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Limburg als Testfall

9. September 2013 in Kommentar, 36 Lesermeinungen
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Gefragt werden darf doch wohl, ob man das gleiche Theater in Limburg unter Bischof Kamphaus in Szene gesetzt hätte. Ein Gastkommentar von Michael Schneider-Flagmeyer (Forum Deutscher Katholiken)


Limburg (kath.net/Forum Deutscher Katholiken) „Bischöfe werden nicht vom Papst, sondern von Heiligen Geist ernannt.“ Dieses Wort von Alt-Bischof Kamphaus ist seit vielen Jahren in der Diözese Limburg fast schon ein geflügeltes Wort geworden und wird viel zitiert.

Über den Inhalt kann man getrennter Meinung sein. Wir würden es gerne so verstehen: Die Bischöfe werden vom Heiligen Geist durch den Stellvertreter Christi auf Erden ernannt.

Wenn man denn aber schon das Wort von Bischof Kamphaus so oft in der Diözese im Munde führt, dann müssen sich schon viele Geistliche und Funktionäre, vor allem aber der Stadtdekan von Frankfurt, die dem Führungsstil, der Pastoral und der Auffassung von Katholisch-Sein von Bischof Kamphaus nachtrauern, fragen lassen, wie sie denn dieses Wort auf den derzeitigen von Heiligen Geist ernannten Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst (Foto) verstehen.

Gilt das für diesen nicht? Galt das nur für Bischof Kamphaus?

Die Medienkampagne gegen den Limburger Bischof war zu einem großen Teil geschürt von führenden Geistlichen und Funktionären der Diözese Limburg, vor allem, wie in der Presse auch berichtet wurde, durch den Stadtdekan von Frankfurt, Dr. Johannes zu Eltz, über dessen persönliche Gründe bis hin zu seinem eigenen Karrierewunsch viel spekuliert wurde.

Es wurden aber auch mehr und mehr Stimmen laut, die sich gegen diese inszenierte Kampagne wandten und einige Medien zu einer größeren Vorsicht mahnten. Man muss genau hinhören und sehr genau lesen auch zwischen Zeilen.

Noch am Freitag den 6.9.13 hieß es in der tagesschau24 der ARD, dass Bescheidenheit und Demut nicht die Eigenschaften zu sein scheinen, die dem Bischof vom Limburg nachgesagt werden.

Scheinen….nachgesagt werden! Man drückt sich vorsichtig aus in dem vollen Bewusstsein, dass die große Mehrheit der Zuhörer nicht so genau hinhört und nicht differenziert. Hängen bleibt, und diese Absicht darf man beim Tenor der meisten Medien der Kirche gegenüber durchaus unterstellen, dass es dem Bischof Tebartz-van Elst an Demut und Bescheidenheit mangelt.

Aber auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung rudert offensichtlich auf Proteste zahlreicher Abonnenten und Leser insofern zurück, dass sie nun auch Stimmen für den Bischof und manches Nachdenkliche zur Kenntnis und zu Papier bringt.

Da ist einmal das Interview mit der Diözesanrätin Barbara Wieland, Mitglied im ZdK, vom 27.8. das außerordentlich aufschlussreich ist.

Auf die Frage des FAZ-Interviewers Töpfer woher die Probleme kommen, antwortet Frau Wieland kompetent mit Klartext: Im Bistum gebe es quer durch alle Ebenen eine unterschiedliche Vorstellung von Kirche, ohne dass darüber gesprochen würde.

Hier hat doch – so meinen wir – ein klare geistliche Führung durch die beiden Vorgänger des jetzigen Bischofs gefehlt.

Frau Wieland fährt fort: „Außerdem führt die Bistumsverwaltung ein Eigenleben, öffnet sich viel zu wenig. Sie ist offensichtlich nicht fähig, Strategien zur Lösung des gegenwärtigen Konflikts zu erarbeiten. Die Idee des Bischofs, die Verwaltung möge sich als Dienstleister für die Gemeinden begreifen, ist nur sehr partiell verwirklicht worden. Daran dürfte sich auch mit einem anderen Bischof nichts ändern.“

Hier spricht Frau Wieland das Problem des „Eigenlebens der Verwaltung“ an, das es auch in den meisten anderen deutschen Diözesen gibt, das aber nirgendwo so ausgeufert war und ist wie in Limburg. Bischof Kamphaus hat hier sehr wenig eingegriffen.


Das Forum Deutscher Katholiken ist über die Verhältnisse in Limburg besonders gut informiert, weil es dort seit vielen Jahren gewichtig vertreten ist. Die Berichte an uns stammen auch von Pfarrern, Gemeindeleitern (eine Besonderheit für Limburg), Gemeindereferenten und Pfarrgemeinderatsmitgliedern.

Frau Wieland stellt in der FAZ die Frage, ob der Bischof immer den richtigen Personen vertraut hat und vertraut. Nach ihren eigenen Aussagen über die Verwaltung und nach der Kenntnis vieler Mitteilungen an uns ist es wohl auch sehr schwierig für den Bischof, Personen innerhalb des Kirchenapparates zu finden, denen er völlig vertrauen kann.

Frau Wieland betont, dass sie aus ihrer Funktion für die Gesamtdiözese nicht nur die Frankfurter Perspektive im Blick hat und die Strategie des Frankfurter Stadtdekans nicht nachvollziehen kann,die aber dort geäußerten Sorgen teilt.

Am 1.9.hat der Ressortleiter der FAZ, Peter Lückemeier, einen viel beachteten Kommentar geschrieben: „Und der Bischof bewegt sich doch“.

Hier macht er sehr kompetent die Unterschiede zwischen dem sehr katholischen Bistum Münster, aus dem der neue Bischof kommt und dem noch relativ jungen liberalen Bistum Limburg deutlich. Er weist mit Recht darauf hin, dass schon unter dem Vorgänger von Bischof Kamphaus das Verhältnis zu Rom problematisch war und auf den Konflikt zwischen dem Heiligen Stuhl und Bischof Kamphaus in der Schwangerenkonfliktberatung, der von einem großen Teil des Limburger Klerus und dem kirchlichen Apparat mitgetragen wurde.

Wir erinnern uns, das sich Bischof Kamphaus bis zuletzt gegen die Anordnung zum Ausstieg des Papstes wiedersetzt hat, dann aber doch beigeben musste. Damals sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Lehmann im Fernsehen: „Wenn ich mich dem Papst widersetze, bin ich kein katholischer Bischof mehr.“

Bischof Tebartz-van Elst betont nun in seiner Leitung der Diözese und in seiner Theologie und Pastoral das, was selbstverständlich zum Katholischsein gehört: nämlich die Verbundenheit mit dem Nachfolger Petri. Das gefällt natürlich den zahlreichen Romkritikern in Limburg nicht.

Außerdem hat Limburg wieder Priesterberufungen und darf sich über Priesterweihen freuen, die unter Kamphaus fast völlig zum Erliegen gekommen waren. Auch dieses ist den Klerikern und Funktionären, die für eine Laienkirche eintreten, ein Dorn im Auge. In der Liturgie bringt der Bischof wieder das katholische Mysterium zum Ausdruck und den feierlichen Hinzutritt seines Bistums zur himmlischen Liturgie, wie es die kirchlichen Vorschriften vorsehen. Das wird ihm von denen als Pomp und Prunk ausgelegt, die in der Liturgie das gemacht haben, was sie wollten und mitunter die für die Weltkirche verbindliche Liturgie auf den Kopf gestellt haben.

Uns sind Berichte zugekommen, in denen Familien darüber klagten, dass sie sonntags 50 km in eine andere Diözese fahren mussten, um noch einen wirklich katholischen Gottesdienst zu haben. Eine Familie mit vier Kindern berichtete, dass sie nicht weit fahren könnten und deshalb zweimal im Monat zu den Baptisten gingen, damit die Kinder in der Verkündigung noch etwas über Jesus Christus und seine Erlösungstat erfahren und nicht nur von der Kanzel Politik und Polemik gegen Rom und Anklagen gegen die Kirche hören mussten.

Bischof Tebarzt-van Elst bemüht sich nun seit Jahren all dies Dinge abzustellen, die Bischof Kamphaus, dessen Bemühen um eine menschengerechte Pastoral wir keineswegs kleinreden wollen, einfach hat laufen lassen trotz zahlloser Beschwerden von Gläubigen.

Hier liegt der wahre Grund für den inszenierten Aufstand gegen den Bischof. Es ist leicht 4000 Unterschriften zu sammeln in Pfarreien, die von ihren Pfarrern und Laienräten in dem Sinne des hier Beklagten beeinflusst werden und zur Unterschrift aufgefordert werden.

Es sind nicht äußerliche Vorkommnisse wie der Bau des Bischofshauses. Auch hier ist die FAZ zurückgerudert, indem sie dankenswerterweise am 5.9. einen Bericht über den Tag der offenen Tür in dem neuen Bau für Besucher und Presseleute veröffentlichte und berichtete, dass der Bischof selber durch das Haus und die Kapelle führte. Es wurde betont, dass von Protz und Prunk keine Spur zu finden ist. Ein Mann aus Koblenz (Diözese Trier) sagte der FAZ beim Blick in das Arbeitszimmer des Bischofs: „Da ist ja mein Büro größer.“

Der wahre Grund für die Kampagne ist, dass hier ein Bischof von einflussreichen Personen und Gruppen vertrieben werden soll, der in seiner Theologie, Pastoral und Katechese sich ganz nach dem Lehramt der Kirche ausrichtet. Es mag ja sein, dass Bischof Tebartz-van Elst Fehler begangen hat.

Welcher Bischof hat das nicht? Und wer von uns hat das nicht? Aber gefragt werden darf doch wohl, ob man das gleiche Theater in Limburg unter Bischof Kamphaus in Szene gesetzt hätte.

Hier soll ein Präzedenzfall, ein Testfall, geschaffen werden, indem man einen lehramtstreuen, mit Rom verbunden Bischof loswerden will. Und deshalb ist es auch völlig unverständlich, warum hier die Deutsche Bischofskonferenz ihrem Familienbischof nicht tatkräftig zur Seite steht.

Dieses alles hat das Forum Deutscher Katholiken veranlasst, alle Katholiken aufzurufen, mit ihrer Unterschrift dem Bischof beizuspringen und den genannten Absichten eine klare Absage durch ihre Unterschrift zu erteilen. Zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft, bis jetzt zwei Bischöfe, haben neben allen Schichten der Bevölkerung davon Gebrauch gemacht. Darunter sind viele Junge und besonders viele Pfarrer, Diakone, und kirchliche Mitarbeiter aus der Diözese Limburg und ganz besonders aus der Stadt Frankfurt. Wir wollen dabei nicht mit organisierten Massenunterschriften konkurrieren.

Zur Frankfurter Aktion erreichte uns am 6.9. eine Mail von W.R. aus Frankfurt: „Vielen Dank für die Unterstützung, die unser Bischof von Limburg vom Forum erfährt. Heute werden die Unterschriften, über 4300, in Limburg übergeben. Es wäre gut zu wissen, wie der aktuelle Stand unserer Unterschriftenliste ist.( täglich auf unserem Blog nachzulesen: die Redaktion) Übrigens hat unser PGR das Auslegen der Liste des Forums verweigert mit Rücksicht auf den Stadtverband und dessen Vorsitzenden. Gott segne unseren Bischof.“ Das spricht für sich!

Nun meldet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung FAS, dass der Heilige Stuhl auf den Besuch von Bischof Tebartz-von Elst in Rom und auf die Lage in der Diözese reagiert und am Montag den ehemaligen Apostolischen Nuntius und jetzigen Kurienkardinal Giovanni Lajolo nach Deutschland senden will, damit dieser sich im Gespräch mit Bischöfen, den Verantwortlichen in Limburg und der Diözese ein Bild machen kann. Kardinal Lajolo, der ein sehr aktiver Nuntius war, ist genau der richtige Mann dafür; denn er kennt die kirchlichen Verhältnisse in Deutschland sehr genau.

Auch ist Bischof Tebartz-van Elst auf seine Gegner zugegangen, was wir sehr begrüßen, und wird doch nun ganz offensichtlich besser beraten, was die Öffnung des neuen umstrittenen Bischofshauses für Presse und Gläubige und die Öffentlichkeit beweist. Das erkennt auch die FAZ an.

Zum Schluss möchten wir doch noch aus der Flut von Kommentaren, die uns erreichen , vier aus der Diözese Limburg wörtlich wiedergeben. Zunächst begrüßen die Menschen immer wieder, dass ihnen mit unserer Unterschriftenaktion für den Bischof Gelegenheit gegeben wird, auch einer anderen Meinung als der einseitig veröffentlichten Ausdruck zu verleihen; denn der Bischof hat viel mehr Freunde in ganz Deutschland und besonders in der Diözese Limburg als allgemein bekannt.

Eine Gemeindereferentin aus dem Taunus schreibt: „Danke für den Aufruf zur Solidarität mit unserem Bischof.“

Eine Dame schreibt: „Von 1999-2010 wohnhaft im Bistum Limburg, war ich im Mitglied im Pfarrgemeinderat von NN in Frankfurt und habe beruflich in der kirchlichen Verwaltung gearbeitet.
Die unter Bischof Kamphaus eingerissenen Missstände, das dortige Desinteresse vieler kirchlicher Mitarbeiter am Glauben und die positiven Initiativen von Bischof Tebartz-van Elst kenne ich aus eigener Anschauung.“

Ein Mann aus dem Taunus schreibt: „Als langjähriges Pfarrgemeinderats-Mitglied habe ich die unseriösen, diffamierenden Kampagnen von manchen Kirchenfunktionären und Medien gegen unseren Bischof hautnah miterlebt und musste immer wieder feststellen, dass sämtliche Vorwürfe unwahr sind, oder es handelt sich um allgemeine Behauptungen, die nicht belegt oder nachprüfbar sind.“

Eine Bürokauffrau schrieb: „Ich möchte darum bitten, dass unserem Limburger Bischof in Ehrfurcht, Respekt und geschwisterlicher Solidarität begegnet wird und dieser als Stellvertreter der von Christus eingesetzten Apostel anerkannt wird. Darum bete ich und vertraue ihn der Gottesmutter Maria an.“ Diese Dame hat sicher im Gegensatz zu vielen Limburger Amtsträgern und Funktionären das eingangs genannte Zitat von Bischof Kamphaus verinnerlicht.

Noch viele persönliche, sehr anrührende Kommentare wären anzuführen. Am Ende werden sie alle dem Bischof übergeben.

Auch angesichts der jüngsten Entwickelung möchten wir unsere Unterschriftenaktion weiterführen und weisen hier noch einmal sowohl auf die Unterzeichnung der Online-Liste auf diesem Blog hin, als auch auf die Möglichkeit, sich hier Unterschriftlisten auszudrucken. Wir bitten die Katholiken, sich unserer Aktion anzuschließen.

Fotostrecke des Limburger Bischofshauses im „Spiegel“: „Umstrittener Bischof von Limburg: Tag der offenen Pforte“

Foto Bischof Tebartz-van Elst (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

 JaCDesigns1 12. September 2013 
 

Es werden harte Zeiten kommen

Hierbei wird sich herauskristallisieren, wer sich nicht aus der Bahn bringen lässt.


1
 
 M.Schn-Fl 12. September 2013 
 

Weitere Kommentare aus dem Bistum Limburg

auf:blog.forum-deutscher-katholiken.de


1
 
 michbend 12. September 2013 

Zum Interview mit Marx

EB Marx hat sich doch schon öfter vor die Karre der romkritischen Medien spannen lassen. Bischof Mixa wurde bis heute nicht wirklich etwas nachgewiesen.


1
 
 speedy 11. September 2013 
 

liebe kath.net mitschreibet,
hinter all diesem terror, steckt das böse, und freut sich sehr darüber, das er wieder Uneinigkeit, verwirrung und zwietracht stiften konnte, und er einem romtreuen Bischof schaden und seelisches leid zufuegen kann, lasst uns den Bischof von limburg in unser gebet einschliessen


2
 
 wedlerg 11. September 2013 
 

Das Interview mit Marx

würde mich interessieren. Offenbar hat sich Marx sehr allgemein erschüttert über die Situation in Limburg geäußert. Er hat aber auch gesagt, dass die MEdien nicht allein die Probleme in Limburg schaffen hätten können, wenn dort nicht Mißstände vorlägen. Und ein Bischof müsse sich ebenso hinterfragen wie alle anderen Christen.

Der Spiegel (dort hat man einen Bericht zum Interview verfasst) legt das alles einseitig als KRitik am Limburger Bischof aus und zieht Marx auf die Seite der Kritiker.

Verwunderlich ist allerdings, dass keine Originalzitate verwedet werden, die über solche Allgemeinplätze hinausragen.

Ich würde gerne mehr dazu auf kath.net lesen - die Mainstreammedien kochen ihr einseitiges Süppchen sowieso.


1
 
 Matthäus 5 11. September 2013 

Der Sturmangriff wird gestartet

Liebe Mitchristen,
nun wird Limburg sturmreif geschossen. Der Spiegel hat nun auch Marx aus München dazugezogen. Es gilt nun einen der letzten wirklich römisch-katholischen Bischöfe abzusägen, damit man ohne weitere Störung die Stuhlkreisdialektik betreiben kann. Für den gelebten römisch-katholischen Glauben heißt dies wohl, geht in die innere Emigration.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


1
 
 Castroper 10. September 2013 
 

Lieber Herr Schneider-Flagmeyer

Ich habe Ihren Kommentar erst jetzt gelesen, kann Ihnen aber nur voll und ganz zustimmen. Sie haben mir, wie schon so oft, aus dem Herzen gesprochen.
Bitte machen Sie weiter so und lassen sich nicht entmutigen. Auch dem Forum Deutscher Katholiken herzlichen Dank für die Unterschriftenaktion.
@ carl eugen
Auch Ihnen lieber kath.net Freund kann ich, ebenfalls wie immer, nur zustimmen. Was Kardinal Lehmann da von sich gibt, ist einfach ungeheuerlich.


1
 
 Adson_von_Melk 10. September 2013 

@Helena_WW, wovon sprechen Sie da eigentlich?

Ein Zusammenhang mit dem Artikel oder Limburg allgemein ist nicht in Sicht. "Lockvogelangebote" auch nicht. @Suarez, dem Sie anscheinend antowrten, erwähnt die EKD nicht direkt, er lehnt sie nur als Modellentwurf ab (worin ich ihm zusimme).

Und verehrter @CarlEugen, ich habe den Artikel auch gelesen, mich aber nicht empört. Gut, ich bin ja auch weit weg, Ew. Durchlaucht.

Kard. Lehmann sagt "Jetzt geht es darum, ob von innen her versöhnungsbereite Kräfte da sind. Die müssen im Domkapitel, bei den Priestern und in den Gemeinden des Bistums da sein, der Bischof muss etwas dazu tun."

Das ist ein sehr ausgewogener Satz für einen schweren Konflikt, und ich bin geneigt, Kardinälen vorerst einmal zu glauben, was sie sagen. Sogar wenn sie Lehmann heißen. :-)

Seine säuerliche Bemerkung zur "Solidaritätsbekundung" sollte deren Urheber schmunzeln lassen. Und dass die beiden hochwürdigsten Herren einander im übrigen nicht besonders sympathisch sind - überrrascht das irgendwen?


2
 
 Helena_WW 10. September 2013 
 

Zur Klarstellug : das Profil des katholischen Priesters ist eindeutig

Zur Klarstellung meines vorangegangenen Postings. Das Profil des katholischen Priesters ist eindeutig in der Apostolischen Nachfolge : Mann und Zölibat. Das hat Papst Franziskus auch jüngst bestätigt. Wer das nicht will soll halt zur EKD oder sonst wohin wechseln. Basta. Papst Franziskus hat ebenso recht damit ein Profil von Frauen in der RKK mehr zu beachten.

Soviel Aufrichtigkeit erlaube ich mir.


5
 
 Helena_WW 10. September 2013 
 

@Suarez : "Sollten sich die sogenannten "Kritiker..

Gehts nicht letztendlich ums Geld, um viel Geld. Der EKD laufen die eigenen Leute und damit Kirchensteuerzahler weg.
Sie haben somit einen erheblichen Personalüberschuss ...
Da wären die "brav-dumm" zahlenden deutschen Katholiken sicherlich recht interessant, denen man dann noch arrogant predigen kann wie "rückständig" sie bisher in ihrem Glauben waren ....

Was mit der CDU geklappt hat ...

btw. :
Ich finde auch manches in der kath. Kirche verbesserungswürdig, aber auf falsch-faule Lockvogelangebote anderer muss man deshalb noch lange nicht hereinfallen


9
 
 Suarez 10. September 2013 

Sollten sich die sogenannten "Kritiker" des Limburger Bischofs durchsetzen

stehen der Katholischen Kirche in Deutschland schwere Zeiten bevor und wer weiß, wie die Kirche dann nach den über sie hinweg gezogenen Stürmen des Relativismus aussehen wird.

Zahlreiche Interessengruppen im Umfeld der Protestbriefschreibenden wenden sich explizit gegen den ihnen verhassten römischen Traditionalismus, was nichts anderes heißt, als gegen Rom und den Papst. Die Katholische Kirche soll Positionen der EKD angenähert werden, worunter als primäre Forderung die Aufhebung des Zölibates zu nennen ist, desweiteren die Anerkennung der Homo-Ehe und das Frauenpriestertum.

Es ist tatsächlich ein innerer Zersetzungsprozess in Teilen der Katholischen Kirche deutlich erkennbar, der sich mittlerweile militant artikuliert.

Am Ende wird nicht eine "erneuerte" Kirche stehen, sondern eine vom Zeitgeist derart geschleifte, dass an ihr nichts Katholisches mehr zu finden sein wird. Der Limburger Bischof, der sich dieser Tendenz entgegenstellt, wird somit zum Feindbild des Zeitgeistes.


9
 
 proelio 10. September 2013 
 

Übrigens...

Der Mainzer Kardinal bekam erst neulich den "Hammerpreis" der Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen verliehen.
Ironie des Schicksals...?


5
 
 proelio 9. September 2013 
 

Der nächste Hammer...

Der Mainzer Kardinal muss sich natürlich auch in die Debatte einmischen und ergreift, man konnte es kaum anders erwarten, Partei für die Gegner vom Limburger Bischof, indem er einfach entgegen jeder Tatsache behauptet, dass Rom nicht mehr an eine interne Lösung in Limburg glaube.Er spricht von einem "Alarmzeichen" - und ruft Tebartz-van Elst zur Versöhung auf.
Soweit die Nachrichtenagentur dpa.
Was ist nur los in unserer katholischen Kirche?
Lassen wir uns im Gebet für den Limburger Bischof nicht beirren!!!


7
 
 Scotus 9. September 2013 

Nicht aufgeben, lieber @carl eugen!

In der katholischen Kirche zu sein, ist nicht immer leicht. Ihren Ärger und Ihre Wut kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch ich hab so meine Erfahrungen.
Aber unsere Hoffnung ist unser Glaube!


1
 
 Hadrianus Antonius 9. September 2013 
 

Ein hervorragender Artikel!

Mein herzlichster Dank und größtes Respekt für diesen hervorragenden Artikel von Michael Schneider-Flachsmeyer.
Mut, Weisheit, Gerechtigkeit und das rechte Maß sind die 4 kardinale Tugenden- und gerade in den Artikeln und Berichten des Forums deutscher Katholiken und auf dieser Site sind sie vorbildlich vorhanden.
Es wäre besonders nützlich, wenn diese Artikel und die Kommentare in gedruckter Form an S.E. Kard.Lajolo und den Vatikan überreicht würden, zusammen mit den ebenfalls ausgedruckten Artikeln und Kommentaren der hetzenden Presse: der Unterschied kann nicht größer sein.
Persönlich fühle ich mich erinnert an das Bistum Brügge, fast 35 Jahren von Bisch. Desmedt geleitet, währenddessen ein ganz spezieller Geist sich breitmachte, noch verstärkt unter vanGheluwe, und bis jetzt nicht mal in Ansatz aufgearbeitet.
Was ein bestimmter Kardinal betrifft: 2 bis 3 rhodesian ridgebacks nehmen es gut mit einem Löwen auf (shenkottas ebenfalls mit Tigern).


2
 
 carl eugen 9. September 2013 

Lieber @CarusoCanary!

Ich habe mir den Artikel zu Gemüte geführt, und ich muss schon sagen, was der gute Kardinal Lehmann da vom Stapel lässt ist schwer zu toppen. Nicht nur, das er dem guten Bischof Tebartz-van-Elst praktischen den Rücktritt nahelegt, nein, er schimpft auch noch auf diejenigen, die ihre Solidarität dem Bischof bekunden. Um ehrlich zu sein, ich fühle mich persönlich vom Kardinal beleidigt. Es ist im Grunde eine Frechheit! Schwer zu ertragen, das dieser Mann mit seinen 77 Jahren noch bis zu 3 Jahre Bischof von Mainz bleiben kann. Es ist wahrhaft nicht einfach, in Deutschland ein guter Katholik zu sein. Aber ich gebe nicht auf!


2
 
 Marcus, der mit dem C 9. September 2013 
 

Ist die erste Reihe blamiert, tritt die zweite an die Front

Frankfurter Rundschau (im Eigentum der FAZ) Zwischen Gott und Mammon
Von Joachim Frank
http://www.fr-online.de/meinung/limburg-bischof-tebartz-van-elst-zwischen-gott-und-mammon,1472854,24251224.html?google_editors_picks=true

"Schluss mit päpstlichem Pomp"..."Dafür gibt es aber neuerdings in Rom keinen Rückhalt mehr. Tebartz kommen die Korsettstangen abhanden, die ihm bislang Haltung gaben."..."Nun reist aus dem Vatikan eigens ein Gesandter nach Limburg. Für den Bischof ist das – entgegen der von ihm bekundeten Freude über den „brüderlichen Besuch“ – eine ausgesprochen prekäre Visite. Nach allem, was Papst Franziskus an Idealbildern für kirchliche Leitungsämter zeichnet, kann die Kritik an Tebartz‘ Gebaren den päpstlichen Emissär kaum unbeeindruckt lassen."..."Man mag das als Intrigantentum abtun und über die „bösen Medien“ giften."


2
 
 myschkin 9. September 2013 
 

Liebes Alpenglühen,

das Wort "Krise" zur Beschreibung der gegenwärtigen Situation in Limburg stammt doch von unserem Herrn Bischof selbst. Ich hoffe ja immer noch, dass es nicht zuletzt durch die Einwirkung des päpstlichen Abgesandten zu einem Neuanfang im Bistum kommt, sodass ein Versöhnungsprozess startet und vorankommt. Wir Katholiken dürfen nicht zulassen, dass hier eine Seite gegen die andere ausgespielt wird - insbesondere von Medienleuten, die oft genug der Kirche insgesamt übel wollen. Der Bischof, die Geistlichkeit, die ehrenamtlich Tätigen und die Gläubigen des Bistums sind alle aufeinander angewiesen. Und ich hoffe sehr, dass künftig wieder Einigkeit einkehrt. Alle - und selbstverständlich auch der mitunter wohl eher hitzköpfige Frankfurter Stadtdekan - sind zur Selbstkorrektur aufgerufen und auch dazu, sich zurückzunehmen. Wir, die einfachen Gemeindemitglieder, sind wegen der jetzigen Situation beunruhigt und auch traurig.


3
 
 Marienzweig 9. September 2013 

erhellend

Dank an Herrn Schneider-Flagmeyer für seinen erhellenden Beitrag.
Dem Konflikt liegen also nicht nur reine, nachprüfbare Fakten zugrunde, sondern auch Eitelkeiten, menschliche Schwächen und so manche ablehnenden Gefühle dem Bischof gegenüber.
Kardinal Layolo wird sich in Limburg alles genau ansehen und ich hoffe auf seinen aufmerksamen, unvoreingenommenen, doch auch liebevollen Blick.

Schaut man sich die SPIEGEL-Kommentare zum Thema Bischof Tebartz-van Elst an, kommt einen das große Grausen ... feindselig, billig und geradezu ordinär.
Gibt sich das Magazin nicht gern so überaus intellektuell?
Das scheint aber nicht sehr auf seine Leser abzufärben.
Wir im Südwesten sagen dazu:
"Wie der Herr, so´s G´scherr!"


2
 
 Alpenglühen 9. September 2013 

@Myschkin
Ja, es ist im Bistum Limburg „etwas“ entstanden während der Amtszeit von Bischof Franz-Peter. Aber ist es wirklich eine Krise? Wird es nicht deshalb von Einigen „Krise“ genannt, weil der Bischof den –entschuldigung- Schlendrian, den ihm sein Vorgänger übergeben hat, nicht einfach hat weiterlaufen lassen? Wie kann es eine Krise sein, wenn für einen Bischof Christus der Mittelpunkt ist? Wie kann es eine Krise sein, wenn er sich an den KKK hält und eben nicht „alle Fünfe“ gerade sein läßt? Ich bin überzeugt, die „schweigende Mehrheit“, die Dank der Unterschriftenaktion des FDK jetzt nicht mehr schweigt, sieht die Situation nicht als Krise sondern ist dankbar, langsam wieder eine Heimat zu finden. Es ist höchste Zeit.


3
 
 CarusoCanary 9. September 2013 
 

Die lieben Mitbrüder im Amte:

http://www.fnp.de/rhein-main/rhein-mainhessen/Lehmann-Alarmzeichen-aus-Rom;art1491,624921


1
 
 M.Schn-Fl 9. September 2013 
 

Helena_WW

Sie können auf unserem blog:
blog-forum-deutscher-katholiken.de
noch einmal kommentieren und Sie können mir eine Mail schreiben. siehe www.agtrier.de
Gesammelte Mails werden dann mit Liste dem Bischof übergeben.
Besondere Kommentare aus Limburg und Erfahrungsberichte von dort, werde ich auf unserem blog veröffentlichen.


1
 
 myschkin 9. September 2013 
 

Des Bischofs Aufforderung, in der Krise

zusammenzustehen, gilt für alle, die im Bistum leben. Das bischöfliche Eingeständnis, dass Limburg nicht zuletzt in seiner Amtszeit in eine Krise geraten ist, sollte zum Anlass genommen werden für einen Neuanfang. Hier gibt es nämlich viele Gemeinsamkeiten. Die Frömmigkeit des Frankfurter Stadtdekans und etlicher anderer seiner Kritiker steht ohnehin außer Frage. Auch sind des Bischofs Überlegungen zum Christentum in den Lebensverhältnissen der Moderne, etwa in den Städten der westlichen Welt, Anknüpfungspunkte. Gerade eine so internationale Stadt wie Frankfurt benötigt hier genauso tragfähige Antworten wie bspw. die Dörfer in der Limburger Umgebung. Kurzum: Der Katholizismus wird sich in Limburg nur stärken lassen, wenn möglichst viele mittun und ihre Kompetenzen einbringen können. Selbstverständlich im Einklang mit der Lehre der Kirche. Doch hierüber besteht m. E. im Bistum ohnehin Konsens; diesbezüglich ist entgegen der Meinung von manchen keine Spaltung vorhanden.


3
 
 Helena_WW 9. September 2013 
 

Frage an @M.Schn-Fl kann man noch Kommentare

nachreichen auf der Unterschriftenliste ? Oder noch Briefe beifügen.

Hatte das zunächst nicht so berücksichtigt und spätabends einfach unterschrieben als die Liste ziemlich frisch heraus war.


1
 
 Chris2 9. September 2013 
 

Wachsam bleiben und zwischen den Zeilen lesen

Sehr richtig. Auch bei den Mißbrauchsvorwürfen gegen Bischof Mixa hatte es geheißen, sie kämen “aus dem Umfeld des Opfers“. Als ich das las, dachte ich mir noch, “da will es nachher keiner gewesen sein“ und genauso war es dann auch. Mit falschen Gerüchten Bischöfe diffamieren, aber nicht den Mumm, dafür geradezustehen...


2
 
 M.Schn-Fl 9. September 2013 
 

Stand der Liste

Dank der Veröffetnlichung dieses Artikels durch kath.net haben sich alleine auf der online-Liste in den letzten 3 Stunden 72 Personen eingetragen, so dass jetzt um 15:30 über 2.700 Unterschriften vorliegen.
Dank an alle und bitte: weiter so!
Besonders wertvoll sind uns die Limburger Kommentare hier auf kath.net und zu unseren Listen.
Ich werde jetzt an das Bischofshaus diesen Artikel mit den Kommentaren mailen und wir werden das Gesamtergebnis natürlich auch in Rom überreichen.


2
 
 scopos 9. September 2013 
 

Wenn also der Heilige Geist die Bischöfe beruft, dann

ist nur zu hoffen, dass der Papst diese auch zu Bischöfen ernennt und sie nicht im Verborgenen bleiben.

Andernfalls ist zu hoffen, dass die vom Papst ernannten Bischöfe gemäß ihrer Weihe sich ganz und gar dem Heiligen Geist öffnen und Tag für Tag in diesem Geist auch sprechen und handeln.


1
 
 tomacruz 9. September 2013 
 

Endlich auf den Punkt gebracht !

Tausend Dank, Herr Schneider-Flagmeyer, genau so sieht es in unserem Bistum aus und nicht anders !!!
Und noch eins : Unser Bischof, geboren in Kevelaer, einem der bedeutendsten Marienwallfahrtsorte Deutschlands, ist durch und durch marianisch, und zusammen mit einer Glaubens-Begeisterung, die er ausstrahlt und zu übertragen imstande ist, tut das richtig gut !
Diese marianische Ausrichtung ist sicher auch ein weiterer Reibungspunkt mit der liberalen und "aufgeklärten" katholischen Basis.


3
 
 Helena_WW 9. September 2013 
 

Danke für diesen Artikel Herr Michael Schneider-Flagmeyer

und danke an kath.net für die Veröffentlichung. Sie sprechen mir und meiner Familie in vielen Punkten aus der Seele. Wir leben im Bistum Limburg. Manches in den letzten 25-30 Jahren (ich bin selbst etwas über 40 Jahre alt) war schon eine harte Prüfung da nicht abzufallen, wenn man ernsthaft eine katholische Messe besuchen, Spiritualität suchen und die frohe Botschaft hören wollte.
Zunächst fand ich Laienbeteiligung gut Lektoren/innen,Kommunionhelfe/innen,... Ministrantinnen (!). Gehörte in Kind/Jugendzeit selbst 9 Jahre Ministrantinnen, hatte den Dienst gerne und gewissenhaft verrichtet. Grade aus Gewisshaftigkeit heraus hat mich im Laufe der Zeit, vor Jahren so manches auch irritiert an Aktionismus von kirchlich Angestellten/Laien. Bei Gottesdienst sollte Gott im Mittelpunkt stehen. Die Negativerfahrungen sind bei mir alte Vergangenheit.
Positiv anmerken möchte ich, dass es in den letzten Jahren ehr wieder besser wird. Es ist leider nur viel "zerdeppert" worden vor vielen Jahren.


1
 
 girsberg74 9. September 2013 
 

@ Michael Schneider-Flagmeyer

Danke für diese Zusammenfassung!


2
 
 Suarez 9. September 2013 

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat früh erkannt,

dass die größten Gefahren für die Kirche heute aus ihrer Mitte kommen, so ist es auch jetzt bei der Kampagne gegen den Limburger Bischof. Offenbar ist dem Stadtdekan jedes Mittel recht, auch das der tiefen Spaltung vieler Gemeinden. Welches Motiv den Stadtdekan auch immer treibt, christlich kann man sein Verhalten nicht nennen. Es werden interne Gespräche an die Öffentlichkeit lanciert, ein Protestbrief verfasst, eine Unterschriftenliste gegen den eigenen Bischof organisiert und das ganze gibt man frech als Liebesdienst gegenüber den Gläubigen im Bistum aus, für die man angeblich spreche.

Der Gastkommentar bringt es auf den Punkt und benennt sehr klar, welche verdeckten Gründe hier den Ausschlag für die Herabsetzung des Limburger Bischofs abgeben.

Allein das so etwas möglich ist, zeigt, wie schlecht der vorherige Bischof Kamhaus sein Bistum geführt hat und wie sehr er die Einheit vernachlässigte. Nun haben sich militante Laiengruppen etabliert, die nur die Spaltung suchen.


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 Bastet 9. September 2013 

Insere kirchenfeindlichen Medien reagieren erst wenn es um ihren Geldbeutel geht. Daher solche Zeitungen kündigen bzw. erst gar nicht kaufen.
Habe es mit der AA 2010 so gemacht.


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 JohannBaptist 9. September 2013 
 

Die Deutsche Kommerzielle Kirche

hat für sich den Heiligen Geist gepachtet.
Danke M.Schn.F für den guten Kommentar.


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 carl eugen 9. September 2013 

Lieber Herr Schneider-Flagmeyer!

Ein herzliches Vergelt's Gott an Sie für diesen wunderbaren Kommentar. Er ist ein Zeugnis dafür, in was für einer Welt wir leben. Wo Medien die Macht haben, einen Menschen, der ihnen nicht bequem ist, öffentlich zu vernichten! Eine Schande ist es, mitansehen zu müssen, wie die Medien schamlos ihre Macht missbrauchen, die ihnen die Pressefreiheit gewährt! Anstelle sich um die wirklichen grossen Probleme in unserer Gesellschaft zu kümmern, wird ein anständiger, gottesfürchtiger und treu zum Papst stehender Bischof dem Mob zum Frass vorgeworfen. Aber das werden wahrscheinlich seine Verbrechen sein, anständig, gottesfürchtig und Papsttreu zu sein. Ja, das sind wirklich grosse Verbrechen! Speiübel kann es einem bei dieser Medienschmierenkomödie werden. Ich werde auf jeden Fall die Unterschriftenaktion für diesen guten Bischof unterstützen. Nochmals danke, lieber Herr Schneider-Flagmeyer!


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 stellamaris 9. September 2013 
 

Zur Entsendung

des Kurienkardinals Giovanni Lajolo ins Bistum Limburg schreibt heute die Bildzeitung auf Seite 1 unter "Gewinner-Verlierer": Verlierer: Vatikanischer Aufpasser für den Limburger Bischof...Nach Protesten aus dem Bistum und einer Kostenexplosion seiner neuen Residenz hat Papst Franziskus jetzt Kard. G.Lajolo als "Visitator" nach Limburg entsandt. Er soll "wachen Auges die Gegebenheiten schauen"...Bezeichnenderweise ist der Begriff "Visitator" in Anführungszeichen gesetzt! Leserbriefe bitte unter: [email protected] (unter Angabe von Namen und Adresse)


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 Fuchsi 9. September 2013 

Typisch deutsche Kirche ....

warum stellt sich die Deutsche Bischofskonferenz nicht hinter ihren Familienbischof? .... unter eB Zollitsch? Romtreu??!!!
Nein, man will hier lieber sein eigenes Süppchen kochen.


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