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"Rücktritt" Bertones aus Enttäuschung?

16. September 2013 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Kardinal Bertone soll laut einem Bericht von CNA enttäuscht gewesen sein, dass ihn andere Vatikanvertreter nicht deutlicher gegen Kritik verteidigt hätten


Vatikan (kath.net/CWN/jg)
Kardinal Tarcisio Bertone sei von seiner Position als Staatssekretär früher als erwartet "zurückgetreten". Er sei enttäuscht, dass ihn andere Vatikanvertreter nicht deutlicher gegen Kritik in Schutz genommen hätten, berichtet die Catholic News Agency (CNA) unter Berufung auf anonyme Quellen.


Der Rücktritt Bertones war für September oder Oktober erwartet worden, schreibt CNA. Der Staatssekretär habe dem Papst aber bereits am 15. August bei einem Mittagessen in Castel Gandolfo mitgeteilt, dass er zurücktreten wolle. Der Schritt Bertones war am 31. August bekannt gegeben worden. Der Kurienkardinal wird aber noch bis 15. Oktober im Amt bleiben. Papst Franziskus wolle ihm öffentlich „für seinen treuen und großzügigen Dienst“ danken, hieß es in einer Mitteilung des Vatikan.

Gemäß der von CNA zitierten anonymen Quelle sei Kardinal Bertone über seine vatikanischen Kollegen verärgert. Sie hätten nicht auf die Stimmen reagiert, die dem vatikanischen Staatsekretariat unter seiner Führung Korruption und Inkompetenz vorgeworfen hätten.


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Lesermeinungen

 Marcus, der mit dem C 17. September 2013 
 

III (Fortsetzung)

Auflösung: Die Homepage des Vatikans liegt in der Verantwortung des Staatssekretariats. Nicht umsonst bemühte sich die Glaubenskongregation um einen eigenen Auftritt, um nicht auf das Wohlwollen der rivalisierenden Behörde angewiesen zu sein.

Hätte Bertone mit eiserner Hand regiert, dann hätte man ihm Unchristlichkeit und was alles noch vorgeworfen und ihn als gescheitert dargestellt. Er hat es aber mit einem Minimum an Gutem Willen versucht, und wurde von den eigenen Untergebenen hintergangen. Bewußt und absichtlich! Also wird er von den gleichen Kreisen als gescheitert dargestellt.

Daß man den neuen Kardinalstaatssekretär Parolin als "Gefolgsmann Sodano's" bezeichnet läßt mich vermuten, daß die Kurienreform nur ein Papiertiger mit Alibifunktion wird, und der Saustall Staatssekretariat unausgemistet bleibt.


1
 
 Marcus, der mit dem C 17. September 2013 
 

II (Fortsetzung)

Liste der "pädophilen" Sexualstraftäter wieder und sitzt möglicherweise 25 Jahre im Gefängnis.

Zu Bertone:
Der Begriff Sisyphos-Arbeit oder Mission-Impossible ist Ihnen ein Begriff? Was hätte Bertone machen sollen im Staatssekretariat? Alle unloyalen Mitarbeiter in die Heimatdiözesen schicken? Dann hätte man ihm nach dem Rauswurf Hunderter vorgeworfen unfähig zu sein, sein Dikasterium zu leiten ohne Personalstreitigkeiten. Im Staatssekretariat gibt es jahrzehnte alte Seilschaften, denen er sich als Außenseiter gegenübersah. Bertone hatte gar nicht die Möglichkeit alleine zeitlich zu kontrollieren, ob jede seiner Anweisungen überhaupt umgesetzt werden, geschweige denn jene zu finden, die bewußt seine Anweisungen unterlaufen.

Ein Beispiel: Papst Benedikt war/ist das Motu Proprio Summorum Pontificium wichtig. Ich glaube, das streitet keiner ab. Warum ist erst vor kurzem auf der Homepage des Vatikans eine Reihe von Übersetzungen veröffentlicht worden?Davor gab es nur Latein und Ungarisch


1
 
 Marcus, der mit dem C 17. September 2013 
 

@Philalethes

Wenn Sie meinen Kommentar, und den ersten von Christoph genau lesen, dann kommt die Wertung "untragbar" nicht von mir, Christoph hat lobenswerterweise inzwischen berichtet, daß er einer Verwechselung unterlag.

Das, was ich direkt nach dem "Untragbar?" schrieb, ist meine Zusammenfassung von Bertones Aussage, die ich inhaltlich unterstütze. Für die von ihnen benannte Behauptung der "Wissenschaft" Bertone hätte die Ursache der Pädophilie in der Homosexualität verortet, hätte ich gerne einen Link zu einem Originalzitat.
Problematisch ist nämlich die bewußte Unschärfe der Medien und anderer in den Begrifflichkeiten.
Wenn es den MSM in den Kram paßt, ist jeder Sexualkontakt mit jemanden unterhalb des "Age of Consent" automatisch Pädophilie. Auch wenn in den USA ein 18-jähriger mit einer 17-jährigen schläft, die nur wenige Tage jünger ist als er. Da aber in diesem Fall die Eltern des Mädchens entscheiden ob es Mißbrauch und damit Vergewaltigung ist, findet sich der junge Erwachsene auf der


1
 
 Philalethes 17. September 2013 
 

@ Marcus m.d.c ! "Untragbar" ?

Sie schreiben: "Wahrscheinlich weil es die Wahrheit war, daß der mehrheitliche Mißbrauch ein homosexuelles ephebophiles Problem war und nicht ein pädophiles."

Warum soll untragbar sein, was statistisch erwiesen ist? (Wenn auch der Altersansatz für die Epheben schwankend ist.)
Als untragbar wurde von der Wissenschaft Bertones Behauptung bezeichnet, die Pädophilie komme von der Homosexualität. ---

Bertone hat aus Gehorsam gegenüber Benedikt XVI. das Amt des Staatssekretärs übernommen, obwohl er kein Diplomat war. Obwohl Papsttreue hier immer an die erste Stelle gesetzt wird, muss man jetzt zwar berechtigte Kritik an der Amtsführung, aber auch herabsetzenden Tadel zur Kenntnis nehmen. Das ist ein eklatanter Widerspruch!
Wenn er hier vor einigen Wochen eine Eigenbilanz aufmachte, war das doch zu selbstverständlich, als dass man ihm hier schon Häme entgegen brachte. Wer wehrt sich nicht gegen ein schlechtes image, wenn er der Meinung ist, dieses nicht allein verschuldet zu haben?


8
 
 Christoph 17. September 2013 
 

Verwechslung!

Natürlich hat "Marcus, der mit dem C" recht. Ich dachte an das Zitat um das "Geschwätz der Straße" im Zusammenhang mit dem Mißbrauch. Da habe ich die beiden verwechselt. Ich bitte um Entschuldigung!


0
 
 Marcus, der mit dem C 16. September 2013 
 

Leider mußte ich irgendwo lesen...

daß der designierte Kardinalstaatssekretär "Sodano's Mann" sei. Ein Ausmisten des Vatileaks-Stalls wäre damit weniger wahrscheinlich.


3
 
 Marcus, der mit dem C 16. September 2013 
 

@Christoph

Untragbar? Wahrscheinlich weil es die Wahrheit war, daß der mehrheitliche Mißbrauch ein homosexuelles ephebophiles Problem war und nicht ein pädophiles.

Bertone als Vertrauensmann von Papst Benedikt hat als Nicht-Diplomat das Staatssekretariat übernommen, weil Papst Benedikt wußte, daß dort seine jahrelangen Gegenspieler beheimatet waren, auch gerade was die Aufarbeitung des Mißbrauchs anging. Die Seilschaften dort haben es sehr ungnädig aufgenommen. Die Meldung über das Williamson-Interview hätte nämlich über das Staatssekretariat and die Kommission Ecclesia Dei geleitet werden müssen, da der Nuntius logischerweise über die eigene Dienststelle berichtet. Aber das war ja eine perfekte Gelegenheit den eigenen Chef (Bertone) oder einen anderen Papstvertrauten (Castrillon Hoyos) bloßzustellen und den Papst in die Bredouille zu bringen.
Es war der ehemalige Kardinalstaatssekretär Sodano, der Papst Benedikt sagte, er solle sich um das "Geschwätz der Straße" nicht kümmern.


3
 
 Triceratops 16. September 2013 
 

@Christoph

Ich kann mich echt nicht mehr erinnern (ganz ehrlich, keine Ironie). Was hat er gesagt?


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 Christoph 16. September 2013 
 

hm

Er mag gute Seiten haben. Aber er hat im Zusammenhang mit den Mißbrauchsaffären etwas gesagt, was untragbar war...


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 Mysterium Ineffabile 16. September 2013 

ein Kommentar??

No comment. Das Einzige, was man sagen kann. Zum Glück ist diese Ära vorbei. Wneigstens fast.


4
 
 jadwiga 16. September 2013 

Wie gut es ist zu wissen, dass Gott allwissend ist. Ihn kann man nicht täuschen und am Ende zählt nur das eine; Von wem Er,der Herr der Welt, enttäuscht ist.


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