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Bayerischer Innenminister: Vertrauen auf Gott setzen

21. April 2013 in Deutschland, keine Lesermeinung
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350 Gäste beim Jahresempfang der Christlichen Polizeivereinigung – Katholische Unternehmerin Christiane Underberg: Auf Gottes Führung bauen und das Leben im Geiste Jesu Christi gestalten. Dies sei für das ewige Leben entscheidend.


Nürnberg (kath.net/idea) Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (Foto) hat vor der Illusion gewarnt, die Polizei könne eine absolute Sicherheit garantieren. Der CSU-Politiker sprach auf dem Jahresempfang der Christlichen Polizeivereinigung (CPV) am 18. April in Nürnberg. Daran nahmen mehr als 350 Vertreter von Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, Behörden, Unternehmen und Kirchen teil.

Nach Herrmanns Worten hat Deutschland dank einer hervorragenden Polizeiarbeit im Vergleich zu anderen Ländern eine geringe Kriminalitätsrate und eine hohe Aufklärungsquote. In der Bevölkerung genieße die Polizei großes Ansehen.

Doch die Bombenanschläge von Boston und die Morde der NSU-Gruppe zeigten, wie schnell eine vermeintliche Sicherheit enden könne.

„Deshalb setzen wir Christen unser Vertrauen nicht auf Menschen, sondern auf Gott“, sagte Herrmann. Aus dieser „über den Tod hinausreichenden Sicherheit“ könnten Menschen Kraft schöpfen.

Hermanns Kabinettskollege, Finanzminister Markus Söder (CSU), nannte die Bibel das einzigartige Angebot, Menschen inneren Halt zu geben. Der christliche Glaube unterstütze dabei, Schwierigkeiten im Beruf durchzustehen.


Fürst Castell-Castell: In Krisenzeiten helfen Bibelworte

Wie Bibelworte helfen, in Krisenzeiten gelassen zu bleiben, verdeutlichte Fürst Albrecht zu Castell-Castell (Castell bei Würzburg) mit Beispielen aus seinem Leben.

So habe er sich im Zweiten Weltkrieg an den Psalmvers geklammert „Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen“ (Psalm 91,7).

Auch beim Tod eines Sohnes habe er Trost durch den Glauben erfahren.

Die katholische Unternehmerin Christiane Underberg (Xanten) ermutigte die Festgäste, Gott zuzutrauen, Unmögliches möglich zu machen. Es sei gut, auf Gottes Führung zu bauen und das Leben im Geiste Jesu Christi zu gestalten. Dies sei für das ewige Leben entscheidend.

Die Vizepräsidentin des bayerischen Landtags, Christine Stahl (Bündnis 90/Die Grünen), plädierte dafür, die äußeren Bedingungen für die Polizeiarbeit zu verbessern. Zur staatlichen Fürsorgepflicht für Beamte gehöre, ihnen uneingeschränkt zur Seite zu stehen, wenn sie Opfer von Gewalttaten würden, und für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sorgen.

General a. D.: Wie der Glaube Soldaten hilft

Als Festredner unterstrich General a. D. Karl-Heinz Lather (Mannheim) die Bedeutung des christlichen Glaubens für die Bundeswehr. Soldaten brauchten Trost, wenn sie um gefallene Kameraden trauerten. Aber auch im Alltag sei der Glaube nötig, weil er die Sicherheit gebe, das Richtige zu tun. Hilfreiche Formulierungen enthielten beispielsweise die „Kriterien für Auslandseinsätze“ der Gemeinschaft Katholischer Soldaten und die friedensethischen Denkschriften der Kirchen.

Da es für viele Konflikte keine eindeutigen Lösungen gebe, könne man sich durch Handeln wie durch Unterlassen schuldig machen. Dies habe etwa für Oberst Georg Klein gegolten, der 2009 in Afghanistan einen Luftangriff gegen zwei von Taliban-Kämpfern entführte Tanklastwagen befohlen hatte, wobei rund 100 Zivilisten starben.

Es sei richtig gewesen, dass Politik und Militärführung dem Oberst den Rücken gestärkt hätten. Für die Entscheidungsträger selbst sei es wichtig, „sich in Gottes Gnade geborgen“ zu wissen, sagte Lather, der dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken angehört.

Missachtung der Gebote Gottes hat Folgen

Im Schlussgottesdienst vertrat der freikirchliche Pastor Gottfried Claussen (Nürnberg) die Ansicht, dass eine Missachtung der Gebote Gottes nicht folgenlos bleibe.

Der Verstoß gegen das Gebot „Du sollst den Feiertag heiligen“ sei mitverantwortlich dafür, dass immer mehr Menschen unter Burn-out litten.

Wer Vater und Mutter nicht ehre und damit familiäre Bindungen für wertlos betrachte, dürfe sich nicht über Einsamkeit im Alter wundern.

Claussen ermunterte dazu, gemäß dem in der Bibel offenbarten Willen Gottes zu leben.

Organisator des Empfangs war der Vizepräsident des Polizeipräsidiums Mittelfranken, Roman Fertiger (Fürth bei Nürnberg). Die Christliche Polizeivereinigung hat Verbindungen zu rund 4.000 Polizisten. Die Arbeit in den Regionen werde von etwa 330 Mitgliedern getragen, teilte Geschäftsführer Manfred Maag (Winterlingen bei Tübingen) mit. Vorsitzender ist Erster Polizeihauptkommissar i. R. Hartmut Birx (Norken/Westerwald).

Foto Minister Herrmann: © Bayerisches Staatsministerium des Innern, www.stmi.bayern.de


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