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Irischer Bischof kritisiert «Verdummung» von Bestattungen

13. August 2013 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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In einer der größten Diözesen Irlands sollen weltliche Lieder, Gedichte und Texte aus katholischen Beerdigungszeremonien verbannt werden


Dublin (kath.net/KNA) In einer der größten Diözesen Irlands sollen weltliche Lieder, Gedichte und Texte aus katholischen Beerdigungszeremonien verbannt werden. Bischof Michael Smith von Meath verurteilte laut der Tageszeitung «Irish Independent» (Montag) eine «Verdummung» von Trauergottesdiensten. Lieder «ohne christlichen Inhalt» hätten keinen Platz in der Begräbnisliturgie; Trauerpredigten sollten nur aus dem offiziellen liturgischen Buch biblischer Lesungen und Predigten ausgewählt werden, so Smith. Auch ein zunehmendes Auftreten professioneller «Bestattungsplaner» kritisierte der Bischof. Priester sollten für die Trauerfeiern nur direkten Kontakt mit Familienmitgliedern haben.


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 14. August 2013 
 

Ich finde auch die Aufzählung der Lebensbiografie des Verstorbenen in der Predigtansprache bei der Trauerfeier letztlich als wenig glücklich und daher nicht angemessen, denn wie will man denn "ein ganzes Leben mit all seinen Faceetten" in 10min auch nur annähernd realistisch in so einer Predigt darstellen oder gar bewerten?

(Zumal der Traueredner oftmals den Verstorbenen gar nicht oder nur flüchtig persönlich gekannt hat.)

Das sollten wir Christen getrost dem HERRN überlassen.


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 Adson_von_Melk 13. August 2013 

@Veruschka: Die Predigten sind eigentlich immer frei

und können - nein, sie sollen - auf die konkrete Situation eingehen. Insofern halte ich den obigen Artikel für sehr schlecht formuliert oder übersetzt.

Was festgelegt ist, ist der Ablauf der Totenmesse selbst und welche Bibellesungen vorkommen können - eben die Liturgie.

Das finde ich auch gut, die Trauernden oder Feiernden können an den festen und vielfach erprobten Formen Halt finden und sind nicht dem (guten oder schlechten) Geschmack und der Tagesverfassung der beteilgten Personen ausgeliefert.

Dem würde es aber nicht widersprechen, etwa Lieblingslieder beim Einzug oder Auszug zu spielen, wenn sie denn halbwegs passen oder einen Lieblingstext des Verstorbenen vorzutragen.

Einmal ist es in der Gemeinde vorgekommen, dass ein Hobbyflieger zu Grabe getragen wurde. Die Clubkollegen haben das offen Grab (in gebührender Höhe) überflogen - für mich ein schöner und würdiger Gruß.


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 veruschka 13. August 2013 
 

Eine Beerdigung ist doch eine oft einmalige Gelegenheit, dass Menschen kirchlichen Beistand erleben, die sonst kaum in der Kirche zu sehen sind (Trauergäste). Hier zu verlangen, dass "Trauerpredigten (...) nur aus dem offiziellen liturgischen Buch biblischer Lesungen und Predigten ausgewählt werden", also jedesmal ein 0/8/15 Text gepredigt wird, der nicht auf die Trauernden und nicht auf den Verstorbenen eingeht, halte ich für falsch. Bei uns am Land gehen manche Leute relativ oft zu einer Beerdigung (weil man um 7 Ecken verwandt ist, weil die Grundgrenze des Wäldchens an den Grund des Verstorbenen grenzte....) - sollen die jedesmal denselben Text gepredigt hören, egal, ob ein junger Mensch bei einem Unfall, eine Mutter mehrerer kleiner Kind an Krebs, ein alter Opa an Altersschwäche verstorben ist? Und wenn ein 17-jähriger begraben wird und seine Eltern möchten, dass sein Liebelingslied gespielt wird - wozu wäre es gut, ihnen dies zu verweigern? Wäre das wirkliczur höheren Ehre Gottes?


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 Adson_von_Melk 13. August 2013 

Einspruch

Ich komme ursprünglich (lang ist es her) vom flachen Land, diese Dienstleister haben da Tradition. "Zeremonienmeister" sind eine Hilfe solange sie sich nicht als Eventmanager verstehen.

Bei einer Heirat in der Umgebung hat das Paar einen "Hozat-Mo" (Hochzeits-Mann) engagiert, wie das seit eh und je üblich ist. Es war eine schöne katholische Feier, zu der ich da eingeladen war und die dieser Mann mit einem blumenbekränzten Stab dirigierte. Und sie schaffte es nebenbei ins Lokalblättchen als "Bauernhochzeit nach alter Tradition".

Ernster, aber im Prinzip ähnlich habe ich es bei einem Begräbnis gesehen. Es ist für die Angehörigen eine Erleichterung, wenn sie sich nicht um Details kümmern müssen.

Damit soll die Warnung des Bischofs oben nicht in den Wind geschlagen sein, wahrscheinlich hat er sich auch spezifisch auf den liturgischen Teil der Feiern bezogen.
Aber um eine "Verrücktheit" handelt es sich nicht, man kann solche Sachen auch richtig machen.


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 Diasporakatholik 13. August 2013 
 

Bedauerliche Entwicklungen kirchlicher Begräbnisfeiern

Für christliche Trauerfeiern sehe ich das auch so wie der zitierte Bischof.

Für Christen sollte an dieser Stelle eigentlich die Hoffnung auf die Ewigkeit in Gottes Reich stehen.

Auch damit gibt man Zeugnis für seinen Glauben vor der (säkularen) Öffentlichkeit.

Bedauerlich finde ich allerdings gewisse um sich greifende Tendenzen hierzulande, wonach sich die Priester aus Beerdigungsfeiern beginnen zurückzuziehen und diese Aufgabe (hauptamtlichen) nicht geweihten Laien (u.a. Gemeinde- oder Pastoralreferent) überlassen, die sonst eigentlich nicht z.B. zur Predigt [im Gottesdienst] oder zum offiziellen Segnen berechtigt sind.

Begründet wird das damit, dass es sich ja bei Begräbnisfeiern um keine Sakramentenspendung handele.

Ich befürchte auf diese Art und Weise ebenfalls eine zunehmende Verweltlichung auch und gerade an sich christlicher Trauerfeiern.


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 purple 13. August 2013 
 

Weddingplaner, Bestattungsplaner - die Welt wird immer verrückter


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