Einsicht zu hoffen ist allerdings noch unwahrscheinlicher. Eher fliest gesagtes Wasser den Berg hoch, was physikalisch zwar unwahrscheinlich aber nicht unmöglich ist. Das muss für Herrn Zulehners Einsichtsfähigkeit nicht unbedingt gelten.


1
 
 bernhard_k 13. September 2013 
 

Das Problem ist, dass Herr Zulehner schlicht keine Ahnung hat...

vom Wesen der römisch-katholischen Kirche oder die Kirche Jesu Christi schlicht nicht verstehen will. Da hatte etwa eine Hl. Maria Goretti mit ihren 11 oder 12 Jahren ein viel wahrhaftigeres und tieferes Bild von der Kirche als ein Herr Zulehner. Theologen wie Herr Zulehner sind es letztlich, die die Situation in der Kirche prekär werden lassen. Und deshalb müssen wir für diese "Zulehner/Schüller/Wir sind Kirchler" beten. (Mann, das darf doch alles nicht mehr wahr sein.)


1
 
 Alter Fuchs 13. September 2013 
 

"Zulehner, vor kurzem in Wien berufen, ein 100%iger Soziologe";

Das ist ein Zitat aus dem Schlußbericht von Monsignore Mario Cagna, der von 1976 bis 1985 Apostolischer Nuntius in Österreich gewesen ist.

http://www.diewahrheit.com/Rundbrief_nr_70.htm


1
 
 chriseeb74 13. September 2013 
 

Verwechselt der Herr..

"Ablehner" nicht hier Einiges. Konservative Kräfte sind bisher hellauf begeistert von der "Radikalität" dieses Papstes in Richtung "Zurück zum Urchristentum". Eher müsste er sich Sorgen machen, dass nicht die "liberale Schwulenlobby" und ähnliche Kräfte diesen Papst zutiefst ablehnen!
Im übrigen: Verschwörungstheoretiker wie dieser Herr sind eher ein Fall für den Psychiater, aber nicht für vernunftdenkende Katholiken!


3
 
 jadwiga 13. September 2013 

Wenn ich so was bei "Quatsch Comedy Club" hören würde,

würde ich nur lachen. Aber aus dem Munde eines Kirchenmannes solche Worte zu hören, bereitet mir Sorgen.

Sollen wir die Nachricht etwa ernst nehmen?
Nachdem die Pastoraltheologie für den Professor langweilig geworden ist, versucht er mit der Prophetie weiter zu machen?

Warum sollten "manche Konservative" den Konservativen Papst umbringen? Ist er noch nicht konservativ genug?


1
 
 Dottrina 13. September 2013 
 

Ich glaube, ich lese nicht richtig?!

Ist dieser Häretiker noch ganz dicht? Ich betrachte mich als konservative (bewahrende!) Katholikin. Es käme mir doch niemals in den Sinn, einen vom Heiligen Geist erwählten Stellvertreter Christi auf Erden umbringen zu wollen! Was unterstellt dieser Mann traditionsbewußten Katholiken? Damit fühle ich mich persönlich angegriffen. Man müßte ihn wegen Verleumdung anzeigen. Ja, dieser selbstgerechte Herr sollte sich ein Beispiel an unserem geliebten Benedetto nehmen: Ein zurückgezogenes Leben führen voll Gebet und keine Interviews in den Medien! Er sollte büßen, bereuen und umkehren.


23
 
 prodomodom 13. September 2013 
 

Wiedereinmal die boesen Konservativen

Einfach laecherlich diese Behauptung!!!!
Uebrigens wo stuende die Kirche und die Welt
ohne die Konservativen?????
Wo sind die Progressiven in den Gottesdiensten?
Nur in den Diskussionsrunden ueber
Zoelebat und Frauenpriestertum sind sie
ueberproportional vertreten.
Wohin progressives modernes Wirtschaften
auf Pump fuehrt erleben wir live momentan
auf der ganzen Welt.


1
 
 Diasporakatholik 13. September 2013 
 

Es ist geradezu niederträchtig, wenn man den eigenen Glaubensgeschwistern, Mordabsichten unterstellt und das auch noch öffentlich.
Übrigens eignen sich die aus dem politischen Bereich entlehnten Begriffe "konservativ" und "liberal" nicht für Beschreibungen der Glaubensrichtung von Menschen (hier kathol. Christen), worauf Pfr. Jolie sehr treffend in einem Beitrag der jüngsten IK-Nachrichten von pro sancta ecclesiae hinwies.

P. Zulehner meint mit "konservativ" dem althergebrachten überlieferten kathol. Glauben und Tradition verbundene Katholiken.

Ich unterscheide dagegen zwischen "glaubentreu" und "glaubensuntreu" (=apostatitsch).

Kann ein ernsthaft nachdenkender Mensch wirklich sich dazu versteigen, anzunehmen, dass ein dem vom HERRN, seinen Aposteln und den Kirchenvätern und -lehrern überlieferten und entfalteten Glauben TREU anhängender kathol. Christ, der im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, sich wirklich zu so einer Todsünde ausgerechnet noch am Nachfolger Petri hergäbe?


4
 
 mapa 13. September 2013 
 

Papstkritik

Daß Medien wie Gloria-Tv ,gegen die Ermittlungen laufen, auch gegen den Papst agieren dürfte unbestritten sein.Wie weit manche Gedanken gehen ist wohl nicht zu beweißen.


14
 
 Alter Fuchs 13. September 2013 
 

Es gäbe Konservativen in der Kirche ... (die) daran denken, den Papst umzubringen!

Will hier jemand die Öffentlichkeit auf ein geplantes, furchtbares Ereignis vorbereiten und gleich einen Sündenbock (die Konservativen) mitliefern?


3
 
 gloria olivae 13. September 2013 

Herr Professor Zulehner

sollte sich Benedikt XVI. zum Vorbild nehmen, und ein Leben des Gebetes und der Zurückgezogenheit führen. Das würde ihm gut anstehen.


2
 
 Suarez 13. September 2013 

Eines zeigen aber die Aussagen Paul Zulehner deutlich

In Teilen unserer Kirche herrscht im Moment kein Geist der Eintracht. Spalterische Kräfte suchen die Kirche in ihrem Sinn zu "reformieren", was nichts anderes heißt, als alle Glaubenspositionen im Wege eines einseitigen Diskurses zu relativieren. Dass Kirche immer auch eine gewachsene Kirche ist, das also Tradition nicht etwas ist, was man überwinden muss, sondern was den Glauben in der Zeit geformt hat, wollen die "Reformer" nicht sehen. Und so wird jeder, der die Tradition nicht beiseiteschieben will, sondern an ihrem Wert als Zeugnis des authentischen Glaubens festhält, zum Antichrist gestempelt, dem man auch Mordabsichten unterstellen darf. Die Katholische Kirche konnte ihre Glaubensfundamente nur bewahren, weil in ihr ein klares Bewusstsein der Tradition zu allen Zeiten wirksam war und so häretischen Strömungen, die es zu allen Zeiten gab, einen gefestigten Glauben der Kirche entgegensetzen konnte. Die destruktive Macht der Medien ist heute die größte Herausforderung der Kirche.


4
 
 Gandalf 13. September 2013 

orf-sendung

Aja die Sendung ist hier, siehe link unten. Und Feedback zur Sendung bitte hier: [email protected]

vorarlberg.orf.at/news/stories/2603395/


1
 
 Jürgen Henkel 13. September 2013 
 

Nichts Neues unter der Sonne

Viele katholische Theologen, die eher Zeitgeistologen sind, gefallen sich in der Rolle kleiner Luthers: je mehr man gegen Rom opponiert, umso theologisch richtiger wähnt man sich. Dass dabei selbst Silben aus dem Munde römischer Kurienmitglieder mißbraucht werden, liegt auf der Hand. Das Zweite Vatikanum wollte garantiert nicht die Selbstauflösung der katholischen Kirche und Theologie, die uns die Liberalka(l)tholiken aller Ebenen predigen. Dabei sind die Kamphauses, Zulehners, etc. höchst beliebt, während romtreue Bischöfe und Theologen von den linksliberalen rot-grünen antikirchlichen Mainstreammedien und den Linkslinern in der Kirche ignoriert oder geschasst und bekämpft werden wie etwa Erzbischof G.L. Müller, Bischof Mixa oder jetzt der LImburger Bischof.

Herr erbarme dich über uns!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Zölibat

  1. Schweizer Priester ließ sich kurz vor seinem Tod zivilrechtlich trauen
  2. Marketz möchte den Zölibat 'freistellen'
  3. Kurienkardinal Ouellet: "Viri probati" lösen Priestermangel nicht
  4. "Ich bin ein solcher verheirateter Priester“
  5. Kardinal Ruini gegen Priesterweihe für verheiratete Männer
  6. Schönborn: Grundform des priesterlichen Dienstes bleibt zölibatär
  7. Winibald Müller: Ende des Pflichtzölibats durch Synode eingeläutet
  8. Marx behauptet: "Zölibat wird nicht abgeschafft"
  9. Der Zölibat und das Märchen vom Priestermangel
  10. Ratzinger-Schülerkreis fordert Beibehaltung des Zölibats







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz