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Bischof Küng: Adoptionsrecht für Homosexuelle dient nicht Kindeswohl

5. Juni 2013 in Österreich, 8 Lesermeinungen
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St. Pöltner Diözesanbischof zum "Tag des Kindes": Kinder brauche Vater und Mutter - Stiefkindadoption sollte nur für Ehegatten zulässig werden


St. Pölten (kath.net/KAP) Mit einem Weckruf schaltet sich der St. Pöltner Bischof in die aktuelle Debatte um das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare ein. Ein solches Adoptionsrecht entspreche nicht dem Kindeswohl, da Kinder Vater und Mutter brauchen, so Küng in einem Kommentar in der Tageszeitung "Die Presse" (Dienstag) aus Anlass des "Tages des Kindes" (4. Juni). Per Gesetz eine Situation zu schaffen, "in der ein adoptiertes Kind dauerhaft mit zwei Frauen oder zwei Männern als 'Eltern' lebt, ist nicht fair gegenüber dem Kind", so Bischof Küng. Kinder bräuchten schließlich das "Spannungsverhältnis zwischen Männlichem und Weiblichem" und die "Geborgenheit der eigenen Eltern".


Hintergrund der Äußerungen Küngs ist ein laufendes Gesetzesverfahren, das in Reaktion auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) mit 1. Juli die Stiefkindadoption für homosexuelle Paare in Österreich ermöglichen soll. Anstatt eines "Vorpreschens" Österreichs bei der Stiefkindadoption sei laut Küng zunächst eine "breite gesellschaftliche Diskussion" notwendig. Auch vermisse er mögliche Alternativen, da der vorliegende Entwurf eine Tür öffne, "die nie wieder zugehen wird". Denkbar wäre etwa laut Küng, die Stiefkindadoption nur für Ehegatten zulässig zu machen - und nicht wie derzeit auch für unverheiratete Lebenspartner.

Der St. Pöltner Bischof räumte zugleich ein, dass es nicht wenige Situationen gebe, in denen die elterliche Zweisamkeit nicht mehr möglich sei. Dennoch dürfe aus der Tatsache nicht eine Idealsituation stilisiert werden. Untermauert sieht Küng seine Position durch die "einzige langfristige Studie" zu dem Thema von dem texanischen Soziologen Mark Regnerus aus dem Jahr 2012. Diese Studie widerlege die These, dass Kinder bei gleichgeschlechtlichen Paaren gleich gut aufwachsen würden wie bei heterosexuellen Paaren.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Bergsteiger 7. Juni 2013 
 

Studie

Ich habe danach gesucht, aber nicht gefunden. es gibt hier doch sicher klugere Köpfe als ich, die schneller was im Netz finden?


0
 
 Align 6. Juni 2013 
 

Bischof Küng

Wichtig ist jetzt aber auch, das Bischof Küng Konsequenzen aus seinem Weckruf zieht. Wenn man einen Gedanken hat und den allen mitteilt, sollte man ihn auch zu Ende denken und sich dem stellen, was da noch kommt. Ansonsten vielleicht erst mal im Stillen die Sache zu Ende bringen.


0
 
 veruschka 6. Juni 2013 
 

Wenn es darum geht, dass man gleichgeschlechtlichen Paare nicht die gleichen Rechte zugestehen will wie heterosexuell orientierten, kann ich den Einwand gegen die Möglichkeit der Adoption völlig akzeptieren. Aber dann darf man nicht mit dem Wohl der Kinder argumentieren, denn die Kinder leben ohnehin bei gleichgeschlechtlichen Partnern, wenn diese Kinder haben. Wenn man aber will, dass Kinder nicht bei gleichgeschlechtlichen Partnern leben dürfen, muss man das klar sagen, dass man ein Gesetz fordert, nach dem homosexuellen Menschen ihr Kind sofort weggenommen wird, sobald diese mit einem Partner zusammenleben. Wenn man sich auf die gesetzliche Ebene begibt, muss man auf dieser auch durchgängig argumentieren. Wenn es erwiesen ist, dass es besser ist, ein Kind wächst in einem Heim auf oder wird von einem fremden Mann-Frau-Paar adoptiert, als es wächst bei seiner eigenen Mutter und deren Partnerin auf, dann kann man ein solches Gesetz auch guten Gewissens fordern.


1
 
 Speckpaterbraun 5. Juni 2013 
 

Danke Eminenz fuer ihre mahnenden Worte, bitte geben sie den Kampf gegen diesen Wahn niemals auf


3
 
 Wiederkunft 5. Juni 2013 
 

Bischof Kung

Gott segne unseren St. Pöltner Bischof K.Kung!Er ist ein gottestreuer Kämpfer für die Wahrheit.


3
 
 Makkabäer 5. Juni 2013 
 

Mark Regnerus

Hätte auch gerne gewusst, wo es diese Studie auf Deutsch zu lesen gibt?


2
 
 Bergsteiger 5. Juni 2013 
 

Mark Regnerus

Kann man diese Studie irgendwo auf deutsch lesen?


1
 
 Grazerin 4. Juni 2013 

was dem Hausverstand

sonnenklar ist, bedarf nun umfangreicher Rechtfertigungen, um dem christlichen Glauben Unfehlbarkeit zuzugestehen.

http://gebsy.myblog.de/gebsy/page/1852983/Nachfrage-Angebot


2
 

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