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Wir dialogisieren uns ein neues Pfingsten herbei

1. Juli 2013 in Kommentar, 33 Lesermeinungen
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Die Vorsitzende der Katholischen Aktion Österreich hat große Erwartungen an das ‚Zukunftsforum’. Es soll ein ‚neues Pfingsten’ bringen, das aber nicht durch den Heiligen Geist, sondern durch den Dialog gewirkt wird. Ein Kommentar von Johannes Graf


Mariazell (kath.net/jg)
Die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) hat es geschafft. Die österreichischen Bischöfe haben den von ihr initiierten Dialogprozess unter dem Titel „Zukunftsforum“ im Rahmen der Sommervollversammlung in Mariazell beschlossen. Er ist als „strukturierter Gesprächsprozess zu den Themen und Herausforderungen der Zeit“ gedacht, wie die Bischöfe in ihrer Erklärung schreiben. Die heutige „Lebenswelt“ soll „im Licht des Evangeliums und im Gespräch mit der säkularen Gesellschaft reflektiert“ werden, heißt es weiter.

Das Zukunftsforum soll im Herbst 2014 beginnen und vier große Themenbereiche abdecken: „Familie und Beziehung“, „Bildung und Arbeit“, „Kirche und Gesellschaft in Österreich“ und „Gerechtigkeit und Ökologie weltweit“. Die Organisatoren wollen „angesichts großer Umbrüche in der Gesellschaft“ mit Betroffenen, Experten, Andersdenkenden und kirchenkritischen Personen ins Gespräch kommen.


Es seien daher alle eingeladen, „denen die Zukunft der Kirche ein Anliegen ist“, schreibt KAÖ-Präsidentin Gerda Schaffelhofer in einer Erklärung. Sie wünscht sich „ein neues Pfingsten, ein neues Verstehen“. Dieses erhofft sie sich aber nicht durch den Heiligen Geist, sondern durch den Dialog. Ein neues Pfingsten „wird nur möglich sein, wenn wir den Dialog mit allen Menschen suchen und ihre Anliegen zu unseren machen“, heißt es wörtlich in der Erklärung.

Diese Aussage wirft einige Fragen auf. Warum braucht die Kirche ein neues Pfingsten? Reicht das historische Pfingstereignis nicht mehr aus? Hat der Heilige Geist die Kirche im Lauf der Jahrhunderte verlassen? Bemerkenswert ist auch die angebotene Lösung. Das neue Pfingsten wird durch den Dialog erreicht. Die göttliche Gnade brauchen wir dazu nicht mehr und das Gebet auch nicht. Wir dialogisieren uns das neue Pfingsten herbei. Wer hier Ansätze zu einer innerweltlichen Selbsterlösungslehre sieht, liegt wohl richtig. Diese Tendenzen sind der modernistischen Theologie nicht fremd. Wenn Gott zu einer anonymen, universalen Kraft erklärt wird, die allen alles sein kann, bleibt nur mehr die Flucht in die Welt. In diese Richtung geht auch der zweite Teil des Satzes, aus dem sich weitere Fragen ergeben.

Möchte Frau Schaffelhofer wirklich, dass sich die Kirche die Anliegen „aller Menschen“ zu eigen macht? Sind darin auch die Anliegen der Piusbruderschaft eingeschlossen? Selbst wenn man davon absieht, dass dieses Vorhaben unmöglich durchzuführen ist, würde es die Selbstaufgabe der Kirche bedeuten. Dahinter steht wohl – bewusst oder unbewusst – das Habermassche Ideal des herrschaftsfreien Dialoges. Wenn nur alle offen und ehrlich in einen „Dialog auf Augenhöhe“ eintreten würden, wären alle Probleme lösbar. Die neuen Todsünden heißen dann Intoleranz und „Dialogverweigerung“. Das Wort „extra ecclesiam nulla salus“ (außerhalb der Kirche ist kein Heil) wird beibehalten, bekommt aber eine völlig neue Bedeutung. Das Heil wird durch die Kirche gewirkt, weil sie dieses Dialogforum ist.


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Lesermeinungen

 Labrador 7. Juli 2013 
 

Dialog und so (4) zum Schluß

@Philalethes
in http://www.kath.net/news/41449 sagt Prof. Berger zum Bedeutungsverlust der Theologie an der Uni: "erwarten von den Theologen aber nicht, dass sie in allem übereinstimmen, sondern dass sie ihr eigenes Wissen in den Dialog einbringen."

Gilt das nicht auch für die Katholische Kirche?

Solange wir den Menschen nur einen verwässerten, säkularisierten Glauben bringen, werden jene, die selbiges suchen, nicht zu uns kommen sondern woanders hin gehen nach dem Motto "Warum zum Schmidl, wenn es einen Schmied gibt". Und jene, die Wertvolleres suchen, werden sich, abgeschreckt durch das Verwässerte, anderem zuwenden.

Über die ersten Christen sagte man: "Seht, wie sie einander lieben und bereit sind, füreinander das Leben zu geben."
Sollte nicht eigentlich die Welt zu uns kommen und uns fragen, warum wir irgendwie anders sind, was uns die Kraft dazu gibt?

Was fehlt da in unserem persönlichen Leben, was in der Institution Kirche? Was verdeckt das sicher auch jetzt vorhandene Licht?


1
 
 Labrador 7. Juli 2013 
 

Dialog und so (3) Hintergedanken

@Philalethes
Zwei übertriebene Varianten des Dialogs:
die "Optimistische": Große Teile der Österreichischen Zivilgesellschaft treten in Dialog viele sind überrascht von der inneren Logik der authentischen kirchlichen Lehre und akzeptieren sie, nicht wenige beginnen ihr Leben danach auszurichten und kehren um.
die "Pessimistische": die geladenen Repräsentanten der Gesellschaft werden von den Organisatoren benutzt oder erklären aus eigenem Interesse oder aus Überzeugung den Bischöfen, wie die Katholische Kirche zu verändern wäre um wieder "anzukommen".

Welche Variante scheint Ihnen wahrscheinlicher? Sorry fürs Vorurteil, aber mir scheint Sie sind eine entschiedene Eins.

Ich bin kein "Hellseher" aber ich tendiere zu Zwei. Sowohl wegen der vorgegebenen Themen als auch der Initiatoren (KA).


1
 
 Labrador 7. Juli 2013 
 

Dialog und so (2) zum Interesse

@Philalethes
Die "Kirche" hat ein Interesse mit der Gesellschaft ins Gespräch zu kommen weil Gott sich dem Menschen offenbaren will.
- Aber hat die Gesellschaft ein Interesse mit der Kirche ins Gespräch zu kommen und
- geschieht das nicht jetzt schon/scheint die gewählte Form fruchtbringend?

Wenn Manager im Kloster Andechs ein Seminar besuchen und von Bernhard von Clairvaux lernen, sich "richtig wichtig zu nehmen", dann begegnen sie Kirche und können entdecken was wir zu sagen haben. Wenn Fernstehende ein Buch von Manfred Lütz kaufen und es verschlingen, dann begegen sie einem Mann, der ganz offensichtlich was zu sagen hat und das aus seinem Glauben heraus tut. (siehe z.B. das Ende seines Buches Gott)

Jeder von uns kann in seiner Umgebung mit der Gesellschaft in Dialog treten. Man wird uns für glaubwürdige Zeugen halten, wenn wir aufrecht, liebevoll, treu, vernünftig und authentisch sind. Wenn also unser Glaube durch unser Leben bezeugt wird.

Das fehlt bei Institutionalem.


1
 
 Labrador 7. Juli 2013 
 

Dialog und so (1)

@Philalethes
Ich denke, dass keiner hier einen Dialog in schlechztem Licht sieht.
Natürlich ist es gut, wenn "die Kirche mit verschiedenen Gruppen der Gesellschaft ins Gespräch kommen will", doch dazu später.

zuerst möchte ich mich mit einigen Vorraussetzungen für einen Dialog beschäftigen:
- Sie selbst stellen fest, dass dieser Dialog "nur in erklärender, aber niemals in verändernder Weise die unveränderliche Lehre der Kirche zum Thema haben" kann.
weiters scheint mir,
- dass Dialog das Interesse der Dialogpartner voraussetzt,
- dass nur Gespräche ohne Hintergedanken das Wort Dialog verdienen.

Ich denke, das die KA keine Empfehlung für einen Dialog ist, der Ihre Anforderung nach Respekt "vor der unveränderlichen Lehre der Kirche" erfüllt. Da hätte ich viel mehr Vertrauen in ein Board geformt aus Gemeinschaft Emmanuel, LC, Opus Dei und all der anderen Erneuerungsbewegungen.

im zweiten Posting ich mich mit dem Interesse und inm dritten mit den Hintergedanken beschäftigen


1
 
 Scotus 4. Juli 2013 

Wo ist Adson von Melk?

Bei dieser so wichtigen Debatte.


0
 
 Philalethes 4. Juli 2013 
 

Muss der Dialog immer in einem schlechten Licht gesehen werden ?

Ich stimme @Klaffer voll zu: "Ich frage mich,warum es schlecht sein soll,wenn man als Kirche mit verschiedenen Gruppen der Gesellschaft ins Gespräch kommen will."
Grundsätzlich kann ein Dialog nur in erklärender, aber niemals in verändernder Weise die unveränderliche Lehre der Kirche zum Thema haben.
Ein Problem wird natürlich sein, ob eine Auslegung der Lehre auch eine Veränderung der Lehre ist. Das wird man nur von Fall zu Fall entscheiden können - aber dann auch entscheiden müssen.

Es hat niemand das Recht, zu verurteilen, was noch gar nicht recht begonnen hat. Bedenken haben ja, jedoch einen persönlichen Angriff mit dem Titel "Ein neuer Häretikerverein", obwohl dessen Ergebnisse noch gar nicht vorliegen, halte ich dagegen für einen eklatanten Verstoß gegen das Hauptgebot der christlichen Nächstenliebe.
Ich weiß, dass das manchem nicht eingeht. Deshalb ein drastischer Vergleich: Vor einem weltlichen Gericht würde eine vergleichbare Verdächtigung eine ordentliche Summe kosten.


0
 
 Labrador 3. Juli 2013 
 

skeptisch

@Klaffer
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Papst Franziskus mit "etwas tun" nicht die x-te Auflage einer Quasselbude gemeint hat. Auch sehe ich die Gefahr (zwischen den Zeilen der Ankündigung lesend), dass es sich erst recht um sich selbst dreht. Daher scheint es mir ziemlich gewagt Papst Franziskus als "Schutzpatron" für diese Veranstalltung in Anspruch zu nehmen.

"Zukunftsforen" werden ganz schnell zu einem Sterbeverein für a schöne Leich (sorry liebe Bundesbürger, das ist ein Wiener Ding), wenn sie sich mit den "begehrlichen" Themen der Vergangenheit beschäftigen und mit den "Antworten" für Gestern (*) das Morgen bewältigen wollen.

Um ernst genommen zu werden, sollte man authentisch sein. Dazu müßte die KA dem K ebensoviel Gewicht einräumen wie der A(ktion)


(*) IMHO waren die Antworten nicht einmal für Gestern adequat


3
 
 Klaffer 2. Juli 2013 
 

Macht etwas!

Ich frage mich, warum es schlecht sein soll, wenn man als Kirche mit verschiedenen Gruppen der Gesellschaft ins Gespräch kommen will. Ich weiß natürlich nicht, ob das Zukunftsforum von Erfolg begleitet sein wird. Wenn es der Kirche gelingt, dass sie wieder als Gesprächspartner ernst genommen wird, dann ist sicher viel gewonnen.
Ein Dialogprozess mit einem Fest des Glaubens als Eröffnung und ein Eucharistischer Kongress mögen auf den ersten Blick recht unterschiedlich sein, aber sie können beide den Glauben stärken und sie entsprechen beide dem Aufruf des Papstes bei seinem Treffen mit Ordensvertretern aus Südamerika: „Mir ist eine Kirche lieber, die etwas falsch macht, weil sie überhaupt etwas tut, als eine Kirche, die krank wird, weil sie sich nur um sich selbst dreht.“ Wenn man etwas macht, riskiert man natürlich auch, dass man kritisiert wird. Zu den Piusbrüdern: Wenn der Dialog mit Gruppen gesucht wird, die dazu bereit sind, warum sollen sie ausgeschlossen sein?


0
 
 harryfrank37 2. Juli 2013 

Seminar zum Diözesanforum- 2

Gemeinsames Priestertum? Ich kenne nach Lumen gentium (LG) des 2. Vat. nur das allgemeine Priestertum des Volkes Gottes (2. Kapitel) und das Amtspriestertum bzw. den Weihestand (Kapitel 3). Das Kapitel 4 betrifft die Laien. Eine „2-Klassen-Kirche“ (Lehrende und Hörende) – alle Beteiligten hören und reden“. Mir ist eigentlich unbekannt, dass Jesus missionarisch Diskussionsveranstaltungen durchgeführt hat, sondern nur, dass ER gelehrt und die anderen gehört haben. Und der Hinweis auf kirchliche Prozesse in anderen Ländern ist wohl als Hinweis auf den Dialogprozess in Deutschland zu verstehen. Arme römisch-katholische Kirche Österreich! Jetzt wirst du wahrscheinlich noch mehr der deutsch-katholischen Kirche nach protestantischem Muster angepasst werden oder sogar integriert. „Wird der Menschsohn, wenn er kommt, noch jenen Glauben vorfinden, den er Seinen Aposteln gelehrt hat und der in Seiner Kirche über fast 2.000 Jahre tradiert wurde?“ (vgl. Lk 18,8).


5
 
 harryfrank37 2. Juli 2013 

Seminar zum Diözesanforum- 1

Vom Pastoralamt der ED Wien bekam ich heute als Kleriker die Einladung zu einem Seminar, das als Vorbereitungsseminar zum Diözesanforum zu betrachten ist. Der Text lautet: „Gemeinsames Priestertum – Charismen – Partizipative Prozesse sind auch bei unserem Diözesanprozess zentrale Stichworte. Letztlich geht es dabei um den Gegensatz zw. „josephinischer Versorgungskirche“ und missionarischer evangelisierender Kirche und um eine „Bekehrung“ (Abkehr) von der 2-.Klassen.-Lirche (Lehrende und Hörende) zur missionarischen Kirche. Alle Beteiligten hören und reden. Im Lernen von biblischen Befunden und Erfahrungen mit partizipativen kirchlichen Prozessen in anderen Ländern wollen wir uns Impulse für unsere Wiener Diözesanreform geben.“


4
 
 JohannBaptist 2. Juli 2013 
 

@Gernkatholisch

"Das alles ist eine künstlich herbeigeführte Ökumene auf Kosten der glaubenstreuen Katholiken. Ein Weg in die Eineweltreligion. NWO"
Treffender kann man es nicht ausdrücken. Das große Ziel der Freimaurer/Bilderberger.


1
 
 Marienzweig 2. Juli 2013 

@Anfaenger

Entweder man grenzt die treu-Katholischen ganz bewusst aus, weil man unter sich bleiben will.
Oder es wird befürchtet, Kirchenfremde bzw.-Kritische kämen erst gar nicht, wüssten sie, dass auch waschechte Katholiken dabei sind.
Wie auch immer, wir wissen es nicht!
Lassen wir sie also fleißig dialogisieren - und wir anderen setzen uns bei nächster Gelegenheit ganz still in eine Kirche und beten.
Auch die Gebetsecke daheim ist ein gutes Plätzchen.


1
 
 Anfaenger 2. Juli 2013 

@ Marienzweig

Das wäre eine Bdingung, die die Bischöfe stellen müssten, dann nämlich auch die glaubenstreuen, die bewusst römisch-katholischen Gläubigen angemessen vertreten sein müssen.


1
 
  2. Juli 2013 
 

Weg in die Eineweltreligion

@Die Vorsitzende der Katholischen Aktion Österreich hat große Erwartungen an das ‚Zukunftsforum’. Es soll ein ‚neues Pfingsten’ bringen, das aber nicht durch den Heiligen Geist, sondern durch den Dialog gewirkt wird. Ein Kommentar von Johannes Graf....
Das alles ist eine künstlich herbeigeführte Ökumene auf Kosten der glaubemstreuen Katholiken. Ein Weg in die Eineweltreligion. NWO


2
 
 Claudia Caecilia 2. Juli 2013 
 

@Genesis

Im neuen Gotteslob stehen beide Fassungen, zumindest im Bistum Münster. Ich bin nicht ganz sicher bei welcher Nummer der Bistumsanhang anfängt. "O Seligkeit getauft zu sein" mit der 4. Strophe "Fest soll mein Taufbund immer stehn, ich wll die Kirche hören" und die "entschärfte" Fassung "Fest soll mein Taufbund immer stehn zum Herrn will ich gehören" finden sich dann in den achthunderter Nummern.


1
 
 Marienzweig 1. Juli 2013 

von draußen zugucken!

KAÖ:
Die Organisatoren wollen „angesichts großer Umbrüche in der Gesellschaft“ mit Betroffenen, Experten, Andersdenkenden und kirchenkritischen Personen ins Gespräch kommen.

Bei dieser Aufzählung fehlt eine Personengruppe: die (glaubenstreuen) Katholiken, oder?
Aber vielleicht dürfen diese ja gnädigerweise durch die Fensterscheiben gucken und beobachten, was drinnen besprochen wird.
Ob die Zuschauer draußen vor den Fenstern wohl Feuerzungen über den Häuptern der Dialogisierer schweben sehen?


2
 
 Genesis 1. Juli 2013 

@frajo

Was? bei euch wird die "alte" Fassung noch gesungen? jetzt bin ich aber platt!
Bei uns singt man:
"Fest soll mein Taufbund immer stehn,
ich will die Kirche hören.
Ich will den Weg des Glaubens gehn
und folgen Gottes Lehren.
Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad´
in seine Kirch´ berufen hat,
ihm will ich allzeit leben.

Wie es wohl im neuen Gotteslob steht?


1
 
  1. Juli 2013 
 

Absage an die RKK

Der Vorschlaag der KAÖ ist eine Absage an die Katholische Kirche und ein nahtloser Übergasng in die reformatorischen Gemeinden. Man versucht und hier die Katze im Sack zu verkaufen.


2
 
 SpatzInDerHand 1. Juli 2013 

Frajo, Genesis: Das Lied "Fest soll mein Taufbund immer stehn" wird in meinem Bistum

seit Jahrzehnten nicht mehr gesungen. Im Nachbarbistum, wie ich hörte, ebenfalls selten bis nie. Kunststück, es steht weder im Stammteil des Gotteslobes noch im Regionalanhang. Es wurde offenbar als für Katholiken vernachlässigbar eingestuft.


1
 
 Ehrmann 1. Juli 2013 

Veni, Sancte Spiritus

et emitte, coelitus, lucis tuae Radium!
Seit dem "Jahr des Hl. Geistes" vor der Jahrtausendwende Bete ich mit Freunden - gemeinsam oder entfernt - die lat. Pfingstsequenz als Morgengebet, da es den Anschein hatte, als wären mit der Abschaffung der Pfingstoktav dem Hl.Geist gleichsam die Flügel gestutzt worden - wie es auch im obigen Bericht zum Ausdruck kommt.
Vielleicht macht jemand von der "Kathnet-Familie" mit?


2
 
 frajo 1. Juli 2013 

@Genesis

... Man müsste
die alte Fassung vom Lied "Fest soll mein Taufbund..." wieder aus der Senke holen.

Bei uns wird nur diese Fassung, und nicht so selten, gesungen. Eine andere kenne ich nicht! Gibt es etwa auch eine andere?


1
 
 Anfaenger 1. Juli 2013 

Die Bischöfe sollten

meines Erachtens den Organisatoren unmissverständlich mitteilen:

"Wir diskutieren gerne, aber nicht gerne ins Leere. Deshalb ist es absolut notwenig, dass wir von klaren Begriffen ausgehen. Wenn wir von Gott sprechen, so meinen wir den Dreifaltig einen Gott, so wir wir ihn im Credo bekennen. Wenn wir von Kirche sprechen meinen wir jene Kirche, die sich in "Lumen gentium" des 2. Vatikanums für unsere heutige Zeit neu definiert hat. Auf dieser Basis sind wir bereit mitzumachen, ohne diese Basis sehen wir keinen Sinn für solche Gepräche."


1
 
 Genesis 1. Juli 2013 

Man müsste

die alte Fassung vom Lied "Fest soll mein Taufbund..." wieder aus der Senke holen.

Die alte Fassung:
Fest soll mein Taufbund immer stehn,
Ich will die Kirche hören:
Sie soll mich allzeit gläubig sehn
Und folgsam ihren Lehren.
Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad´
Zur wahren Kirch´ berufen hat!
Nie will ich von ihr weichen!


2
 
  1. Juli 2013 
 

zeiitgeistige Dialogisierer

Wir haben in unserer Kirchen schon genug zeiitgeistige Dialogisierer. Nur an Betern mangelt es noch.Man könnte meinen in diesem vorgesehen Dialog pflanzt sich das neue Papier der EKD fort.


2
 
  1. Juli 2013 
 

Der Zeitgeist der Christen..

Trends 2000. Der Zeitgeist der Christen... Es käme zu einer Erosion des biblischen Glaubens, wenn der Glaube auf eine reine Erlebnisfrömmigkeit reduziert und als bloße Lebenshilfe verstanden würde, um im Diesseits glücklicher zu werden. Der absolute Wahrheitsanspruch Christi sei in der postmodernen Beliebigkeit nicht zur Debatte zu stellen, so wie es der Zeitgeist fordert...


2
 
 Scotus 1. Juli 2013 

Bisher dachte ich, es sei eine gute Sache...

aber ich nehme alles zurück.

Ein neues Pfingsten wird es geben oder nicht: ganz sicher lässt es sich nicht herbeidiskutieren. In Wirklichkeit geht es diesen G'schaftlhofers und Co. nur darum, dem Hl. Geist vorzuschreiben, wie er zu wirken habe.

Am liebsten würde ich diese Frau Schaffelhofer und Co. einmal zu meinen atheistischen Freunden mitnehmen. Die würden sie mit einem feuchten Fetzen davonjagen..


3
 
 paxetbonum2 1. Juli 2013 
 

Da sieht man was ohne den Heiligen Geist herauskommt!

Hoffen wir, dass er noch eingreift. Ansonsten können die Dialogisierer sich ja selbständig machen. So nach Art "Deutsche (Österreichische) Weltkirche - für alles offen".


1
 
 Bichler 1. Juli 2013 

"kirchenkritisch"

Schaffelhofer und ihre Quatschbude - die mich sicher nicht vertritt - sind schon längst kirchenfern, nicht kirchenkritisch!


2
 
 Dottrina 1. Juli 2013 
 

Schwachsinn!

Ich kann dieses schwachsinnige "Dialog"-Geschwafel schon nicht mehr hören! Entweder sind wir katholisch oder nicht. Da gibt es nichts zu "dialogisieren". Die Lehre steht seit Jahrhunderten und kann nicht "dialogisiert" werden. Herrschaftszeiten, da kriege ich echt eine Riesen-Krise, wenn ich sowas schon wieder lese! Und daß die Bischöfe da mitmachen, ist ja noch das Allerschlimmste!!!


3
 
 kaiserin 1. Juli 2013 
 

Neues Pfingsten durch Dialogprozessen?...

Diese Leutchen SPINNEN! @raph - Ja,lassen Sie uns für diese Dialogbesessen nur noch beten: Die noch verbliebene Herde wird immer kleiner,ave Maria!


7
 
 Lorger 1. Juli 2013 
 

Ein neues Pfingsten

kann niemals durch Dialoge, Konferenzen etc herbeigeführt werden, sondern nur durch vieles Beten und Festhalten im echten Glauben.


2
 
 Waldi 1. Juli 2013 
 

Wieder ein neuer Häretiker-Verein,

von den Bischöfen abgesegnet!
"Die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) hat es geschafft. Die österreichischen Bischöfe haben den von ihr initiierten Dialogprozess unter dem Titel „Zukunftsforum“ im Rahmen der Sommervollversammlung in Mariazell beschlossen."
Genau so wie das Zukunftsforum in seiner Plattheit glaubt, ohne den Heiligen Geist - und genau genommen, ohne Gott - ein neues Pfingsten aus Menschenhand und -verstand? auf niedrigstem Niveau zu produzieren, so produzieren die meisten Pfarrgemeinden heute ihre "Mahlfeiern". Erschreckend ist, dass es wieder einmal die Bischöfe sind, die diese "Dialügprozesse" ins Leben rufen und nicht mehr für die katholische Kirche das Wort reden, sondern dem kollektiven, irrsinnigen Zeitgeist ihre Referenz erweisen. Jeder rom- und papsttreue Katholik, der noch einen Funken Intuition hat, merkt, dass er durch die meisten Bischöfe auf der Suche nach Gott schlecht beraten ist, und sich nicht mehr verlassen kann. "Es lebe der Deutschkatholizismus"!


4
 
 raph 1. Juli 2013 
 

Bittgebet

Oh Gnadenmutter von Mariazell, bitte beschütze die noch verbliebene gläubige Herde vor solchen Dialogprozessen!


2
 

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