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Bistum Chur wehrt sich gegen totalitäre Gesinnung

3. Juni 2013 in Schweiz, 20 Lesermeinungen
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Der Zürcher Regierungsrat Martin Graf ("Die Grüne") beschimpft das Bistum Chur und Papst Franziskus. Das Bistum wehrt sich und verlangt eine Entschuldigung


Chur (kath.net)
Das Bistum Chur wehrt sich gegen schwere Vorwürfe des Zürcher Regierungsrat Martin Graf von der Partei "Die Grünen". Dieser meinte gegenüber Schweizer Medien, dass es für ihn unverständlich sei, "weshalb die Kirchenoberhäupter von Chur oder Rom meinen, weiterhin an verfassungsrechtlich geschützten Grundrechten vorbei predigen zu können, welche für die gesamte Bevölkerung gesellschaftliche Richtschnur sind".


Graf spielte damit auf die üblichen Themen wie "Priesterweihe für Frauen" und die Nichtanerkennung gleichgeschlechtlicher Paare an. Gegenüber einer Schweizer Zeitung meinte der Regierungsrat, dass diese Sicht des Regierungsrates gegen die in der Bundes- und Kantonsverfassung verbrieften Grundrechte verstoße. Graf bezeichnete dann in einer Pressekonferenz Chur und Rom als "geschützte Werkstatt", "wo offenbar die Zeit im späten Mittelalter stehen geblieben" sei.

Der Churer Generalvikar Martin Grichting verlangte für diese Entgleisung am Sonntag laut der NZZ eine Entschuldigung, denn damit habe Graf "indirekt den Bischof von Chur und Papst Franziskus als Behinderte" bezeichnet.

Auch der Churer Bischof ist über diese Aussagen nicht erfreut und bezeichnet dies im "Sonntagsblick" als Ausdruck einer totalitären Gesinnung. Er fühle sich damit in die Zeit des Kulturkampfes zurückversetzt. "Der Staat mischt sich in innere Belange der Kirche ein und massregelt sie, wenn sie an etwas glaubt und festhält, was dem Staat nicht genehm ist." Huonder sprach auch von einem "Angriff auf die Religionsfreiheit".

Email Vorzimmer Regierungsrat Martin Graf

Foto Bischof Huonder (c) Bistum Chur


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Lesermeinungen

 Dolfi 14. Juni 2013 
 

Wo sind denn..

die anderen schweizer Bischöfe?
Wieso steht kein Bischof hinter ihm - oder besser: neben ihm? Gilt jetzt auch bei den Bischöfen schon, was bei den Pfarrern so lange, seit Jahrzehnten, geduldet wird: jeder macht und glaubt was er will und das auf seine egene Kappe?
Ok. Das mag so sein und von mir aus kann es auch so sein.
DANN ABER BITTE KONSEQUENTERWEISE DIE BISCHOFSKONFERENZ abschaffen! Denn wenn jeder macht, was er will, dann dient eine Konferenz nur noch zum Kaffeetrinken.
Nach em Konzil haben sich die meisten Bischöfe bei dem rasanten Tempo der Protestantisierung und Volkssprachlichisierung (huh, da habe ich ein neues Wort erfunden) hinter der "Bischofskonferenz" versteckt, die dies und jenes beshlossen hat und nun eingehalten werden muss. Das nannte man KOLLEGIALITÄT.
Gibt es diese nicht mehr, wenn eh jeder tut was er will? Was wird in den Konferenzen besprochen? Hier wie anderso, etwa auch DE oder A, etwa über den Eierpreis auf dem Markt oder das neue Gruppenvirus?


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 friederschaefer 5. Juni 2013 
 

Es ist nötig, dass wir als Katholiken

auch Spannungen untereinander auszuhalten lernen.Auch Spannungen mit Kritikern wie dem RR. Notfalls auch Verfolgung. Das spräche nur für die Qualität unserer Überzeugung. Im Übrigens sollte ein RR sich nicht schon so abfällig über das Mittelalter äußern. Davon versteht er offenbar genauso wenig wie von der kath. Kirche.


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 Vergil 4. Juni 2013 

@chorbisch - Letzte Front gegen den Relativismus

Wir sind uns im Wesentlichen sicherlich einig. - Nur bleibe ich meinerseits dabei: Politiker, welche in die inneren dogmatisch-weltanschaulichen Fragen der Kirche hineinreden, wollen mehr als ihre Meinung äußern; sie wollen die katholische Kirche als die letzte ernstzunehmende Front gegen «die Diktatur des Relativismus» zwingen, den gesellschaftlichen Mainstream und Habitus zu übernehmen.
Die Forderung z.B. Colin Brewers nach der Tötung behinderter Menschen (www.kath.net/news/41324) habe ich übrigens mitnichten auf die gleiche Gravitäts-Stufe gestellt wie Grafs Forderungen. Der Vergleichspunkt war lediglich deren Unzulässigkeit als legitime „Meinung“.
Die Frage ist hier auch nicht, ob die Kirche verschont werden soll oder nicht, sondern was wahr und was falsch, was rechtens ist. Wer die Wahrheit schützen will, wird - auch wenn er zu Schaden kommt - jedenfalls ihr nicht schaden.


1
 
 chorbisch 3. Juni 2013 
 

@ Vergil

Was Sie im ersten Absatz Ihres letzten Beitrags geschrieben haben, ist auch meine Ansicht.

Aber ich bleibe dabei: Die Meinungsfreiheit deckt auch unsinnige und falsche Forderungen wie die von Rath. Da in der Schweiz Meinungsfreiheit für alle herrscht, kann die Forderung Raths kritisiert und zurückgewiesen werden. Das wird hier getan und das tut auch das Bistum, wie der neue Artikel zum Thema zeigt. Ich denke auch nicht, daß die Standfestigkeit Bischof Huonders Nachteile für ihn oder andere Katholiken in der Schweiz haben wird. Die verbalen Attacken Raths sind kein Zeichen einer beginnenden Christenverfolgung.

Die Behauptungen und Angriffe des Herrn Rath auf dieselbe Stufe zu stellen, wie die natürlich nicht mehr durch Meinungsfreiheit gedeckte Forderung nach der Tötung behinderter Menschen, finde ich allerdings geschmacklos.

Wer glaubt, die Kirche müsse als eine Art "Staat im Staate" von aller Kritik verschont bleiben, der wird ihr schaden, obwohl er sie schützen will.


2
 
 Vergil 3. Juni 2013 

"Ich meine, du hast keine Meinungsfreiheit"

Drehen wir den Fall einmal um: Die Kirche hat in der modernen Demokratie kein Recht, ihre Gesinnung dem Staat aufzuzwingen. Im Sinne der (religiösen) Meinungsfreiheit hat sie aber das Recht, z.B. die Homo-Ehe für falsch oder Ehebruch für Sünde zu halten. Da Priestersein nicht unters ‹Arbeitsrecht› fällt, darf es auch kirchliche „Meinung“ sein, dass das Sakrament der Weihe nicht an Frauen gespendet werden kann. Niemand kommt dadurch zu Schaden.

Nun geschieht jedoch eine Umkehrung: Ein Politiker meint, die Kirche dürfe nicht meinen, was sie meint. Sie hätte keine Meinungsfreiheit. Nun sagen Sie, dass dieser Politiker aufgrund der Meinungsfreiheit diese Meinung vertreten dürfe; die Meinung nämlich, die Kirche dürfe keine Meinung haben.
Da kann ich nicht mitmachen.

Der Meinungsfreiheit ist nicht alles zu sagen erlaubt, sie hat ihre Grenzen. Die geäußerte Meinung etwa, dass man behinderte Menschen töten dürfe, muss unerlaubt bleiben. Ebenso das Absprechen der Meinungsfreiheit Anderer…


3
 
 Vergil 3. Juni 2013 

@chorbisch - Caligulas Standbild im Tempel

Nein, hier wird die freie Meinung konterkariert, indem man ein politisch-liberales Zugriffsrecht auf die geistige Freiheit erhebt, wenn verlangt wird, die Catholica solle homosexuelle Partnerschaften anerkennen (also segnen), Frauen als Amtsträgerinnen erlauben u. - bald vielleicht - Abtreibung tolerieren. Da man bei Katholiken keine Angst haben muss, dass sie das Berner Bundeshaus in die Luft sprengen, erlaubt man sich hier schärfere Vorstöße als bei anderen Religionen. Aber es ist wohl nur das Vorspiel.
Wenn Politiker finden, die kath. Lehre widerspreche den in der „Verfassung verbrieften Grundrechten“, müssten sie diese Kirche a) zwingen, sich sofort zu ändern, b) sie besser gestern als heute verbieten od. c) die Katholiken frist-gerecht des Landes verweisen.
Lesen Sie einmal bei Josephus Flavius II 1, als Caligula sein Bildnis im jüdischen Tempel aufstellen wollte: Das Allerheiligste sollte mit der kaiserlichen Fratze versehen werden. Gut, dass der Kaiser noch rechtzeitig verstarb…


2
 
 chorbisch 3. Juni 2013 
 

@ ulmi

Natürlich "darf" man als Katholik noch seine eigne Meinung vertreten. Das "darf" aber auch Herr Graf, auch wenn er sich als Regierungsmitglied da stärker zurückhalten sollte.

Meinungfreiheit ist ein hohes Gut, sie ermöglicht gerade vielen Franzosen, gegen die sog. "Homo-Ehe" zu demonstrieren - und das in einem von seiner Struktur sich eher kirchenkritisch verstehenden Staatswesen.

Meinungsfreiheit schließt das Recht ein, Falsches oder Unsinniges zu behaupten und Religionsfreiheit bedeutet nicht, daß an der jeweiligen Religion keine Kritik geübt werden darf - was in diesem Forum auch geschieht, wenn es um Protestantismus oder Muslime geht. Das würden Sie sich sicher nicht mit dem Hinweis auf "innere Angelegenheiten" verbieten lassen, oder?

@ Woarnold: Welche "ganz klar vorgegebene fundamentale Grenze" hat Herr Graf denn überschritten?


1
 
 Vergil 3. Juni 2013 

War Wilhelm Tell katholisch?

Solange es sich die katholische Kirche genehm sein lässt, dass staatliche Behörden ihre Gelder eintreiben, solange braucht sie sich nicht zu wundern, dass Politiker ihr dreinreden, ein Zugriffsrecht beanspruchen und kirchliche Anstellungsverhältnisse mit staatlichen Vorgaben abgleichen oder ihre Eherituale mit dem (auch gleichgeschlechtlichen) „Bund“ auf dem Standesamt ineinssetzen wollen etc. - Einer wirklich armen Kirche hätte keine weltliche Gewalt etwas vorzuschreiben, sie wäre nicht zu fassen und Jesus ähnlich, „der mitten durch die Menge hindurchschritt und wegging“. - Bischof Huonder hat das einzig richtige gesagt: Ihr braucht über den Staat keine Kirchensteuer zu entrichten und bleibt selbstverständlich (d.h. gemäß CIC und Rom) dennoch katholisch. „Gebt dem Kaiser nur, was des Kaisers ist und Gott…“ - wie lautet der Schluss nochmal? - „Das war Tells Geschoß…“ - oder so ähnlich.


1
 
 Woarnold 3. Juni 2013 
 

Trennung von Kirche und Staat ?

Das Gefährliche an den bewusst und sicher sehr überlegt getroffenen Äusserungen von Herrn Graf ist die Tatsache, dass ein Mitglied der Regierung sich offiziell in innerkirchliche Angelegenheiten einmischt.Hier sind ganz klar vorgegebene fundamentale Grenzen überschritten. Soetwas steht einem regierenden Politiker nicht zu, es sei denn die bereits bestehende Meinungsdiktatur (insbes. der Grünen) schlägt zielbewusst um in eine offizielle politische Diktatur.
Was tun?Wir müssen uns oganisieren und auf die Strasse gehen!Wir haben unzweifelhaft die Möglichkeit auch Politikern Angst zu machen (siehe im Augenblick Türkei).


4
 
 laurenzo 3. Juni 2013 

Allein die Vorstellung,...

...der Heilige Vater in Rom, das Oberhaupt von mehr als einer Milliarde Katholiken, müsse seine Lehre und sein Handeln an der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft oder an der Verfassung des Kantons Zürich ausrichten, ist schon Ausdruck eines dermaßen dümmlichen Provinzialismus, daß einem eigentlich die Worte fehlen! Aber in der Tat: es wäre nur dann lustig, wenn hier nicht für einen Augenblick einer der totalitären Kirchenverfolger von heute sämtliche Masken hätte fallen lassen. Der Provinzpolitiker hat genau das ausgesprochen, was seine Gesinnungsgenossen auch in Deutschland wollen: die total(itär)e Kontrolle der korrupten linken Politschickeria über alle Lebensbereiche. Die Kirche wird lediglich geduldet, wenn sie sich, wie die Evangelischen, total unterwirft. Z. B. ist die zwangsweise "kirchliche Trauung" gleichgeschlechtlicher Pseudo-"Ehen" mit Gefängnis für zuwiderhandelnde Geistliche geltende Beschlußlage etwa der "Grünen Jugend" in Deutschland.


3
 
 st.michael 3. Juni 2013 
 

Mutig, mutig Herr Graf !

Leider aber ist die Kath.Kirche in der Schweiz doch schon so angepaßt an Staat und Gesellschaft, ich verstehe den Herrn nicht. Da jeder die Freiheit hat sich aus der Kirche zu verabschieden, kann man seine Unverschämtheit nur als gezielte Provokation werten.
Wie immer frage ich mich, warum der Stadtrat nicht mal harte Fragen an die Muslime in der Schweiz richtet?
Diese haben eine real existierende Parallelgesellschaft, mit teils archaiischen Regeln und einer mehr oder weniger offenen Scharia Anwendung !
Nein, die Katholiken wollen jedem wohl und keinem wehe, aber wenn man Moslems nur falsch anschaut, kann es sein das das tödliche Folgen hat, nicht wahr Herr Stadtrat ?
Sie sind ein ganz feiger Patron !Ekelhaft!


3
 
 stellamaris 3. Juni 2013 
 

Also,

ich hab da jetzt mal ein E-Mail hingeschickt.


1
 
 Esperanza 3. Juni 2013 

Was die Direktion der Justiz des Innern tut und was sie lassen sollte...

Was wir tun

Zu unseren Kernbereichen gehören die Strafverfolgung und der Vollzug von Strafen und Massnahmen - ein Grossteil unserer Mitarbeitenden ist in diesen Bereichen tätig. Dazu kommen weitere, teilweise etwas exotisch anmutende Aufgaben wie die Beziehungen zu Gemeinden und Religionsgemeinschaften, die Kultur, Archivwesen und mehr.
Zitat Ende

Was RR Martin Graf lassen sollte:
Sie nicht so "exotisch" äussern zur Kirche, die ihm wahrscheinlich im Privatleben eh egal ist.


1
 
 ulmi 3. Juni 2013 
 

Herr Graf,

darf man noch seine eigene Meinung vertreten?
Müssen Katholiken sich jetzt Ihre grüne Ideologie zu Eigen machen um zeitgeistgerecht im Leben zu stehen? Muss die Katholische Kirche nunmehr ihre Paradigmen nach dem grünen Parteiprogramm ausrichten, um nicht mehr im „Mittelalter“ verortet zu werden? Dürfen wir als Katholiken noch einen eigenen Standpunkt haben, der sich von Ihrem und dem Ihrer Partei unterscheidet?
Muss man sich heute für die Homoehe engagieren und Frauenordination befürworten (wo steht übrigens, dass dies ein verfassungsrechtlich geschütztes Grundrecht ist?
Wer sich stets zeitgeistgerecht wendet, steht wie eine Wetterfahne im Wind. Der Zeitgeist wird zeigen, ob es Ihre Partei in 30, 40 Jahren noch gibt! Die Katholische Kirche wird es aber mit Sicherheit dann immer noch geben.


2
 
 Wiederkunft 3. Juni 2013 
 

Beiträge

Stimme allen Beiträgen bis jetzt ausnahmslos zu.Danke!


1
 
 Anfaenger 3. Juni 2013 

Ganz unschuldig

sind wir alle an dieser Entwicklung nicht. Fehlt es uns nicht weitgehend an jenem Bekennermut, der freundlich aber bestimmt bei jeder sich bietenden Gelegenheit sagt: "Das ist unser Glaube. Davon sind wir überzeugt, auch wenn wir ihn niemandem aufzwingen wollen. Nur sollte niemand versuchen, uns seinen Glauben aufzuzwingen."

Oder liegt es Problem vielleicht darin, dass wir selber nicht mehr genau wissen, was unsere Kirche glaubt und was nicht? Fehlt es uns am Interesse für die ganze Lehre? Oder feht es an der Verkündigung (was wiederum ein Problem des Mutes wäre)? Wahrscheinlich an beidem.


3
 
 carl eugen 3. Juni 2013 

Sehr geehrter Herr Regierungsrat!

Schon mal etwas von Religionsfreiheit gehört? Ihr verbaler Angriff auf die Heilige Mutter Kirche, den Papst und einen absolut 100%ig papsttreuen Bischof sind unter aller Kanone! Tun Sie Ihre Arbeit als Regierungsrat und überlassen Sie die Regierung der Kirche Leuten, die etwas davon verstehen! Sie sind nämlich nicht dazu gewählt worden, der Kirche nutzlose Ratschläge zu erteilen!


2
 
 Marienzweig 3. Juni 2013 

Kreuzweg

Der Kreuzweg wird der Kirche und damit uns allen nicht erspart werden.
Er hat Stationen, die es für uns zu bewältigen gilt.
Damals hieß es: "Weg mit Jesus!"
Heute: "Weg mit alten Zöpfen" und meint damit im Grunde katholische Kirche und Papst.
Es wird nicht so direkt gesagt, aber sicher häufig so gemeint.
Die Kirche stört!
Was stört, wird in Frage gestellt, madig gemacht, später dann beiseitegeräumt!

Aber passt auf, Ihr lieben Kritiker der Kirche, falls Ihr es nicht mehr wisst:
"Nach dem Tod wird Auferstehung gefeiert!"
Ganz kräftig!
Der Staat wird dazu nicht gebraucht, nur Gott!


1
 
 Suarez 3. Juni 2013 

Ein Problem des Zeitgeistes

Unter dem Deckmantel der Liberalität, wollen dem Glauben nicht zugewandte Kräfte, bestimmen, was zu Glauben ist. Dieser militante Relativismus entspricht einem totalitären Denken und prägt heute, insbesondere bei der Jugend, subtil das Weltbild.

Der Angriff gegen das Christentum tarnt sich dabei als Vollzug eines Humanismus, der in einer abstrakten Gleichstellung sein Mantra sieht. So soll der Glaube politisiert werden, um ihn dann weltlicher Macht unterzuordnen und letztendlich aufzulösen.

Die Kirche sollte hier endlich dieser Entwicklung deutliche Grenzen setzen. Papst Franziskus hat ja glücklicherweise in letzter Zeit sehr deutlich gemacht, dass er eben nicht für eine Verwässerung des Glaubens steht, sondern diesen bei seinen Schafen zu vertiefen sucht.

Die Schweiz ist leider in großen Teilen der Bevölkerung einer Glaubensnaivität erlegen, dass solche Angriffe gegen die Kirche durch destruktive Kräften in der Gesellschaft nicht verwundern können.


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 Bebe 3. Juni 2013 
 

Das ist die moderne Verfolgung der Kirche

Diese ganze Gleichmacherei der Gesellschaft wird nun in die Kirche implantiert


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